Die folgende Hausarbeit wird sich mit der Fragestellung beschäftigen, welchen Einfluss die individuellen Gesundheitsleistungen auf das Arzt-Patienten-Verhältnis und auf die einzelnen Akteure des Gesundheitswesens haben. In Deutschland sichert die gesetzliche Krankenversicherung die notwendige medizinische Versorgung. Darüber hinaus bestehen auf individueller Ebene medizinische Angebote, die über eine gesetzliche Finanzierung hinausreichen. Unter „Individuellen Gesundheitsleistungen“ oder auch „IGels“ werden ärztliche Leistungen verstanden, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) nicht kostenerstattungspflichtig sind. Die Leistungen können vom Leistungskatalog der GKV ausgeschlossen sein, oder der betreffende Patient erfüllt die Voraussetzungen für eine entsprechende Kostenübernahme nicht. Individuelle Gesundheitsleistungen unterliegen also dem Selbstzahlungsprinzip seitens der Patienten und sind laut Bundesärztekammer „ärztliche Leistungen, die generell oder im Einzelfall nicht der Leistungspflicht der GKV unterliegen, aus ärztlicher Sicht erforderlich oder empfehlenswert, zumindest aber vertretbar sind und von Patienten ausdrücklich gewünscht werden“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Entwicklung der IGels
- Diskussion der individuellen Gesundheitsleistungen
- Argumente für das Anbieten der IGels
- Kritik am Angebot der IGels
- Arzt-Patienten-Verhältnis
- Fazit und Lösungsvorschläge
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht den Einfluss von individuellen Gesundheitsleistungen (IGels) auf das Arzt-Patienten-Verhältnis und die Akteure im Gesundheitswesen. Sie analysiert die geschichtliche Entwicklung der IGels und beleuchtet die Argumente für und gegen deren Angebot. Darüber hinaus werden die Konsequenzen der IGels für das Arzt-Patienten-Verhältnis im Detail betrachtet.
- Historische Entwicklung der IGels und ihre Regulierung
- Argumente für und gegen das Anbieten von IGels
- Der Einfluss der IGels auf das Arzt-Patienten-Verhältnis
- Ethische und rechtliche Aspekte der IGels
- Potenzielle Risiken und Chancen im Zusammenhang mit IGels
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit dar, die den Einfluss von individuellen Gesundheitsleistungen (IGels) auf das Arzt-Patienten-Verhältnis und auf die Akteure des Gesundheitswesens untersucht. Sie definiert den Begriff der IGels und skizziert die Problematik der steigenden Nachfrage nach IGels im Kontext der gesetzlichen Krankenversicherung.
Historische Entwicklung der IGels
Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung der IGels, beginnend mit der Einführung des Gesundheitsstrukturgesetzes im Jahr 1993. Es analysiert die Rolle der IGels in der Reform des deutschen Gesundheitssystems und die motivationsbedingten Faktoren für ihre Entstehung.
Diskussion der individuellen Gesundheitsleistungen
Der dritte Abschnitt behandelt die Argumente für und gegen das Anbieten von IGels. Er beleuchtet die Motive der Ärzte, die IGels anbieten, und die potenziellen Vorteile und Nachteile für die Patienten.
Schlüsselwörter
Individuelle Gesundheitsleistungen, IGels, Arzt-Patienten-Verhältnis, Gesundheitswesen, Gesetzliche Krankenversicherung, GKV, Budgetierung, Kostenübernahme, Leistungskatalog, Patientenrechte, Selbstzahlungsprinzip, Transparenz, Qualitätssicherung, Gesundheitspolitik.
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- Anonym (Autor), 2016, Vor- und Nachteile individueller Gesundheitsleistungen im Hinblick auf das Arzt-Patienten-Verhältnis, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/945760