Diese Arbeit verhandelt das Thema Krieg und Frieden in seiner Entwicklung von der Antike bis in die Neuzeit und geht auf verschiedene Philosophien ein, die den Ursprung von Krieg zu erklären versuchen.
Krippendorf (1974) beschreibt den Frieden als eines der höchsten Ziele der Gesellschaft, welches sich bereits über Jahrtausende hinweg erstreckt. Für die Erschaffung einer von Frieden geprägten Welt, wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Bemühungen unternommen, die bis heute allgegenwärtig sind und sich von philosophischen Überlegungen bis hin zu pazifistischen Bewegungen erstrecken.
Aber auch der Krieg ist Teil des menschlichen Lebens und umfasst ebenso viele Bereiche, dass bereits von einer gezwungenen Verbindung zwischen Menschen und Krieg gesprochen werden könnte. Was jedoch Krieg und Frieden als solche bedeuten, liegt immer im Auge des Betrachters und variiert je nach Herkunft, Lebensweg und angestrebten Zielen. Nicht jeder hat die gleiche Definition einer friedlichen Welt oder einer kriegerischen Auseinandersetzung. Dies genauer zu definieren, habe ich mir in dieser Seminararbeit zur Aufgabe gemacht.
Es soll ein umfassender geschichtlicher Überblick geboten werden, der sich über verschiedene Zeitepochen erstreckt und die Beziehung vom Menschen zu Krieg und Frieden genauer definiert. Des Weiteren werden philosophische Ansätze und Sichtweisen des menschlichen Wesens in Bezug auf den Frieden näher in Betracht gezogen und das menschliche Dasein mit philosophischen Ansätzen des friedlichen Naturzustandes in Verbindung gebracht. Das Handeln des Menschen und vor allem die Beweggründe zu gutem, aber auch schlechtem Handeln werden ebenfalls angesprochen, um das natürliche Wesen vom Menschen besser zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Geschichtlicher Überblick - Krieg und Frieden
- Antike
- Mittelalter
- Neuzeit
- Interpretation des Kriegsbegriffs
- Interpretation des Friedensbegriffs
- Geschichtlicher Überblick - Krieg und Frieden
- Methodik
- Der Naturzustand des Menschen
- Das Streben nach Frieden
- Beweggründe des guten und schlechten Handelns
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Psychologie von Krieg und Frieden. Sie verfolgt das Ziel, die komplexen Zusammenhänge von Krieg und Frieden aus einer historischen und philosophischen Perspektive zu beleuchten. Ziel ist es, den Einfluss dieser Konzepte auf das menschliche Wesen und die Beweggründe des Handelns zu erforschen.
- Historische Entwicklung des Kriegs- und Friedensbegriffs
- Philosophische Ansätze zum Naturzustand des Menschen und dem Streben nach Frieden
- Analyse der Beweggründe für gutes und schlechtes Handeln im Kontext von Krieg und Frieden
- Zusammenhang zwischen Krieg und Frieden in verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor: Krieg und Frieden sind zwei Seiten derselben Medaille und prägen das menschliche Wesen seit jeher. Die Arbeit strebt nach einem umfassenden geschichtlichen Überblick und einer philosophischen Analyse der Beweggründe menschlichen Handelns in Bezug auf Krieg und Frieden.
Theoretische Grundlagen
Geschichtlicher Überblick - Krieg und Frieden
Dieser Abschnitt beleuchtet die historische Entwicklung von Krieg und Frieden, ausgehend von der Antike bis zur Neuzeit. Er zeigt die verschiedenen Definitionen und Interpretationen dieser Konzepte über die Jahrhunderte hinweg. Der Abschnitt analysiert die Rolle des Krieges in der Antike und die Entstehung der "Pax Romana", die durch militärische Gewalt erzwungen wurde. Der Einfluss philosophischer Denker wie Heraklit und Thukydides wird im Zusammenhang mit Krieg und Frieden beleuchtet.
Interpretation des Kriegsbegriffs
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Interpretation des Kriegsbegriffs, wobei die unterschiedlichen Perspektiven und Definitionen im Laufe der Geschichte analysiert werden. Der Abschnitt betrachtet die Glorifizierung des Krieges in der Antike und die damit verbundene Vernachlässigung der negativen Folgen des Friedens.
Interpretation des Friedensbegriffs
Dieser Abschnitt untersucht die Interpretation des Friedensbegriffs und wie er sich über verschiedene Zeitepochen hinweg entwickelt hat. Er betrachtet die verschiedenen Ansichten über einen friedlichen Zustand und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Methodik
Der Naturzustand des Menschen
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, wie der Mensch von Natur aus ist, und wie dieser Zustand mit Krieg und Frieden in Verbindung steht. Es werden philosophische Ansätze zur Natur des Menschen und dessen Streben nach Frieden analysiert.
Das Streben nach Frieden
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem menschlichen Streben nach Frieden und den Faktoren, die diese Sehnsucht beeinflussen. Er analysiert die Beweggründe für friedliches und gewaltvolles Verhalten im Kontext von Krieg und Frieden.
Beweggründe des guten und schlechten Handelns
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Beweggründen für gutes und schlechtes Handeln im Kontext von Krieg und Frieden. Er analysiert die psychologischen Mechanismen und die sozialen Einflüsse, die zu kriegerischen oder friedlichen Verhaltensweisen führen können.
Schlüsselwörter
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Krieg und Frieden, und beleuchtet ihre historische Entwicklung, philosophische Interpretationen und den Einfluss auf das menschliche Wesen. Die Arbeit analysiert die Beweggründe des Menschen im Kontext von Krieg und Frieden sowie deren Auswirkungen auf das menschliche Streben nach Frieden. Zentral ist die Analyse des Naturzustands des Menschen und die Frage, ob Krieg und Frieden im Menschen selbst verankert sind.
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- Anonym (Autor), 2020, Die Psychologie von Krieg und Frieden in ihrer historischen Entwicklung. Eine philosophische Reflexion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/944612