Martin Walser hat mit seiner Novelle „ein fliehendes Pferd“ einen zeitlosen Klassiker geschaffen, dessen Thema immer im Fokus der Gesellschaft stehen wird. Er befasst sich mit der Flucht auf verschiedenen Ebenen, sowohl die des Individuums als auch die einer Generation. Die Protagonisten sind gleich alt, doch fliehen sie auf völlig verschiedene Weisen und in völlig verschiedene Richtungen. Doch nicht nur Flucht findet in der Novelle Erwähnung. Denn die Erwähnung der Flucht bedingt auch immer deren Gegenpol das Verharren. Wie konsequent geflohen wird und was als Opposition von Flucht auftritt werde ich mit der folgenden wissenschaftlichen Arbeit untersuchen. Ich gehe außerdem intensiv auf die Orte, Gegebenheiten und Zeiten des Verharrens ein, sowie auf die allgemeine Oppositionsstruktur der beiden kontrahierenden Begriffe.
Gliederung:
1. Wird konsequent geflohen?
2. Was steht der Flucht gegenüber?
3. Wer, wo und wann wird verharrt, warum?
4. Wie stellt sich die Oppositionsstruktur dar?
5. Fazit
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