Die in dieser Arbeit behandelten Aspekte lauten wie folgt:
- Klärung der Terminologie ‘Indianer’, ‘Stamm’ und ‘indigen’, mit dem Ziel, einen diplomatischen Denkansatz anzusteuern;
- Überblick sowohl über die Vorgeschichte, als auch über die Durchführung des 'Indian Reorganization Act' (IRA) im Zuge des 'Indian New Deal' durch John Collier;
- schwerpunktmäßige historische Darstellung der 'Indian Congresses' (Tagungen der Amerikanischen Ureinwohner) im Hinblick auf deren Funktion als Wahlkampf-Medium zugunsten des IRA, bei gleichzeitiger Beleuchtung der divergierenden Stellungnahmen seitens der Ureinwohner;
- Abschließende Betrachtung der hypothetischen Fragestellung: 'Wären zu Beginn der Beziehungen zwischen den Amerikanischen Ureinwohnern und den europäischen Siedlern bereits diplomatischere Resultate erzielbar gewesen?'
Ziel dieser Arbeit:
Darstellung eines kulturhistorischen Überblicks über das Verhältnis zwischen indigenen Kulturen in Nordamerika und der US-Regierung, insbesondere anhand des 20. Jahrhunderts zur Zeit der Durchführung des ‚Indian New Deal’, aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Einführung
- Klärung der Terminologie
- Zur Geschichte der Beziehungen zwischen der US-Regierung und Amerikanischen Ureinwohnern
- Eine Völkerschaft ohne Geschichtsschreibung
- Tabellarische Auflistung der Geschichte der Beziehungen
- Zur Erläuterung von Tabelle 1: ……………….
- John Collier und die Vorgeschichte des Indian Reorganization Acts
- Charakterisierung des Indian Reorganization Acts
- Der, Wahlkampf': Die Tagungen der Amerikanischen Ureinwohner
- Der Rapid-City-Kongress
- Die Westküsten-Konferenzen
- Die Südwest-Kongresse
- Die Oklahoma-Kongresse
- Die Große-Seen-Kongresse:
- Fazit der Kongresse
- Epilog
- Persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Indian New Deal und den Indian Reorganization Act, der zur Zeit John Colliers umgesetzt wurde. Sie beleuchtet die Vorgeschichte des Gesetzes und dessen Durchführung sowie die Reaktion der indigenen Bevölkerung auf den Versuch der US-Regierung, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
- Klärung der Terminologie und Bedeutung politisch korrekter Sprache im Kontext der Beziehungen zwischen indigenen und nicht-indigenen Kulturen
- Historisches Verhältnis zwischen der US-Regierung und indigenen Gruppen in Nordamerika
- Analyse des Indian Reorganization Acts und seiner Auswirkungen auf die indigene Bevölkerung
- Die Rolle der "Indian Congresses" als Wahlkampf-Medium für den IRA
- Kritik an der fehlenden Geschichtsschreibung der indigenen Völker
Zusammenfassung der Kapitel
- Prolog: Die Arbeit stellt das Thema 'Der Indian Reorganization Act' und die Ziele der Arbeit vor.
- Einführung: Die Einführung beleuchtet die Bedeutung einer sensiblen Sprache im Umgang mit indigenen Kulturen und erläutert den historischen Hintergrund der Beziehungen zwischen den Amerikanischen Ureinwohnern und der US-Regierung. Das Kapitel behandelt das Konzept der „Völkerschaft ohne Geschichtsschreibung“ und kritisiert die mangelnde Berücksichtigung indigener Perspektiven in der Geschichte.
- John Collier und die Vorgeschichte des Indian Reorganization Acts: Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Person John Colliers und seine Rolle in der Entstehung des Indian Reorganization Acts. Es untersucht die Vorgeschichte des Gesetzes und die politischen und sozialen Rahmenbedingungen, die zur Einführung des Gesetzes führten.
- Charakterisierung des Indian Reorganization Acts: Dieses Kapitel analysiert den Indian Reorganization Act selbst und diskutiert dessen Ziele und Auswirkungen. Es behandelt die verschiedenen Aspekte des Gesetzes, wie z.B. die Förderung der Selbstverwaltung der indigenen Völker und die Wiederherstellung von Landrechten.
- Der "Wahlkampf": Die Tagungen der Amerikanischen Ureinwohner: Dieses Kapitel beschreibt die "Indian Congresses", die im Vorfeld des Indian Reorganization Acts stattfanden. Es beleuchtet die Funktion dieser Tagungen als Wahlkampf-Medium für den IRA und analysiert die unterschiedlichen Reaktionen der indigenen Bevölkerung auf die Gesetzgebung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenbereichen Indigene Rechte, Indian New Deal, Indian Reorganization Act, John Collier, Selbstverwaltung, Landrechte, indigene Geschichte, Political Correctness, ethnische Gruppen, Amerikanische Ureinwohner, "Indian Congresses".
- Quote paper
- Alexander Täuschel (Author), 2005, Der Indian New Deal, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93312