Das Ziel von Werbung ist zu verkaufen. Da die Informationsflut heute allerdings so enorm ist, gilt es die KonsumentInnen durch verschiedenste und individuelle Maßnahmen auf das beworbene Produkt aufmerksam zu machen. Unter anderem bedient man sich hierbei unterschiedlichster psychologischer Hilfsmittel. Einen wichtigen Aspekt bildet die psychologische Preiswahrnehmung. Die zentrale Rolle des Preises ist Gegenstand zahlreicher theoretischer und empirischer Untersuchungen.
Wir beschäftigen uns im Zuge der dieser Arbeit mit der Preisgestaltung- und wahrnehmung am Mobilfunkmarkt. Der österreichische Handymarkt ist gekennzeichnet von einem starken Konkurrenzfeld und einem sehr niedrigem Preislevel. Um eine positive Kaufentscheidung seitens der KundInnen zu erzeugen, spielt die Preisplatzierung eine entscheidet Rolle. Die vier unten angeführten Werbedarstellungen werden nun anhand von preispsychologischen Theorien diskutiert und selektiert.
Inhaltsverzeichnis
- Psychologische Preiswahrnehmung
- Theorien
- Prospect Theory
- Mentale Buchführung
- Subjektive Erwartungsnutzentheorie
- Implicit favorite Model
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der psychologischen Preiswahrnehmung am Mobilfunkmarkt in Österreich. Sie analysiert die Rolle des Preises bei Kaufentscheidungen im Kontext der starken Konkurrenz und des niedrigen Preisniveaus auf diesem Markt.
- Preisgestaltung und Preiswahrnehmung im Mobilfunkmarkt
- Anwendung psychologischer Theorien auf Werbedarstellungen
- Einfluss von Bezugspunkten und mentaler Buchführung auf Kaufentscheidungen
- Bedeutung der subjektiven Erwartungsnutzentheorie und des hyperbolischen Diskontierens
- Das Implicit favorite Model und die Entscheidungsfindung in komplexen Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
- Psychologische Preiswahrnehmung: Dieser Abschnitt führt in das Thema der psychologischen Preiswahrnehmung ein und erläutert die Relevanz des Preises im Kontext der Werbung und Kaufentscheidungen.
- Prospect Theory: Die Prospect Theory von Kahneman und Tversky wird vorgestellt. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Bezugspunkten, die Unterscheidung zwischen Gewinn- und Verlustwahrnehmung sowie die Risikobereitschaft in unterschiedlichen Entscheidungssituationen.
- Mentale Buchführung: Die Theorie der mentalen Buchführung wird erörtert. Die Arbeit beschreibt, wie Menschen Kosten, Nutzen, Verluste und Erträge in verschiedenen Kategorien verbuchen und wie dies ihre Entscheidungen beeinflussen kann.
- Subjektive Erwartungsnutzentheorie: Die subjektive Erwartungsnutzentheorie wird als rationales Modell zur Gewinnmaximierung vorgestellt. Die Arbeit diskutiert die Grenzen dieses Modells und beleuchtet die Rolle der Zeitinkonsistenz und des hyperbolischen Diskontierens bei Entscheidungen.
- Implicit favorite Model: Das Implicit favorite Model von Soelberg wird behandelt. Die Arbeit zeigt, wie in komplexen Entscheidungssituationen spontan eine Wahl getroffen wird und wie diese Entscheidung im Nachhinein gerechtfertigt wird.
Schlüsselwörter
Psychologische Preiswahrnehmung, Mobilfunkmarkt, Österreich, Prospect Theory, Mentale Buchführung, Subjektive Erwartungsnutzentheorie, Hyperbolisches Diskontieren, Implicit favorite Model, Entscheidungsfindung, Werbung, Kaufentscheidung.
- Citation du texte
- Corinne Reiser (Auteur), 2014, Kommunikationspolitik und Werbepsychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/948318