Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist die Robinsonade? Eine Gattungsbestimmung
3 Kruso und Crusoe - Parallelen und Gegensätze in der komparatistischen Analyse
3.1 Gattungstypische Grundmuster
3.1.1 Isolation
3.1.2 Physische und psychische Überlebensbemühungen
3.1.3 Die Reise ins Innere
3.1.4 Die Gefährten der Robinsonfigur
3.1.5 Fiktionale Autobiographie
3.2 Das Motiv der Höhle und weitere Parallelen
4. Fazit
5. Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Einleitung
„[Es] besteht eine der elementarsten Voraussetzungen der Robinsonade als Gattung darin, daß in jedem Falle zunächst ein Akt der Isolation vorgenommen werden muß, um dann zu sehen, wie sich das von Mitmenschen und Zivilisation separierte Individuum verhält, wobei die rastlose Schaffung einer neuen Zivilisation oder das Versinken in Apathie und mentaler Isolationjeweils verschiedene inhaltliche Konsequenzen derselben Ausgangssituation, nämlich der vorherigen Isolation, darstellen.“1
Nahezu dreihundert Jahre ist es her, dass Daniel Defoes Klassiker „Robinson Crusoe“ 1719 erschien. Dass heute in den Literaturwissenschaften von der Gattung der Robinsonade (als Genre verstanden) die Rede ist2, bezeugt den immensen künstlerischen wie kulturellen Stellenwerk, den dieser inne hat. In dieser Arbeit soll im Folgenden der Frage nachgegangen werden, was sich genau hinter dem Begriff der Robinsonade verbirgt und auf welchen Füßen eine derartige Erzähltradition steht - inwiefern sich Defoes Roman als „Paradigma des Genre“3 dazu verhält. Da die Bearbeitung der Thematik vor dem Hintergrund eines Seminars zu literarischen Neuerscheinungen des Jahres 2014 stattfindet, wird ein zweiter Titel Eingang in die Analyse finden: Lutz Seiler veröffentlichte in ebenjenem Jahr seinen Roman Kruso, der unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde.4 Nachdem also zunächst nach Klärung des Robinsona- denbegriffs (Kapitel 1) eine kurze Vorstellung Defoes Romans aus dem frühen 18. Jahrhundert folgt (Kapitel 2), wird in einem dritten Schritt die Auseinandersetzung mit Seilers Erfolgsroman einsetzen (Kapitel 3). Die Begründung der Jury des Buchpreises, Seiler habe eine „packende Robinsonade“ geliefert5, soll alsdann (in Kapitel 4), gewissermaßen einer Prüfung unterzogen werden: Welche gattungstypischen Merkmale teilt Kruso mit The life and strange surprizing adventures of Robinson Crusoe, of York, mariner, wie Defoes Roman im Original erschienen ist? Inwieweit lässt sich also der Buchpreisgewinner innerhalb der Erzähltradition der Robinsonade einfassen? Diesem komparatistischem Ansatz folgt letztlich eine gesonderte, speziellere Darstellung einzelner literarischer Motive, die, wie zu zeigen sein wird, bei Defoe und anderen Robinso- naden - wie eben auch bei Seiler - anzutreffen sind. Ein besonderer Schwerpunkt fällt dabei dem Höhlenmotiv zu.
Die Forschung hat bezüglich der Robinsonadenerzählungen eine große Bandbreite an Publikationen geliefert, woraus sich einzelne Arbeiten in der folgenden Argumentation wiederfinden werden. Es wird in dieser Arbeitjedoch davon abgesehen, einen umfassenderen Einblick in literaturhistorische Entwicklungen zu geben, lediglich soll die Bedeutung des Genres auch über seine zeitliche Entwicklung kurz beleuchtet werden.
2. Was ist die Robinsonade? Eine Gattungsbestimmung
Die Literaturwissenschaft hat infolge ihrer Beschäftigung mit Defoes Robinson Crusoe und dem doch gewaltigen Niederschlag an Kopien, Abwandlungen, Nachahmungen und intertextuellen Bezügen in späteren Werken, einige Defmitionsansätze zum Robinsona- denbegriff geliefert.
Die Robinsonade ist für Ullrich beispielsweise eine „Erzählung, die uns die Erlebnisse [...] in insularischer Abgeschlossenheit, d.h. von der menschlichen Gesellschaft und ihren Zivilisationsmitteln isolierter Lage, die nicht das Ergebnis einer sentimentalen Weltflucht ist, als Hauptmotiv oder doch als größere Episode vorfuhrt.“6
Die Robinsonade wird als Gattung gedacht, welche, „als Subgenre verstanden, [...] durch einen historischen Prototyp - in diesem Fall Daniel Defoes Robinson Crusoe - initiiert worden ist.“7. An dieser Stelle soll doch auch auf Deist verwiesen werden, die insbesondere die genre-inhärente Intertextualität in den Vordergrund rückt, „da jede Robinsonade als eine intertextuelle Variation und Aktualisierung des Vorbilds, Daniel Defoes Robinson Crusoe (1719), gelesen werden kann.“8 Biesterfelds Empfehlung, bei der Untersuchung von literarischen Motiven in Robinsonaden von Defoes Roman auszugehen9, soll in dieser Hinsicht gefolgt werden. Die Tatsache, dass Inselschicksale und Robinsonaden in der Literaturgeschichte vor und nach Defoe in großer Vielzahl angetroffen werden können, dokumentiert dieser eindrucksvoll, und soll hier nur am Rande Erwähnung finden.10
Dass eine Abgrenzung des Genres von anderen problematisch erscheint, wird schnell ersichtlich. Während Torke für die Abgrenzung der Robinsonade von der Utopie, der Reise- und Abenteuerliteratur und der Autobiographie plädiert11, wird bei Wilpert diese als „Sondertyps des Abenteuerromans“12 aufgeführt. Es kann letztlich behauptet werden, dass Robinsonaden mittlerweile in einer Tradition der genreübergreifenden Erzählung stehen. Es gibt sie gar in der Sciene-Fiction13 oder in Verschmelzung mit der Endzeitdichtung14, sie tritt in Erscheinung und ist weitergehend klassifizierbar als Grup- penrobinsonade15, gemischte Zweier-Robinsonade16 oder als Mädchen- und Frauenro- binsonade17. Bemerkenswert erscheint, dass bis heute der „angelsächsischen Literaturwissenschaft [...] eine zur deutschen oder französischen Robinsonade äquivalente Genrebezeichnung“18 fehlt.
Stuhlfauth schlägt in ihrer Forschung ferner fünf gattungstypische Grundmuster vor, mithilfe derer die Klassifizierung von Texten als der Robinsonadentradition zugehörig analytisch erleichtert werden soll. Dabei bestehe nicht die notwendige Voraussetzung, einem Text alle fünf Muster nachweisen zu können, um diesen eine gattungstypische Prägung nachzuweisen. Diese Grundmuster sind Isolation, physische und psychische Überlebensbemühungen, Die Reise ins Innere der Robinsonfigur, die Gefährten der Robinsonfigur sowie diefiktionale Autobiographie.19.
Die Isolation erscheint nicht nur bei Stuhlfauth als tragende Säule der Robinso- nadengattung, so listet auch Torke an erster Stelle die Isoliertheit des Protagonisten, wenn sie attestiert, „in der Isolationsszenographie der Robinsonade entfaltet sich das eigentlich Geniale der Gattung.“20 Diese mache als vorherrschendes Thema die Zeitlosigkeit der Robinsonade aus, und ließe sich mit der epocheübergreifenden Beständigkeit des Goetheschen Faust vergleichen. Das Individuum (oder die Gruppe) durchliefe eine von „gesellschaftlichen Sachzwängen“21 losgelöste Entwicklung, woraus gerade auch epochetypische Menschenbilder und Vorstellungen porträtiert werden können. Weiter schildert Reckwitz in seinem Standardwerk, genannte Isolation sei Grundvoraussetzung, diene als „Initialzündung dazu, die robinsonadenspezifischen Handlungsabläufe [...] in Gang zu setzen“: „Ohne Isolation ist eine Robinsonade überhaupt nicht existent, denn erst durch sie wird die einsame Lebensführung auf der Insel notwendig, deren Sicherung das bestimmende Merkmal der nachfolgenden Robinsonadenhandlung ist.“22
Die von Stuhlfauth angeführten physischen und psychischen Überlebensbemühungen sind auch bei Reckwitz zu finden, der auf die besondere existentialistische Bedrohung des Individuums zu sprechen kommt: „Versagen bedeutet Gefahr und Tod, Erfolg dagegen Sicherheit und Leben.“23 Zu den Bemühungen, die für den jüngst gestrandeten Robinson überlebensnotwendig sind, zählen nach der Verhinderung des Hungertods jene psychischen Strategien, die den Protagonisten davor bewahren, den Verstand zu verlieren.24
Die Reise ins Innere der Robinsonfigur rückt die Sinn-Frage ins Zentrum der Beobachtung. Als direkte Folge der Isolation stellen sich in Bezug auf Gesellschaft und Zivilisation zwangsläufig neue Fragen, die den Entwicklungsprozess der Figur initiieren oder zumindest begleiten können.25 Das rein physische gerät bei dieser Betrachtungsweise in den Hintergrund, die „Insel als Raum interessiert in der Robinsonade nur [...] in ihrer Relation zum Individuum.“26 Mit Bieber kann sie bezeichnet werden als „eine zeitlose Fiktionskulisse, vor der sich symbolische Handlungen der erzählten und erzählenden Figuren abspielen. Da ihre Handlungen symbolischen Charakter haben, provozieren sie auch grundsätzlich kulturelle, politische und philosophische Fragen nach der Natur des Menschen[...].“27
Als grundlegend neue Dimension innerhalb einer Robinsonade stellt sich die (plötzliche, wie im Falle des Robinson Crusoes) Aufhebung der Isolation des Schiffbrüchigen dar. Das Schicksal der Figur erlebt eine neue Wendung, als diese nach weit mehr als zwei Jahrzehnten der Einsamkeit auf Freitag trifft. Die Gesellschaft eines Gefährten erfordert die Auseinandersetzungen mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten des Zusammenlebens.28 Themen der Moral, Kultur, Herrschaft und Macht rücken durch diese Veränderung in den Fokus. Aus dem Konzept des individuellen Überlebensarrangements wird das Konzept des sozialen Überlebensarrangements.29
Defoes Roman ist als fiktionale Autobiographie konzipiert, in welcher der bereits gerettete Robinson retrospektiv von seinen außergewöhnlichen Erlebnissen berichtet. Zudem - darauf wird insbesondere einzugehen sein - finden sich in Robinson Crusoe die Tagebücher Robinsons aus seiner Zeit auf der Insel, die in einem Spannungsverhältnis zur Erzählerrede stehen, in den Roman eingewoben.30 Schreiben als identitätsstiftender Prozess siedelt sich gewissermaßen auf eine Metaebene an und nimmt sich selbst zum Thema.31 Inwieweit autobiographische Erzählstrukturen, bei Stuhlfauth an fünfter Stelle der thematischen Grundmuster angeführt, auch in Seilers Kruso aufzuzeigen sind, soll zu einem späteren Zeitpunkt behandelt werden.
In Deutschland ist der Einfluss des Romans von Defoe kaum zu hoch einzuschätzen. So wurde das englische Original bereits im Folgejahr seiner Veröffentlichung zweifach ins Deutsche übersetzt, im Verlauf der darauffolgenden vier Jahrzehnte folgten fünfzig Abenteuerromane, die sich explizit auf die britische Vorlage beziehen und „Robinson oder Robinsonade im Titel führten“32.
Wir halten abschließend also fest: Die Robinsonade als Gattung bzw. Subgenre sist eine Erzähltradition, die eine mindestens dreihundertjährige Geschichte aufweist. Die genretypischen Charakteristika, die die klassische Robinsonade aufweist, gilt es im Folgenden in Bezug aufLutz Seilers Kruso zu überprüfen.
3. Kruso und Crusoe - Parallelen und Gegensätze in der kom- paratistischen Analyse
Beim Ziehen erster, augenscheinlicher Vergleiche zwischen Robinson Crusoe von Daniel Defoe und Kruso von Lutz Seiler, scheinen die Titel die zunächst markanteste Parallele zu bieten. In der Tat fördert die Titulierung 'Kruso' bereits einen expliziten Verweis auf das Genre, zumal unter dem Gesichtspunkt betrachtet, den Stuhlfauth heranzieht, wenn sie schreibt, ,,[v]iele Nachahmungen bedienen sich auch im Titel des Namens 'Robinson' sei es, um sich in diese Erzähltradition einzugliedern oder sich an Defoes Erfolg anzuhängen.“33 Dennoch wäre es nun, wie im weiteren Verlauf zu zeigen sein wird, verfrüht, sich bei der charakterisierenden Gegenüberstellung des Defoeschen Robsinson und Alexander Krusowitsch einzig auf ebendiese Figur zu beziehen, wie es der Titel vielleicht suggiert. Denn ist doch, so Stuhlfauth weiter, „der Name 'Robinson' [...] nicht mehr der Name eines individuellen Protagonisten eines Abenteuerromans, sondern ein Kollektivsubstantiv für Protagonisten in einer durch die Vorlage definierten Situation“34. Um den Buchpreisgewinner einer möglichen Eingliederung in die Erzähltradition zu unterziehen, ist es daher maßgeblich, sich bei der Suche nach möglichen Robinsonfiguren nicht ausschließlich auf den titelgebenden Helden Krusowitsch zu versteifen, dessen Vorname Alexander - dies sei dennoch an dieser Stelle vermerkt - ebenfalls als Anspielung auf das inspirierende Schicksal Alexander Selkirks verstanden werden kann, dessen Schiffbruch Daniel Defoe im frühen 18. Jahrhundert gewissermaßen den Anlass zu seinem Roman lieferte35. Auf der anderen Seite lässt sich aber ebenso sehr Edgar Bendler, der 24-jährige Protagonist des Romans, als möglicher Robinson in Spiel bringen.
3.1 Gattungstypische Grundmuster
Um auf die eingangs erwähnten gattungstypischen Grundmuster zurückzukommen, werden diese nun in Bezug auf Kruso einer eingehenden Prüfung unterzogen.
3.1.1 Isolation
Reckwitzs oben zitierter Prämisse folgend, ohne Isolation sei eine Robinsonade überhaupt nicht existent36, stellt sich im Falle des Seiler-Romans zwangsläufig die Frage, wessen Isolation es überhaupt zu untersuchen gilt. Im Falle der Hauptfigur Edgar Bendler lässt sich eine solche im besonderen unter psychologischen Gesichtspunkten fest machen. Der Germanistikstudent, ursprünglich „einmal ein Arbeiter gewesen“, fühlt sich vielmehr noch immer mit der „werktätigen Klasse“ verbunden37. In der DDR lebend, der „Allmacht der Ämter“38 ausgesetzt, treten bei Ed latente Fluchtimpulse zutage, die mit einer robinsonadentypischen Isolation durch Schiffbruch nicht in Einklang zu bringen scheinen. Doch die psychologische Verschlossenheit Eds gegenüber seiner Umwelt sowie sein Entschluss, die Stadt zu verlassen, sind nicht in erster Linie auf das Leiden unter einem repressiven System zurückzuführen. Sein Weg-wollen, sein Beschluss, zu verschwinden39, rührt aus der vorangestellten Isolation, einem metaphorischen Schweigen, welches er als ,,innerste[n] Bestandteil seiner Flucht“40 zu begreifen lernt. Weiter manifestiert sich diese Abgegrenztheit Eds von der Welt darin, dass dieser Kontakt und Verbundenheit zunächst einzig zum unbelebten Tierischen aufzubauen in der Lage ist, in der Form von künstlichen Delphinen41 oder einem toten Fuchs42, zu welchem er im Verlauf der Handlung eine tiefere Bindung eingeht. Diese Isolation infolge seines Traumas, konkret ausgelöst durch den Todesfall seiner Freundin G.,43 erfüllt im eigentlichen ro- binsonhaft das Gattungsmuster. Hinsichtlich der möglichen zweiten Robinsonfigur, Kruso, gelten ähnliche psychologische Grundvoraussetzungen. Auch in ihm ist das Trauma des Verlustes seiner Schwester, über die zu sprechen er zunächst nicht in der Lage scheint, ungelöst.44
Physische Isolation stellt sich zudem auf mehreren Ebenen ein. Zum einen ist gewissermaßen die Grenzpolitik der DDR ein von der übrigen Außenwelt als isolierender Faktor augenscheinlich, was selbstverständlich für beide Protagonisten gilt. Diese isolierenden Faktoren werden untermauert, denn es „existierte keine Technik, abgesehen von Krombachs grauem Telefon“45, einem Radio, auf einen Westsender eingestellt, den niemand wirklich beachtet, und einigen wenigen Küchenutensilien.
[...]
1 Reckwitz, Erhard: Die Robinsonade. Themen und Formen einer literarischen Gattung. Amsterdam: Grüner 1976, S. 2 (Bochumer anglistische Studien4).
2 Vgl. Stuhlfauth, Mara: Moderne Robinsonaden. Ein gattungstypologische Untersuchung am Beispiel von Marlen Haushofers Die Wand und Thomas Glavinics Die Arbeit der Nacht. Würzburg: Ergon 2011, S. 12 (Germanistische Literaturwissenschaft 2).
3 Biesterfeld, Wolfgang: Spannungen. Zur Adaption überlieferter Stiffe in der Abenteuerliteratur für Jugendliche und Erwachsene. Studien zu Daniel Defoe, René Caillié, Richard Wagner und Karl May. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2009, S. 65 (Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien 62).
4 Vgl. Mangold, Ijoma: Roman „Kruso“. Lutz Seiler erhält Deutschen Buchpreis 2014, unter: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-10/lutz-seiler-erhaelt-deutschen-buchpreis-2014 [gesehen: 20.01.2016],
5 Vgl. Mangold, Ijoma: Roman „Kruso“. Lutz Seiler erhält Deutschen Buchpreis 2014, unter: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-10/lutz-seiler-erhaelt-deutschen-buchpreis-2014.
6 Ullrich, Hermann: Defoes Robinson Crusoe. Die Geschichte eines Weltbuches. Leipzig: Reisland 1924, S. 82
7 Stuhlfauth, S.12.
8 Deist, Tina: Homo Homini Lupus. Zur Markierung von Intertextualität in Wiliam Goldings Gruppenrobinsonade Lord of the Flies. In: Bieber, Ada / Greif, Stefan / Helmes, Günter (Hgg.): Angeschwemmt - Fortgeschrieben. Robinsonaden im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009, S. 55-74 (hier S. 55).
9 Vgl. Biesterfeld, S. 10.
10 Vgl. Biesterfeld, S. 29ff.
11 Vgl. Torke, Celia: Die Robinsonin. Repräsentationen von Weiblichkeit in deutsch- und englischsprachigenRobinsonadendes 20. Jahrhunderts. Göttingen: Unipress 2011, S. 56.
12 Wilpert, Gerovon: Robinsonade. In: SachwörterbuchderLiteratur. Stuttgart: Kroner 2001, S. 694.
13 Vgl. Biesterfeld, S. 43.
14 Vgl. Stuhlfauth, S. 10.
15 Vgl. Biesterfeld, S. 35.
16 Vgl. Biesterfeld, S. 41.
17 Vgl. Biesterfeld, S. 44.
18 Deist, S. 58.
19 vgl. Stuhlfauth, S. 12-20.
20 Torke, S. 30.
21 Torke, S. 30.
22 Reckwitz, S. 30.
23 Rechwitz, S. 33.
24 Vgl. Reckwitz, S. 44.
25 Vgl. Stuhlfauth, S. 16.
26 Reckwitz, S. 103.
27 Deist, S. 57.
28 Vgl. Stuhlfauth 16f.
29 Vgl. Reckwitz 630f.
30 Vgl. Stuhlfaut 17f.
31 Vgl. Stuhlfauth, S. 20.
32 Stuhlfauth, S. 9.
33 Stuhlfauth, S.ll.
34 Vgl. Stuhlfauth. S.ll.
35 Vgl. Biesterfeld, S. 10.
36 Vgl. Reckwitz, S. 33.
37 Vgl. Seiler, Lutz: Kruso. Berlin: Suhrkamp 2014, S. 31.
38 Seiler, S. 25.
39 Vgl. Seiler, S. 25f.
40 Seiler, S. 109.
41 Vgl. Seiler, S. 31.
42 Vgl. Seiler, S. 41.
43 Vgl. Seiler, S. 381: Erst an dieser weit vorangeschrittenen Stelle des Romans wird Ed sein Verlust wirklich begreiflich - „Er verlor sie in diesem Moment. [...] Die Nachricht hatte ihn erreicht“.
44 Vgl. Seiler, S. 188: „Warum sprichst du nie von deiner Schwester, Losch?“ Krusos Erwiderung richtet sich an Ed, und bekundet die implizite Verbindung der Traumata der beiden Hauptfiguren: „Warum ich?“.
45 Seiler, S. 112.