Diese wissenschaftliche Ausarbeitung befasst sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Siemens AG von 1960 bis 2006. Um Aussagen über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung eines Unternehmens zu geben, werden Bilanzanalysen erstellt. Eine bessere Bezeichnung für die Bilanzanalyse ist die Jahresabschlussanalyse, da neben der Bilanz auch die Gewinn- und Verlustrechnung, der Anhang und der Lagebericht untersucht werden . Mit dem Instrumentarium der Jahresabschlussanalyse werden Kennzahlen und Kennzahlensysteme erstellt, die Aufschluss über den Erfolg oder Misserfolg der Siemens AG geben. Wichtige Strukturbrüche in der Entwicklung werden erkannt und analysiert.
Die wesentliche Datenbasis für die Untersuchung sind die Geschäftsabschlüsse der Siemens AG sowie die „Bonner Stichprobe“ einschließlich der Dokumentation , einer jahresabschlussbasierten Industriedatenbank deutscher Aktiengesellschaften von 1960-1997 . Um die Kennzahlen vergleichen zu können, bieten sich der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) und der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) an. Der theoretische Teil der Arbeit wird mit Fachliteratur erarbeitet und praktisch am Beispiel der Siemens AG umgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Heutige Struktur und historische Entwicklung der Siemens AG
- Bilanzanalyse
- Theoretische Betrachtungen
- Einleitende Bemerkungen zur Bilanzanalyse der Siemens AG
- Darstellung der Unternehmensentwicklung anhand der Größen Umsatz, Mitarbeiter, Bilanzgewinn und Börsenkurs
- Kennzahlen der Vermögensstruktur
- Kennzahlen der Kapitalstruktur
- Kennzahlen der Finanzierungsstruktur
- Kennzahlen der Erfolgslage
- Die Entwicklung der Kostenstrukturen
- Darstellung der Investitionsentwicklung
- DuPont- Kennzahlensystem
- Strategische Ausrichtung und Merger & Akquisition- Aktivitäten der Siemens AG
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die wirtschaftliche Entwicklung der Siemens AG von 1960 bis 2006. Mittels Bilanzanalysen werden wichtige Kennzahlen und Kennzahlensysteme berechnet, um Erkenntnisse über den Erfolg und die strukturellen Entwicklungen der Siemens AG zu gewinnen. Die Analyse basiert auf den Geschäftsabschlüssen der Siemens AG und der „Bonner Stichprobe“, einer Datenbank deutscher Aktiengesellschaften von 1960-1997.
- Entwicklung der Siemens AG von 1960 bis 2006
- Analyse der Bilanzstruktur und der wichtigsten Kennzahlen
- Interpretation der Entwicklung von Umsatz, Mitarbeiterzahl, Bilanzgewinn und Börsenkurs
- Bewertung der strategischen Ausrichtung und der Merger- und Akquisitionsaktivitäten
- Analyse der Kostenstrukturen und der Investitionsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit. Es wird der Aufbau der Arbeit dargestellt und die verwendeten Datenquellen sowie die verwendeten Methoden vorgestellt.
Im zweiten Kapitel wird ein Überblick über die heutige Struktur und die historische Entwicklung der Siemens AG gegeben. Es werden die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens und die wichtigsten Meilensteine seiner Geschichte dargestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bilanzanalyse. Es werden die verwendeten Kennzahlen und Kennzahlensysteme vorgestellt. Die Ergebnisse der Analyse werden grafisch und schriftlich dargestellt. Die Entwicklung von Umsatz, Mitarbeiterzahl, Bilanzgewinn und Börsenkurs wird analysiert. Außerdem werden Kennzahlen der Vermögensstruktur, der Kapitalstruktur, der Finanzierungsstruktur und der Erfolgslage betrachtet.
Schlüsselwörter
Siemens AG, Bilanzanalyse, Kennzahlen, Unternehmensentwicklung, strategische Ausrichtung, Merger & Akquisition, Kostenstruktur, Investitionsentwicklung, Bonner Stichprobe, ZVEI, VDE.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Ing Marco Groschke (Autor:in), 2006, Die Entwicklung der Siemens AG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93047