Diese Arbeit soll sich mit der Frage beschäftigen, weshalb sich Wahrnehmung und Beliebtheit der Opern Lortzings möglicherweise verändert haben, sowie potenzielle Schwierigkeiten untersuchen, die Menschen mit seinem Werk hatten und heute haben; sprich, die relative Erfolglosigkeit Lortzings im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Zeit ergründen. Dazu soll auf die Aspekte Text und Musik sowie Interpretation und Instrumentalisierung in bestimmten geschichtlichen Kontexten eingegangen werden. Aufgrund der Kürze dieser Arbeit wird es jedoch nicht möglich sein, eine hundertprozentige Antwort auf die Frage zu liefern.
Albert Lortzings Opern kennen heute noch die wenigsten. Dabei haben einige seiner Zeitgenossen mit den seinen ähnlichen Werken große Erfolge gefeiert (z.B. Carl Maria von Weber mit dem "Freischütz"), Wagner hielt große Stücke auf ihn. Trotzdem blieb er insgesamt verkannt.
Häufig wird dem Komponisten ein prüder Biedermeier-Ruf angedichtet, dabei war Lortzing zu seiner Zeit alles andere als konservativ. In seinen Opern äußert er nicht selten Kritik an Obrigkeiten, was ihm hinsichtlich der Zensur wiederholt zum Verhängnis wurde. Er wird als Erfinder sowie Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper gehandelt, die sich von der französischen Opéra comique ableitet, meist heitere Stoffe behandelt und in der neben rezitativischen Teilen vor allem gesprochene Dialoge zwischen die Musikstücke eingeschoben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lortzing und die Bühnenkunst
- Leben und Schaffen
- Künstlerische Anforderungen
- Untersuchung ausgewählter Aspekte
- Musik
- Libretto
- (Fehl-)Interpretation und Instrumentalisierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gründe für den Rückgang der Aufführungen von Albert Lortzings Opern und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Rezeption seines Werkes. Sie analysiert die relativ geringe Popularität Lortzings im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Zeit. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Aspekte Text und Musik sowie Interpretation und Instrumentalisierung im historischen Kontext. Aufgrund des Umfangs kann die Arbeit jedoch keine abschließende Antwort auf die Forschungsfrage liefern.
- Wandel der Wahrnehmung und Beliebtheit von Lortzings Opern
- Analyse der Musik und Libretti von Lortzings Opern
- Untersuchung der Rezeption und (Fehl-)Interpretation von Lortzings Werken
- Der Einfluss des historischen Kontextes auf die Rezeption
- Die künstlerischen Anforderungen an Sänger*innen in Lortzings Opern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Rückgang der Aufführungen von Lortzings Opern im Vergleich zu seiner Popularität in den 1960er Jahren. Sie stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für diesen Wandel und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der sich auf die Analyse von Musik, Libretto, Interpretation und Instrumentalisierung in bestimmten historischen Kontexten konzentriert. Die Arbeit räumt ein, aufgrund ihres Umfangs keine umfassende Antwort auf die Forschungsfrage liefern zu können.
Lortzing und die Bühnenkunst: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Leben und Werk Albert Lortzings. Es beschreibt seinen Werdegang als autodidaktischer Komponist und seine Karriere als Sänger und Schauspieler. Der Abschnitt beleuchtet die Herausforderungen, denen Lortzing als Komponist gegenüberstand, insbesondere die geringe Wertschätzung seiner komischen Opern durch zeitgenössische Komponisten. Der Abschnitt weist auf Lortzings besondere Anforderungen an seine Sänger*innen hin, die über das bloße Singen hinausgingen und ein schauspielerisches Können beinhalteten.
Untersuchung ausgewählter Aspekte: Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Aspekte von Lortzings Opern, um die Gründe für den Rückgang ihrer Popularität zu ergründen. Es untersucht die Musik, die Libretti und die Rezeption und (Fehl-)Interpretation seiner Werke. Anhand von Beispielen werden die verschiedenen Aspekte beleuchtet, um ein umfassenderes Bild der Herausforderungen der Rezeption von Lortzings Werken zu vermitteln. Das Kapitel dient als Grundlage für die Diskussion im Fazit.
Schlüsselwörter
Albert Lortzing, Spieloper, deutsche Oper, Musikgeschichte 19. Jahrhundert, Opernrezeption, Musik und Text, (Fehl-)Interpretation, künstlerische Anforderungen, Biedermeier, Zensur, komische Oper.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse des Rückgangs der Aufführungen von Albert Lortzings Opern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Gründe für den Rückgang der Aufführungen von Albert Lortzings Opern und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Rezeption seines Werkes. Sie analysiert die relativ geringe Popularität Lortzings im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Zeit.
Welche Aspekte werden in der Arbeit untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Aspekte Musik und Libretto sowie Interpretation und Instrumentalisierung im historischen Kontext. Untersucht werden der Wandel der Wahrnehmung und Beliebtheit von Lortzings Opern, die Analyse der Musik und Libretti, die Rezeption und (Fehl-)Interpretation seiner Werke, der Einfluss des historischen Kontextes und die künstlerischen Anforderungen an die Sänger*innen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Lortzing und der Bühnenkunst (inkl. Leben und Werk sowie künstlerischen Anforderungen), ein Kapitel zur Untersuchung ausgewählter Aspekte (Musik, Libretto, (Fehl-)Interpretation), und ein Fazit. Die Einleitung beleuchtet den Rückgang der Aufführungen und skizziert den methodischen Ansatz. Das Kapitel zu Lortzing bietet eine Einführung in sein Leben und Werk. Das Kapitel zur Untersuchung ausgewählter Aspekte analysiert die genannten Aspekte, um die Gründe für den Popularitätsrückgang zu ergründen.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit analysiert Musik, Libretto, Interpretation und Instrumentalisierung von Lortzings Opern im historischen Kontext. Aufgrund des Umfangs kann sie jedoch keine abschließende Antwort auf die Forschungsfrage liefern.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Albert Lortzing, Spieloper, deutsche Oper, Musikgeschichte 19. Jahrhundert, Opernrezeption, Musik und Text, (Fehl-)Interpretation, künstlerische Anforderungen, Biedermeier, Zensur, komische Oper.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit möchte die Gründe für den Rückgang der Aufführungen von Lortzings Opern erforschen und die Schwierigkeiten bei der Rezeption seines Werkes analysieren. Sie befasst sich mit der Frage nach der relativ geringen Popularität Lortzings im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Zeit.
Welche Einschränkungen räumt die Arbeit ein?
Aufgrund des Umfangs kann die Arbeit keine abschließende Antwort auf die Forschungsfrage liefern.
Wo finde ich ein Inhaltsverzeichnis?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst: Einleitung, Lortzing und die Bühnenkunst (inkl. Leben und Schaffen und Künstlerische Anforderungen), Untersuchung ausgewählter Aspekte (inkl. Musik, Libretto und (Fehl-)Interpretation und Instrumentalisierung), und Fazit.
- Citation du texte
- Liliana Düstersiek (Auteur), 2020, Die Opern von Albert Lortzing. Veränderung der Wahrnehmung und Beliebtheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/927363