Förderspiele beziehungsweise Lernspiele, bieten im offenen Unterricht durch ihre spielerischen, sozialen und kommunikativen Aspekte viele Möglichkeiten um Lerninhalte zu üben und zu festigen. Der Spielcharakter der Materialien löst bei den Kindern eine hohe Motivation aus. Der spielerische Umgang mit dem Lernstoff wiederum ist Ausgleich und Erholung zum anstrengenden und zielgerichteten Lernen mit anderen Übungsmaterialien.
Eingebettet in die Arbeit mit einem Tagesplan, wird zum einen das große Angebot an verschiedenen Materialien für das Kind übersichtlicher und strukturierter. Zum Anderen bieten sich dem Lehrer zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Differenzierung der Schüler hinsichtlich ihrer Fähig – und Fertigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Didaktische Analyse
- Didaktische Stellung der Stunde innerhalb der Unterrichtseinheit
- Sachanalyse
- Lesen lernen
- Situations- und Gegenstandslesen
- Bilderlesen
- Piktogramm lesen
- Signalwortlesen
- Ganzwortlesen
- Analyse und Synthese
- Sinnerfassendes fließendes Lesen
- Rechnen im Zahlenraum bis 20
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieses Unterrichtsentwurfs ist die Beschreibung einer Übungsstunde zum Lesenlernen und Rechnen im Zahlenraum bis 20 für die Klasse 1a eines Förderschwerpunktes Lernen. Der Entwurf analysiert die didaktische Stellung der Stunde innerhalb einer Unterrichtseinheit und beleuchtet die Sachanalyse der verwendeten Förderspiele. Die Methodik des Tagesplans und die individuelle Differenzierung werden thematisiert.
- Arbeit mit dem Tagesplan zur individuellen Förderung
- Lesestufen nach Hublow (Situationslesen bis sinnerfassendem Lesen)
- Mathematische Grundaufgaben im Zahlenraum bis 20
- Einsatz von Förderspielen zur Motivationssteigerung
- Differenzierung im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Didaktische Analyse: Dieser Abschnitt analysiert den Kontext der Stunde innerhalb einer umfassenderen Unterrichtseinheit, welche sich auf die Arbeit mit dem Tagesplan konzentriert und individuelles Üben und Festigen im Bereich Deutsch und Mathematik umfasst. Die Sachanalyse fokussiert den Einsatz von Förderspielen im offenen Unterricht. Der spielerische Ansatz wird als Motivationsfaktor hervorgehoben, und der Tagesplan wird als Instrument zur Strukturierung und individuellen Differenzierung dargestellt.
Lesen lernen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert verschiedene Lesestufen nach Hublow (1985), beginnend mit dem Situations- und Gegenstandslesen und fortschreitend bis zum sinnerfassenden, fließenden Lesen. Es wird die Entwicklung der Lesefähigkeit von der Wahrnehmung von Situationen und Gegenständen über das Erkennen von Bildern und Piktogrammen bis hin zur Analyse und Synthese von Buchstaben und Wörtern erläutert. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Lesens als Kommunikationsform und Werkzeug zur Lebensbewältigung.
Rechnen im Zahlenraum bis 20: Dieses Kapitel behandelt die Bedeutung des Zahlenraums bis 20 als Grundlage für weitere mathematische Konzepte. Es werden die verschiedenen Zahlaspekte (Kardinal-, Ordinal-, Maß-, Operator-, Rechen- und Codierungsaspekt) erläutert, wobei der Fokus auf dem Rechenzahlaspekt für Addition und Subtraktion liegt. Das Kapitel betont die Wichtigkeit des operativen und systematischen Übens sowie die Einbettung der Aufgaben in vielfältige Anwendungssituationen, inklusive dem Einsatz von Spielen im Mathematikunterricht. Die Notwendigkeit, Zahlensätze bewusst einzuprägen, anstelle von Auswendiglernen, wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Tagesplan, individuelle Förderung, Lesestufen, Hublow, Förderspiele, Zahlenraum bis 20, Addition, Subtraktion, Differenzierung, Mathematikunterricht, Lernmotivation, Kommunikation.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: Lesen lernen und Rechnen im Zahlenraum bis 20
Was ist der Gegenstand dieses Unterrichtsentwurfs?
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt eine Übungsstunde zum Lesenlernen und Rechnen im Zahlenraum bis 20 für die Klasse 1a eines Förderschwerpunktes Lernen. Er analysiert die didaktische Einbettung der Stunde, die verwendeten Förderspiele und thematisiert Methodik und individuelle Differenzierung.
Welche didaktischen Aspekte werden behandelt?
Der Entwurf analysiert die didaktische Stellung der Stunde innerhalb einer umfassenderen Unterrichtseinheit, die sich auf den Einsatz des Tagesplans und individuelles Üben in Deutsch und Mathematik konzentriert. Die Sachanalyse fokussiert den Einsatz von Förderspielen im offenen Unterricht, wobei der spielerische Ansatz als Motivationsfaktor und der Tagesplan als Instrument zur Strukturierung und individuellen Differenzierung dargestellt wird.
Welche Lesestufen werden im Entwurf beschrieben?
Der Entwurf beschreibt detailliert verschiedene Lesestufen nach Hublow (1985), beginnend mit dem Situations- und Gegenstandslesen und fortschreitend bis zum sinnerfassenden, fließenden Lesen. Die Entwicklung der Lesefähigkeit wird von der Wahrnehmung von Situationen und Gegenständen über das Erkennen von Bildern und Piktogrammen bis hin zur Analyse und Synthese von Buchstaben und Wörtern erläutert.
Wie wird der Zahlenraum bis 20 behandelt?
Der Entwurf behandelt den Zahlenraum bis 20 als Grundlage für weitere mathematische Konzepte. Es werden die verschiedenen Zahlaspekte (Kardinal-, Ordinal-, Maß-, Operator-, Rechen- und Codierungsaspekt) erläutert, mit Fokus auf den Rechenzahlaspekt für Addition und Subtraktion. Der Entwurf betont operatives und systematisches Üben und die Einbettung der Aufgaben in Anwendungssituationen, inklusive dem Einsatz von Spielen. Das bewusste Einprägen von Zahlensätzen anstelle von Auswendiglernen wird hervorgehoben.
Welche Rolle spielt der Tagesplan?
Der Tagesplan wird als zentrales Instrument zur individuellen Förderung und Strukturierung des Unterrichts dargestellt. Er ermöglicht individuelles Üben und Festigen im Bereich Deutsch und Mathematik.
Welche Methoden der Differenzierung werden eingesetzt?
Der Entwurf beschreibt den Einsatz von Förderspielen und den Tagesplan als Mittel zur individuellen Differenzierung, um auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Schüler einzugehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Entwurf?
Schlüsselwörter sind: Tagesplan, individuelle Förderung, Lesestufen, Hublow, Förderspiele, Zahlenraum bis 20, Addition, Subtraktion, Differenzierung, Mathematikunterricht, Lernmotivation, Kommunikation.
Welche Lernziele werden verfolgt?
Die Zielsetzung ist die Beschreibung einer Übungsstunde zum Lesenlernen und Rechnen im Zahlenraum bis 20 für die Klasse 1a eines Förderschwerpunktes Lernen. Der Fokus liegt auf der Förderung individueller Lernfortschritte durch den Einsatz von geeigneten Methoden und Materialien.
- Citation du texte
- Silvana Lehmann (Auteur), 2008, Arbeit mit dem Tagesplan: Übungsstunde zum Lesen lernen und zum Rechnen im Zahlenraum bis 20 (Förderspiele), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93001