Die Arbeit enthält eine Morphemanalyse des durch eine Gewährsperson auf Kurdisch erzählten Märchens "Rotkäppchen". Der Dialekt der Gewährsperon entspricht dem im Nord-Irak gesprochenen Kurdisch-Dialekt des Kurmanci.
Dabei werden im Anschluss an die interlineare Morphemübersetzung (ohne phonetische/phonemische Ebene!) einige Frage aufgeworfen, die sich im Zusammenhang mit den elizitierten Daten der Gewährsperson ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Morphemanalyse
- III. Erläuterungen
- 1. Hinweis
- 2. Markierung von Substantiven
- a. Formen
- b. Verwendung
- (1) Kasus-Markierung
- (2) Linker
- 3. Formeln
- 4. Komparativ
- 5. Nominalisierung
- 6. Präpositionen
- 7. Plusquamperfekt und Partizipien
- a. Form
- b. Verwendung
- (1) PQP
- (2) Partizipien
- 8. Verbimmanente Addressierung
- 9. Antwortpartikel
- IV. Weiterführende Arbeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, eine Morphemanalyse des kurmanci-kurdischen Märchens "Rotkäppchen" ("Kiçika (oder 'Keça') kom sor") durchzuführen. Die Analyse basiert auf Daten, die von einem Informanten aus dem Nordirak in lateinischer Umschrift erhoben wurden. Die Arbeit berücksichtigt orthographische Unterschiede und nimmt eine Normierung der Daten vor, um die grammatischen Strukturen besser verständlich zu machen.
- Morphemanalyse des Kurmanci
- Analyse des Märchens "Rotkäppchen" in Kurmanci
- Untersuchung der grammatischen Strukturen im Kurmanci
- Herausforderungen der Datenerhebung und -normierung
- Vergleich der kurmanci-kurdischen Version mit anderen Versionen des Märchens (implizit)
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Ziel der Arbeit: die Morphemanalyse des Kurmanci-Märchens "Rotkäppchen" anhand von Daten eines nordirakischen Informanten. Es wird betont, dass die Datenerhebung ohne Übersetzung einer deutschen Version stattfand, um Übersetzungsprobleme zu vermeiden. Die Einleitung thematisiert die Herausforderungen bei der Datenanalyse, insbesondere die Inkonsistenzen in der Orthographie aufgrund der Verwendung der lateinischen Umschrift durch den Informanten und die Notwendigkeit einer Normierung der Daten zur Erhöhung der Verständlichkeit.
II. Morphemanalyse: Dieses Kapitel präsentiert Beispiele aus dem Märchentext mit einer detaillierten Morphemanalyse. Es werden verschiedene grammatische Elemente und Wortbildungsprozesse im Kurmanci beleuchtet, anhand konkreter Beispiele aus dem Märchen. Die Analyse dient als Grundlage für die tiefergehenden Erläuterungen in den folgenden Kapiteln. Das Kapitel bietet einen ersten Einblick in die komplexen grammatischen Strukturen der Kurmanci-Sprache.
III. Erläuterungen: Das Kapitel "Erläuterungen" vertieft die im vorherigen Kapitel begonnene Morphemanalyse durch eine detaillierte Beschreibung bestimmter grammatischer Phänomene. Es werden verschiedene Aspekte der Morphologie und Syntax des Kurmanci erklärt, wie z.B. die Markierung von Substantiven, der Gebrauch von Präpositionen, die Bildung des Plusquamperfekts und die Verwendung von Partizipien. Durch eine strukturierte Darstellung und zahlreiche Beispiele wird ein umfassendes Verständnis der untersuchten grammatischen Strukturen vermittelt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Morphemanalyse des kurmanci-kurdischen Märchens "Rotkäppchen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Morphologie des kurmanci-kurdischen Märchens "Rotkäppchen" ("Kiçika (oder 'Keça') kom sor"). Die Analyse basiert auf Daten eines nordirakischen Informanten und berücksichtigt orthographische Unterschiede durch Normierung der Daten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt auf eine detaillierte Morphemanalyse des Kurmanci ab, untersucht die grammatischen Strukturen im Märchentext und beleuchtet die Herausforderungen der Datenerhebung und -normierung aufgrund von Inkonsistenzen in der lateinischen Umschrift des Originals.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Morphemanalyse des Kurmanci, die Analyse des Märchens "Rotkäppchen" in Kurmanci, die Untersuchung grammatischer Strukturen, die Herausforderungen der Datenerhebung und -normierung sowie implizit einen Vergleich mit anderen Versionen des Märchens.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Morphemanalyse, Erläuterungen und weiterführende Arbeiten. Die Einleitung beschreibt das Ziel und die Methodik. Das Kapitel "Morphemanalyse" präsentiert Beispiele mit detaillierter Analyse. "Erläuterungen" vertieft die Analyse bestimmter grammatischer Phänomene (Substantive, Präpositionen, Plusquamperfekt, Partizipien etc.). Das letzte Kapitel skizziert weitere Forschungsansätze.
Welche grammatischen Aspekte werden im Detail erläutert?
Das Kapitel "Erläuterungen" behandelt detailliert die Markierung von Substantiven (Formen und Verwendung, inklusive Kasus), Formeln, den Komparativ, die Nominalisierung, Präpositionen, das Plusquamperfekt und Partizipien (Form und Verwendung), verbimmanente Addressierung und Antwortpartikel.
Welche Datenbasis wurde verwendet?
Die Datenbasis besteht aus einem kurmanci-kurdischen Märchentext ("Rotkäppchen"), der von einem nordirakischen Informanten in lateinischer Umschrift erhoben wurde. Die Daten wurden normiert, um die grammatischen Strukturen besser verständlich zu machen.
Welche Herausforderungen wurden bei der Datenanalyse bewältigt?
Eine wesentliche Herausforderung war die Inkonsistenz in der Orthographie des Originaltextes aufgrund der Verwendung der lateinischen Umschrift. Die Normierung der Daten war daher ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Analyse.
Welche Art von Analyse wird durchgeführt?
Die Arbeit führt eine Morphemanalyse durch, die die Zerlegung von Wörtern in kleinste bedeutungstragende Einheiten (Morpheme) umfasst. Diese Analyse dient dazu, die grammatischen Strukturen des Kurmanci zu verstehen.
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- Ralv Wohlgethan (Autor), 2006, Morphemanalyse des Kurmanci am Beispiel des Märchens Rotkäppchen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93185