Die Arbeit befasst sich mit ausgewählten Konzepten und Maßnahmen der Vorsorge im Bevölkerungsschutz. Zunächst wird die Rolle von privaten Versicherungen bei der Übernahme von Risiken anhand von Naturgefahrenereignissen, Terroranschlägen und Pandemien näher betrachtet. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser drei Szenare für die Versicherungswirtschaft wird dabei fokussiert. Anschließend wird die Relevanz der persönlichen Notfallvorsorge in Deutschland erläutert und Gründe aufgezeigt, warum es so schwierig ist, das gewünschte Vorsorgeverhalten zu erzielen. Danach beschäftigt sich der Autor mit einer zukunftsorientierten Nutzung von Schutzbauten für den Bevölkerungsschutz mit der Fokussierung ökonomischer, gesellschaftlicher und sicherheitspolitischer Aspekte.
Abschließend werden raumplanerische Konzepte und Maßnahmen beschrieben. Dazu wird die Relevanz von Freiräumen in der Regionalplanung und der kommunalen Bauleitplanung und die Partizipation verschiedener Akteure in den formellen und informellen Prozessen der Raumplanung erläutert. Abschließend werden die Möglichkeiten zur Klimaanpassung in der Bauleitplanung in der Stadtentwicklung analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Versicherungswesen und Vorsorge
- Notfallpädagogik und Vorsorge
- Bauliche Prävention im Bevölkerungsschutz
- Raumplanung und Vorsorge
- Risikovorsorge durch Freiräume in Regionalplänen
- Bauleitplanung: formelle und informelle Prozesse, Bürgerbeteiligung
- Möglichkeiten zur Klimaanpassung in Bauleitplanung und Stadtentwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert verschiedene Konzepte und Maßnahmen der Vorsorge im Kontext des Katastrophenschutzes. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Vorsorge, die für die Resilienz und die Reduktion der Vulnerabilität der Gesellschaft relevant sind.
- Das Versicherungswesen im Kontext von Naturgefahren, Terrorismus und Pandemien
- Die Bedeutung der Notfallpädagogik für die Stärkung der Selbsthilfekompetenz der Bevölkerung
- Die Rolle der baulichen Prävention im Bevölkerungsschutz
- Die Integration der Risikovorsorge in die Raumplanung
- Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in der Bauleitplanung und die Möglichkeiten zur Klimaanpassung in der Stadtentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 befasst sich mit dem Versicherungswesen im Kontext von Naturgefahren, Terrorismus und Pandemien. Es wird die Bedeutung des Risikomanagements in der Versicherungswirtschaft und die Herausforderungen durch Kumulrisiken dargestellt. Kapitel 2 analysiert die Rolle der Notfallpädagogik für die Stärkung der Selbsthilfekompetenz der Bevölkerung. Es werden die Herausforderungen der Notfallvorsorge und die Bedeutung der psychologischen Vorbereitung auf Notsituationen beleuchtet. Kapitel 3 betrachtet die bauliche Prävention im Bevölkerungsschutz. Der historische Hintergrund und die aktuellen Herausforderungen des baulichen Bevölkerungsschutzes werden beleuchtet, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und die Akzeptanz durch die Bevölkerung. Kapitel 4 untersucht die Integration der Risikovorsorge in die Raumplanung. Es werden die Möglichkeiten zur Risikominderung durch Freiräume in Regionalplänen und die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in der Bauleitplanung erläutert. Kapitel 4.3 widmet sich den Möglichkeiten zur Klimaanpassung in der Bauleitplanung und Stadtentwicklung. Es wird ein Überblick über die Herausforderungen des Klimawandels und die Möglichkeiten zur Anpassung durch die Stadtentwicklung gegeben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Vorsorge im Bevölkerungsschutz, Risikomanagement, Notfallpädagogik, bauliche Prävention, Raumplanung, Bürgerbeteiligung, Klimaanpassung, Vulnerabilität und Resilienz.
- Citation du texte
- Julian Schedel (Auteur), 2020, Katastrophenvorsorge. Ausgewählte Konzepte und Maßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/937631