Das Ziel dieser Erarbeitung ist anhand einer biblisch theologische Untersuchung das Fundament eines christlichen Exorzismus ersichtlich werden zu lassen und weitere Beziehungsfelder, die damit in Verbindung stehen zu beleuchten.
Damit eine aussagekräftige Grundlage zum biblischen Umgang mit dämonischen Mächten und Besessenen erarbeitet werden kann, ist es notwendig eine ausreichende Anzahl von NT-Exorzismusberichten und weitere Aussagen dazu zu untersuchen und in Beziehung zueinander zu setzen. Dies ermöglicht uns dann auf die heutige Praxis hinzuweisen und diese ein Stück weit zu beurteilen.
Die Betrachtung der Lukanischen Werke eignet sich dazu insbesondere, da diese den Exorzismus nicht nur auf die Zeit Jesu beschränken, sondern auch die Praxis dessen in der frühchristlichen Gemeinde zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Untersuchungen zum Begriff δαίμων.
- Etymologie
- Vorkommen und Bedeutung im NT
- πνεῦμα ἀκάθαρτον und πνεῦμα πονηρόν.
- ἄγγελος τοῦ διαβόλου
- Dämonologie in der Antike
- Die griechisch-römische Antike
- Altes Testament
- Das Judentum
- Die Lukanischen Werke
- Zur Anthropologie
- Exorzismus im Lukasevangelium
- Ausführliche Heilungsberichte einzelner Personen.
- Lk 4,31-37: Heilung eines Besessenen in der Synagoge
- Ort und Zeit des Geschehens
- Die Beschreibung des Besessenen.
- Die Manifestation des Dämons.
- Jesu Umgang mit dem Besessenen.
- Die „Nachwirkungen“ des Exorzismus
- Lk 8,26-39: Heilung eines besessenen Geraseners.
- Ort und Zeit des Geschehens
- Die Beschreibung des Besessenen.
- Die Manifestation der Dämonen
- Exkurs: ἄββυσσος.
- Jesu Umgang mit dem Besessenen.
- Die „Nachwirkungen“ des Exorzismus
- Lk 9,37-43: Heilung eines besessenen Jungen
- Ort und Zeit des Geschehens
- Beschreibung des Besessenen
- Die Manifestation des Dämons
- Jesu Umgang mit dem Besessenen.
- Die „Nachwirkungen“ des Exorzismus
- Lk 13,10-17: Heilung einer verkrüppelten Frau.
- Ort und Zeit des Geschehens
- Die Beschreibung der Frau und ihrer Krankheit.
- Jesu Umgang mit der Krankheit
- Die Nachwirkungen der Krankenheilung
- Zusammenfassung und theologischer Ertrag
- Zum Ort und Zeit des Geschehens
- Zur Person der Besessenen (und der Kranken)
- Zur Manifestation der Dämonen
- Zum Umgang Jesu mit den Besessenen (und der Kranken)
- Zu den „Nachwirkungen“ der Exerzitien und der Krankenheilung
- Kurze Heilungsberichte
- Lk 4,40-41.
- Lk 6,17-19.
- Lk 7,21
- Lk 8,2-3.
- Lk 11,14.
- Zusammenfassung und theologischer Ertrag
- Weitere Stellen in diesem Zusammenhang.
- Lk 9,1-2
- Lk 9,49-50
- Lk 10,17-20
- Lk 11,14-26 (Jesu Lehre über Dämonen).
- Lk 13,32
- Lk 22,3
- Zusammenfassung und theologischer Ertrag.
- Exorzismus in der Apostelgeschichte.
- Die einzelnen Heilungsberichte
- Apg 5,16
- Apg 8,5-8
- Apg 16,16-18.
- Apg 19,11-12
- Weitere Stellen in diesem Zusammenhang
- Apg 5,3-4.
- Apg 10,37-38
- Apg 13,6-12
- Apg 19,13-17
- Apg 26,18
- Zusammenfassung und theologischer Ertrag aus der Apostelgeschichte
- Schlussbemerkung
- Schlussteil: Neutestamentlicher Exorzismus und die heutige Praxis
- Exorzismus im Namen Jesu
- Außerchristlicher Exorzismus
- Die Frage der Vollmacht
- Dämonische Einflüsse
- Ursprung
- Erscheinungsformen und Intensitäten
- Besessenheit in der Bibel
- Richtlinien für einen biblischen Exorzismus.
- Krankenheilung und Exorzismus.
- Schluss
- Biblische Interpretation von Exorzismus im Neuen Testament, insbesondere im Lukanischen Doppelwerk
- Analyse der Anthropologie und Dämonologie in der Antike
- Untersuchung des Zusammenhangs von Exorzismus, Krankheit und Sünde
- Betrachtung der Rolle und Bedeutung der Vollmacht im Exorzismus
- Bewertung der heutigen Praxis des Exorzismus im Vergleich zum biblischen Konzept
- Einleitung: Diese Einleitung präsentiert den persönlichen Hintergrund des Autors zum Thema Exorzismus und führt in die Zielsetzung der Arbeit ein. Sie unterstreicht die Relevanz des Themas und skizziert die Forschungsfrage.
- Untersuchungen zum Begriff δαίμων: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der etymologischen Herkunft des Begriffs "δαίμων" und analysiert seine Bedeutung im Neuen Testament. Die verschiedenen Bezeichnungen für "Dämonen" im Neuen Testament werden beleuchtet.
- Dämonologie in der Antike: Dieses Kapitel untersucht die Dämonologie der griechisch-römischen Antike, des Alten Testaments und des Judentums, um einen historischen Kontext für die neutestamentliche Sicht auf Dämonen zu schaffen.
- Die Lukanischen Werke: Dieses Kapitel analysiert das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte im Hinblick auf die Darstellung von Exorzismus. Es werden ausführliche Heilungsberichte einzelner Personen sowie kurze Heilungsberichte untersucht und thematisiert.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, das Fundament und den Rahmen eines christlichen Exorzismus aufzuzeigen und die damit verbundenen Beziehungsfelder zu beleuchten. Die Untersuchung soll es ermöglichen, die heutige Praxis des Exorzismus zu bewerten und einen biblischen Umgang mit dämonischen Mächten und Besessenen zu erarbeiten.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Exorzismus im Neuen Testament, insbesondere im Lukanischen Doppelwerk. Schlüsselbegriffe sind: Dämonen, Besessenheit, Heilung, Vollmacht, Krankheit, Sünde, Anthropologie, Dämonologie, biblische Interpretation, Praxis, heutige Praxis.
- Citar trabajo
- Andreas Polinski (Autor), 2006, Exorzismus im NT und Heute, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94165