Wie kann ein gemeinsamer Unterricht mit heterogenen Gruppen gelingen? Dabei werden weitere Aspekte - wie die Umsetzbarkeit von gemeinsamem Unterricht und Grenzen inklusiver Gestaltung - zu überprüfende Sachverhalte dieser Arbeit sein.
Die Inklusion als Leitidee hat vielfältige Ziele, die im Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in manchen Lebenslagen nicht gänzlich erfüllt wurden, in anderen wiederum ist ein Fortschritt zu verzeichnen. Die Ziele eröffnen teilweise erhebliche Herausforderungen oder gar Risiken, sodass Inklusion zu einem nicht immer unproblematischen Vorhaben wird. In allen Teilen der Gesellschaft und des Bildungssystems zieht Inklusion, wie jede Veränderung, Folgen nach sich. Es kann sogar dazu führen, dass sich die Situation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Unterstützungsbedarfen – nach einer sich zunächst einstellenden Verbesserung – sogar verschlechtern kann.
Ein Grundsatz des Schulunterrichts stellt die Förderung der leistungsstärkeren Schüler bei gleichzeitiger Forderung der leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler1 dar. Alle Schüler sollen Freude am Lernen und Erfahren für sie neuer Inhalte haben, wobei die differenzierten sozialen Voraussetzungen und kulturellen Herkünfte als bereichernd erfasst werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Klärung von Forschungsfrage und Hypothesen
- 3. Theoretischer Hintergrund: Definition von Inklusion
- 3.1. Allgemeine Prinzipien von Unterricht in inklusiven Settings
- 3.2. UN-BRK
- 3.3. Rahmenvorgaben für den Schulsport in Nordrhein-Westfalen
- 4. Ein Unterricht für alle: Arbeitsansätze zur Inklusion in heterogenen Schulklassen
- 4.1. Bielefelder Ansatz einer inklusiven Didaktik
- 4.2. Grundprinzipien inklusiven Unterrichts
- 4.2.1. Heterogenität im Sportunterricht
- 4.2.2. Methoden eines inklusiven Sportunterrichts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie Inklusion im Unterricht gelingen kann, insbesondere in heterogenen Lerngruppen und im Sportunterricht. Die Arbeit analysiert Prinzipien und Arbeitsansätze, die eine inklusive Gestaltung des Unterrichts ermöglichen.
- Definition und Prinzipien von Inklusion
- UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und ihre Bedeutung für inklusive Bildung
- Rahmenvorgaben für Schulsport in Nordrhein-Westfalen
- Arbeitsansätze zur Inklusion in heterogenen Lerngruppen, wie z.B. der Bielefelder Ansatz
- Methoden eines inklusiven Sportunterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Hypothesen der Arbeit vor, die sich mit der Umsetzung von Inklusion im Unterricht auseinandersetzen.
Kapitel 2: Klärung von Forschungsfrage und Hypothesen Dieses Kapitel erläutert die Forschungsfrage und die Hypothesen, die im weiteren Verlauf der Arbeit untersucht werden sollen.
Kapitel 3: Theoretischer Hintergrund: Definition von Inklusion Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Definition von Inklusion und den allgemeinen Prinzipien von Unterricht in inklusiven Settings. Es werden wichtige Dokumente wie die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und die Rahmenvorgaben für den Schulsport in Nordrhein-Westfalen beleuchtet.
Kapitel 4: Ein Unterricht für alle: Arbeitsansätze zur Inklusion in heterogenen Schulklassen Dieses Kapitel stellt verschiedene Arbeitsansätze zur Inklusion in heterogenen Schulklassen vor, darunter den Bielefelder Ansatz einer inklusiven Didaktik. Es werden die Grundprinzipien inklusiven Unterrichts, insbesondere im Sportunterricht, erläutert.
Schlüsselwörter
Inklusion, Heterogenität, Sportunterricht, UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), Bielefelder Ansatz, inklusive Didaktik, Binnendifferenzierung, Methoden des inklusiven Unterrichts
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- Tobias Fröbel (Autor), 2018, Inklusion in der Schule. Prinzipien für einen Unterricht von heterogenen Lerngruppen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/944016