Die vorliegende Seminararbeit ist der Analyse kleiner europäischer Staaten in internationalen Organisationen gewidmet. Sie zeigt auf, welche Bedeutung internationale Organisationen für kleine Staaten haben und welche Erwartungen mit einer Mitgliedschaft verbunden sind. Dabei stellt sich heraus, dass eine Mitgliedschaft der kleinen Nationen, deren Einfluss auf internationaler Ebene wesentlich geringer ist als der der grossen Länder, in internationalen Organisationen eine strategische Möglichkeit darstellt, den Globalisierungsprozessen zu begegnen. Gezeigt wird, dass kleine europäische Staaten es durch eine Mitgliedschaft beispielweise in der OECD schaffen, ihre Wirtschaft zu internationalisieren, Handel mit anderen Ländern zu verstärken und sich in der Weltwirtschaft zu behaupten, die gemäss Buckley von zwei Trends geprägt ist, nämlich einerseits von einem beschleunigten Abbau von Handelsbarrieren im Rahmen der WTO und andererseits von der Schaffung regionaler Handelsblöcke, wie der EU oder der EFTA.
Mittels einer Analyse bestehender Sekundärliteratur und der Aufarbeitung des Forschungsbestandes wird eine Untersuchung des Phänomens „Globalisierung“ auf der Makroebene vorgenommen. Der Fokus liegt auf den kleinen Ländern und dem geographischen Raum Europa. Die Beschreibung von Globalisierungsstrategien im wirtschaftlichen Bereich stellt den Schwerpunkt dar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Thematik
- 2. Charakteristika kleiner Länder
- 2.1. Definition „Kleines Land“
- 2.2. Analyse kleiner Länder
- 2.3. Stärken und Schwächen kleiner Länder
- 3. Strategien kleiner Länder
- 3.1. Allianzen
- 3.2. Mitgliedschaft in Handelsblöcken und wirtschaftlichen Organisationen
- 4. Betrachtung internationaler Organisationen
- 4.1. Definition „Internationale Organisation“
- 4.2. Historische Entstehung internationaler Organisationen
- 4.3. UNO & NATO
- 4.3.1. Vereinte Nationen
- 4.3.2. NATO
- 4.4. WTO, OECD & IWF
- 4.4.1. Welthandelsorganisation
- 4.4.2. OECD
- 4.4.3. Internationaler Währungsfonds
- 4.5. Europäische Union
- 5. Studie - Welche Organisationen Handel fördern
- 6. Historischer Rückblick - Kleine europäische Länder in internationalen Organisationen
- 7. Abschlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Rolle kleiner europäischer Länder in internationalen Organisationen. Ziel ist es, die besonderen Herausforderungen und Chancen zu analysieren, die sich für diese Länder im Kontext der Globalisierung und internationaler Zusammenarbeit ergeben.
- Definition und Charakteristika kleiner Länder
- Strategien kleiner Länder zur Stärkung ihrer Position in internationalen Organisationen
- Analyse wichtiger internationaler Organisationen wie UNO, NATO, WTO, OECD und EU
- Der Einfluss internationaler Organisationen auf den Handel und die wirtschaftliche Entwicklung kleiner Länder
- Historischer Rückblick auf die Rolle kleiner europäischer Länder in internationalen Organisationen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Thematik der Globalisierung und die Bedeutung internationaler Organisationen im Kontext der weltweiten Vernetzung eingeführt. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den spezifischen Charakteristika kleiner Länder, darunter ihre Definition, Analyse und die Identifizierung von Stärken und Schwächen. Kapitel 3 beleuchtet die Strategien kleiner Länder zur Bewältigung ihrer besonderen Herausforderungen, darunter die Bildung von Allianzen und die Mitgliedschaft in Handelsblöcken und wirtschaftlichen Organisationen. Kapitel 4 bietet eine detaillierte Betrachtung wichtiger internationaler Organisationen wie UNO, NATO, WTO, OECD und EU. Kapitel 5 widmet sich der Frage, welche Organisationen den Handel fördern und die wirtschaftliche Entwicklung kleiner Länder unterstützen können. Schließlich gibt Kapitel 6 einen historischen Rückblick auf die Rolle kleiner europäischer Länder in internationalen Organisationen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie kleine Länder, internationale Organisationen, Globalisierung, Handel, wirtschaftliche Entwicklung, politische Einflussnahme, Allianzen, Mitgliedschaft in Handelsblöcken, UNO, NATO, WTO, OECD, EU, sowie historische Entwicklungen.
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- Julia Hillebrandt (Autor), 2005, Kleine europäische Länder in internationalen Organisationen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94012