In der folgenden Arbeit , möchte ich mich mit der Art und Weise der Kunstvermittlung des Bauhauses beschäftigen . Ich finde es wichtig , zu sehen , welche Konzepte , Inhalte und Intentionen beim Bauhaus vorhanden waren .
Da ich nicht auf alle Lehrenden des Bauhauses eingehen kann , habe ich mir Paul Klee herausgegriffen und werde u.a. ein oder zwei Beispiele aus seinem Unterricht darstellen .
Zum Schluss (evtl. schon zwischendurch ) , werde ich das Erarbeitete mit meinen Vor-stellungen und Gedanken vergleichen .
Inhaltsverzeichnis
1. Zielsetzung
2. Das Bauhaus
3. Paul Klee
4. eigene Betrachtungen / Schlussteil
5. Literaturverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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1. Zielsetzung
In der folgenden Arbeit , möchte ich mich mit der Art und Weise der Kunstvermittlung des Bauhauses beschäftigen . Ich finde es wichtig , zu sehen , welche Konzepte , Inhalte und Intentionen beim Bauhaus vorhanden waren .
Da ich nicht auf alle Lehrenden des Bauhauses eingehen kann , habe ich mir Paul Klee herausgegriffen und werde u.a. ein oder zwei Beispiele aus seinem Unterricht darstellen .
Zum Schluss (evtl. schon zwischendurch ) , werde ich das Erarbeitete mit meinen Vor-stellungen und Gedanken vergleichen.
2. Das Bauhaus
Das Bauhaus wurde 1919 vom Architekten Walter Gropius ( 1883 – 1969 ) in Weimar gegründet . 1925 ist das Bauhaus nach Dessau umgezogen und städtische Einrichtung geworden . Die letzten Bauhaus- Jahre 1930 –1933 sind von der Weltwirtschaftskrise und den Nazis gekennzeichnet .
Nach der entgültigen Schließung in Berlin-Steglitz wurde der Geist des Bauhauses von seinen Lehrern und Schülern ins Ausland , in die USA getragen .
In nur 14 Jahren wurden am Bauhaus die Grundlagen einer bis heute gültigen Architektur-
lehre und Design-Lehre geschaffen . Ferner wurden auch völlig neue kunstpädagogische Konzepte erarbeitet , die weitgehend bis heute das Selbstverständnis der Kunstpädagogik prägen .
Walter Gropius´ Phantasien und Vorsätze definieren die Institution und ihre „erzieherische Aufgabe “ wie folgend :
Das Bauhaus ( = ‚ Bauloge’ , = ‚ Haus der Baurunde ‚ ) sei eine erfinderische , ver-schwiegene Loge von Architekten , gegen wie für das Volk , und eine Stätte zur Bildung wohlgestalteter Menschen , welche in ihrem Zusammenleben die Grundlage für künstlerisches Schaffen finden . Diese Elite wird ihre „ sozialen Ordnungsideen und ethischen Wertsetzungen“ zu Modellen für „ das Volk “ , die Bevölkerung , die Gesellschaft ausgestalten , um eine Erneuerung von deren Lebenswelt zu ermöglichen , damit alle , die ganze Volksgemeinde , auf einem menschlichen Niveau zu leben fähig sein werden.3
D.h. diese „ Elite “ sollte aus eigener Kraft , aus eigenen Versuchen und Produktionen die damals chaotische Lebenswelt der Gesellschaft erneuern .
Diesen „ Grundgedanken “ halte ich doch für sehr phantastisch . Es sollte wohl kaum möglich sein , eine Gesellschaft durch das Vorhandensein einer Institution grundlegend ändern zu können .
Weitere Gründergedanken ...
Die Kluft zwischen den „ schönen “ und den „ angewandten “ Künsten sollte überwunden werden und – dem Vorbild der Bauhütten des Mittelalters folgend – Kunst und Handwerk vereint zu einer ganzheitlichen Leistung beitragen .
Demzufolge war das Hauptbestreben des Unterrichts am Bauhaus die Vereinigung von Handwerk und Kunst . Das Fundament der Lehre war die handwerkliche Ausbildung im Bauhaus . Jeder Studierende sollte ein Handwerk erlernen . Er konnte aus dem Angebot der Bauhaus –Werkstätten frei wählen .
Dieser 3-jährigen Ausbildung ging ein halb-jähriger Vorkurs voraus , der sich mit Fragen der Elementargestaltung befasste .
Vorkurs
Dieses erste Halbjahr war ein Probejahr . Die entgültige Aufnahme hing von dem Besuch des Unterrichts und von den entstandenen freien Arbeiten des Bewerbers ab .
[...]
1 Paul Klee : Idee und Aufbau des Staatlichen Bauhauses , 1922 . In : Christian Geelhaar ( Hrsg. ) : Paul Klee und das Bauhaus . Köln 1972 . Frontspitz .
2 Aus : s.o. Abendsonne in der Stadt , 1922/62 . 26,5*18 cm .
3 Konrad Wünsche : Das Bauhaus als Erzieher . In : Dieter Lenzen ( Hrsg.) : Kunst und Pädagogik . Darmstadt : Wiss. Buchges. , 1990 . S.45/59 . Zitat S.50
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