Ziel der Arbeit ist es zu ergründen, wie eine pluralitätsfähige Gesellschaft in der Gemeinde Kematen/Ybbs zum Abbau von gegenseitigen Stereotypen und Vorurteilen der lokalen Gemeindebevölkerung und der Muslime im öffentlichen Leben beitragen kann. Dazu wird anhand einer Literaturrecherche ein interkulturelles Integrationskonzept für die Gemeindeverwaltung erstellt, das zentrale Elemente der Themen kulturelle Identität, Stereotype, Multi- und Interkulturalität und Integration enthält, die miteinander interdependent verbunden sind.
Eine wichtige Voraussetzung für den Integrationsprozess bildet die Pluralitätsfähigkeit der Gemeindebevölkerung als Ausdruck der Bereitwilligkeit, den anderen in seiner Eigenart anzuerkennen, als gleichberechtigt anzusehen und ihm seine individuelle Ausdrucks- und Partizipationsmöglichkeit im Gemeindeleben zu gewähren. Interkulturelle Begegnungen fördern dabei den Abbau von Stereotypen und stellen somit eine Chance für Integration dar. Diese ist als Prozess zu verstehen, in dem die gesamte Gemeindebevölkerung eingebunden ist und der alle Bereiche des öffentlichen Lebens umfasst.
Inhaltsverzeichnis
- abstract
- 1. Einleitung
- 2. Kultur und kulturelle Identität in Kematen/Ybbs
- 2.1 Die Interdependenz von Identität und Integration im Gemeindeleben.
- 2.2 Kulturelle Identitäten in der Gemeinde…………………….
- 2.3 Die multikulturelle Gemeinde Kematen/Ybbs.
- 3. Polarisierende Perzeptionen als Ursache für Konflikte......
- 3.1 Psychologische Faktoren für die Entstehung von Stereotypen
- 3.2 Stereotype im Kontext kultureller Identität..\n
- 3.3 Stereotype und Alterität in interkultureller Begegnung.
- 4. Interkulturelle Begegnungen als Chance für Integration.
- 4.1 Multikulturalität und Interkulturalität aus Gemeindeperspektive.
- 4.2 Die pluralitätsfähige Gesellschaft als Voraussetzung für den Abbau von Stereotypen
- 4.3 Erfolgreiche Integration aus kommunaler Perspektive
- 5. Interkulturelles Integrationskonzept für die Gemeindeverwaltung Kematen/Y.
- 5.1 Sprache und Bildung
- 5.2 Jugendarbeit und Freizeit..\n
- 5.3 Miteinander leben in der Gemeinde..\n
- 5.4 Kooperation, Information und Bewusstseinsbildung
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, wie eine pluralitätsfähige Gesellschaft in der Gemeinde Kematen/Ybbs dazu beitragen kann, gegenseitige Stereotype und Vorurteile zwischen der lokalen Gemeindebevölkerung und den Muslimen im öffentlichen Leben abzubauen. Dazu wird ein interkulturelles Integrationskonzept für die Gemeindeverwaltung entwickelt, das die zentralen Themen kulturelle Identität, Stereotype, Multi- und Interkulturalität sowie Integration behandelt und deren wechselseitige Abhängigkeit beleuchtet.
- Die Bedeutung von kultureller Identität und Integration im Gemeindeleben.
- Der Zusammenhang zwischen Stereotypen und kultureller Identität.
- Die Rolle von interkulturellen Begegnungen für den Abbau von Stereotypen und die Förderung von Integration.
- Die Voraussetzungen für eine pluralitätsfähige Gesellschaft.
- Die Entwicklung eines interkulturellen Integrationskonzeptes für die Gemeindeverwaltung Kematen/Ybbs.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Kontext der Arbeit dar. Sie beleuchtet die Herausforderungen des Zusammenlebens von Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen in Kematen/Ybbs und die Bedeutung von Stereotypen und Vorurteilen für die Integration.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Konzept der Kultur und kulturellen Identität. Es untersucht die Beziehung zwischen Identität und Integration und die Bedeutung von kultureller Vielfalt in Kematen/Ybbs.
Kapitel 3 analysiert die Entstehung und Auswirkungen von Stereotypen. Es beleuchtet die psychologischen Faktoren, die zur Bildung von Stereotypen beitragen, sowie deren Rolle im Kontext kultureller Identität und interkultureller Begegnungen.
Kapitel 4 erörtert die Bedeutung von interkulturellen Begegnungen als Chance für Integration. Es beschreibt die Konzepte von Multikulturalität und Interkulturalität aus Gemeindeperspektive und analysiert die Voraussetzungen für eine pluralitätsfähige Gesellschaft.
Kapitel 5 präsentiert ein interkulturelles Integrationskonzept für die Gemeindeverwaltung Kematen/Ybbs. Es umfasst verschiedene Bereiche wie Sprache und Bildung, Jugendarbeit und Freizeit, Miteinanderleben in der Gemeinde und Kooperation, Information und Bewusstseinsbildung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen kulturelle Identität, Multi- und Interkulturalität, Stereotype, Vorurteile und Integration. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines interkulturellen Integrationskonzeptes für die Gemeindeverwaltung Kematen/Ybbs, das den Abbau von Stereotypen und die Förderung eines friedlichen und respektvollen Zusammenlebens zwischen der lokalen Gemeindebevölkerung und der muslimischen Gemeinschaft zum Ziel hat.
- Arbeit zitieren
- Markus Haselhofer (Autor:in), 2015, Interkulturelles Integrationskonzept zum Abbau von Stereotypen und Vorurteilen. Am Beispiel der Gemeinde Kematen an der Ybbs (Österreich), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/929136