Diese Arbeit soll Gesundheitsdaten und Zusammenhänge in Bezug auf die geschlechterspezifische Gesundheitsentwicklung aufzeigen und diese einordnen. Zudem beantwortet sie die Frage, ob eine geschlechtersensible Gesundheitsförderung erforderlich ist. Die These der Arbeit lautet, dass die Gesundheitsförderung nur dann gelingt, wenn sie geschlechtergerecht konzipiert und umgesetzt wird.
Aufgrund der Vielzahl der Daten zur Gesundheit der Bevölkerung legt die Arbeit im ersten Teil ihren Fokus auf die Publikationen des Robert Koch-Instituts (RKI) und Destatis sowie der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) und dem Zentrum für Krebsregisterdaten im RKI. Die Arbeit beschreibt Daten zu Erkrankungen, erörtert die häufigen Todesursachen und die Fakten zur „mittleren Lebenserwartung“.
Im Anschluss befasst sich die Arbeit mit den wichtigsten Erklärungsansätzen und Modellen, die die Daten zur Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern begründen. Der letzte Teil der Arbeit stellt die WHO-Strategie und das Präventionsgesetz 2015 vor.
Bei allen Beschreibungen ist der Blick stets auf die Geschlechterunterschiede in Bezug auf Gesundheit und Krankheit gerichtet. Die Arbeit beschränkt ihre Analyse auf möglichst aktuelle Publikationen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland: Daten und Fakten
- Ziele Gesundheitsberichterstattung
- Häufige Erkrankungen der deutschen Bevölkerung
- Daten: Gelenkerkrankung Arthrose
- Daten: Erkrankung Krebs
- Daten: Erkrankung Magen- und Darmkrebs
- Daten: Häufige Todesursachen
- Kennzahl: Sex Mortality Ratio (SMR)
- Kennzahl: mittlere Lebenserwartung bei Geburt
- Erklärungsansätze: Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern
- Grundlage: Salutogenesemodell
- Determinanten der Gesundheit
- Gesundheitsförderung für Frauen und Männer
- WHO-Strategie
- Gender Mainstreaming
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Geschlecht und Gesundheit“ und untersucht die geschlechterspezifische Gesundheitsentwicklung in Deutschland. Sie analysiert Daten zur Gesundheit der Bevölkerung, beleuchtet die wichtigsten Erklärungsansätze und Modelle und diskutiert die Bedeutung einer geschlechtergerechten Gesundheitsförderung. Ziel der Arbeit ist es, die Notwendigkeit einer geschlechtergerechten Gesundheitsförderung zu belegen.
- Geschlechterspezifische Unterschiede in der Gesundheit
- Determinanten der Gesundheit bei Frauen und Männern
- Soziale und gesundheitliche Ungleichheit
- Wichtige Modelle und Theorien zur Erklärung von Gesundheitsunterschieden
- Notwendigkeit einer geschlechtergerechten Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit untersucht die geschlechterspezifische Gesundheitsentwicklung und argumentiert für die Notwendigkeit einer geschlechtergerechten Gesundheitsförderung.
- Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland: Daten und Fakten: Dieses Kapitel präsentiert Daten zur Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland, mit besonderem Fokus auf die Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Daten beziehen sich auf häufige Erkrankungen, Todesursachen, Lebenserwartung und weitere relevante Kennzahlen.
- Erklärungsansätze: Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern: Dieser Abschnitt erläutert verschiedene Erklärungsansätze und Modelle, die die geschlechterspezifischen Unterschiede in der Gesundheit beleuchten. Insbesondere wird das Salutogenesemodell von Antonovsky vorgestellt sowie das Regenbogenmodell von Dahlgren & Whitehead, das die Determinanten der Gesundheit darstellt.
Schlüsselwörter
Geschlecht, Gesundheit, Gesundheitsförderung, Gesundheitsberichterstattung, Geschlechterunterschiede, Salutogenesemodell, Determinanten der Gesundheit, soziale Ungleichheit, Lebenserwartung, Krankheitsbilder, Todesursachen, WHO-Strategie, Gender Mainstreaming.
- Citation du texte
- Regina Urich (Auteur), 2020, Gesundheitsentwicklung und Gesundheitsförderung. Der geschlechterspezifische Zusammenhang, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/933437