Ziel dieser Masterarbeit ist es Arbeit ist es zu untersuchen, wie praxisnah der Zusatzkode bei der Behandlung substanzbedingter Störungen bei Kindern und Jugendlichen von den Behandelnden eingeordnet wird. Durch die Auswertung der Daten sollen nötige Weiterentwicklungen sowie fehlende fachliche Standards der Mindestmerkmale erkannt werden. Auch wenn von Mindestmerkmalen gesprochen wird, können Versorgungslücken durch die Empfehlungen der Behandelnden erkannt und geschlossen werden.
Um die Frage nach der praktischen Umsetzung beantworten zu können, ist es notwendig folgende Forschungsfragen zu untersuchen:
- Es gilt zu klären, inwieweit ein pauschalierendes System die Qualität der Behandlung beeinflusst
- Es soll untersucht werden, wie die praktische Umsetzung der geforderten Mindeststandards von den Behandelnden eingeschätzt wird
- Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Mindeststandards nach derzeitiger wissenschaftlicher Erkenntnis aktuell sind
Anhand der Ergebnisse soll aufgezeigt werden, welche Weiterentwicklungen für eine professionelle Behandlung notwendig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung
- 1.1 Hinführung zum Thema
- 1.2 Theoretische Grundlagen und Forschungsstand
- 1.2.1 Substanzbezogene Störungen bei Kindern und Jugendlichen
- 1.2.1.1 Besonderheiten jugendlicher Suchtproblematik
- 1.2.1.2 Epidemiologie
- 1.2.1.3 Ätiologie
- 1.2.1.4 Diagnostik
- 1.2.2 Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei Kindern und Jugendlichen im deutschen Gesundheitssystem
- 1.2.2.1 Allgemeine Therapieprinzipien
- 1.2.2.2 Rechtliche Grundlagen
- 1.2.2.3 Bestehende Behandlungsangebote
- 1.2.3 Zwischenfazit
- 2 Ziele und Forschungsfrage
- 3 Methode
- 3.1 Forschungsdesign
- 3.2 Datengenerierung: Experteninterview nach Lamnek (2016)
- 3.2.1 Auswahl der Experten
- 3.2.2 Planung und Durchführung der Interviews
- 3.3 Datentransfer: Transkription nach Kuckartz (2018)
- 3.4 Datenanalyse nach Mayring (2015)
- 3.5 Datenvalidität: Gütekriterien nach Mayring (2015)
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Analyse der transkribierten Interviews: Kategorienbildung nach Mayring (2015)
- 4.2 Kategorienbeschreibung
- 5 Diskussion
- 5.1 Herausforderungen und Umsetzung aktueller Vorgaben
- 5.2 Weiterentwicklung: Behandlungssetting
- 5.3 Weiterentwicklung: Methodisches Vorgehen
- 5.4 Strukturierte Übersicht von Veränderungspotenzialen
- 6 Fazit und Ausblick
- Jugendliche Suchtproblematik
- Entwicklung eines Behandlungskonzeptes für Kinder und Jugendliche mit substanzbedingten Störungen
- Evaluation des Konzeptes durch Experteninterviews
- Praxisbezogene Umsetzung der Mindeststandards
- Potenziale und Herausforderungen in der Behandlung von substanzbedingten Störungen
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der substanzbedingten Störungen bei Kindern und Jugendlichen ein und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand. Sie beleuchtet die Besonderheiten der jugendlichen Suchtproblematik, die Epidemiologie, Ätiologie und Diagnostik von Substanzstörungen sowie bestehende Behandlungsangebote im deutschen Gesundheitssystem.
- Kapitel 2: Ziele und Forschungsfrage: Dieses Kapitel formuliert die Forschungsfrage der Arbeit und skizziert die Ziele des entwickelten Behandlungskonzeptes.
- Kapitel 3: Methode: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Forschungsarbeit, darunter das Forschungsdesign, die Datengenerierung durch Experteninterviews, den Datentransfer und die Datenanalyse.
- Kapitel 4: Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Experteninterviews präsentiert, die die Kategorienbildung und Kategorienbeschreibung der Interviewdaten umfassen.
- Kapitel 5: Diskussion: Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen und Umsetzung aktueller Vorgaben, die Weiterentwicklung des Behandlungssettings und die methodischen Aspekte der Forschungsarbeit. Sie analysiert die Veränderungspotenziale in der Behandlung von substanzbedingten Störungen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit zielt darauf ab, ein Behandlungskonzept für Kinder und Jugendliche mit substanzbedingten Störungen zu entwickeln und zu evaluieren. Das Konzept soll sich an den Mindestmerkmalen des OPS-Kode 9-694 orientieren und auf die spezifischen Bedürfnisse dieses Settings eingehen. Die Evaluation erfolgt durch Experteninterviews, die die praktische Umsetzung der Mindeststandards und deren Einfluss auf die Behandlungsqualität beleuchten.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Masterarbeit sind substanzbedingte Störungen, Kinder und Jugendliche, Behandlungskonzept, OPS-Kode 9-694, Expertenevaluation, Mindeststandards, Qualität der Behandlung, Behandlungssetting, Weiterentwicklung.
- Quote paper
- Florian Moser (Author), 2020, Substanzbedingte Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Entwicklung eines Behandlungskonzeptes nach den Mindestmerkmalen des OPS-Kode 9-694, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/930174