Die Arbeit beschäftigt sich mit David Humes Auffassung der Gerechtigkeit, die bei ihm eine Tugend darstellt. Seiner Ansicht nach ist das Bestehen der Gesellschaft begründet in der Erschaffung von Gerechtigkeit. Das Werk soll Humes Auffassung von Gerechtigkeit und ihren Zusammenhang mit der Gesellschaft erläutern. Dabei soll geklärt werden, ob die Gesellschaft tatsächlich so stark von der Gerechtigkeit profitiert. Im Anschluss folgt ein kleines Gedankenexperiment, welches den Gedankengang Humes verdeutlichen soll.
Gegenstand der Arbeit ist dabei, die Argumentationsstruktur Humes nachzuvollziehen und zu analysieren. Was versteht Hume unter Gerechtigkeit? Wie bringt er diese mit der Gesellschaft in Verbindung? Und profitiert die Gesellschaft tatsächlich von der Gerechtigkeit? Dies soll nach einer kurzen Einführung in die Welt Humes, sein Werk und seine Ethik im zweiten Teil erläutert werden. Im Anschluss daran soll ein Beispiel folgen, anhand dessen die Gerechtigkeit in einer gesellschaftlichen Institution dargestellt wird. Ob man dabei wirklich von einer vollzogenen Gerechtigkeit sprechen kann und ob die Gerechtigkeit eine Nutzenmaximierung für die Gesellschaft darstellt soll diskutiert werden. Abschließend soll ein Fazit zusammenfassend die Ergebnisse erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- David Hume: Leben - Werk - Ethik
- Von der Gerechtigkeit
- Die Funktion der Gerechtigkeit
- Gerechtigkeit und Aberglaube
- Die institutionalisierte Gerechtigkeit: Ein Beispiel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Hausarbeit ist es, Humes Argumentationsstruktur zum Thema Gerechtigkeit zu verstehen und zu analysieren. Die Arbeit soll Humes Verständnis von Gerechtigkeit, die Verbindung zur Gesellschaft und den Nutzen der Gerechtigkeit für die Gesellschaft untersuchen.
- Humes Verständnis von Gerechtigkeit
- Die Rolle der Gerechtigkeit in der Gesellschaft
- Der Nutzen der Gerechtigkeit für die Gesellschaft
- Die Verbindung zwischen Gerechtigkeit und Wohlwollen
- Gerechtigkeit als künstliche Tugend
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
David Hume argumentiert, dass die Gerechtigkeit eine unentbehrliche Tugend für das Funktionieren der Gesellschaft ist. Der Nutzen der Gerechtigkeit für die Gesellschaft stellt die Grundlage für ihr Bestehen dar.
David Hume: Leben - Werk - Ethik
David Hume, ein schottischer Philosoph, befasste sich in seinem Werk mit der Natur der Moral und der menschlichen Erkenntnis. Hume, ein Empirist, argumentierte, dass menschliche Erkenntnisse auf Erfahrungen und Sinneswahrnehmung basieren. Er kritisierte den Rationalismus und betonte die Rolle der Affekte für menschliches Handeln. Hume sah die Vernunft als "Sklave der Affekte".
Von der Gerechtigkeit
Hume teilt seine Untersuchung der Gerechtigkeit in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die Funktion der Gerechtigkeit, während der zweite Teil die Gerechtigkeit mit Aberglaube vergleicht und die Rechtsordnung als ausführende Gerechtigkeit betrachtet.
Die institutionalisierte Gerechtigkeit: Ein Beispiel
Dieser Abschnitt analysiert ein Beispiel für die Gerechtigkeit in einer gesellschaftlichen Institution, um zu untersuchen, ob die Gerechtigkeit tatsächlich umgesetzt wird und ob sie eine Nutzenmaximierung für die Gesellschaft darstellt.
Schlüsselwörter
Gerechtigkeit, Wohlwollen, natürliche Tugend, künstliche Tugend, Gesellschaft, Nutzen, Empirismus, Affekte, Vernunft, Rechtsordnung, Eigentum, Verteilung, Besitz, "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral", David Hume.
- Arbeit zitieren
- Svenja Bußkamp (Autor:in), 2016, David Hume und sein Verständnis von der Gerechtigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/940923