Die Geographie wird häufig als Schlüsselfach bezeichnet, weil sie durch die Betrachtung konkreter räumlicher und zeitlicher Ausschnitte der Kulturlandschaft einen Schlüssel zu deren Verständnis liefert. Auf Basis dieses ganzheitlichen Ansatzes ist die geographische Disziplin prädestiniert, an der Lösung aktueller Probleme mitzuwirken. Für mich ein guter Grund sich mit Begeisterung diesem Studium zu widmen. Bei meiner Diplomarbeit war es mir wichtig einen praktischen Beitrag zu einer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung zu leisten. Zweifelsohne handelt es sich bei den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Städte, etwa im Feld der
sozialen Infrastruktur, um eine gewaltige Herausforderung. Denn dort gibt es bisher noch keine erprobten und allgemein angewandten Konzepte, um den notwendigen Anpassungen zu entsprechen und somit den Städten eine positive Entwicklungsvoraussetzung zu sichern. An diesem Punkt knüpft vorliegende Arbeit an. Beispielhaft werden für die Stadt Augsburg und insbesondere für den Planungsraum Oberhausen Überlegungen für eine zukunftsbeständige Stadtentwicklungsplanung sozialer Infrastruktur angestellt. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Prof. Dr. Gerd Peyke, Ordinarius des Instituts für Geographie und Inhaber des Lehrstuhls für Humangeographie und Geoinformatik der Universität Augsburg, welcher meine Arbeit betreut und mich mit zahlreichen Anregungen und Hilfestellungen unterstützt hat. Ebenso gilt mein Dank dem Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, Herrn Wolfgang Mahnkopf, der mich mit wertvollen themenrelevanten Materialen versorgt hat und mir für intensive Gespräche über praktische Aspekte der Stadtentwicklungsplanung
als Fachmann zur Verfügung stand. Danken möchte ich des Weiteren auch verschiedenen lokalen Akteurinnen und Akteuren der Stadt Augsburg, welche als Experten an meinen Interviews teilnahmen – Frau
Gabriele Kühn (Kompetenzzentrum Familie), Herr Matthias Garte (AIP Sozialraumplanung), Frau Angela Dömling (Deutscher Kinderschutzbund, KV Augsburg), Frau Sabine Nöllke-Schauffler (Kompetenzzentrum Integration) sowie allen Kindergartenleiterinnen und dem Kindergartenleiter im Planungsraum Oberhausen. Schließlich danke
ich auch meinem Freund Bernie Kräußlich, der mir ein wichtiger Diskussionspartner für meine Arbeit war.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Problemstellung, Zielsetzung und forschungsleitende Fragen...
- Konzeption und Methodik.
- Demographischer Wandel und die Bereitstellung sozialer Infrastruktur als Bereich der Stadtentwicklung....
- Das Phänomen des demographischen Wandels in Deutschland..
- Natürliche Bevölkerungsentwicklung.
- Wanderungsbedingte Bevölkerungsentwicklung
- Dimensionen des demographischen Wandels..
- Die räumliche Perspektive des demographischen Wandels...
- Stadtentwicklung bzw. Stadtentwicklungsplanung
- Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen..
- Aktuelle Trends in der Stadtentwicklung - Relevante Strategien.
- Demographischer Wandel und Stadtentwicklung
- Systematische Erfassung der Folgen des demographischen Wandels für die Stadt...
- Auswirkungen auf die soziale Infrastruktur im Kindergartensektor.
- Kinderbetreuungseinrichtungen des Typus Kindergarten
- Überlegungen zur Bedarfsentwicklung bzw. -veränderungen..
- Bedarfsplanung sozialer Infrastruktur...
- Implikationen für die Stadtentwicklung bezüglich sozialer Infrastruktur für Kinder aufgrund des demographischen Wandels
- Kommunale Finanzen
- Integration als zentrale Herausforderung ...
- Chancen der Schrumpfung nutzen
- Anpassungsstrategien erarbeiten.....
- Synthese der wesentlichen Aspekte zur Entwicklungsplanung im Kindergartenbereich.
- Forschungsdesign.…........
- Erhebungskonzept..
- Räumliche und inhaltliche Abgrenzung.
- Durchführung.……...
- Auswertung
- Demographische Strukturen und Prozesse sowie Stadtentwicklungsplanung sozialer Infrastruktureinrichtungen für Kinder in der Stadt Augsburg………………..\n
- Bevölkerungsstruktur und -entwicklung sowie Sozialstruktur in der Stadt Augsburg
- Demographie und Sozialstruktur in der Stadt Augsburg…....
- Bevölkerungsvorausberechnung für die Stadt Augsburg (2000 bis 2015)....
- Relevante Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung...
- Treffsicherheit und kritische Würdigung..
- Bestand an sozialen Infrastruktureinrichtungen für Kinder im vorschulischen Alter.
- Entwicklungsplanung sozialer Infrastruktur in Augsburg unter aktuellen demographischen Rahmenbedingungen
- Bevölkerungsstruktur und -entwicklung sowie Sozialstruktur in der Stadt Augsburg
- Darstellung der Ergebnisse.......
- Ergebnisse der Bürgerbefragung .
- Ergebnisse der Leitfadeninterviews...........
- Ergebnisse der Befragung der Kindergartenleitungen im Planungsraum Oberhausen.
- Ergebnisinterpretation - Implikationen für die Stadt Augsburg und den Planungsraum Oberhausen
- Stadt Augsburg – Implikationen für die Bedarfsplanung 2015 im Kindergartensektor….…………….....
- Planungsraum Oberhausen – Entwicklungskonzept 2015 für den Kindergartensektor.
- Soll-Zustand..
- Ist-Zustand...\n
- Handlungserfordernisse aufgrund der Defizite
- Zukunftsfaktor Kinderbetreuung – Handlungsfelder.
- Planungsraum Oberhausen - Vorschlag für ein Ordnungskonzept 2015 für Kindergärten...............
- Kriterien zur Standortbeurteilung
- Räumliche Umsetzung des Anpassungsbedarfs bis 2015..\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Stadtentwicklung, insbesondere im Bereich der sozialen Infrastruktur. Die Arbeit analysiert, wie sich der demographische Wandel auf die Bereitstellung sozialer Infrastruktur für Kinder im vorschulischen Alter auswirkt und welche Anpassungsstrategien für die Stadtentwicklungsplanung notwendig sind.
- Der demographische Wandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf die Stadtentwicklung
- Die Bedeutung von sozialer Infrastruktur für Kinder im Kontext der Stadtentwicklung
- Bedarfsplanung und Anpassungsstrategien für soziale Infrastruktur im Kindergartensektor
- Herausforderungen und Chancen der Stadtentwicklung unter den Bedingungen des demographischen Wandels
- Konzeption und Umsetzung von zukunftsbeständigen Entwicklungskonzepten für soziale Infrastruktur im Kindergartensektor
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung, die Zielsetzung und die forschungsleitenden Fragen der Arbeit darlegt. Anschließend werden die Phänomene des demographischen Wandels in Deutschland und die Bedeutung der Stadtentwicklungsplanung erläutert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die soziale Infrastruktur im Kindergartensektor. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Stadt Augsburg und den Planungsraum Oberhausen, wobei konkrete Daten und Analysen vorgestellt werden. Die Arbeit endet mit einer umfassenden Ergebnisinterpretation und einem Ausblick auf mögliche Anpassungsstrategien für die Stadtentwicklungsplanung.
Schlüsselwörter
Demographischer Wandel, Stadtentwicklung, Soziale Infrastruktur, Kindergarten, Bedarfsplanung, Anpassungsstrategien, Kinderbetreuung, Integration, Augsburg, Oberhausen.
- Das Phänomen des demographischen Wandels in Deutschland..
- Citation du texte
- Bettina Kühn (Auteur), 2007, Demographischer Wandel und Stadtentwicklung - Neue Herausforderungen für die Planung sozialer Infrastruktur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92404