Familienstrukturen im sozialen Wandel


Trabajo Escrito, 2019

13 Páginas, Calificación: 1,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. „Leitbild Familie“
II.I Pluralisierung der Lebensformen
II.II. Normative Ansprüche – Das Ernährermodell

III. Herausforderungen der Postmoderne
III. II Gender Pay Gap

IV. Wertewandel
IV.I Die „neuen Väter“
IV.II Folgen des Wandels

V. Fazit

I. Einleitung

Vater, Mutter, Kind(er). Seit Mitte der 1960er Jahre verändert sich das verbreitete Idealbild der sogenannten „modernen Kleinfamilie“ und wird zunehmend heterogener. Zuvor hatte die (Groß-)Familie vor allem einen funktionellen Charakter und galt als fundamentale Konstante in der Gesellschaft. In unserer heutigen Zeit, der sogenannten Postmoderne, gibt es eine Vielzahl an alternativen Lebensformen, sodass die Institution Familie nicht als statisch aufzufassen ist, sondern differenzierter betrachtet werden muss. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, inwiefern Familienstrukturen von normativen Ansprüchen beeinflusst werden und sich durch Individualisierungsprozesse verändern. Um diese Leitfrage zu beantworten, wird zunächst der Begriff Familie aus soziologischer Sicht definiert. Dies umfasst auch einen kurzen historischen Abriss über die Entwicklung der Institution Familie. Das Kernthema dieser Arbeit - der Wandel von traditionellen Familienstrukturen - ist im Wesentlichen auf einen Werte- und Mentalitätenwandel der Gesellschaft zurückzuführen. Mit dem Verlust von traditionellen Rollenbilder und Familienstrukturen begann die Pluralisierung von Lebensformen, wobei dieser Vorgang auch im heutigen Zeitalter der Postmoderne noch nicht abgeschlossen ist. Insbesondere ökonomische Faktoren sowie Geschlechterungleichheiten begünstigen das noch immer dominante Konzept des sogenannten „Ernährermodells“ und sorgen unter anderem für sinkende Geburtenraten, da vor allem Frauen in ihrer Biografie häufig Kompromisse eingehen müssen, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Zudem erschweren es strukturelle und ökonomische Faktoren wie beispielsweise die Gender Pay Gap sowie fehlende Betreuungsinfrastrukturen, Karriere und Familie vereinbaren zu können. Auf der anderen Seite schaffen Individualisierungs- und Emanzipationsvorgänge ein neues Bewusstsein insbesondere bezüglich der Thematiken Vaterschaft sowie Gleichberechtigung bei der Erziehung und Betreuung von (Klein-)Kindern. Im Rahmen dieser Arbeit soll vertiefend auf die genannten Ursachen und Folgen des sozialen Wandels der Institution Familie eingegangen werden.

II. „Leitbild Familie“

Die „Institution Familie“ meint im engeren Sinn ein intimes Beziehungssystem innerhalb von zwei Generation wie beispielsweise zwischen Erwachsenen und deren Kindern. Die „konstitutiven Merkmale von Familie“ nach Rosemarie Nave-Herz sind zum einen die „biologisch-soziale Doppelnatur“, also die Übernahme von Reproduktions- und Sozialisationsfunktionen, ein Solidaritätsverhältnis, das weitreichender ist als die üblichen Gruppenmerkmale sowie die Generationendifferenzierung (vgl. Schäfers 1998, 127). Das bedeutet, dass es innerhalb einer Familie neben der biologischen Funktion, Kinder zu zeugen und sie aufzuziehen auch eine, durch die direkte Abstammung bestehende, emotionale Bindung und Verpflichtung zwischen den Generationen (Großeltern, Eltern, Kinder) gibt. Neben der biologischen und sozialen Reproduktionsfunktion zeichnet sich eine Familie somit auch durch soziale, emotionale und rechtliche Beziehungen aus. Der (Rechts-) Staat spricht der Institution Familie eine zentrale Rolle in der Gesellschaft zu, welche deutlich wird, wenn man sich die grundgesetzliche Einbettung vor Augen führt: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung“ (Art. 6 GG). Ein weiteres Merkmal der Familie besteht zum Beispiel in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen, da es sich bei Familie nicht um eine unverrückbare, natürliche Konstante, sondern vielmehr um einen wandelbaren Sachverhalt handelt (vgl. Seiffge-Krenke; Schneider 2012, 16). „Familie ist eine in vielerlei Hinsicht ambivalente und vielseitige Erscheinung“ (Seiffge-Krenke; Schneider 2012, 16). Bei Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung im Rahmen soziokultureller Veränderungen stößt man meist auf den weitverbreiteten Mythos, dass es im Zuge des (vor-) industriellen Zeitalters einen Wandel der Großfamilie (drei Generationen in einem Haushalt) zur Kleinfamilie gegeben hat, welcher jedoch nicht belegt ist. Der tatsächliche Unterschied zur bürgerlichen Kleinfamilie lag darin, dass zuvor das sogenannte „Gesinde“, also die Angestellten mit im Haushalt lebte. In der heutigen Zeit ist die Familie nicht mehr auf ihre Funktionalität zu reduzieren, sondern hat vielmehr einen sozialen und emotionalen Charakter. „Der Strukturwandel der Familie in der Moderne stellt sich so betrachtet als Prozess der Auslagerung (aus heutiger Sicht) nichtfamilialen Funktion (wie Produktion, Ausbildung, Altersversorgung) und der Spezialisierung der sich herausbildenden Familie als ein Teilsystem der Gesellschaft auf einen nur ihr eigenen Funktions- und Handlungskomplex dar“ (Peuckert 2008, 17). Die moderne Kleinfamilie, die auch privatisierte Familie genannt wird, beinhaltet eine monogame Ehe zwischen Mann und Frau, die mit ihren Kindern gemeinsam in einem Haushalt leben und in der der Mann Haupternährer ist. „Das Leitbild der bürgerlichen Familie, das sich seit Ende des 18. Jahrhunderts durchzusetzen begann, wurde als „Familienideal im Laufe der Entwicklung des 19. Und 20. Jahrhunderts für andere Bevölkerungsklassen und – schichten zunehmend attraktiver“ (H. Rosenbaum,1982, S.251). Dieses Ideal galt als kulturelle Selbstverständlichkeit, sodass zu dieser Zeit andere Lebensformen als die Ehe zwischen Mann und Frau weniger stark vertreten waren. Seitdem ist jedoch zu beobachten, wie sich Familienformen jenseits des Leitbildes der bürgerlichen Kleinfamilie wieder stärker verbreiten (vgl. Seffge-Krenke; Schneider 2012, 23).

II.I Pluralisierung der Lebensformen

„In den letzten Jahrzehnten haben viele weitere Lebensformen neben der klassischen Familie (wieder) an Bedeutung gewonnen […] (BMFSFJ, 26.04.2018). Unter Lebensformen versteht man die relativ beständigen Konstellationen, in denen Menschen im Alltag mit ihnen nahestehenden Personen zusammenleben. Als Vergleichsmaßstab für den Wandel beziehungsweise die Pluralisierung von Lebensformen dient das im vorherigen Abschnitt beschriebenen „Leitbild der modernen bürgerlichen Kleinfamilie“ (vgl. Peuckert 2008, 23). Beispiele von Abweichungen dieser „Normalfamilie“ sind etwa Alleinerziehende, nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern, gleichgeschlechtliche Paare, die mit dem Kind eines Partners oder einer Partnerin zusammenleben und Paare ohne Kinder, die nicht zusammenwohnen aber solidarisch verbunden sind und füreinander sorgen“ (Seiffge-Krenke; Schneider 2012,17). Zwischen 1996 und 2015 ist die Anzahl der Alleinerziehenden von 1,3 Millionen auf 1,6 Millionen gestiegen. In neun von zehn Fällen ist hierbei der alleinerziehende Elternteil die Mutter (vgl. BMFSFJ, 26.04.2018). Dieser Wandel ist in allen westlichen Industrienationen nachweisen und es lassen sich verschiedene Entwicklungstendenzen erkennen. Ein Beispiel dafür wäre die Entstehung neuer Haushaltstypen, wie etwa das räumlich-getrennte Zusammenleben. Außerdem lässt sich eine zunehmende Verweiblichung der Haushaltsvorstände erkennen. Eine weitere Entwicklungstendenz beschreibt zudem den häufigeren Wechsel zwischen verschiedenen Haushaltstypen im Laufe eines Lebens (vgl. Peuckert 2008, 27). Ein möglicher Erklärungsansatz dafür wäre der gesellschaftliche Übergang zu einer „Erlebnisgesellschaft“, mit der eine Kultivierung von neuartigen Lebenseinstellungen einherging. Das spiegelt sich auch in den alternativen Lebensformen und Familienstrukturen wider.

II.II. Normative Ansprüche – Das Ernährermodell

Trotz des beschriebenen Wandels wird das deutsche Wohlfahrtssystem im internationalen Vergleich als ein „starkes Ernährermodell“ charakterisiert. Dieses sozialwissenschaftliche Modell beschreibt eine Familienkonstellation, in der der Mann einer bezahlten beruflichen Tätigkeit nachgeht und so die Familie „ernährt“, während die Frau in erster Linie unbezahlte (Haus-)Arbeit verrichtet und für die Erziehung der Kinder verantwortlich ist. Mit dem Wandel der Lebensformen wird das sogenannte „Zuverdienermodell“ immer populärer, bei dem beide Partner einer erwerbstätigen Tätigkeit nachgehen. Häufig übt die Frau dabei die unbezahlte Hausarbeit und zusätzlich eine Teilzeitstelle aus.

III. Herausforderungen der Postmoderne

Obwohl Männer und Frauen in Deutschland rechtlich gleichgestellt sind, wird insbesondere das Leben von Frauen auch heute noch durch strukturelle Benachteiligungen bestimmt. Viele Frauen stehen vor der Herausforderung, ihre Berufstätigkeit mit der Gründung einer Familie zu vereinbaren. „[…] Mit zunehmenden Alter geht ein Großteil der Mädchen und jungen Frauen davon aus, dass das Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beziehungsweise Beruf und der Sorge für andere Menschen ihr Problem ist.“ (Mogge-Grotjahn 2004, 99). Zusätzlich erschwert wird ihnen diese Entscheidung beispielsweise auch durch den unbegründeten Vorwurf, dass eine berufstätige Mutter, nicht ausreichend auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen könne.

III.I Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Bis zur Einflussnahme des Individiualisierungsprozesses auf den weiblichen Lebenslauf Mitte der 1960er Jahre fokussierten sich die Lebensentwürfe von jungen Frauen insbesondere auf die Gründung einer Familie (vgl. Peuckert 2008, 229). „Letztendlich sorgte das wachsende Interesse des Arbeitsmarkts an Frauen als Arbeitskräfte für Industrie- und Verwaltungsarbeiten dafür, dass Frauen vermehrt einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgingen. Ein weiterer wichtiger Faktor war zudem der Ausbau der staatlichen Bildungspolitik (Bildungsexpansion), deren Ziel es wiederum war, Frauen besser zu qualifizieren und zu befähigen, selbstständiger zu sein. (vgl. Peuckert, 229).

„Trotz unbestreitbarer Individualisierungstendenzen war im Jahr 1998 in Westdeutschland noch jede fünfte Frau zwischen 18 und 38 Hausfrau, in den höheren Altersgruppen sogar jede dritte“ (Peuckert 2008, 232). Gründe hierfür sind auch heutzutage zum einen die unzureichende Kinderbetreuung, die es Frauen erschwert, nach der Geburt wieder in die Erwerbstätigkeit zurückzukehren. Im Jahr 2018 fehlten in Deutschland Experten zufolge rund 300.000 Kitaplätze (vgl. Haug 2018). Zudem erhöhen geschlechterspezifische Rollenbilder und der Gedanke, dass die Familie als Sozialisationsinstanz nicht adäquat zu ersetzen sei, den Druck insbesondere für Frauen, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Fehlende Berufsausbildung, erschwerte Aufstiegschancen sowie Lohnungleichheiten (siehe Kapitel zur „Gender Pay Gap“) behindern die Erwerbstätigkeit von Frauen zusätzlich. Laut des Ergebnisses des Mikrozensus des statistischen Bundesamtes gab es 2017 in Deutschland rund 19.369.000 erwerbstätige Frauen und rund 22.272.000 erwerbstätige Männer (Statistisches Bundesamt (Destatis) 2019). Mütter mit minderjährigen Kindern üben darüber hinaus häufiger nur eine Teilzeitbeschäftigung aus (vgl. Peuckert 2008, 237), daher entscheiden sich Familien im Sinne der Kosteneffizienz vermehrt dafür, dass der besserverdienende Partner seine Erwerbstätigkeit nach der Geburt von Kindern fortsetzt und somit Hauptverdiener wird. Dies ist aufgrund der vermehrten Teilzeitbeschäftigung von Frauen sowie der signifikanten Unterschiede bei der Entlohnung von Männern und Frauen bei gleicher Tätigkeit in den meisten Fällen der Mann.

III. II Gender Pay Gap

Unter dem Begriff „Gender Pay Gap“ (dt.: „Lohnlücke“) versteht man den prozentualen Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen im gleichen Unternehmen. Sie ist durch ihre in der europäischen Union einheitlich geregelte Berechnung ausschlaggebend für die Darstellung der geschlechterspezifischen Ungleichheit bei der Entlohnung. Der offizielle Wert der Gender Pay Gap liegt in Deutschland bei 21%. Damit gehört Deutschland zu den Spitzenkandidaten in Europa. Einen noch größeren Unterschied gab es 2015 lediglich in Tschechien mit 22,5% und Estland mit 26,9%. Der prozentuale Unterschied wird vom statistischen Bundesamt auf der Basis von 1,9 Millionen sozialversicherten Beschäftigten aus allen Branchen und Berufen berechnet. Durch die Berücksichtigung von strukturellen Unterschieden bei der Berufswahl, des Beschäftigungsumfangs, des Bildungsstands, der Berufserfahrung und des allgemein geringeren Anteils von Frauen in Führungspositionen kommt zudem ein „bereinigter“ Wert zustande. „Der bereinigte Gehaltsunterschied liegt derzeit bei 4,5 Prozent, realitätsnäher ist jedoch der Wert von über 20 %. Gründe für einen derart hohen Unterschied bei der Entlohnung von Erberbstätigkeit ist beispielsweise die Tatsache, dass von Frauen bevorzugte Berufe und Branchen, meist schlechter bezahlt werden, was vor allem durch strukturelle Faktoren hervorgerufen wird. Längere Auszeiten durch Schwangerschaft, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Teilzeitbeschäftigungen und dadurch resultierende schlechtere Aufstiegschancen sowie ein erschwerter Wiedereinstieg in den Beruf sind nur einige Folgen und Gründe sowohl für die Entgeltlücke als auch eine höhere Altersarmut bei Frauen.

IV. Wertewandel

Bisher verfolgte die Erwerbsarbeit von Frauen im traditionellen Lebenskonzept hauptsächlich den Zweck, das Gehalt des Mannes als Hauptverdiener, aufzubessern. Aufgrund von diversen Individualisierungsprozessen hängen jedoch auch für Frauen individuelle Lebenschancen und personale Identität mehr und mehr von der Teilhabe am Berufsleben ab (vgl. Birkelbach 1998, 25). Insbesondere drei gesellschaftliche Entwicklungen ermöglichten den Individualisierungsschub der letzten Jahrzehnte. Zum einen gab es bis in die 1980er Jahre eine anhaltende Wohlstandssteigerung in fast allen Bevölkerungsschichten, zudem konnten vollerwerbstätigen Personen durch die Verkürzung der Arbeitszeit vermehrt eigenen Interessen nachgehen. Des Weiteren kam es im Rahmen der Bildungsexpansion zu einem allgemein gestiegenen Bildungsniveau, sodass mehr Menschen bessere Chancen auf einen sozialen Aufstieg, bedingt durch eine erfolgreiche berufliche Karriere erlangten. Die dadurch ausgelöste Erneuerung von sozialen Milieus führte automatisch zu einer Individualisierung und Emanzipation insbesondere von Frauen in den zuvor größtenteils traditional gefestigten Milieus. „Dass heutzutage so viel mehr Ehen geschieden werden als früher, ist – so paradox sich das zunächst anhört – ein Indikator dafür, wie sich die Lage der Frauen verbessert hat“ (bpb 2012). Der Wandel beziehungsweise die Pluralisierung der Lebensformen in Verbindung mit einem gesellschaftlichen Wertewandel führt auch zu einer Veränderung des männlichen Lebenslaufes, insbesondere bezogen auf das Vatersein und eine traditionelle Rollenverteilung.

[...]

Final del extracto de 13 páginas

Detalles

Título
Familienstrukturen im sozialen Wandel
Universidad
Hamburg University of Applied Sciences
Curso
Modul 10.3.3 - Interdisziplinäre Betrachtung des Lebenslaufs: Fokus Erwachsene und alte Menschen
Calificación
1,0
Autor
Año
2019
Páginas
13
No. de catálogo
V941947
ISBN (Ebook)
9783346273727
ISBN (Libro)
9783346273734
Idioma
Alemán
Palabras clave
Familie, Familienstruktur im Wandel, Soziologie, Leitbild Familie, Pluralisierung der Lebensformen, Ernährermodell, Vereinbarkeit Familie Beruf, Gender Pay Gap, Wertewandel, Postmoderne, Kleinfamilie, Alternative Lebensformen, Lebensformen, Institution Familie, Rollenbilder, Geschlechter, Individualisierung, Emanzipation, Gleichberechtigung, Strukturwandel
Citar trabajo
Marlen Siewers (Autor), 2019, Familienstrukturen im sozialen Wandel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/941947

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Título: Familienstrukturen im sozialen Wandel



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