Die Arbeit behandelt das Thema Klassenrat in der Grundschule. Der Fokus liegt auf dem Ziel der Demokratiebildung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung lässt sich auch auf andere Schularten übertragen.
Inwieweit lassen sich Bildungspolitik, Demokratie und Kindorientierung in der Grundschule miteinander vereinen und welche Konfliktpunkte tauchen dabei auf? Inwieweit können die Schüler zur Partizipation befähigt werden und wodurch wird diese Partizipation eingeschränkt? Zunächst werden die historischen Ursprünge des Klassenrats herausgearbeitet, anschließend werden demokratische Elemente und der Anspruch auf Partizipation im Klassenrat beleuchtet. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Verlauf und der Rolle der Lehrkraft folgt zuletzt eine kritische Würdigung des Klassenrats.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsfindung Klassenrat
- Historische Einflüsse
- Demokratiebildung im Klassenrat
- Demokratiebildung
- Demokratiebildung im Klassenrat
- Demokratiekompetenzen im Klassenrat
- Himmelmanns Begriff der Demokratie im Bezug auf den Klassenrat
- Institutionelle und interaktionale Ebene der Partizipation
- Kommunikative Handlungsstrategien – Partizipationsgrade im Klassenrat
- Teilelemente des Klassenrats
- Exemplarischer Ablauf nach Kiper
- Die Rolle der Lehrkraft im Klassenrat
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht die Praktische Umsetzung von Demokratiebildung in der Grundschule anhand des Beispiels des Klassenrats. Ziel ist es zu klären, inwieweit der Klassenrat dem Anspruch auf Demokratiebildung und Partizipation gerecht wird und ob seine Etablierung in der Grundschule sinnvoll ist.
- Historische Entwicklung des Klassenrats und seine pädagogischen Wurzeln
- Demokratische Elemente und Partizipationsmöglichkeiten im Klassenrat
- Rolle der Lehrkraft im Klassenrat und Gestaltung des Ablaufs
- Kritische Würdigung des Klassenrats im Kontext von Demokratiebildung
- Abgrenzung des Klassenrats zu ähnlichen Konzepten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Demokratiebildung in der Grundschule ein und stellt die Forschungsfrage nach der Sinnhaftigkeit des Klassenrats als Instrument der Partizipation. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die zentralen Fragestellungen, die im Verlauf der Ausarbeitung behandelt werden. Der Fokus liegt auf der konkreten Umsetzung von Demokratiebildung und der kritischen Auseinandersetzung mit dem Klassenrat.
Begriffsfindung Klassenrat: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Bezeichnungen für ähnliche Konzepte wie den Klassenrat und grenzt ihn von Begriffen wie Schülerrat, Konfliktkreis oder Mediation ab. Es beleuchtet verschiedene Definitionen des Klassenrats aus der Literatur und betont die Bedeutung der Schülerpartizipation und der selbstbestimmten Themenspezifikation durch die Kinder. Der Fokus liegt auf der Eigenständigkeit der Kinder und der Gestaltung des Schulalltags.
Historische Einflüsse: Dieses Kapitel untersucht die historischen Wurzeln des Klassenrats, insbesondere im Kontext der Reformpädagogik. Es beleuchtet den Einfluss von Pädagogen wie Friedrich Wilhelm Foerster, John Dewey und Célestin Freinet auf die Entwicklung des Klassenrats und vergleicht verschiedene Ansätze zur Schülerselbstverwaltung. Die verschiedenen pädagogischen Strömungen und ihre Bedeutung für die heutige Praxis des Klassenrats werden kritisch beleuchtet. Kritiken an einzelnen Ansätzen werden ebenso berücksichtigt, wie der Einfluss auf die heutige Form des Klassenrats.
Demokratiebildung im Klassenrat: Dieses Kapitel behandelt den Zusammenhang von Demokratiebildung und dem Klassenrat. Es werden verschiedene Facetten der Demokratiebildung in der Schule erläutert und die Bedeutung der Partizipation für die Entwicklung von Demokratiekompetenzen herausgestellt. Der Text zeigt die Einordnung des Klassenrats in verschiedene Konzepte der Demokratiebildung auf. Die Kapitel betrachten die Demokratiebildung sowohl auf institutioneller als auch auf interaktionaler Ebene.
Kommunikative Handlungsstrategien – Partizipationsgrade im Klassenrat: Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf und die Verfahren eines Klassenrats, detailliert die Rolle der Lehrkraft und beleuchtet verschiedene Partizipationsgrade. Es werden konkrete Beispiele und Methoden der Kommunikation im Klassenrat vorgestellt, um die Partizipation der Schüler zu fördern. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und der Analyse der Effektivität verschiedener Strategien zur Förderung von Partizipation.
Schlüsselwörter
Demokratiebildung, Klassenrat, Partizipation, Schülerselbstverwaltung, Reformpädagogik, Demokratiekompetenz, Grundschule, Lehrkraftrolle, Kommunikation, Konfliktlösung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausarbeitung: Demokratiebildung im Klassenrat
Was ist der Gegenstand dieser Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung untersucht die praktische Umsetzung von Demokratiebildung in der Grundschule anhand des Beispiels des Klassenrats. Sie analysiert, inwieweit der Klassenrat dem Anspruch auf Demokratiebildung und Partizipation gerecht wird und ob seine Etablierung in der Grundschule sinnvoll ist.
Welche Themen werden in der Ausarbeitung behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt folgende Themen: die historische Entwicklung des Klassenrats und seine pädagogischen Wurzeln, demokratische Elemente und Partizipationsmöglichkeiten im Klassenrat, die Rolle der Lehrkraft im Klassenrat und Gestaltung des Ablaufs, eine kritische Würdigung des Klassenrats im Kontext von Demokratiebildung und die Abgrenzung des Klassenrats zu ähnlichen Konzepten. Sie umfasst eine Begriffsfindung zum Klassenrat, die Demokratiebildung im Klassenrat (institutionell und interaktionell), und kommunkative Handlungsstrategien und Partizipationsgrade im Klassenrat.
Welche Kapitel umfasst die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffsfindung Klassenrat, Historische Einflüsse, Demokratiebildung im Klassenrat, Kommunikative Handlungsstrategien – Partizipationsgrade im Klassenrat und Fazit.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in die Thematik der Demokratiebildung in der Grundschule ein, stellt die Forschungsfrage nach der Sinnhaftigkeit des Klassenrats als Instrument der Partizipation und skizziert den Aufbau der Arbeit mit den zentralen Fragestellungen.
Worum geht es im Kapitel „Begriffsfindung Klassenrat“?
Dieses Kapitel analysiert verschiedene Bezeichnungen für ähnliche Konzepte und grenzt den Klassenrat von Begriffen wie Schülerrat, Konfliktkreis oder Mediation ab. Es beleuchtet verschiedene Definitionen des Klassenrats aus der Literatur und betont die Bedeutung der Schülerpartizipation und der selbstbestimmten Themenspezifikation durch die Kinder.
Was wird im Kapitel „Historische Einflüsse“ behandelt?
Dieses Kapitel untersucht die historischen Wurzeln des Klassenrats im Kontext der Reformpädagogik, beleuchtet den Einfluss von Pädagogen wie Friedrich Wilhelm Foerster, John Dewey und Célestin Freinet und vergleicht verschiedene Ansätze zur Schülerselbstverwaltung. Verschiedene pädagogische Strömungen und ihre Bedeutung für die heutige Praxis werden kritisch beleuchtet.
Wie wird die Demokratiebildung im Klassenrat behandelt?
Das Kapitel „Demokratiebildung im Klassenrat“ behandelt den Zusammenhang von Demokratiebildung und Klassenrat. Es erläutert verschiedene Facetten der Demokratiebildung in der Schule, die Bedeutung der Partizipation für die Entwicklung von Demokratiekompetenzen und die Einordnung des Klassenrats in verschiedene Konzepte der Demokratiebildung auf institutioneller und interaktionaler Ebene.
Was sind die Schwerpunkte des Kapitels „Kommunikative Handlungsstrategien – Partizipationsgrade im Klassenrat“?
Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf und die Verfahren eines Klassenrats, detailliert die Rolle der Lehrkraft und beleuchtet verschiedene Partizipationsgrade. Es werden konkrete Beispiele und Methoden der Kommunikation im Klassenrat vorgestellt, um die Partizipation der Schüler zu fördern.
Welche Schlüsselwörter sind für die Ausarbeitung relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Demokratiebildung, Klassenrat, Partizipation, Schülerselbstverwaltung, Reformpädagogik, Demokratiekompetenz, Grundschule, Lehrkraftrolle, Kommunikation und Konfliktlösung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung zielt darauf ab zu klären, inwieweit der Klassenrat dem Anspruch auf Demokratiebildung und Partizipation gerecht wird und ob seine Etablierung in der Grundschule sinnvoll ist.
- Citar trabajo
- Steffen Schaber (Autor), 2020, Demokratiebildung in der Grundschule am Beispiel des Klassenrats, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/942761