In dieser Arbeit werden die direkten und indirekten Steuern in der EU analysiert. Zunächst werden die Begriffe definiert, die aktuelle Situation betrachtet und das Verhältnis der direkten und indirekten Steuern in der EU erarbeitet. Darauffolgend werden die Ursachen und Gründe für die unterschiedlichen Steuerverhältnisse in der EU analysiert.
Unsere heutige globalisierte Welt ist charakterisiert durch den technologischen Wandel und Digitalisierung sowie einem enormen Wettbewerbs- und Konkurrenzdruck. Auf internationaler Basis hält sich die EU durch den europäischen Binnenmarkt, welcher mit ca. 500 Millionen Einwohnern den größten Binnenmarkt weltweit darstellt, konkurrenzfähig. Um die Funktionalität des Binnenmarktes gewähren zu können, mussten auf EU-Ebene sowie auf Mitgliedstaaten-Ebene Standards festgelegt und Anforderungen gestellt werden, wozu auch Steuern und steuerliche Anpassungen gehören. Teil dessen sind die direkten und indirekten Steuern, von denen jeder EU-Bürger beeinflusst wird und die jeweiligen Auswirkungen wahrnehmen kann.
Bei genauerer Betrachtung ist zu erkennen, dass sich innerhalb der EU deutliche Unterschiede auf dieser Ebene entwickelt haben, vor allem im Vergleich der alten EU-Staaten und derer, die erst ab 2004 durch die EU-Osterweiterung aufgenommen wurden. Daher stellt sich die Frage, was die Ursachen und vor allem welche Motive die neuen EU-Staaten für die Einsetzung der direkten und indirekten Steuern in diesem Verhältnis haben?
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Theoretische Grundlagen
- Begrifflichkeiten
- Steuerarten
- Direkte Steuern
- Indirekte Steuern
- Steuerharmonisierungsbestreben
- Direkte Steuern
- Indirekte Steuern
- Steuerverhältnisse in der EU
- Steuerbelastung der neuen & alten EU-Mitgliedsstaaten
- Wirtschaftspolitische Motive
- Verwaltungsstrukturelle Motive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Ursachen und Gründen für das Verhältnis von direkten und indirekten Steuern in der EU. Sie analysiert, wie die Steuerpolitik der neuen EU-Staaten (die ab 2004 der EU beigetreten sind) im Vergleich zu den alten EU-Staaten aussieht, und untersucht die Motive für diese Unterschiede aus wirtschaftspolitischer und verwaltungsstruktureller Perspektive. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen der Steuerverhältnisse auf das Auftreten der EU als Ganzes und ihre internationale Positionierung.
- Steuerharmonisierung in der EU
- Steuerbelastung in alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten
- Wirtschaftspolitische Motive für die Steuerverhältnisse
- Verwaltungsstrukturelle Motive für die Steuerverhältnisse
- Auswirkungen der Steuerverhältnisse auf die EU als Ganzes
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel zwei definiert die wichtigsten steuerlichen Begrifflichkeiten und grenzt direkte und indirekte Steuern anhand ihrer Charakteristika voneinander ab. Kapitel drei analysiert das Steuerharmonisierungsbestreben der EU, wobei die Unterschiede zwischen den Harmonisierungsergebnissen für direkte und indirekte Steuern betont werden. Kapitel vier vergleicht die Steuerbelastung der neuen und alten EU-Mitgliedsstaaten anhand von Daten und analysiert die Motive für die Steuerverhältnisse der EU+13-Staaten aus wirtschaftspolitischer und verwaltungsstruktureller Sicht.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit beschäftigt sich mit direkten und indirekten Steuern, Steuerharmonisierung, Steuerbelastung, EU-Osterweiterung, wirtschaftspolitische Motive, verwaltungsstrukturelle Motive, Flat-Rate Tax und dem europäischen Binnenmarkt. Sie untersucht, wie sich die Steuerverhältnisse der neuen EU-Staaten von denen der alten EU-Staaten unterscheiden, und analysiert die Gründe für diese Unterschiede.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Ursachen und Gründe für das Verhältnis direkter und indirekter Steuern in der EU, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/934291