Seit Mitte der 20er Jahre gibt es die Runengymnastik, die unter anderem von Friedrich Bernhard Marby und Siegfried Adolf Kummer entwickelt wurde. Bei der Runengymnastik, die auch als Runenturnen, Runenstellen oder Runen-Yoga bezeichnet wird, werden mit dem Köper verschiedene altnordische Runen-Zeichen nachgebildet, wodurch Praktizierende zu einem gesünderen Geist und Körper gelangen sollen. In dieser Arbeit soll die Frage untersucht werden, ob die Übungen wirklich religiöse und sportliche Elemente aufweisen, oder ob nicht doch andere Einflüsse die Entwicklung der Runengymnastik geprägt haben, wie beispielsweise kommerzielle Elemente.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Runengymnastik
- Runendeutung nach Guido von List
- Entstehung und Verlauf der Runengymnastik
- Ziele und Praxis der Runengymnastik
- Religiöse, sportliche und kommerzielle Elemente
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Runengymnastik, einer Praxis, die im frühen 20. Jahrhundert entstand und von Friedrich Bernhard Marby und Siegfried Adolf Kummer entwickelt wurde. Die Arbeit analysiert die Entstehung, die Ziele und die Praxis der Runengymnastik, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Frage gelegt wird, ob diese Praxis tatsächlich religiöse und sportliche Elemente aufweist oder ob nicht andere Einflüsse, wie zum Beispiel kommerzielle Elemente, ihre Entwicklung geprägt haben. Die Arbeit untersucht die Interpretation der Runen nach Guido von List und betrachtet die Entwicklung der Runengymnastik durch Marby und Kummer, um schließlich ein Fazit zu den religiösen, sportlichen und kommerziellen Elementen zu formulieren.
- Die Interpretation der Runen nach Guido von List
- Die Entstehung und Entwicklung der Runengymnastik
- Die Ziele und Praxis der Runengymnastik
- Religiöse, sportliche und kommerzielle Elemente der Runengymnastik
- Die Relevanz der Runengymnastik für die deutsche Kulturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Runengymnastik vor und erläutert ihre Entwicklung durch Friedrich Bernhard Marby und Siegfried Adolf Kummer. Sie stellt die Frage nach den religiösen, sportlichen und kommerziellen Elementen dieser Praxis und skizziert den Aufbau der Seminararbeit.
Runengymnastik
Runendeutung nach Guido von List
Dieser Abschnitt erläutert die Bedeutung der Runen und ihre Interpretation durch Guido von List, der Runen mit magischen Eigenschaften verband und damit den Grundstein für die esoterische Runenforschung legte.
Entstehung und Verlauf der Runengymnastik
Dieser Abschnitt beleuchtet die Entstehung der Runengymnastik, die sowohl von Friedrich Bernhard Marby als auch von Siegfried Adolf Kummer entwickelt wurde. Er beschreibt die Anfänge der Runengymnastik und die Rolle, die Marby und Kummer dabei spielten.
Religiöse, sportliche und kommerzielle Elemente
Dieser Abschnitt analysiert die religiösen, sportlichen und kommerziellen Elemente der Runengymnastik und untersucht, wie diese Elemente die Entwicklung und Verbreitung dieser Praxis beeinflusst haben.
Schlüsselwörter
Runengymnastik, Runen, Guido von List, Friedrich Bernhard Marby, Siegfried Adolf Kummer, Esoterik, Völkische Bewegung, Religiöse Elemente, Sportliche Elemente, Kommerzielle Elemente, Körperkultur, Germanische Mythologie, Runenmagie, Runen-Yoga, Runenstellen.
- Arbeit zitieren
- Nina Schulz (Autor:in), 2018, Runengymnastik. Religion, Sport oder Kommerz?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/935818