Wie aber soll sich ein Privatanleger im Dickicht aus fast 7.600 in Deutschland zugelassenen Investmentfonds noch zurechtfinden?
Was genau bedeuten aber im Grunde Rendite und Risiko aus Sicht des Privatanlegers, und wie werden sie überhaupt gemessen?
Gibt es Instrumente und Methoden, die es einem Privatanleger ermöglichen, sich im Dickicht des Fonds-Dschungels zu Recht zu finden? Und falls ja, kann der Anleger daraus brauchbaren Nutzen ziehen?
Diese Abhandlung hat die Zielsetzung, diesen Fragen und den Problemen denen sich ein Privatanleger durch die Vermögensanlage in Investmentfonds gegenübersieht, nachzugehen.
Zunächst werden in Kapitel 2 die Grundlagen der Portfoliotheorie vorgestellt.
Die Performanceanalyse bei Aktienfonds ist Thema von Kapitel 3.
In Kapitel 4 werden Performance Presentation Standards (PPS) vorgestellt.
Kapitel 5 setzt sich mit der Situation eines Privatanlegers, der auf der Suche nach dem für ihn geeigneten Fonds ist, auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Gang der Untersuchung
- 2. Theoretische Grundlagen der Portfoliotheorie
- 2.1. Begriffsdefinitionen und Modellannahmen
- 2.2. Die Portfoliotheorie von Markowitz
- 2.2.1. Modelldarstellung
- 2.2.2. Modellkritik
- 2.3. Das Capital Asset Pricing Model (CAPM)
- 2.3.1. Modelldarstellung
- 2.3.2. Modellkritik
- 3. Performanceanalyse bei Aktienfonds
- 3.1. Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen
- 3.2. Ziele und Interessenten der Performanceanalyse
- 3.3. Erfolgsquellenanalyse
- 3.3.1. Selektivität
- 3.3.2. Timing
- 3.4. Instrumente und Methoden der Renditeberechnung
- 3.4.1. Die wertgewichtete Rendite
- 3.4.2. Die zeitgewichtete Rendite
- 3.5. Die Benchmark als Vergleichsmaßstab
- 3.6. Risikobegriff und Risikomaße
- 3.6.1. Volatilität
- 3.6.2. Beta-Faktor
- 3.6.3. Tracking Error
- 3.7. Auf kapitalmarkttheoretischen Modellen basierende Performancemaße
- 3.7.1. Die Sharpe-Ratio
- 3.7.2. Die Treynor-Ratio
- 3.7.3. Das Jensen-Alpha
- 3.7.4. Kritische Beurteilung der klassischen Performancemaße
- 4. DVFA-Performance Presentation Standards in der Praxis
- 4.1. Entwicklung und Ziele der DVFA-Performance Presentation Standards
- 4.2. Prinzipien und Grundlagen der DVFA-Performance Presentation Standards
- 4.2.1. Grundlagen der Composite-Bildung
- 4.2.2. Grundlagen der Performanceberechnung und Portfoliobewertung
- 4.2.3. Compliance-Erklärung
- 4.2.4. Kritische Beurteilung der Performance Presentation Standards
- 4.3. Umsetzung von Performance Presentation Standards in der Praxis
- 4.4. Fondsvergleich aus der Sicht des Privatanlegers: Was ist der Nutzen durch Performance Presentation Standards?
- 5. Fondsvergleich aus der Sicht des Privatanlegers: Vorgehensweise in der Praxis
- 5.1. Das Standard & Poor's Rating
- 5.1.1. Die Standard & Poor's Fund Stars
- 5.1.2. Das Standard & Poor's Fund Management Rating
- 5.2. Das FERI Trust Fonds Rating
- 5.2.1. Grundannahmen des FERI Trust Fonds Rating
- 5.2.2. Struktur des FERI Trust Fonds Rating
- 5.3. Das Morningstar Europe Risk Adjusted Rating
- 5.4. Kritische Beurteilung der vorgestellten Ratingkonzepte
- 5.5. Beurteilung von „Fonds-Hitlisten“
- 5.6. Berücksichtigung von Kosten
- 5.7. Zusammenfassende Beurteilung und Ausblick
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Performanceanalyse von Aktienfonds und deren Umsetzung unter Berücksichtigung der Performance Presentation Standards. Ziel ist es, die relevanten theoretischen Grundlagen der Performanceanalyse aufzuzeigen, gängige Methoden und Instrumente zu analysieren und die praktische Anwendung der Performance Presentation Standards im Kontext des Fondsvergleichs für Privatanleger zu beleuchten. Die Arbeit soll einen umfassenden Überblick über die Thematik bieten und gleichzeitig kritische Aspekte der verschiedenen Methoden und Standards beleuchten.
- Theoretische Grundlagen der Portfoliotheorie
- Methoden der Performanceanalyse bei Aktienfonds
- Performance Presentation Standards der DVFA
- Fondsvergleich aus der Sicht des Privatanlegers
- Bewertung und Kritik verschiedener Ratingkonzepte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung und Gang der Untersuchung: Die Einleitung führt in die Thematik der Performanceanalyse von Aktienfonds ein und erläutert die Relevanz des Themas für Privatanleger und die Finanzindustrie. Des Weiteren wird der Aufbau der Arbeit vorgestellt und der Gang der Untersuchung skizziert.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen der Portfoliotheorie: Dieses Kapitel vermittelt die grundlegenden theoretischen Konzepte der Portfoliotheorie, einschließlich der Begriffsdefinitionen und Modellannahmen. Es werden die Portfoliotheorie von Markowitz und das Capital Asset Pricing Model (CAPM) im Detail vorgestellt und kritisch beleuchtet.
- Kapitel 3: Performanceanalyse bei Aktienfonds: Dieses Kapitel befasst sich mit den Methoden und Instrumenten der Performanceanalyse bei Aktienfonds. Es werden die Ziele und Interessenten der Performanceanalyse sowie die Erfolgsquellenanalyse erläutert. Die wichtigsten Methoden der Renditeberechnung, der Benchmark-Ansatz und Risikomaße werden detailliert dargestellt. Weiterhin werden Performancemaße, die auf kapitalmarkttheoretischen Modellen basieren, vorgestellt und kritisch betrachtet.
- Kapitel 4: DVFA-Performance Presentation Standards in der Praxis: Dieses Kapitel befasst sich mit den Performance Presentation Standards der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) und deren Anwendung in der Praxis. Es werden die Entwicklung, Ziele und Prinzipien der Standards dargestellt, sowie die Grundlagen der Composite-Bildung, Performanceberechnung und Portfoliobewertung erläutert. Die Arbeit beleuchtet zudem kritische Aspekte der Performance Presentation Standards.
- Kapitel 5: Fondsvergleich aus der Sicht des Privatanlegers: Dieses Kapitel widmet sich der Praxis des Fondsvergleichs aus der Sicht des Privatanlegers. Es werden verschiedene Ratingkonzepte vorgestellt und analysiert, darunter das Standard & Poor's Rating, das FERI Trust Fonds Rating und das Morningstar Europe Risk Adjusted Rating. Die Arbeit beleuchtet kritische Aspekte der Ratingkonzepte und betrachtet die Bedeutung von "Fonds-Hitlisten" sowie die Berücksichtigung von Kosten bei der Fondswahl.
Schlüsselwörter
Performanceanalyse, Aktienfonds, Portfoliotheorie, Markowitz, CAPM, Renditeberechnung, Risikomaße, Benchmark, Performance Presentation Standards, DVFA, Fondsvergleich, Ratingkonzepte, Standard & Poor's, FERI Trust, Morningstar, Privatanleger, Kosten
- Citation du texte
- Christof T. Kontogiannis (Auteur), 2005, Methoden der Performanceanalyse bei Aktienfonds und deren Umsetzung unter Berücksichtigung der Performance Presentation Standards, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94153