Die Hisbollah und der Iran. Eine Partnerschaft in Abhängigkeit?


Hausarbeit, 2019

13 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Geschichte der Hisbollah
2.1. Entstehung
2.2. Entwicklung im Bürgerkrieg
2.3. Die Hisbollah nach dem Bürgerkrieg

3. VerhältniszwischenHisbollahund Iran

4. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Mit dem Sturz des Schahs von Persien, Reza Pahlavi, 1979, welcher sich dieses Jahr zum vierzigsten Mal jährt, begann durch die neu gegründete Islamische Republik Iran eine Zeit des ,Revolutionsexports‘.1 Als deren erstes Produkt galt die Hisbollah, welche sich 1982 aus verschiedenen abgespaltenen Gruppen der früheren AMAL-Miliz2 gründete und von massiven finanziellen und militärischen Zuwendungen des Irans profitierte. Die Hisbollah beschreibt sich selbst als pro-iranische, schiitische Partei mit anti-israelischen und anti-westlichen Tendenzen3 und konnte sich nach dem Bürgerkrieg zum stärksten militärisch-politischen Akteur im Libanon entwickeln.4 Durch den Aufbau einer karitativ­sozialen Infrastruktur, ist sie in weiten Teilen der Bevölkerung, nicht nur bei den Schiiten, sehr angesehen.5 Aufgrund bis heute andauernder Angriffe auf israelische Ziele gilt sie als einer der Hauptgründe für den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon.6 Der Hisbollah gelang dies vor allem durch die bis heute anhaltende Subventionierung durch den Iran.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie weit der Einfluss des Irans innerhalb der Hisbollah reicht. Ist die Hisbollah wirklich, wie die US-Regierung behauptet, nur ein verlängerter Arm der iranischen Armee7 oder findet der iranische Einfluss weniger direkt statt? Ist diese Verbindung zum Iran für die Hisbollah positiv?

Dazu wird zunächst auf die Gründung und Geschichte der Hisbollah, sowohl im militärischen als auch politischen Bereich, eingegangen, bevor eine Untersuchung des Verhältnisses zwischen Iran und Hisbollah erfolgt. Grundlegend dazu sind die Aufsätze von Marc R. DeVore8 und Stephan Rosiny,9 sowie das Kapitel Iran and Ist Non-State Partners von Wehrey u.a.10

Thematisch ausgeklammert wird hingegen das Verhältnis der Hisbollah zu Syrien, der Aufbau und die Organisationsstruktur der Hisbollah, sowie der Aufbau des politischen Systems im Libanon, in welches sich die Hisbollah nach Ende des Bürgerkriegs einfügte.

An Brisanz und Aktualität gewinnt dieses Thema nicht nur durch das diesjährige vierzigjährige Jubiläum der Islamischen Revolution im Iran, sondern vor allem durch die verstärkt auftretenden Spannungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten. Trotz der im Folgenden positiv anklingenden sozialen und karitativen Aktionen der Hisbollah darf nicht vergessen werden, dass es sich hier um eine Terrororganisation handelt, deren Hauptziel die Vernichtung des israelischen Staates ist. Nicht ohne Grund wird sie von Israel, Kanada und den USA als Terrororganisation eingestuft.11 2016 folgte der Golf-Kooperationsrat diesem Urteil und stufte sie ebenfalls als terroristische Vereinigung ein.12

2. Geschichte der Hisbollah

2.1. Entstehung

Die Hisbollah entstand 1982, während des Bürgerkrieges im Libanon, als Abspaltung der Amal-Miliz, dem militärischen Arm der 1974 von Musa as-Sadr gegründeten Harahat al-Mahrumin (Bewegung der Unterprivilegierten).13 Der aus dem Iran stammende Iman Musa as-Sadr kam 1959 in den Libanon, nachdem er von den Schiiten aus Tyros zum neuen religiösen Anführer bestimmt wurde.14 In dieser Funktion stand er ab 1967 dem, im gleichen Jahr gegründeten, Hohen Islamischen Schiitischen Rat (SISC, Shiite Islamic Higher Council) vor15 und war damit Repräsentant aller Schiiten im Libanon. 1975 fügte as-Sadr seiner Bewegung Harahat al-Mahrumin einen militärischen Arm hinzu, die Amal-Miliz. Hauptgrund dafür war die anhaltende Benachteiligung der Schiiten im Libanon. So betrug der Anteil der Schiiten an der Gesamtbevölkerung 30-40 Prozent, wobei sie lediglich 20 Prozent der Parlamentssitze inne hatten.16 Dazu kam der fehlende Schutz der schiitischen Zivilbevölkerung durch die libanesische Armee, während der Konflikte zwischen Palästinensern und Israelis im Südlibanon.17 Schon zu diesem Zeitpunkt versuchten Geistliche aus Najaf Einfluss auf die Amal-Miliz zu nehmen und verursachten dadurch einen Streit innerhalb der Führung der Miliz,18 der 1981 in der Abspaltung der Islamischen Amal unter Abbas al-Musawi gipfelte, der sich für eine religiösere und auch radikalere Ausrichtung der Miliz aussprach.19 Die israelische Invasion des Südlibanons 1982 führte zur weiteren Radikalisierung der Miliz, auch weil die Schiiten, neben den Palästinenserflüchtlingen, die Hauptleidtragenden der Invasion waren.20 Schutz erhielt die schiitische Bevölkerung weder von der libanesischen Armee selbst, noch von den im Land stationierten syrischen Truppen. Nur der Iran unterstützte die Betroffenen durch Entsendung von Pasdaran,21 welche nicht nur Waffen lieferten, sondern auch Militärtraining und politische Propaganda boten.22 Mit dieser iranischen Hilfe gründete sich nun, vor allem aus ehemaligen Mitgliedern der Islamischen Amal, die Hisbollah.23

2.2. Entwicklung im Bürgerkrieg

Erstmalig Aufsehen erregte die Hisbollah durch die Sprengstoffanschläge von Beirut am 23. Oktober 1983, bei denen 299 französische und US-amerikanische Soldaten getötet wurden. Dies führte zum Abzug der MNF-Truppen24 aus dem Libanon.25 So war die gesamte frühe Phase des Widerstands von Selbstmordanschlägen, vor allem gegen israelische Ziele durch die Hisbollah, geprägt. Grund dafür war unter anderem auch das gewaltsame Vorgehen israelischer Truppen gegen die schiitische Zivilbevölkerung.26 Im Februar 1985 wandte sich die Hisbollah zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, als sie in einem offenen Brief zur Gründung einer ,Weltfront der Entrechteten4 aufrief und sich für eine Islamische Republik nach iranischem Vorbild aussprach.27 Als primäres Ziel nannte die Hisbollah in diesem Brief den Abzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon28 und beschränkte sich aufgrund dessen in den folgenden Jahren fast ausschließlich auf den Kampf gegen die israelische Armee und israelische Ziele.29

Im Hintergrund war die Hisbollah unterdessen mit dem Aufbau einer umfassenden karitativen, medizinischen und sozialen Infrastruktur beschäftigt.30 Durch iranische Gelder31 konnte die Hisbollah Wohlfahrtsorganisationen für Familien von getöteten Milizionären gründen. Ab 1983 übernahm sie 70 Prozent der medizinischen Kosten für verletzte Kämpfer32 und zahlte ihren Milizionären zwischen 150 und 200$ im Monat, was sie zu den bestbezahltesten Truppen des libanesischen Bürgerkriegs machte.33 1 98 5 folgte die Gründung der Jihad al-Binâ34, welche den Wiederaufbau von im Bürgerkrieg zerstörten Häusern organisierte und betreute.35 Die Hisbollah betätigte sich allerdings nicht nur im karitativen und sozialen Sektor, sondern nahm auch schon früh staatliche Aufgaben war. So gründete sie 1988 Müllentsorgungsunternehmen für die schiitisch geprägten Vororte in Beirut, errichtete Wasseraufbereitungsanlagen und baute ein funktionierendes und erschwingliches Gesundheitswesen für schiitische Bürger auf.36

Die Hisbollah trat folglich nach außen hin janusköpfig auf. Auf der einen Seite präsentierte sie sich als Wohltäter, der umfassende soziale, karitative und gesellschaftliche Aufgaben wahmahm,37 auf der anderen Seite bekämpfte sie israelische Truppen und unternahm Angriffe auf Dörfer und Städte im Norden Israels.38 Die Einrichtung dieser karitativen Organisationen war jedoch nicht Ausdruck eines philanthropischen Weltbildes, sondern viel mehr Teil einer Strategie, die das Ziel verfolgte, den Rückhalt der Bevölkerung bezüglich der Hisbollah zu stärken. Sie wollte sich als Organisation und Partei etablieren, die die schiitische Bevölkerung mobilisieren kann.39 Mahnendes Beispiel für die Hisbollah war dabei die Arafat-PLO. Diese kämpfte zuvor im Südlibanon und hinterließ 1982 ein Machtvakuum durch ihren Abzug, welches die Hisbollah füllen konnte.40 Die PLO vernachlässigte während ihrer Kämpfe die betroffene Zivilbevölkerung und verlor dadurch immer mehr an Rückhalt.41 Durch ihre karitativen Programme versuchte die Hisbollah dies zu verhindern und fand nachhaltig Unterstützung in der schiitischen Bevölkerung des Libanon.42

2.3. Die Hisbollah nach dem Bürgerkrieg

Mit Ende des Bürgerkrieges durch das Abkommen von Ta'if setzte innerhalb der Hisbollah die Phase der sogenannten ,Libanonisierung‘ ein.43 Unter ihrem Generalsekretär Hasan Nasrallah kam es zu einer Neuformulierung der Ziele. Sie wandte sich ab vom Ziel der Islamischen Republik nach iranischem Vorbild und forderte ein Reformprogramm für Wirtschaft, Verwaltung, Bildungs- und Sozialsystem des Libanon, Hauptziel waren jedoch weiterhin die „Befreiung des Libanon von den Zionisten“.44 Darüber hinaus erfolgte die formale Anerkennung der staatlichen Autorität des Libanons und die Hisbollah nahm die Position einer offiziell systeminternen Partei ein.45 Dem folgte 1992 die Teilnahme an den Parlamentswahlen im Libanon. Ziel der Hisbollah war es dabei, das Vertrauen der gesamten libanesischen Gesellschaft, auch das der Christen, Sunniten und Drusen, zu gewinnen.46 Im Jahr 2000 konnte die Popularität im gesamten Libanon, vor allem durch den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon, erhöht werden, welchen die Hisbollah als bisher größten Erfolg ihrer Geschichte wertet.47 Der Libanonkrieg 2006 führte zu einem weiteren Anstieg der Popularität, da die Hisbollah sich, durch die Untätigkeit der libanesischen Armee, ein weiteres Mal als „wahre Beschützerin des Libanons“ präsentieren konnte.48

Die Zeit nach Ende des Bürgerkrieges war auch im militärischen Zweig der Hisbollah von Veränderungen geprägt. Vor allem konnte man die Höhe der eigenen Verluste im Kampf gegen israelische Truppen durch einen Strategiewechsel zu einer Guerillataktik stark senken,49 was unter anderem zum Abzug der israelischen Truppen im Jahr 2000 führte. Der Hisbollah war das Aufrechterhalten des Kampfes nur möglich, weil sie als einziger substaatlicher Akteur des Bürgerkrieges ihre Waffen nicht ablegen musste.50 Sie begründete dies damit, dass ihr Hauptziel, die ,Befreiung des Libanons von den Zionisten‘, noch nicht vollends erreicht wurde. Vor allem, da israelische Truppen bis heute Gebiete besetzt halten, die sowohl der Libanon als auch Syrien für sich beanspruchen. Die Hisbollah beschränkt sich bei ihrem Kampf jedoch nicht nur auf libanesisches Gebiet, sondern führt auch immer wieder Angriffe gegen nordisraelische Siedlungen durch. Dies erfolgt überwiegend durch vom Iran gelieferte Katyusha- Raketen.51 Die Angriffe auf israelische Siedlungen und der Kampf gegen israelisch Truppen halten bis heute an und prägen das Bild der Hisbollah, vor allem in der westlichen Öffentlichkeit.

[...]


1 Wehrey, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S.81.

2 AMAL als Abkürzung vonU/wo/ al-Muqawama al-Lubnaniyya (Bewegung des Libanesischen Widerstandes). AMAL bedeutet im Arabischen Hoffnung.

3 Dietl, Wilhelm/HlRSCHMANN, Kai/TOPHOVEN, Rolf: Das Terrorismuslexikon, Frankfurt 2006. S.238.

4 Mohns, Erik: Die libanesiche Hisbollah. Gratwanderung zwischen Mandat und Widerstand, in: Albrecht, Holger, u.a. (Hrsg.): Politischer Islam im Vorderen Orient. Zwischen Sozialbewegung, Opposition und Widerstand, Baden-Baden 2008, S.205.

5 Albrecht, Holger/KÖHLER, Kevin: Dimensionen des politischen Islam. Eine Einführung, in: Albrecht, Holger, u.a. (Hrsg.): Politischer Islam im Vorderen Orient. Zwischen Sozialbewegung, Opposition und Widerstand, Baden-Baden 2008, S.17.

6 RosiNY, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.84.

7 Wehrey, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 97.

8 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 85-107.

9 Rosiny, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.62-86.

10 Wehrey, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 81-128.

11 Deutschland und die EU stufen nicht die gesamte Hisbollah, sondern lediglich den militärischen Arm, die Hisbollah-Miliz, als Terrororganisation ein.

12 Johannsen, Margret: DerNahost-Konflikt. Eine Einführung, Wiesbaden 420 1 7, S.164.

13 ElHusseini, Rola: Hezbollah and the Axis of Refusal: Hamas, Iran and Syria, in: Third World Quarterly 31:5 (2010), S.806.

14 Wehrey, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 88.

15 WEHREY, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 88.

16 RosiNY, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.70.

17 Ebd. S.73.

18 Wehrey, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 89.

19 Ebd.

20 RosiNY, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.77.

21 Bei den Pasdaran handelt es sich um eine iranische paramilitärische Organisation, welche auch als ,Iranische Revolutionsgarde‘ bezeichnet wird. Hauptaufgabe ist der Schutz des iranischen Regimes; DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 92.

22 Rosiny, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.77.

23 Ebd.

24 Multinational Force in Libanon. Internationale Friedenmission unter der Beteiligung der USA, Großbritannien, Frankreich und Italien. Dauerte vom 25. August 1982 bis zum 31. März 1984 an.

25 Johannsen, Margret: DerNahost-Konflikt. Eine Einführung, Wiesbaden 420 1 7, S.168.

26 Rosiny, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.78.

27 Seidensticker, Tilman: Islamismus. Geschichte, Vordenker, Organisationen, München 22014. S.101.

28 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 93.

29 Nur selten erfolgten auch Angriffe gegen UNIFIL Truppen im Libanon. So starben 1986 zwei französische Soldaten durch Sprengstoffanschläge der Hisbollah im Südlibanon. (DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 98.).

30 Picard, Elisabeth: Libanon. Die Wiederkehr des alten, in: JEAN, Francois/RUFIN, Jean-Christophe (Hrsg.): Ökonomie derBürgerkriege, Hamburg 1999, S.79.

31 Der Iran zahlte direkt nach Gründung der Hisbollah 50 Mio.$. In den 80er Jahren wurde die Hisbollah mit 140 Mio.$ jährlich unterstützt. (WEHREY, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 88.).

32 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 93.

33 PlCARD, Elisabeth: Libanon. Die Wiederkehr des alten, in: JEAN, Francois/RUFIN, Jean-Christophe (Hrsg.): Ökonomie derBürgerkriege, Hamburg 1999, S.80.

34 Arabisch für: Initiative für den Wiederaufbau.

35 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 94.

36 Ebd.

37 Albrecht, Holger/KöHLER, Kevin: Dimensionen des politischen Islam. Eine Einführung, in: Albrecht, Holger, u.a. (Hrsg.): Politischer Islam im Vorderen Orient. Zwischen Sozialbewegung, Opposition und Widerstand, Baden-Baden 2008, S.17.

38 DlETL, Wilhelm/HlRSCHMANN, Kai/TOPHOVEN, Rolf: Das Terrorismuslexikon, Frankfurt 2006. S.238.

39 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 93.

40 Dietl, Wilhelm/HlRSCHMANN, Kai/TOPHOVEN, Rolf: Das Terrorismuslexikon, Frankfurt 2006. S.238.

41 DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 93.

42 Johannsen, Margret: DerNahost-Konflikt. Eine Einführung, Wiesbaden 420 1 7, S.172.

43 ElHusseini, Rola: Hezbollah and the Axis of Refusal: Hamas, Iran and Syria, in: Third World Quarterly 31:5 (2010), S.807.

44 RosiNY, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S.84.

45 Mohns, Erik: Die libanesiche Hisbollah. Gratwanderung zwischen Mandat und Widerstand, in: Albrecht, Holger, u.a. (Hrsg.): Politischer Islam im Vorderen Orient. Zwischen Sozialbewegung, Opposition und Widerstand. Baden-Baden 2008, S.211.

46 Ebd. S.212.

47 RosiNY, Stephan: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S..84.

48 Ebd.

49 Während die Hisbollah zur Zeit des Bürgerkrieges oft den Kampf in „menschlichen Wellen“ anwandte, konzentrierte man sich danach auf eine Guerillataktik. Die Angriffe wurden effektiver, was für die israelischen Truppen höhere Verluste zur Folge hatte. Das Verhältnis von toten Milizionären pro getöteten israelischen Soldaten verschob sich von 5:1 zu 3:2. (DeVore, Marc: Exploring the Iran-Hezbollah Relationship: A Case Study of how State Sponsorship affects Terrorist Group Decision-Making, in: Perspectives of Terrorism 6:4/5 (2012), S. 95)

50 Mohns, Erik: Die libanesiche Hisbollah. Gratwanderung zwischen Mandat und Widerstand, in: Albrecht, Holger, u.a. (Hrsg.): Politischer Islam im Vorderen Orient. Zwischen Sozialbewegung, Opposition und Widerstand, Baden-Baden 2008, S.211.

51 WEHREY, Frederic, u.a.: Dangerous but not Omnipotent. Exploring the Reach and the Limitations of Iranian Power in the Middle East, Santa Monica 2009. S. 95.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Die Hisbollah und der Iran. Eine Partnerschaft in Abhängigkeit?
Veranstaltung
Die Zedern des Libanon - Geschichte einer umkämpften Region
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
13
Katalognummer
V931163
ISBN (eBook)
9783346259431
ISBN (Buch)
9783346259448
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hisbollah, Libanon, Iran, libanesischer bürgerkrieg, Syrien, Nahost-Konflikt
Arbeit zitieren
Peter Christian Meis (Autor:in), 2019, Die Hisbollah und der Iran. Eine Partnerschaft in Abhängigkeit?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/931163

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