Darf eine so gefährliche Droge wie Methadon von einem Arzt verschrieben werden, um die Sucht nach einer anderen Droge zu bekämpfen?
Diese Frage wird in der folgenden Seminararbeit untersucht und erläutert. Außerdem wird herausgestellt, ob es überhaupt Sinn macht Droge mit Droge zu bekämpfen, oder ob es bessere Möglichkeiten und Therapien als die Methadonsubstitution gibt.
Anfangs wird die Droge Heroin untersucht, an welchen Rezeptoren das Heroin ansetzt, wie es auf den Körper wirkt, wie die Sucht hervorgerufen wird und wie hoch das Suchtpotenzial überhaupt ist. Darauffolgend wird Heroin mit der Ersatzdroge verglichen und es wird hinterfragt, welche Gemeinsamkeiten diese Drogen haben, damit Methadon als Substitutionsmittel wirken kann. Außerdem wird untersucht, wo Methadon herkommt, wie es wirkt und welche Kurz- und Langzeitnebenwirkungen es haben kann.
Der Kern der Arbeit ist schließlich die Methadonsubstitution. Hier wird dargelegt, wie Methadon als Substitutionsmittel verwendet werden kann. Außerdem werden die Ziele der Methadonsubstitution erläutert und es stellt sich im Laufe der Arbeit die Frage, macht Substitution Sinn oder gibt es sinnvollere Therapien? Zum Schluss werden die Pro- und Contra-Seiten der Substitution mit Methadon aufgezeigt. Als letztes gebe ich ein Fazit zu der Methadonsubstitution und runde die Arbeit mit meinen neu gewonnenen Erkenntnissen ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte des Methadons und des Heroins
- Heroin als Suchtmittel
- Rezeptoren im Körper
- Methadon als Substitutionsmittel
- Substitution allgemein
- Methadonsubstitution und Ziele
- Nebenziele: AIDS-Hilfe
- Ansichten und Standpunkte
- Interview mit Dr. Boniakowski
- Pro Methadonsubstitution
- Contra Methadonsubstitution
- Fazit und Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Methadonsubstitution als Behandlungsmethode für Heroinsucht. Die Arbeit beleuchtet die Geschichte beider Substanzen, deren Wirkmechanismen und die damit verbundenen Risiken und Nebenwirkungen. Ein zentraler Punkt ist die kritische Auseinandersetzung mit der Frage, ob die Substitution mit Methadon eine sinnvolle Therapie darstellt.
- Geschichte und Wirkmechanismus von Heroin und Methadon
- Die Methadonsubstitution: Ziele und Vorgehensweise
- Nebenwirkungen und Risiken der Methadonsubstitution
- Pro und Contra Argumente zur Methadonsubstitution
- Alternativen zur Methadonsubstitution
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt den Anlass der Arbeit anhand eines tragischen Fallbeispiels und formuliert die Forschungsfrage nach der Sinnhaftigkeit der Methadonsubstitution. Das Kapitel zur Geschichte von Heroin und Methadon beschreibt die Entwicklung beider Substanzen, Heroins Wirkung auf den Körper und seine Suchtpotenzial. Das Kapitel über Methadon als Substitutionsmittel beleuchtet die allgemeine Substitution, die Ziele der Methadonsubstitution und zusätzliche Ziele wie AIDS-Hilfe. Das Kapitel "Ansichten und Standpunkte" präsentiert unterschiedliche Perspektiven auf die Methadonsubstitution, inklusive eines Interviews.
Schlüsselwörter
Methadonsubstitution, Heroin, Opioidrezeptoren, Sucht, Substitution, Nebenwirkungen, Risiken, Therapie, Drogenpolitik, AIDS-Hilfe.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2016, Methadonsubstitution als Therapieform für Heroinabhängige. Ein Erfolgskonzept?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/935701