Das erste Kapitel führt in das Thema "Konzeption eines Interviewleitfadens" ein. Die Aufgabe verlangte eine Bezugnahme zu dem
Reputationskonstrukt nach Eisenegger, welches nähergehend erläutert wird. Anschließend werden Ziele und Aufgaben eines qualitativen Interviewleitfadens benannt, bevor die Wahl der Stichprobe und die Stakeholder-Auswahl begründet wird. Zuletzt wird auf die verwendeten Dimensionen des Interviewleitfadens Bezug genommen.
Die zweite Aufgabe beschreibt mögliche Verzerrungen im Interview, sowohl von Seiten des Interviewers als auch von Seiten des Befragten. Anschließend wird darauf eingegangen, wie Verzerrungen bestmöglich vermieden werden können.
Die dritte Aufgabe widmet sich dem Ablauf einer inhaltlich strukturierten Inhaltsanalyse und dem Ablauf einer evaluativen Inhaltsanalyse. Wesentlich Unterschiede werden schließlich festgehalten.
In den Anlagen befindet sich der ausgearbeitete qualitative Interviewleitfaden inklusive der dazugehörigen Formalia.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe B 1
- 1.1 Die Konzeption eines qualitativen Interviewleitfadens
- 1.2 Der Begriff Reputation im Zusammenhang mit dem Konzept Eiseneggers
- 1.3 Ziele und Aufgaben des qualitativen Interviewleitfadens
- 1.3.1 Die Wahl des Falls und der Stichprobe
- 1.3.2 Die Stakeholder-Auswahl
- 1.3.3 Die Dimensionen des Interviewleitfadens und ihre Aufgaben
- Aufgabe B 2
- 2.1 Verzerrungen im Interview
- 2.2 Mögliche Verzerrungen vonseiten des Interviewers
- 2.3 Mögliche Verzerrungen vonseiten des Befragten
- 2.4 Möglichkeiten, um die Verzerrung gering zu halten
- Aufgabe B 3
- 3.1 Der Ablauf der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse
- 3.2 Der Ablauf der evaluativen Inhaltsanalyse
- 3.3 Wesentliche Unterschiede zwischen der inhaltlich strukturierenden und der evaluativen qualitativen Inhaltsanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung und Durchführung eines qualitativen Interviewleitfadens zur Erfassung der Unternehmensreputation von Volkswagen im Kontext des Dieselskandals. Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven der Stakeholder auf die Reputation des Unternehmens zu analysieren und methodische Herausforderungen bei der Datenerhebung und -auswertung zu beleuchten.
- Konzeption eines qualitativen Interviewleitfadens zur Erhebung der Unternehmensreputation
- Der Begriff Reputation nach Eisenegger und seine Operationalisierung im Interview
- Mögliche Verzerrungen im Interviewprozess und Strategien zu deren Minimierung
- Anwendung und Vergleich inhaltlich strukturierender und evaluativer Inhaltsanalyse
- Analyse der Stakeholder-Perspektiven auf die VW-Reputation im Kontext des Dieselskandals
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe B 1: Dieses Kapitel befasst sich mit der Konzeption eines qualitativen Interviewleitfadens, der die Stakeholder-Perspektiven auf die Reputation von Volkswagen nach dem Dieselskandal erfasst. Es wird das Reputationskonzept von Eisenegger vorgestellt, das den Fokus auf Vertrauen und die Erfüllung von Erwartungen legt. Die Kapitel beschreibt die Auswahl der Stakeholder und die Dimensionen des Leitfadens, die darauf abzielen, ein umfassendes Bild der Reputationswahrnehmung zu gewinnen. Der im Anhang befindliche Leitfaden soll dazu dienen, Daten zu sammeln, wie verschiedene Stakeholder die aktuelle Reputation von VW einschätzen.
Aufgabe B 2: Dieses Kapitel analysiert potenzielle Verzerrungen im Interviewprozess, sowohl vonseiten des Interviewers als auch des Befragten. Es werden verschiedene Arten von Verzerrungen diskutiert, z.B. durch die Formulierung der Fragen, die Erwartungen des Interviewers oder soziale Erwünschtheit beim Befragten. Des Weiteren werden Methoden vorgestellt, um diese Verzerrungen so gering wie möglich zu halten und die Validität der gewonnenen Daten sicherzustellen. Die Berücksichtigung dieser potentiellen Verzerrungen ist unerlässlich für die Gewährleistung der Güte der qualitativen Forschung.
Aufgabe B 3: In diesem Kapitel werden die inhaltlich strukturierende und die evaluative Inhaltsanalyse als Methoden zur Auswertung der Interviews erläutert. Es wird detailliert der Ablauf beider Analysemethoden beschrieben, angefangen von der Vorbereitung über die Kategorienbildung bis hin zur Interpretation der Ergebnisse. Abschließend werden die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Methoden herausgestellt, um die jeweils passende Methode für die jeweilige Forschungsfrage auswählen zu können.
Schlüsselwörter
Unternehmensreputation, Volkswagen, Dieselskandal, Stakeholder, qualitativer Interviewleitfaden, Reputationskonzept Eisenegger, Inhaltsanalyse (inhaltlich strukturierend, evaluativ), Verzerrung, Vertrauen, Glaubwürdigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Qualitative Interviewleitfaden zur Unternehmensreputation von Volkswagen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Erstellung und Durchführung eines qualitativen Interviewleitfadens, um die Unternehmensreputation von Volkswagen im Kontext des Dieselskandals zu erfassen und zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Stakeholder-Perspektiven und der methodischen Herausforderungen bei der Datenerhebung und -auswertung.
Welche konkreten Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Konzeption eines qualitativen Interviewleitfadens, die Operationalisierung des Reputationskonzepts nach Eisenegger, mögliche Verzerrungen im Interviewprozess und Strategien zu deren Minimierung, sowie die Anwendung und den Vergleich inhaltlich strukturierender und evaluativer Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse sollen ein umfassendes Bild der Reputationswahrnehmung von Volkswagen nach dem Dieselskandal liefern.
Wie ist der qualitative Interviewleitfaden aufgebaut?
Der Interviewleitfaden zielt darauf ab, die Stakeholder-Perspektiven auf die Reputation von Volkswagen nach dem Dieselskandal zu erfassen. Er basiert auf dem Reputationskonzept von Eisenegger, welches Vertrauen und die Erfüllung von Erwartungen betont. Der Leitfaden enthält Dimensionen, die ein umfassendes Bild der Reputationswahrnehmung ermöglichen. Der vollständige Leitfaden befindet sich im Anhang.
Welche potenziellen Verzerrungen werden im Interviewprozess betrachtet?
Die Arbeit analysiert potenzielle Verzerrungen sowohl vonseiten des Interviewers (z.B. durch die Formulierung der Fragen, die Erwartungen des Interviewers) als auch vonseiten des Befragten (z.B. soziale Erwünschtheit). Es werden Methoden vorgestellt, um diese Verzerrungen zu minimieren und die Validität der gewonnenen Daten sicherzustellen.
Welche Methoden der Inhaltsanalyse werden angewendet und verglichen?
Die Arbeit erläutert die inhaltlich strukturierende und die evaluative Inhaltsanalyse als Methoden zur Auswertung der Interviews. Der Ablauf beider Methoden wird detailliert beschrieben, inklusive der Vorbereitung, Kategorienbildung und Interpretation der Ergebnisse. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Methoden werden hervorgehoben, um die Auswahl der jeweils passenden Methode für die Forschungsfrage zu erleichtern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Unternehmensreputation, Volkswagen, Dieselskandal, Stakeholder, qualitativer Interviewleitfaden, Reputationskonzept Eisenegger, Inhaltsanalyse (inhaltlich strukturierend, evaluativ), Verzerrung, Vertrauen, Glaubwürdigkeit.
Welche Aufgaben werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptaufgaben (Aufgabe B 1, Aufgabe B 2, Aufgabe B 3). Aufgabe B1 konzentriert sich auf die Konzeption des Interviewleitfadens. Aufgabe B2 befasst sich mit möglichen Interviewverzerrungen. Aufgabe B3 behandelt die Anwendung und den Vergleich der inhaltlich strukturierenden und evaluativen Inhaltsanalyse.
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- Katharina Gross (Author), 2020, Konzeption eines Interviewleitfadens zur Feststellung der Unternehmensreputation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/926046