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Zwei Weisen der Übereinkunft: Einstimmigkeit und Übereinstimmung - Über "Two Concepts of Agreement" von C. List

Titel: Zwei Weisen der Übereinkunft: Einstimmigkeit und Übereinstimmung - Über "Two Concepts of Agreement" von C. List

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 21 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Nikolaos Kromidas (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Nach List steht uns neben der sehr starken Bedingung der Einstimmigkeit (Übereinkunft substantieller Art) noch eine schwächere Bedingung der Übereinstimmung (Übereinkunft in der Metaebene) zur Verfügung.
Die Übereinstimmung ist praktikabler, da leichter zu erzielen und dennoch hinreichend, da sie die Eigenschaft der Single Peakedness impliziert und somit die Existenz des Medianwählers gewährleistet, was nichts anderes heisst, als dass eine stimmige Zusammenführung der individuellen Profile zu einem kollektiven Profil existiert. Das Condorcet-Paradox etwa wird konzeptionell vermieden. Die Übereinstimmung ist dahingehend schwächer als die Einstimmigkeit, als dass auf einen unbeschränkten Diskussionsbereich verzichtet wird.
Im Bereich logischer Verknüpfungen werden wir gemäß List zum Einen den „Overlapping Consensus“ als modifizierte Einstimmigkeit kennen lernen, in dem Sinne, dass eine Einstimmigkeit bezüglich bestimmter Aussagen vorliegen kann, ohne dass eine Einstimmigkeit in deren Begründung vorherrscht. Zum Anderen werden wir das „Unidimensional Alignment“ als passendes Gegenstück zur „Single Peakedness“ anwenden, das ebenfalls das Vorkommen des Medianwählers garantiert. Schließlich werden wir sehen, dass sich das „Doctrinal Paradox“ auflösen lässt, wenn die Eigenschaft „Unidimensional Alignment“ erfüllt ist.

Keywords: Soziwalwahltheorie, Condorcet-Paradox, Arrows Unmöglichkeitstheorem, Singel Peakedness, Doctrinal Paradox.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Ausgewählte Grundbegriffe der sozialen Auswahltheorie
    • Kurze Einführung der Sozialwahlfunktion
    • Das Modell der Einfachen und der Absoluten Mehrheitswahl
    • Das Modell der Paarweisen Majorität (Condorcet-Gewinner)
    • Kenneth Arrows fünf Bedingungen an eine demokratische Wahl und das Unmöglichkeitstheorem
    • Die Nutzenfunktion
    • Kurzer Exkurs über die uitlitaristische Sozialwahlfunktion
    • Duncan Blacks Medianwählertheorem oder „Single Peakedness“
  • Die Unterscheidung der Übereinkunft substantieller Art von der Übereinkunft konzeptioneller Art hinsichtlich des Diskussionsbereiches „Präferenzen“
    • Die Übereinkunft in der Substantiellen Ebene hinsichtlich des Diskussionsbereiches „Präferenzen“
    • Die Übereinkunft in der Metaebene hinsichtlich des Diskussionsbereiches „Präferenzen“
  • Die Menge logischer Verknüpfungen als Diskussionsbereich der sozialen Auswahlfunktion
    • Die Übereinkunft in der Substantiellen Ebene hinsichtlich des Diskussionsbereiches „logische Verknüpfung“ (Overlapping Consensus)
    • Die Übereinkunft in der Metaebene hinsichtlich des Diskussionsbereiches „logische Verknüpfung“
  • Zusammenfassung
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Text befasst sich mit der Frage, wie individuelle Präferenzen zu einer kollektiven Entscheidung aggregiert werden können. Er analysiert verschiedene Modelle der sozialen Auswahltheorie und untersucht die Bedingungen, unter denen eine stimmige Aggregation möglich ist.

  • Modelle der sozialen Auswahltheorie
  • Einfache und Absolute Mehrheitswahl
  • Paarweise Majorität (Condorcet-Gewinner)
  • Arrows Unmöglichkeitstheorem
  • Übereinkunft in der Substantiellen und Metaebene

Zusammenfassung der Kapitel

Ausgewählte Grundbegriffe der sozialen Auswahltheorie

Das erste Kapitel führt in die Grundbegriffe der sozialen Auswahltheorie ein. Es stellt die Aufgabe der Theorie dar, individuelle Interessen zu einer kollektiven Präferenz zusammenzufassen. Der Text erläutert verschiedene Modelle der sozialen Auswahl, wie die Einfache und Absolute Mehrheitswahl sowie das Modell der Paarweisen Majorität (Condorcet-Gewinner). Abschließend werden Arrows fünf Bedingungen an ein demokratisches Wahlverfahren und das Unmöglichkeitstheorem vorgestellt.

Die Unterscheidung der Übereinkunft substantieller Art von der Übereinkunft konzeptioneller Art hinsichtlich des Diskussionsbereiches „Präferenzen“

Das zweite Kapitel unterscheidet zwei Arten von Übereinkunft, die auf unterschiedlichen Ebenen der Diskussion stattfinden: Die Übereinkunft auf substantieller Ebene bezieht sich auf die individuellen Präferenzen, während die Übereinkunft auf konzeptioneller Ebene die Art und Weise der Diskussion selbst betrifft. Der Text analysiert beide Ebenen im Hinblick auf den Diskussionsbereich "Präferenzen".

Die Menge logischer Verknüpfungen als Diskussionsbereich der sozialen Auswahlfunktion

Das dritte Kapitel untersucht die Menge logischer Verknüpfungen als Diskussionsbereich der sozialen Auswahlfunktion. Es analysiert die Übereinkunft auf substantieller und konzeptioneller Ebene im Hinblick auf die „logische Verknüpfung“. Dabei wird der Begriff des „Overlapping Consensus“ eingeführt.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: soziale Auswahltheorie, Aggregation von Präferenzen, kollektive Entscheidung, Wahlverfahren, Mehrheitswahl, Paarweise Majorität, Condorcet-Gewinner, Arrows Unmöglichkeitstheorem, Übereinkunft, substantielle Ebene, Metaebene, logische Verknüpfung, Overlapping Consensus.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zwei Weisen der Übereinkunft: Einstimmigkeit und Übereinstimmung - Über "Two Concepts of Agreement" von C. List
Hochschule
Universität des Saarlandes
Note
1,3
Autor
Nikolaos Kromidas (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
21
Katalognummer
V93259
ISBN (eBook)
9783638066211
ISBN (Buch)
9783638953481
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zwei Weisen Einstimmigkeit Concepts Agreement List
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nikolaos Kromidas (Autor:in), 2005, Zwei Weisen der Übereinkunft: Einstimmigkeit und Übereinstimmung - Über "Two Concepts of Agreement" von C. List, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93259
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Leseprobe aus  21  Seiten
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