Anlässlich der Zunahme an Homeoffice-Arbeitenden soll in dieser Arbeit aufgezeigt werden, welche psychischen Herausforderungen die Telearbeit mit sich bringt. Es werden hierfür zwei wissenschaftliche Theorien aus der Stressforschung und eine aktuelle Studie zu diesem Thema vorgestellt.
Der Ausbruch des globalen COVID-19-Virus führte schlagartig zu Veränderungen in jederlei Hinsicht. So wurde die Arbeitswelt von heute auf morgen umstrukturiert und viele Erwerbstätige kamen zum ersten Mal mit Homeoffice in Berührung. Auch wenn dies für viele Arbeitnehmer anfangs eine Umstellung bedeutet, bietet das Arbeiten von zu Hause auch den Vorteil, dass sich viele Arbeitnehmer konzentrierter fühlen und dadurch produktiver sind. Produktiver und flexibler zu sein, kann sich allerdings auch schnell als Schattenseite der Telearbeit aufzeigen: Es werden vermehrt Überstunden gemacht und dadurch, dass das eigene Zuhause und der Arbeitsplatz derselbe Ort sind, ist es für Arbeitnehmer oft schwieriger, die Grenze zwischen Privatem und Beruflichem zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Definition wichtiger Begrifflichkeiten
- Telearbeit
- Belastung und Beanspruchung
- Stressoren und Stress
- Modelle zur Stresserklärung
- Transaktionales Stressmodell
- Job Demands-Resources Model
- Literaturüberblick: Arbeitszeit und Arbeitsort – (wie viel) Flexibilität ist gesund?
- Definition wichtiger Begrifflichkeiten
- Abschluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Scientific Essay befasst sich mit den psychischen Herausforderungen der Telearbeit. Im Fokus steht die Frage, wie sich die veränderten Arbeitsbedingungen durch Telearbeit auf das psychische Wohlbefinden auswirken können.
- Definition von Telearbeit und relevanten Begriffen wie Belastung, Beanspruchung und Stress
- Vorstellung wissenschaftlicher Modelle zur Stresserklärung, insbesondere des transaktionalen Stressmodells und des Job Demands-Resources Models
- Analyse der Auswirkungen von Telearbeit auf das psychische Wohlbefinden anhand eines aktuellen Literaturüberblicks
- Behandlung der Themen Arbeitszeitflexibilität und Work-Life-Balance im Zusammenhang mit Telearbeit
- Hervorhebung der Herausforderungen von Telearbeit für die mentale Gesundheit, wie z.B. die Abgrenzung von Arbeit und Privatleben, die Vermeidung von Überlastung und die Bewältigung von Stress
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Essay beleuchtet die Bedeutung von Telearbeit im Kontext der COVID-19-Pandemie und schildert die Veränderungen in der Arbeitswelt. Es wird einleitend auf die Vor- und Nachteile von Telearbeit eingegangen, insbesondere auf die potenziellen Belastungen für die psychische Gesundheit.
- Hauptteil:
- Definition wichtiger Begrifflichkeiten: Es werden die Begriffe Telearbeit, Belastung, Beanspruchung, Stressoren und Stress definiert und abgegrenzt. Die verschiedenen Formen der Telearbeit werden erläutert.
- Modelle zur Stresserklärung: Das transaktionale Stressmodell und das Job Demands-Resources Model werden als wichtige theoretische Rahmenwerke zur Erklärung von Stress vorgestellt.
- Literaturüberblick: Es wird ein Überblick über die aktuelle Forschung zu den Auswirkungen von Arbeitszeit und Arbeitsort auf das psychische Wohlbefinden gegeben. Dabei wird insbesondere die Frage der optimalen Flexibilität für eine gesunde Work-Life-Balance beleuchtet.
Schlüsselwörter
Telearbeit, Homeoffice, Belastung, Beanspruchung, Stress, transaktionales Stressmodell, Job Demands-Resources Model, Arbeitszeitflexibilität, Work-Life-Balance, psychisches Wohlbefinden, mentale Gesundheit.
- Citation du texte
- Kristina Schwabl (Auteur), 2020, Herausforderungen der Telearbeit für das psychische Wohlbefinden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/939267