Die Zunahme an Dynamik und Komplexität der Unternehmensumwelt führt zu einer Differenziertheit der Unternehmungen. Die daraus resultierenden Koordinations- und Anpassungsprobleme führen zum Aufgabenbereich des Controllings. Damit das Controlling diese Aufgaben effizient wahrnehmen kann, bedarf es seiner organisatorischen Regelung. Dies führt dazu, dass die Organisation des Controllings zu einer der bedeutendsten Fragestellungen des Controllings bekommt.
Die folgende Arbeit widmet sich dieser Fragestellung und untersucht den Aspekt der organisatorischen Eingliederung in die Unternehmung. Im ersten Schritt soll ein adäquates Controllingkonzept sowie ein Organisationsansatz gewählt werden. Dabei gilt es darzustellen, mit welchen gestalterischen Maßnahmen auf die Controlling-Organisation Einfluss genommen werden kann. Aus der Kombination dieser gestalterischen Maßnahmen können im nächsten Schritt charakteristische organisatorische Grundformen abgeleitet werden.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt darin, diese organisatorischen Grundformen gegenüber zu stellen, in ihren Eigenschaften zu erläutern und auf ihre Funktionserfüllung hin zu beurteilen. Da bei der Beurteilung der Organisationsalternativen eine Reihe verschiedener organisatorischer Kontextfaktoren eine entscheidende Rolle spielen, dürfen diese ebenfalls nicht außer Acht gelassen und soll ihr Einfluss bedacht werden.
Kommentar der Prüferin:
- Sehr gute Einleitung
- Themenstellung sehr gut erfasst!
- Es ist schwierig an dieser Arbeit "Kritik" zu üben!
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Controlling in institutioneller Sicht
- 2.1 Abgrenzung und Wahl der Controllingkonzeptionen
- 2.2 Darstellung des Organisationsansatzes
- 3. Alternative Organisationsgrundformen und ihre Bewertung
- 3.1 Institutionalisierung der Controllingstelle
- 3.2 Einordnung der Controllerstelle in der Gesamtorganisation
- 3.3 Einordnung der Controllerstelle in die Unternehmenshierarchie
- 3.4 Dezentralisierung der Controllerstelle und Regelung der Unterstellungsverhältnisse
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die organisatorische Eingliederung des Controllings in ein Unternehmen. Ziel ist es, adäquate Controllingkonzepte und Organisationsansätze zu wählen und charakteristische organisatorische Grundformen abzuleiten und zu bewerten. Der Einfluss verschiedener organisatorischer Kontextfaktoren auf die Beurteilung der Organisationsalternativen wird berücksichtigt.
- Wahl eines geeigneten Controllingkonzepts
- Darstellung und Analyse verschiedener Organisationsansätze
- Gegenüberstellung und Bewertung alternativer Organisationsgrundformen
- Berücksichtigung organisatorischer Kontextfaktoren
- Analyse der Funktionserfüllung verschiedener Organisationsformen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der organisatorischen Gestaltung des Controllings ein. Sie beschreibt den wachsenden Bedarf an effizientem Controlling angesichts zunehmender Komplexität in der Unternehmensumwelt und betont die Bedeutung der organisatorischen Regelung des Controllings für seine effiziente Aufgabenwahrnehmung. Die Arbeit konzentriert sich auf die organisatorische Eingliederung des Controllings in die Unternehmensstruktur und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die Auswahl eines geeigneten Controllingkonzepts und die Ableitung und Bewertung charakteristischer Organisationsgrundformen umfasst. Die Bedeutung der Berücksichtigung organisatorischer Kontextfaktoren wird hervorgehoben.
2. Controlling in institutioneller Sicht: Dieses Kapitel befasst sich mit der Abgrenzung und Wahl geeigneter Controllingkonzeptionen sowie der Darstellung eines umfassenden Organisationsansatzes. Es werden verschiedene Controllingkonzepte (informationsorientierter Ansatz, Ansatz nach Horváth) kritisch analysiert und bewertet, um ein Konzept zu finden, das den organisatorischen und personellen Aspekten angemessen Rechnung trägt. Der gewählte Ansatz von Küpper, der die Koordination zwischen verschiedenen Führungsteilsystemen betont, wird vorgestellt. Zusätzlich wird ein aufbaustrukturierter Organisationsansatz erläutert, der zielgerichtete Prozesse, Gestaltungsinstrumente und Kontextfaktoren berücksichtigt. Die Ziele der Organisationsgestaltung (instrumentelle und sozio-emotionale Rationalität) und relevante Kontextfaktoren (Unternehmensgröße, Umwelt, bestehende Strukturen) werden definiert.
3. Alternative Organisationsgrundformen und ihre Bewertung: Dieses Kapitel präsentiert und bewertet alternative Organisationsgrundformen des Controllings, die sich aus der Kombination verschiedener Gestaltungsvariabler ergeben. Es werden verschiedene Ausprägungen organisatorischer Gestaltungsvariablen (Dezentralisierungsgrad, Funktionalisierungsgrad, Delegationsgrad, Partizipationsgrad, Standardisierung, Arbeitsteilung) vorgestellt und ihre Bedeutung für die Gestaltung der Controllingorganisation erläutert. Die Kapitel behandelt die Zusammenhänge zwischen der Wahl dieser Gestaltungsvariablen und den resultierenden Organisationsstrukturen, wobei die Funktionsfähigkeit und Effektivität der unterschiedlichen Modelle im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Controlling, Organisationsgestaltung, Controllingkonzepte, Organisationsansätze, Organisationsstrukturen, Kontextfaktoren, Dezentralisierung, Funktionalisierung, Effizienz, Effektivität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Organisationsgestaltung des Controllings
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die organisatorische Eingliederung des Controllings in ein Unternehmen. Es geht um die Wahl adäquater Controllingkonzepte und Organisationsansätze, die Ableitung und Bewertung charakteristischer organisatorischer Grundformen sowie den Einfluss verschiedener organisatorischer Kontextfaktoren.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Auswahl eines geeigneten Controllingkonzepts, die Darstellung und Analyse verschiedener Organisationsansätze, die Gegenüberstellung und Bewertung alternativer Organisationsgrundformen, die Berücksichtigung organisatorischer Kontextfaktoren und die Analyse der Funktionserfüllung verschiedener Organisationsformen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und beschreibt den methodischen Ansatz. Kapitel 2 (Controlling in institutioneller Sicht) befasst sich mit der Abgrenzung und Wahl geeigneter Controllingkonzeptionen und der Darstellung eines umfassenden Organisationsansatzes. Kapitel 3 (Alternative Organisationsgrundformen und ihre Bewertung) präsentiert und bewertet verschiedene Organisationsgrundformen des Controllings. Kapitel 4 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Controllingkonzepte werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert verschiedene Controllingkonzepte, unter anderem einen informationsorientierten Ansatz und den Ansatz nach Horváth. Der gewählte Ansatz von Küpper, der die Koordination zwischen verschiedenen Führungsteilsystemen betont, wird im Detail vorgestellt.
Welche Organisationsansätze werden untersucht?
Es wird ein aufbaustrukturierter Organisationsansatz erläutert, der zielgerichtete Prozesse, Gestaltungsinstrumente und Kontextfaktoren berücksichtigt. Die Arbeit analysiert den Einfluss von Gestaltungsvariablen wie Dezentralisierungsgrad, Funktionalisierungsgrad, Delegationsgrad, Partizipationsgrad, Standardisierung und Arbeitsteilung auf die Organisationsstruktur.
Welche Kontextfaktoren werden berücksichtigt?
Die Arbeit berücksichtigt relevante Kontextfaktoren wie Unternehmensgröße, Unternehmensumwelt und bestehende Strukturen. Der Einfluss dieser Faktoren auf die Beurteilung der Organisationsalternativen wird analysiert.
Welche Ziele verfolgt die Organisationsgestaltung im Kontext des Controllings?
Die Ziele der Organisationsgestaltung umfassen sowohl instrumentelle als auch sozio-emotionale Rationalität.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Controlling, Organisationsgestaltung, Controllingkonzepte, Organisationsansätze, Organisationsstrukturen, Kontextfaktoren, Dezentralisierung, Funktionalisierung, Effizienz, Effektivität.
- Quote paper
- Anatoli Schachlowitsch (Author), 2008, Organisation des Controlling, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94425