Bodengesellschaften Deutschlands


Seminararbeit, 2008

33 Seiten, Note: 1,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung und Begriffsklärungen

2. Bodenlandschaften Deutschlands
2.1 Bodenflächenanteile
2.2 Die Bodengesellschaften des norddeutschen Tieflandes
2.2.1 Die Bodenregion der Flussauen
2.2.2 Die Bodenregion der Marschen
2.2.3 Die Böden der glazialen Sedimentationsgebiete
2.2.3.1 Die Bodenregion der Altmoränenlandschaft (Geest)
2.2.3.2 Die Bodenregion der Jungmoränenlandschaft
2.3 Die Bodengesellschaften der Lössgebiete (Börden und Gäue)
2.4 Die Bodengesellschaften der Mittelgebirge
2.4.1 Höhere Lagen der Mittelgebirge
2.4.2 Beckenlagen der Mittelgebirge
2.5 Die Bodengesellschaften des nördlichen Alpenvorlandes
2.6 Die Bodengesellschaften der Alpen
2.6.1 Kalkalpen
2.6.2 kristalline Zentralalpen

3. Anthropogene Bodenveränderung und Bodendegradation

4. Abbildungsverzeichnis

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung und Begriffsklärungen

Um etwas über die Bodengesellschaften Deutschlands aussagen zu können, muss man zunächst die unterschiedlichen Aggregierungsstufen in der bodenkundlichen Kartierung betrachten. Sehr allgemein kann dieser Begriff der Aggregierungsstufen als Zusammenführung von kleineren zu größeren Flächeneinheiten aufgefasst werden. Die Bodenform ist hierbei die unterste, die „kleinste“ Bodeneinheit. In dieser werden alle Böden zusammengefasst, die in ihren bodensystematischen und praktisch wichtigen Eigenschaften weitgehend übereinstimmen. Das heißt, dass sie alle dem gleichen Substrat und dem gleichen Bodentyp angehören.[1] Fasst man mehrere ähnliche Bodenformen zusammen, erhält man als nächste Aggregierungsstufe die Bodenformengesellschaften. Somit gelangt man von homogenen Bodenarealen in Form der Pedotope zu heterogenen Bodenarealen in Form der Pedochoren, die durch die Gesamtheit der sie aufbauenden Pedotope und deren räumliche Ordnung charakterisiert werden. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Bodenformen-gesellschaften nach der Regelmäßigkeit ihres Auftretens bildet die Leitbodenformengesellschaft. Sie hebt flächendominante Bodenformen, die regelhaft mit Begleitbodenformen vergesellschaftet sind hervor. Vereinigt man mehrere dieser Leitbodenformengesellschaften in einem Verbreitungsgebiet das durch dominant bodenbildende Faktoren gekennzeichnet ist, erhält man die Leitbodenassoziation.

Auf diese folgen als Aggregierungsstufe fünf die Bodenlandschaften. Diese sind „Verknüpfung[en] der Leitbodentypen mit dem Landschaftscharakter; (z. B. Böden einer Sanderlandschaft oder Böden eines Lössbeckens) nur in kleinmaßstäbigen überregionalen Bodenkarten als Kartiereinheit genutzt.“[2]

Verknüpft man diese Bodenlandschaften durch dominante Landschaftsgenese und geologische Einheiten, ergeben sich die Bodengroßlandschaften. Genauer gesagt werden Bodenlandschaften zusammengefasst, die durch eine gemeinsame geologisch-paläografische Entwicklung verbunden sind. Allerdings können sie durch regional unterschiedlich wirkende Geofaktoren geprägt oder/und überformt worden sein und daher heutzutage unterschiedliche Bodenbildungen aufweisen.

Das oberste Niveau der bodengeographischen Einteilung stellen in Deutschland letztendlich die Bodenregionen dar. Dies „sind überregionale Bodeneinheiten, die die Böden nur sehr allgemein charakterisieren.[…] Als Kartiereinheit werden sie nur in sehr kleinmaßstäbigen, internationalen Kartenwerken genutzt (z. B. Weltbodenkarte).“[3] Sie sind gekennzeichnet durch gemeinsame, meist geologisch bedingte Kriterien, die sich vorwiegend aus der Geogenese und den Substraten ergeben. Aber auch aus den Wasserverhältnissen oder dem Relief ergeben sich diese Kriterien.

Um nun auf den Begriff der Bodengesellschaften zurückzukommen, werden diese durch die verschiedenen Bodenformen einer Bodenlandschaft gebildet.[4] Sie vereinigen „in räumlicher Nachbarschaft auftretende unterschiedliche Böden, die z. B. hinsichtlich ihrer Lage im Relief, ihrer stofflichen Verknüpfung, ihres Ausgangsmaterials oder Wasserhaushalts regelhafte Abfolgen bilden und zu Einheiten zusammengefasst werden können.“[5] Durch das Relief sind sie teils catenaartig angeordnet (Catena: regelmäßige Bodenabfolge am Hang), teils bilden sie zunächst regellos erscheinende, aber durch bestimmte pedogenetische Faktoren geordnete Bodentypenkomplexe.

2. Bodenlandschaften Deutschlands

Um die verschiedenen Bodengesellschaften Deutschlands zu verdeutlichen, muss man das Land zunächst in seine fünf Bodenlandschaften aufteilen:

- das norddeutsche Tiefland mit den Flussauen, den Marschen und den Böden der glazialen Sedimentationsgebiete,
- die Lössgebiete,
- die Mittelgebirge,
- das nördliche Alpenvorland,
- die Alpen

und diese nach ihren jeweiligen Bodengesellschaften untersuchen.

2.1 Bodenflächenanteile

Betrachtet man die Bodenanteile geordnet nach ihren Großräumen, so nehmen die glazialen Sedimentationsgebiete Norddeutschlands und des Alpenvorlands mit 48% den größten Flächenanteil in Deutschland ein. Mit 36% der Gesamtbodenfläche folgen die Bodenregionen der Berg- und Hügelländer der Mittelgebirge einschließlich der Alpen. Die Bodenregion der Lössgebiete hat einen Anteil von 9%, wobei man beachten muss, dass weitere kleine Lössbecken regelhafter Bestandteil in den Beckenlagen der Mittelgebirge sind. Lössböden insgesamt haben in Deutschland einen Flächenanteil von ca. 15%. Die Böden der Flusslandschaften machen gemeinsam mit den Wattböden und Marschen der Nordseeküste ca. 6% der Gesamtbodenfläche aus.

„Hinsichtlich der Verteilung der Bodentypen herrschen entsprechend der Bodenentwicklung Braunerden und Parabraunerden vor.“[6] Diese treten, mit Ausnahme der Marschen, Auen und Niederungen, in allen Bodengebieten auf und umfassen zusammen fast 60% der gesamten Bodenfläche Deutschlands.

2.2 Die Bodengesellschaften des norddeutschen Tieflandes

Das norddeutsche Tiefland gliedert sich in einen nördlichen und westlichen Teil. Längs durch Schleswig-Holstein und weiter entlang der Westgrenze der Weichselvereisung verläuft die Grenzlinie. Der westliche Teil besteht überwiegend aus altpleistozänen Ablagerungen bei ausgeglichenen Geländeformen. „Die Grundmoräne der älteren Vereisung ist stärker entkalkt als die der jüngeren Vereisung.“[7] In den jung- und altpleistozänen Gebieten ist das Alter der Böden etwa gleich, da die interglazialen Böden durch den letzten Eisvorstoß und die periglazialen Prozesse, die damit zusammenhängen, zerstört wurden. Fast alle bodenbildenden Substrate sind Lockergesteine.

Das norddeutsche Tiefland gliedert sich in die Marschen, das Altmoränenland und das baltische Jungmoränenland. Jede dieser Bodenregionen weist unterschiedliche Bodengesellschaften auf, die im folgenden näher erläutert werden. „Ausschlaggebend [für die unterschiedlichen Bodengesellschaften] sind die verschiedenen Substrate (Ausgangs-materialien), das insgesamt schwache Relief und die mit dem Substrat und dem Relief wechselnden Bedingungen für den Bodenwasserhaushalt.“[8]

2.2.1 Die Bodenregion der Flussauen

„Flussauen durchziehen alle Großlandschaften und stellen charakteristische Gliederungs-elemente der Bodendecke dar.“[9] Die Ausprägung der Auenböden ist abhängig von den Substrat- und Bodenverhältnissen der Einzugsgebiete, den Sedimentationsbedingungen (z.B. Ausbildung des Talbodens, Überflutungshäufigkeit) in den Tälern sowie von den Grundwasserständen.

Entsprechend der Bildungsbedingungen sind die Auenbodengesellschaften häufig heterogen ausgebildet. Charakteristisch ist eine räumliche Differenzierung entsprechend dem Längsprofil der Täler, die sich wie folgt darstellen lässt: die Sedimentationsbedingungen in den Oberlaufgebieten sind extrem unausgeglichen, so dass die schmalen Täler der Bergländer oft durch hohe Heterogenität der Wasser- und Substratverhältnisse gekennzeichnet sind. Die Mittellaufabschnitte sind ausgeglichener. Die Auenlehmdecke ist relativ einheitlich aus feinkörnigem Material, nämlich Schluff bis Ton, aufgebaut. Allerdings ist sie unterschiedlich mächtig und weist einige Dezimeter bis mehrere Meter Mächtigkeit auf, jeweils in Abhängigkeit vom Untergrund und den Sedimentationsbedingungen.

Charakteristische Bodentypen für die Mittellaufabschnitte sind Vega (= brauner Auenboden, siehe Abb.1) und Vegagley.[10]

Ersterer wird im folgenden näher erläutert:

a. Profil:

Auenböden sind Böden der Flusstäler, was bedeutet, dass sie bei unregulierten Fließgewässern periodisch überschwemmt werden. Jedoch weisen sie keine redoximorphen Merkmale auf, da das Grundwasser zu sauerstoffreich ist. Die typische Horizontabfolge der Vega ist Ah-Bv-Go. Der Oberboden wird von dunkelbraunem, humosem Sand gebildet. Auf ihn folgt nach dem Bv-Horizont ein braun-gelber Oxidationshorizont im Grundwasserschwankungs-bereich. Vegen kommen auf Substraten von Ton bis sandigem Lehm vor.

b. Entwicklung:

Auenböden entstehen aus den Sedimenten der Bach- und Flussauen. Sie sind geprägt durch starke Grundwasser- Abb.1: Vega

schwankungen und periodische Überflutungen. Außerdem wird die Bodenentwicklung durch Sedimentation und Erosion immer wieder unterbrochen, da die Böden periodisch überflutet werden. Damit aus dem Auen- ein Vegaboden entsteht, muss eine tiefreichende Verwitterung am Ort der Ablagerung stattfinden.

c. Eigenschaften:

Auenböden sind sehr sauerstoffreich und Vegen besitzen aufgrund der lehmigen Bodenart eine hohe nutzbare Feldwasserkapazität. Ferner sind sie nährstoffreich, weshalb sie meist als Grünland dienen. Ackerbau ist auf den Auenböden nur möglich, wenn das Grundwasser gesenkt wird und Deiche gegen die Überschwemmung errichtet werden.[11]

In größeren Talweitungen sowie in den Unterlaufgebieten kommen überwiegend feinere Partikel zur Ablagerung, so dass tonige Auenböden dominieren, welche durch hohe Grundwasserstände gekennzeichnet sind.

2.2.2 Die Bodenregion der Marschen

Der Übergang zu den Marschen vollzieht sich im Mündungsbereich der großen Flüsse an der Nordseeküste. Der Begriff Marsch bezeichnet eine Flachlandschaft, die im Bereich des Meeresspiegels an einer Wattenküste oder im Tidebereich der Flüsse liegt. Sie trägt normalerweise eine geschlossene Pflanzendecke.[12] „Marschen sind während des jüngeren Holozäns sowohl durch fluviale als auch durch maritime Sedimentation entstanden.“[13] Die Ablagerungen in den Küstenbereichen wachsen allmählich über das mittlere Gezeiten-hochwasser auf, so dass die Sedimentationsbereiche der Flussmündungen und des Watts nur noch bei Hochwasser überflutet werden. Durch Eindeichung wird die natürliche Marschentstehung zusätzlich gefördert und beschleunigt, da der Marschboden dadurch gesichert wird, d.h. auch bei Sturmfluten findet wenig bis keine Abtragung, aber auch keine Aufschlickung mehr statt. Auf den Flächen, die dem Zugriff des Meeres entzogen sind, setzen schrittweise Verwitterung und Bodenbildung ein. Die Untergliederung in Bodentypen erfolgt nach den Bodenmerkmalen. So unterscheidet man zwischen Kalk-, Klei- und Knickmarsch. Das typische Profil der Kalkmarsch ist ein Ah-Go-Gr-Profil. Die Salze im Ah- und Go-Horizont sind ausgewaschen, die Entkalkungsvorgänge aber noch nicht abgeschlossen. Durch diese Entkalkung entwickelt sich die Kleimarsch, mit Ah-Go-Bv-Gr-Profil. Hier sind Entkalkung, Versauerung und Silicatverwitterung soweit fortgeschritten, dass Verbraunung und Tonmineralbildung einsetzen. Die daraus entstehende staunasse Knickmarsch mit Ah-Sw-Sq-Gr-Profil weist im Oberboden etwa die gleichen Verhältnisse wie die Kleimarsch auf. Die Durchlässigkeit des Bodens wird aber stark durch den Knick in 30-70 cm Tiefe beeinträchtigt, der zu Staunässe führt. Als solch einen Knick bezeichnet man tonreiche Unterbodenhorizonte oder Schichten, die durch Sedimentation oder Tonverlagerung entstanden sind und bei Na- und Mg-Belegung den Boden undurchlässig machen.[14] Die ganz jungen Kalkmarschen, die z.B. durch Landgewinnung in Nordfriesland verbreitet sind, gehören zu den ertragreichsten Ackerböden Deutschlands.[15]

Die Bodengesellschaften der Flussauen und Marschen betragen in Deutschland insgesamt 51.739 km2, was einem Anteil von 15,2 % an der Gesamtbodenfläche Deutschlands entspricht. Diese Prozentzahl gliedert sich in den Bodentyp Vega bis Auengley, der 5,6 % an der Bodenfläche einnimmt, Gley und Naßgley, auf den 2,9 % fallen, Moore mit 4,9 % und die Marsch mit 1,8 % Anteil.[16]

2.2.3 Die Böden der glazialen Sedimentationsgebiete

Die großräumige Differenzierung der Bodendecke in den Glaziallandschaften wird stark durch die Lithologie des Ausgangsmaterials und das Alter der Bodenbildung bestimmt. Daraus resultiert die Untergliederung in drei gürtelartig angeordnete Zonen mit spezifischen Bedingungen der Bodenentwicklung:

- das lössfreie Altmoränengebiet
- das ältere Jungmoränengebiet nördlich der Pommerschen Eisrandlage
- das jüngere Jungmoränengebiet südlich der Pommerschen Eisrandlage

Im folgenden werden die beiden Letzteren zusammengefasst behandelt.

2.2.3.1 Die Bodenregion der Altmoränenlandschaft (Geest)

Als Altmoränenlandschaft werden Gebiete bezeichnet, die in früheren Kaltzeiten eisbedeckt waren, vom letzten Inlandeis nicht mehr bedeckt worden sind und während dieser Zeit letztmals einer periglaziären Überformung unterlagen. Ausgangsmaterial und Relief wurden durch diese Vorgänge in der letzten Kaltzeit stark verändert.[17] Zum Ausdruck kommt dies in der oft mehrere Meter tiefen Entkalkung einschließlich der Ausspülung des Feinmaterials, der damit verbundenen Nährstoffarmut der Böden sowie der flächenhaften Verbreitung von Decksedimenten wie Sandlöss, Geschiebedecksand oder Flugsand.

Der Flächenanteil der Altmoränenlandschaft beträgt in Deutschland 81.591 km2, was einem Anteil von 22,7% der Gesamtbodenfläche Deutschlands entspricht und sie erstreckt sich gürtelförmig von der Geest Nordwestdeutschlands bis in die Niederlausitz.[18]

Auf den Sanden der Geest, wie die Altmoränenlandschaft auch genannt wird, sind Podsole sehr häufig.[19]

a. Profil:

Typische Podsole weisen die Horizontabfolge L-Of-Aeh-Ae-Bhs-Bs-C auf. Unter einer mächtigen Humusauflage folgt der aschgraue Ae-Bleichhorizont. Unter diesem Eluvialhorizont beginnt gut zu erkennen der dunkle Illuvialhorizont, der je nach Standort Ortstein aufweisen kann. Der Übergang zum C-Horizont ist unscharf und kann über einen Bv-Horizont erfolgen.

b. Entwicklung:

Wichtige Entwicklungsvoraussetzungen sind beträchtliche Niederschläge, hohe relative Luftfeuchte, eine niedrige Jahresmitteltemperatur, Ca- und Mg-arme Gesteine und Pflanzen mit geringen Nährstoffansprüchen. Sind diese Bedingungen gegeben, kommt es zu Versauerung und Nährstoffverarmung des Bodens, wodurch die biologischen Aktivitäten nachlassen. Somit wird die Streu nur langsam zersetzt, der Prozess der Podsolierung setzt ein: es findet Tonzerstörung und anschließende Abb.2: Podsol

Verlagerung von Fe- und Al-Oxiden sowie organischer Verbindungen in den Unterboden und dortiger Ausfällung statt.

c. Eigenschaften:

Da Podsole sich aus sandigen Substraten entwickeln sind es sandige Bodenarten mit in der Regel hohen Quarzgehalten und schlechter Wasserspeicherleistung. Durch die Versauerung sind sie nährstoffarm. Hohe ackerbauliche Erträge sind nur durch starke Düngung und künstliche Bewässerung zu erzielen.[20]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Gefördert wird die Podsolierung in der Geest durch das dortige sandige Substrat, dem Ansteigen der Niederschläge bei gleichzeitig abnehmender Verdunstung (infolge kühlerer Sommertemperaturen an der Westküste), der Neigung zu Rohhumusbildung und der Auswaschung der Böden durch den hohen im Boden verbleibenden Wasserüberschuss.[21]

Man unterscheidet zwischen Primär- und Sekundär-Podsolen, was darauf beruht, „dass neben den Podsolen (primären), die ohne vorhergehende andere, intensive Bodenbildung entstanden, vielfach Podsole entwickelt sind, die sich im Oberboden von Sandparabraunerden (Bänderparabraunerden) nach der Rodung der ursprünglichen Laubwälder unter Heide oder Nadelwald sekundär ausbildeten.“[22] Die primären Podsole, auch Heidepodsole genannt, da bei ihnen durch die Rohhumus liefernde Heidevegetation die Podsolierung gefördert wird, besitzen einen nach unten gleichmäßig begrenzten B-Horizont. Die Podsole sekundär verheideter Waldstandorte enthalten dagegen im B-Horizont tieferreichende Zapfen anstelle alter Wurzelbahnen. Diese Zapfen haben oft Ortstein-Eigenschaften, sie sind also stark verdichtet und verkittet.

[...]


[1] vgl.: FIEDLER, H. J. (2001): Böden und Bodenfunktionen, S. 349

[2] vgl.: BKA 2005, S. 330

[3] vgl.: BKA 2005, S. 331

[4] vgl.: SCHEFFER, F. (1998): Lehrbuch der Bodenkunde, S. 533

[5] vgl.: BKA 2005, S. 386

[6] vgl.: LIEDTKE, H. (2002): physische Geographie Deutschlands, S. 269

[7] vgl.: FIEDLER, H. J. (2001): Böden und Bodenfunktionen, S. 352

[8] vgl.: TIETZE, W. (1990): Geographie Deutschlands, S. 288

[9] vgl.: LIEDTKE, H. (2002): physische Geographie Deutschlands, S. 276

[10] vgl.: LIEDTKE, H. (1995): physische Geographie Deutschlands, S. 206

[11] vgl.: SCHEFFER, F. (1998): Lehrbuch der Bodenkunde, S. 438

[12] vgl.: SCHEFFER, F. (1998): Lehrbuch der Bodenkunde, S. 510

[13] vgl.: LIEDTKE, H. (1995): physische Geographie Deutschlands, S. 207

[14] vgl.: FIEDLER, H. J. (2001): Böden und Bodenfunktionen, S. 336

[15] vgl.: TIETZE, W. (1990): Geographie Deutschlands, S. 290

[16] vgl.: LIEDTKE, H. (2002): physische Geographie Deutschlands, S. 270

[17] vgl.: LIEDTKE, H. (1995): physische Geographie Deutschlands, S. 408

[18] vgl.: LIEDTKE, H. (2002): physische Geographie Deutschlands, S. 270

[19] vgl.: SEMMEL, A. (1993): Grundzüge der Bodengeographie, S. 64

[20] vgl.: SCHEFFER, F. (1998): Lehrbuch der Bodenkunde, S. 430

[21] vgl.: TIETZE, W. (1990): Geographie Deutschlands, S. 291

[22] vgl.: SEMMEL, A. (1993): Grundzüge der Bodengeographie, S. 64

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Bodengesellschaften Deutschlands
Hochschule
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg  (Institut für Geographie)
Veranstaltung
Geobotanik und Bodenkunde
Note
1,8
Autor
Jahr
2008
Seiten
33
Katalognummer
V94549
ISBN (eBook)
9783640106677
ISBN (Buch)
9783640129898
Dateigröße
4848 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bodengesellschaften, Deutschlands, Geobotanik, Bodenkunde
Arbeit zitieren
Ramona Orth (Autor:in), 2008, Bodengesellschaften Deutschlands, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94549

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