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Vom Aventiure- zum Minneritter

Eine Analyse der Gaweinfiguren in Hartmann von Aues „Iwein“ und Wolfram von Eschenbachs „Parzival“

Titre: Vom Aventiure- zum Minneritter

Dossier / Travail de Séminaire , 2007 , 17 Pages , Note: 2,7

Autor:in: Kathrin Lotholz (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Ancienne, Littérature Médiévale
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Résumé Extrait Résumé des informations

Gawan von Orkney (auch: Gawain, Gawaine oder Gawein) ist der Neffe des König Artus und einer der Ritter der Tafelrunde. Er ist der älteste Sohn von Lot von Orkney. Seine Brüder Gareth, Gaheris und Agravain und der Ziehbruder Mordred gehören ebenfalls der Tafelrunde an.
In der Literatur lässt sich die Rolle des unerschrockenen Ritters in vielen verschiedenen Werken finden. Der erste Roman aus der Trilogie um die Artussage von Gillian Bradshaws „Falke des Lichts“ beispielsweise ist aus der Sicht des Gawain erzählt. Von Hal Fosters Prinz-Eisenherz-Comic bis hin zu John Boormans „Excalibur“ lassen sich die Spuren des Helden verfolgen. In der mittelalterlichen Epik beispielsweise finden wir Gawein in Hartmann von Aues „Iwein“ als engsten Vertrauten des Titelhelden. Er engagiert sich für die Erfüllung der ritterlichen Pflichten Iweins und steht ihm in der aventiure treu zur Seite.
In Wolfram von Eschenbachs Parzival ist Gawan das besonnene Pendant zum Titelhelden, da er sich als diplomatischer Stratege erweist, der seinen Verstand als wirkungsvollstes Instrument gegen die Gefahren des Mittelalters einsetzt. Die Rolle des Gawein bei Hartmann und die des Ritters bei Wolfram unterscheiden sich jedoch.
Diese Romanfigur scheint so individuell zu sein wie die Zeit, in der sie geschaffen wurde.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Veränderung der Darstellung des höfisch-ritterlichen Ideals und versucht am Beispiel der Gaweinrollen in „Iwein“ und dem Werk „Parzival“ die Unterschiede des darin vermittelten Menschenbildes zu analysieren.
Welche Unterschiede sich zwischen dem Gawein in „Iwein“ und dem nur etwa 20 Jahre später entstandenen Gawan in „Parzival“ erkennen lassen und welches bisherige Ritterbild Wolfram somit kritisiert, wird in der folgenden Ausarbeitung untersucht. In seinem Werk „Iwein“ beschreibt Hartmann von Aue in etwa 8165 Versen die Abenteuer des Titelhelden, der den schmalen Grad zwischen ehelichem Alltagsleben und ritterlicher aventiure zu meistern versucht.
Dieser mittelhochdeutsche Artusroman entstand um 1200. Hartmann übertrug dabei den Stoff des altfranzösischen Romans Yvain ou Le Chevalier au lion, welcher nach unterschiedlichen Datierungen um 1177 oder zwischen 1185 und 1188 entstand.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Zentrale Überlegungenund Fragestellungen
  • „Iwein“
    • Die Darstellung des Gawein in „Iwein“
    • Die Freundschaftsbeziehung zwischen Iwein und Gawein
  • „Parzival“
    • Gawans Rolle in „Parzival“
    • Das 8. Buch in „Parzival“- Kreierung eines neuen Heldenbildes?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Veränderung der Darstellung des höfisch-ritterlichen Ideals am Beispiel der Gaweinfiguren in Hartmann von Aues „Iwein“ und Wolfram von Eschenbachs „Parzival“. Sie analysiert die Unterschiede in der Darstellung des Menschenbildes, die in diesen Werken vermittelt werden.

  • Die Entwicklung des Ritterbildes in der Literatur des Mittelalters
  • Die Rolle von Gawein als Aventiure- und Minneritter
  • Die Unterschiede in der Darstellung von Gawein in „Iwein“ und „Parzival“
  • Die Bedeutung von Freundschaft und Loyalität in der Rittergesellschaft
  • Die Kritik am traditionellen Ritterbild durch Wolfram von Eschenbach

Zusammenfassung der Kapitel

  • Zentrale Überlegungenund Fragestellungen: Das Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentralen Fragestellungen vor. Es beschreibt den Kontext der Gaweinfigur in der Literatur, insbesondere in der Artussage, und zeigt auf, dass die Darstellung des Ritters je nach Werk variiert.
  • „Iwein“: Dieses Kapitel behandelt die Darstellung des Gawein in Hartmann von Aues „Iwein“. Es beleuchtet Gaweins Rolle als bester Freund des Titelhelden und als idealer Artusritter, der alle ritterlichen Tugenden verkörpert. Das Kapitel analysiert auch die enge Freundschaft zwischen Iwein und Gawein, deren Bedeutung in der mittelalterlichen Gesellschaft.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der höfischen Literatur des Mittelalters, insbesondere mit dem Idealbild des Ritters. Schlüsselwörter sind: Aventiure, Minneritter, Artussage, Freundschaft, Rittertum, Höflichkeit, Mut, Bescheidenheit, Gawein, Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue, Iwein, Parzival.

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Résumé des informations

Titre
Vom Aventiure- zum Minneritter
Sous-titre
Eine Analyse der Gaweinfiguren in Hartmann von Aues „Iwein“ und Wolfram von Eschenbachs „Parzival“
Université
Technical University of Chemnitz  (Ältere Literaturwissenschaft)
Cours
Hartmann von Aue: Iwein
Note
2,7
Auteur
Kathrin Lotholz (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
17
N° de catalogue
V92748
ISBN (ebook)
9783638066433
Langue
allemand
mots-clé
Aventiure- Minneritter Hartmann Iwein
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Kathrin Lotholz (Auteur), 2007, Vom Aventiure- zum Minneritter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92748
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Extrait de  17  pages
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