Überblick zum Einsatzvon IuK-Systemen im innerbetrieblichen Bankenbereich


Trabajo de Seminario, 1997

31 Páginas, Calificación: 2,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort

2 Arten von Banken
2.1 Universalbanken
2.2 Spezialbanken

3 Technische Vernetzung

4 Die Zahlungsverkehrskette
4.1 Der bargeldlose Zahlungsverkehr
4.1.1 Periodische Nettoabrechnung
4.1.2 Echtzeitbruttoabrechnung - RTGS
4.2 Automatisierung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs

5 Formatstandards
5.1 DFÜ
5.2 DTA
5.2.1 DTAUS
5.2.1 DTAZV
5.3 S.W.I.F.T
5.4 EDIFACT

6 Zahlungsverkehrssystem für die EWU - TARGET
6.1 Abwicklungsmöglichkeiten im TARGET
6.2 Optionen im TARGET

7 Börsenhandelssysteme
7.1 Der Weg einer Order
7.2 IBIS
7.3 BOSS
7.4 pcKISS

8 Fazit

Literaturverzeichnis

Burchard, Ulrich: Kompetenz-Netzwerk versus Universalbank, in Die Bank, Nr. 1/97, S. 4-7

Folkerts-Landau, David; Garber, Peter; Schoenmaker, Dirk: Die Reform von Interbankenzahlungssystemen, in Finanzierung & Entwicklung, Juni 1997, S. 23 - 26

Grill, Wolfgang; Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens (1993)

Hein, Manfred: Einführung in die Bankbetriebslehre, S.171 - 196

Macho, Robert; Pater, Kurt; Seyffertitz, Markus: Der Zahlungsverkehrsmangager, (1994)

Mahler, Alwin : Telekommunikationsdienste im Bankensektor, in WIK Diskussionsbeitrag Nr. 131, Juli 1994

Mahler, Alwin; Göbel, Gregor: Internetbanking: Das Leistungsspektrum, in Die Bank, Nr. 8/96, S. 488 - 492

Niehoff, Wilhelm; Westerhaus, Christian: TARGET: Zahlungsverkehrssystem für die Europäische Währungsunion (1), in Die Bank, Nr. 3/97, S. 162 - 167

Niehoff, Wilhelm; Westerhaus, Christian: TARGET: Zahlungsverkehrssystem für die Europäische Währungsunion(2), in Die Bank, Nr. 4/97, S. 240 - 246

Priewasser, Erich: Bankbetriebslehre, S. 270 - 277

Priewasser, Erich: Die Banken im Jahre 2000, S 124 - 125

Rometsch, Sieghardt: Das Firmenkundengeschäft im Zeitalter global vernetzter Kommunikationssysteme: 1. Strategische Grundlagen, in Die Bank, Nr. 10/96, S. 586 - 592

Rometsch, Sieghardt: Das Firmenkundengeschäft im Zeitalter global vernetzter Kommunikationssysteme: 2. Operative Umsetzung, in Die Bank, Nr. 11/96, S. 659 - 663

Santer, W.: Grundlagen des Bankgeschäfts, FFM 1991, o.S.

Terrahe, Jürgen : Telekommunikation bei Banken, in Telekommunikation, 29. Erg. Lfg, Punkt 9.3.1.0

Wallace, Laura : Neue Standards des IWF für die Online-Daten, in Finanzierung & Entwicklung, Juli 1996, S. 37

o. V.: Der Bankenverband informiert: Betriebswirtschaft und Zahlungsverkehr 2, 1996, Nr. 14, S. 486 - 473

o. V.: Das Disketten-Clearing-Verfahren 3 ½, 5 ¼ und 8 Zoll, Dresdner Bank (Hrsg)

o. V.: Der Auslandszahlungsverkehr, Dresdner Bank (Hrsg)

o. V.: Banken in globalen und regionalen Umbruchsituationen (1997), Hummel, Detlef; Bühler, Wilhelm; Schuster, Leo (Hrsg)

o. V.: Besondere Bedingungen der Deutschen Bundesbank für den beleglosen Daten trägeraustausch, in ZV, 41. Erg., Nr. 1/96, Punkt K5

o. V.: Besondere Bedingungen der Deutschen Bundesbank für die elektronische Auftragserteilung, Datenauslieferung und Kontoinformation (EADK), in ZV, 41. Erg., Nr. 1/96, Punkt K7.1

o. V.: Bilateraler Austausch von Magnetbändern zwischen Banken mit Verrechnung über LZB - Konten, in ZV, 41. Erg., Nr. 1/96, Punkt K8

o. V.: Basisinformationen über Börsentermingeschäfte, Sparkasse (Hrsg.)

o. V.: Geschäftsbericht 1993, Deutsche Börse AG (Hrsg.)

o. V.: Jahresbericht 1993, Deutsche Börsen (Hrsg.)

1 Vorwort

Die in den letzten Jahren ständig zunehmende Technologisierung des Bankgeschäftes trägt dem sprunghaften Anstieg der zu verarbeitenden Datenmengen, die durch ein immer größer werdendes Informationsbedürfnis hervorgerufen werden, Rechnung. Um zeitsparender und kostengünstiger arbeiten zu können, setzt man mit Hilfe von computergestützten Arbeitsplätzen sowie multifunktionalen Terminals auf die moderne Datenverarbeitung.

Diese Seminararbeit beschäftigt sich jedoch nur mit dem Thema der Telekommunikationsanwendungen innerhalb des Bankensektors. Diese wiederum können weiter in bankinterne Anwendungen (Intrabank) und solche im Interbankenverkehr sowie Spezialanwendungen (z.B. mit den Landeszentralbanken)1 differenziert werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: TK-Anwendungsbereiche, Quelle: Diskussionsbeitrag 131, in WIK, S. 4

2 Arten von Banken

Unter dem Begriff Bank versteht man ein Dienstleistungsunternehmen, dessen Hauptaufgaben darin bestehen, durch Entgegennahme von Einlagen Geld zu sammeln und durch Vergabe von Krediten zu verteilen. Weiterhin nimmt die Bank Aufgaben der Aufbewahrung und Verwaltung, zum Beispiel von Wertpapieren, wahr.

Grob kann man eine Trennung in Universalbanken, welche die in §1 KWG genannten Geschäfte betreiben und Spezialbanken, die nur auf bestimmte Bankleistungen spezialisiert sind, vornehmen. Unterteilt man nun weiter, wird deutlich, daß die TK-Netze der Banken eine unterschiedliche Struktur aufweisen müssen und zwar speziell abgestimmt auf etwaige Filialnetze und andere Anbindungen.

2.1 Universalbanken

Im Folgenden werden zuerst die Universalbanken weiter aufgeschlüsselt.

Hierzu zählen zum Ersten die Kreditbanken, welche in privatrechtlicher Unternehmensform geführt werden. Sie betreiben außer Pfandbriefgeschäften alle Bankgeschäfte und sind meist kapitalmäßig an anderen Wirtschaftsunternehmen beteiligt.

Zu ihnen gehören Großbanken, welche als Aktiengesellschaften geführt werden und Filialnetze unterhalten, Regional- und sonstige Kreditbanken, die zum Teil Filialnetze haben, welche jedoch regional begrenzt sind und Zweigstellen ausländischer Banken, die sich mit der Abwicklung von Export- und Importgeschäften befassen und Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmungen betreuen. Privatbankiers, die als Einzelunternehmung oder Personengesellschaft auftreten und meist an den großen Bankplätzen (Frankfurt, Hamburg) vertreten sind zählen ebenso dazu, wie letztendlich der Bundesverband deutscher Banken e.V. Eine zweite Gruppe der Universalbanken sind die Sparkassen und Girozentralen. Sie sind gemeinnützige Kreditinstitute, deren Aufgaben gesetzlich festgelegt sind. Der Bereich kann in eine lokale (Sparkassen), eine regionale (Landesbanken/Girozentralen) und eine überregionale Ebene (Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank) gegliedert werden.

Sparkassen sind überwiegend öffentlich-rechtliche Unternehmen, somit Anstalten des öffentlichen Rechts und betreiben ebenfalls alle Bankgeschäfte. Weiterhin gibt es noch die freien Sparkassen, welche zwar die gleiche Geschäftspolitik verfolgen, deren Verfassung und Verwaltung allerdings gesondert geregelt sind.

Die Landesbank ist für die bankmäßigen Geschäfte des Landes zuständig. Sie ist außerdem das zentrale Kreditinstitut für die Sparkassen des Landes und dient ihnen als zentrale Verrechnungsstelle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr.2

Die deutsche Girozentrale ist Spitzeninstitut des Sparkassenbereiches und sie kann ebenfalls alle Bankgeschäfte betreiben.

Zur dritten und letzten Gruppe zählen die Kreditgenossenschaften und die genossenschaftlichen Zentralbanken. Sie sind rechtlich und wirtschaftlich selbständig, arbeiten nach dem Förderungsprinzip und sollen Erwerb und Wirtschaft der Mitglieder fördern.

Auch hier kann man wieder in drei Ebenen untergliedern und zwar auf lokaler Ebene die Kreditgenossenschaften, auf regionaler Ebene die genossenschaftlichen Zentralbanken als Zentralinstitute und Geldausgleichsstellen der Volksbanken und Raiffeisenbanken und auf überregionlaer Ebene die Deutsche Genossenschaftsbank. Sie ist wiederum die Bank der Zentralbanken, nimmt aber teilweise auch gleichzeitig die Funktion von Zentralbanken wahr, da im Zuge einer Umstrukturierung des genossenschaftlichen Bankwesens mehrere Zentralbanken ihre Geschäfte auf die DG BANK übertragen haben.

2.2 Spezialbanken

Zur zweiten großen Gruppe, den Spezialbanken, gehören als erstes die Realkreditinstitute. Sie betreiben langfristige Kreditgeschäfte und können in privatrechliche Realkreditinstitute, zu denen Hypothekenbanken und Schiffspfandbriefbanken zählen und die nur die Rechtsform der AG oder KGaA annehmen dürfen, und öffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten, die das Realkredit- und das Kommunalkreditgeschäft betreiben, unterteilt werden.

Als zweite Gruppe wären die Ratenkreditbanken zu nennen, die meist mittelfristige und objektbezogene Kredite gewähren und zum Teil auch Leasing- und Factoringgeschäfte betreiben.

Kreditinstitute mit Sonderaufgaben und Bausparkassen, die Bauspareinlagen annehmen und Bauspardarlehen gewähren, gehören ebenfalls zu den Spezialbanken.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Arten von Banken, Quelle: Grill,W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 39

3 Technische Vernetzung

Mit Hilfe der bereits unter 1 genannten drei Anwendungsbereiche kann auch die Vernetzung dargestellt werden.

Der Intrabankbereich deckt dabei die Informationsübertragung innerhalb eines Kreditinstitutes insbesondere zwischen den einzelnen Geschäftsstellen bzw. Filialen, gegebenenfalls auch Geschäftsstellen der Bank im Ausland und den Verbindungsbedarf mit den Börsenhändlern der Bank ab. Dabei bildet meist ein zentrales Rechenzentrum den Mittelpunkt, welches über regionale Rechenzentren mit den Filial- bzw. Abteilungsrechnern in Verbindung steht. Die Terminals an den Arbeitsplätzen bilden die Endpunkte dieses Netzes.

Im Interbankenverkehr geht es um die Beziehungen der verschiedenen Banken zueinander. Ihre jeweiligen Rechenzentren stehen in der Regel über Gateways in Verbindung. Hierzu zählen neben der nationalen Ebene auch Verbindungen zu Banken im Ausland mit denen Kooperationsvereinbarungen getroffen wurden.3

Zu den Sonderfällen werden die direkten Anbindungen zu Börsen und Landeszentralbanken gezählt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Technische Vernetzung

Die IuK-Systeme der Banken bauen grundsätzlich auf den TK-Diensten auf. Diese wiederum können in drei Ebenen hierarchisch gegliedert werden:

(1) TK-Netzinfrastruktur: die physische Grundstruktur (z.B. Standleitungen oder Satelliten)
(2) Dienste: Sie bauen direkt auf der TK-Netzinfrastruktur auf und zählen zu den sogenannten netznahen Diensten
(3) Anwendungen: Sie dienen der speziellen Problemlösung im Unternehmen und werden als anwendungsorientierte Dienste bezeichnet.

Im IuK-Bereich der Banken geht es vor allem darum, riesige Datenvolumina rationell zu erfassen, weiterzuleiten und zu verarbeiten. Dies geschieht mit Hilfe immer modernerer Technologie, der EDV und den in diesem Zusammenhang nicht zu vergessenden Telekommunikationsdiensten, welche direkt in die informationstechnologische Infrastruktur eingebettet sind.4

Um den reibungslosen „Transport“ der jeweiligen Information zu gewährleisten, bedarf es jedoch gewissen Standards. Diese Standards bilden die Grundlage weiterer Systemlösungen, sowohl bei der internen Informationsbearbeitung als auch mit dem externen Kommunikationssystem. Hard- und Software müssen einen hohen Grad an Kompatibilität erreichen, so daß es letztendlich möglich wird, auch mit weltweiten Kommunikationspartnern Informationen reibungslos austauschen zu können. Dieser Anpassungsprozeß gestaltet sich jedoch umso schwieriger, je mehr Partner beteiligt sind und je heterogener ihre Interessen sind. Zudem nimmt das Standardisierungsproblem noch zu, wenn man bedenkt, daß die Vereinheitlichung auf verschiedenen Ebenen stattzufinden hat.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: 4-Schichten-Modell, Quelle: Diskussionsbeitrag 131, in WIK, S.11

Je tiefer die Ebene ist, deren Standardisierungsproblem gelöst werden muß, desto einfacher ist es, auf einen bereits bestehenden Standard zurückzugreifen. Die Netzinfrastruktur ist im allgemeinen als gegeben anzusehen, wobei sich die heutige Bankenkommunikation auf vorhandene Fernmelde- und Satellitendienste stützt. Auf der Ebene der Datenübertragungsprotokolle, welche zur Verwirklichung von Netzmanagementdiensten wie Ablaufsteuerung, Transport und Vermittlung nötig sind5, haben sich ebenfalls weitestgehend Standards manifestiert und es bedarf somit lediglich der Abstimmung über die zu verwendende Übertragungsart. Etwas schwieriger gestaltet sich das Problem auf der Ebene der Formate, die Inhalte festlegen, welche wiederum über die Darstellung der Daten zwischen den Kommunikationspartnern entscheiden. Es existieren bereits Formate für bestimmte Anwendungen, wie zum Beispiel EDIFACT oder S.W.I.F.T auf internationaler Ebene, wobei diese immernoch einer ständigen Erweiterung unterliegen. Die höchste Ebene, die Anwendungen, spezifiziert die Hard- und Software für die einzelnen Nutzer ganz individuell und es ist schon fast ein Hohn, von einer Standardisierung zu sprechen. Diese ist aber gerade hier ganz besonders wichtig, um den Nutzern an den Endpunkten des Netzes ein schnelleres und einfacheres Arbeiten ermöglichen zu können. So macht es sich zum Teil erforderlich branchenweite oder sogar branchenübergreifende Einigungen zu erzielen.

4 Die Zahlungsverkehrskette

Ein großer Prozentsatz der Vorgänge, die durch die Bank abgewickelt werden, sind Überweisungen. Für sich genommen scheint der Transfer einer bestimmten Summe von einem auf ein anderes Konto keinen großen Aufwand zu verursachen. Sieht man sich allerdings die verschiedenen Aufbaustrukturen der Kreditinstitute genauer an, wird schnell klar, weshalb es für manche Überweisungen nur einen Tag, für andere jedoch einer ganzen Woche bedarf. Wie bereits unter Punkt 1 angesprochen wurde, ist Bank nicht gleich Bank. Durch die Differenzierung in unterschiedliche Gruppen, kommt es innerhalb dieser Gruppen wiederum zu unterschiedlichen sektoralen Aufteilungen. Dies ist auch der Grund dafür, daß es zu Verzögerungen des Geldtransfers kommen kann.

Um den Weg einer Überweisung zu erläutern, möchte ich mich an einem bereits vorhandenen Beispiel6 anlehnen:

Man nimmt an, daß Herr X, welcher in Sachsen wohnt und hier bei der Sparkasse ein Girokonto unterhält, seiner Tochter, die gerade eben nach Frankfurt gezogen ist und dort ein Konto bei einer Volksbank eröffnet hat, ein erstes Startgeld überweisen möchte. Somit ist in diesem Fall sowohl eine regionale als auch eine sektorale Distanz zu überwinden. Gleichzeitig ist auch der Überweisungsvorgang in zwei Teilbereiche zu gliedern. Zum einen wird eine Buchungsinformation übermittelt, hinter der sich zumeist ein Überweisungsformular oder Scheck verbirgt. Zum anderen ist es für den Geldtransfer sowie für den Ausgleich von Forderungen und Verbindlichkeiten notwendig, daß zwischen den Instituten bankinterne Konten unterhalten werden. Müßte nun die Sparkasse mehrere Gutschriften an eben diese Volksbank in Frankfurt überweisen, wäre es ein Leichtes, im Rahmen eines großen Geldtransfers, begleitet von vielen Buchungsinformationen zugunsten der Konten, die einen Betrag gutgeschrieben bekommen, die Überweisungen durchzuführen. Es ist allerdings eher die Regel, daß Buchungen an die unterschiedlichsten Volksbanken getätigt werden. Um eine unüberschaubare Anzahl von Partnern und eine Vielzahl von bankinternen Ausgleichskonten zu vermeiden, kommt hier das Clearinginstitut zur Anwendung. Seine Aufgabe ist es, für den sektorinternen und sektorüberschreitenden Liquiditätsausgleich zu sorgen. So werden die gesamten Zahlungen in diesem Beispiel an das Spitzeninstitut der Volksbanken weitergeleitet. Um auch dort die gerade beschriebenen Probleme zu vermeiden, wird ebenfalls noch das Sparkassenspitzeninstitut zwischengeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt kann es dann zu den bereits erwähnten Verzögerungen kommen, da jeder Sektor darauf bedacht ist, das Geld möglichst lange in seinem „Besitz“ zu halten, was ja verständlich ist, da während dieser Zeit immernoch mit dem Geld gearbeitet werden kann. Bereits der interne Ablauf der Belegverarbeitung, nimmt teilweise einen Tag in Anspruch. Normalerweise holt ein Bote alle bis zu einem bestimmten Zeitpunkt von der Bankzweigstelle gesammelten Belege ab und transportiert diese in eine zentrale Verarbeitungsstelle, wo sie noch am gleichen Tag verarbeitet und im Rahmen des Zwischenbankenclearing weitergeleitet werden.7 Der Datenaustausch im Inlandszahlungsverkehr erfolgt aus Kostengründen bei großen Datenmengen mit Hilfe von Datenträgern, wie zum Beispiel Magnetbänder, Streamer und Disketten.

Falls es allerdings zu einem intensiven Zahlungsaustausch zweier Banken kommt, so ist es nicht nötig ein Clearinginstitut einzuschalten, wenn sich der Zahlungsverkehrsausgleich auch so lohnt. Außerdem käme es dadurch zu erheblichen Zeiteinsparungen und die begünstigte Bank kann das Geld viel eher nutzen und damit arbeiten.

Neben Überweisungen, sind auch Scheckzahlungen, Gutschriften und Börseninformationen Teil der inneren Bankenkommunikation.

4.1 Der bargeldlose Zahlungsverkehr

Um einen reibungslosen Ablauf im bargeldlosen Zahlungsverkehr zu garantieren, unterhalten die Deutsche Bundesbank, die Kreditinstitute und die Postbank Gironetze, über welche der überörtliche Zahlungsverkehr geleitet wird, welche sozusagen als Clearingstellen fungieren. Für den Ortszahlungsverkehr hat die Deutsche Bundesbank LZB-Abrechnungssysteme eingerichtet. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es 7 umfassende Gironetze. Dazu gehören das der Deutschen Bundesbank, der Postbank, der Sparkassen, der Genossenschaftsbanken und der drei Großbanken (Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG, Commerzbank AG). Dadurch lassen sich Überweisungen kostengünstiger ausführen und es werden Liquiditätsabflüsse vermieden.

Bei einer Überweisung in einem Bankennetz rechnen die Banken, sollten sie in derselben Stadt oder im Nachbarort liegen, direkt untereinander ab. Handelt es sich um einen innerbezirkichen Geldtransfer, wird die Girozentrale der beiden eingeschaltet. Liegt eine Bank jedoch im Außenbezirk, so werden zwei Girozentralen eingeschaltet, und die Verrechnung erfolgt zwischen diesen beiden Institutionen. Für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs des Inlandes mit dem Ausland, sorgt die Deutsche Bundesbank. Hier werden allerdings alle Zahlungen der Zweigstellen über die Landeszentralbanken verrechnet.

Die Abrechnung der Kreditinstitute mit der Bundesbank erfolgt mit Hilfe der Elektronischen Abrechnung mit Filetransfer (EAF). In Form eines Bereichsclearings können alle Kreditinstitute eines LZB-Bereiches im Wege der Datenfernübertragung elektronische Überweisungen im DTA- und S.W.I.F.T.-Format für andere EAF-Teilnehmer über DFÜLeitungen in das zuständige LZB-Rechenzentrum einliefern.8

Diese Arten des Zahlungsverkehrs nutzen die sogenannten Interbankenzahlungssysteme. Von diesen wiederum gibt es zwei Arten. Zum einen periodische Nettoabrechnungssysteme (Stapelverarbeitung) und zum anderen Echtzeitbruttoabrechnungssysteme (RTGS-Real Time Gross Settlement).

4.1.1 Periodische Nettoabrechnung

Bei diesen Systemen werden Zahlungsanweisungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg gesammelt, möglicherweise optisch eingelesen und dann gebündelt and die zentrale Clearingstelle weitergeleitet. Dies kann per DTA oder per DFÜ geschehen. Die Verrechnung erfolgt dann zumeist am Tagesende. „Die Stapelverarbeitung dient vor allem der besseren Ausnutzung der Zentraleinheit.“9 Das Problem allerdings ist, daß sie für bestimmte Transaktionen zu langsam ist. Außerdem kommt es zu einer großn Menge an gewährten Tageskrediten der Banken untereinander, die sich somit einem gewissen Risiko aussetzen. Dieses Abrechnungssystem dominiert momentan noch die Zahlungsverkehrswelt, aber die Banken arbeiten sehr stark auf RTGS-Systeme zu.

4.1.2 Echtzeitbruttoabrechnung - RTGS

Hierbei wird jeder Zahlungsvorgang sofort an die zentrale Recheneinheit weitergeleitet und umgehend verrechnet. Voraussetzung für die sofortige Weiterleitung sind Terminals am Entstehungsort der Daten, die ständig mit dem zentralen Datenverarbeitungssystem verbunden sein müssen. Die Vorteile liegen hier in der Zeiteinsparung. Gleichzeitig werden Zahlungsausfälle verhindert, da die Zentralbanken die Buchungen zeitgleich mit dem Auftragseingang durchführen. Vorteilhaft ist auch, daß die „..Abrechnung in den Büchern der Zentralbanken...“10 stattfindet. Sie bewahrt die Liquidität der Kreditinstitute, indem sie alles Zahlungen sofort weiterleitet und der Bank am Ende des Tages die Möglichkeit gibt, eventuelle Positionen glattzustreichen oder Überziehungen zu tilgen. In einigen Systemen ist auch die Möglichkeit einer Warteschleife enthalten, so daß es erst zur Zahlung kommt, wenn eine erforderliche Betragsdeckung vorhanden ist.

Ein großer Nachteil ist der Kostenfaktor einer solchen Anlage, für welche unter anderem große Mengen an Eingabegeräten benötigt werden.

4.2 Automatisierung des bargeldlosen Zahlungsverkehs

Überweisungen, Lastschriften und Schecks sind Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Sie dienen dazu, Buchgeld vom Zahlungspflichtigen auf den Zahlungsempfänger, welche beide ein Konto unterhalten müssen, zu übertragen.11

Dabei kommt es meistens zu einer beleggebundenen automatisierten Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Mit Hilfe von entsprechender Technik, wird eine optische Belegbearbeitung durchgeführt. Dabei werden die codierten Daten auf einem Datenträger erfaßt und die Belege gleichzeitig nach Bankleitzahlen sortiert. Da zwischen den Kreditinstituten keine Belege versendet werden, kommt es zu einem beleglosen Datenträgeraustausch (DTA) oder zur direkten Datenfernübertragung (DFÜ).

Um einen reibungslosen Ablauf garantieren zu können, müssen einheitliche Zahlungsvordrucke, eine maschinenlesbare Schrift, einheitliche Codierungsrichtlinien und eindeutige Zuordnungen der Kreditinstitute geschaffen werden.

Schecks, Lastschriften- und Überweisungsformulare sind in ihrer Raumaufteilung und in ihrer Größe immer einheitlich. Es handelt sich hierbei um sogenannte SLS (Schriften-Lese-System) -fähige Formulare. Zudem befindet sich auf allen Formularen am unteren Rand eine Codierzeile.

Sie enthält in der maschinenlesbaren Schrift OCR-A1 (Optical CharacterRecognition Font A) fünf zur Bearbeitung wichtige Felder. Bei der Überweisung und der Lastschrift handelt es sich um ein Mehrzweckfeld, die Kontonummer, den Betrag, die Bankleitzahl und den Textschlüssel. Beim Scheck wird das Mehrzweckfeld durch die Schecknummer ersetzt. Der Textschlüssel ist bereits auf dem Formular enthalten. Er gibt Auskunft darüber, um welche Art von Zahlungsbeleg es sich handelt. Da Schecks direkt für einen Kunden bestimmt sind, wird hier nur das Betragsfeld leergelassen, welches dann später nachcodiert wird. Bei Lastschrift und Überweisung hat die Bank die Pflicht Betrag und Bankleitzahl nachzucodieren. Die Kontonummer muß nicht codiert werden.

Die Bankleitzahl kann allgemein als Anschrift des Kreditinstituts verstanden werden, und sie ist gleichzeitig Kontonummer bei der Landeszentralbank für die jeweilige Bank. Sie ist folgendermaßen aufgeteilt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Aufbau der Bankleitzahl, Quelle: Grill, W., Perczynski, H.; Kreditwirtschaft des Bankwesens, S.112

Die gesamte automatische Bearbeitung sowie das Nachcodieren wird in den Rechenzentren der Kreditinstitute bzw. deren Clearingzentren durchgeführt.

5 Formatstandards

Der Austausch von elektronischen Dokumenten zwischen Lieferanten, Abnehmern und Banken macht es erforderlich, daß sich ein hoher Standardisierungsgrad der Datenübertragung herausbildet. Auch im Kommunikationsverkehr mit Partnern im Ausland sind diese Standards Voraussetzung, um mit den branchenspezifischen Anwendungen problemlos Informationen austauschen zu können.

Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl an bestehenden Formatstandards:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Beispiele für Formate, Quelle: Diskussionsbeitrag 131, in WIK, S.12

Formatstandards dienen der Vereinheitlichung des elektronischen Zahlungsverkehrs. Hierbei wird der Zahlungsbeleg durch einen Datensatz ersetzt und vom Auftraggeber über das Kreditinstitut oder die Clearingstelle bis zum Konto des Empfängers gesendet. Natürlich kann es sich auch um bereits beleglos erteilte Kundenaufträge handeln. Für die Umwandlung der Belege in elektronische Datensätze existieren zudem mehrere Abkommen, die eine vereinheitlichte Abwicklung des Zahlungsverkehrs fordern.

5.1 DFÜ

Bei der Datenfernübertragung werden Zahlungsverkehrsdaten über Datex-Netze weitergeleitet. „Die Bundespost [bietet dafür] Datendienste im integrierten Fernschreib- und Datennetz (IDN)“ an. Hierzu zählt zum einen der leitungsvermittelnde Dienst Datex-L, bei dem für die Zeit der Übertragung eine feste Leitung geschaltet werden muß und zum anderen der paketvermittelnde Dienst Datex-P, bei dem Daten in Pakete geteilt und nacheinander gesendet werden.

Datex steht für Data Exchange Service und es handelt sich dabei um ein digitales Wahlnetz für Datenübertragung.

5.2 DTA

Beim beleglosen Datenträgeraustausch werden Zahlungsverkehrsdaten durch Austausch elektronischer Medien (Disketten, Magnetbänder) weitergeleitet.12 Weitere Bezeichnungen sind Magnetband-Clearing (DTA-Clearing) und Disketten-Clearing.

Der Datenträgeraustausch kann sowohl zwischen Kunde und Bank, als auch zwischen den Kreditinstituten erfolgen. Dieses Verfahren kommt besonders bei Massenzahlungen zur Anwendung. Der DTA-Standard wird jedoch noch einmal für den In- und Auslandszahlungsverkehr in DTAUS und DTAZV unterschieden.

5.2.1 DTAUS

Auf einem Magnetband werden verschiedene Datensätze mit Informationen gespeichert. Den ersten Teil bildet der Datensatz A. Dieser Datensatz ist allen folgenden einmal vorangestellt. Er ist auf eine Satzabschnittslänge von 128 Bytes beschränkt und beinhaltet unter anderem:

- Hinweise auf die Art der folgenden Zahlungsaufträge
- die Bankleitzahlen des Bandabsenders und -empfängers
- das Banderstelldatum und
- eine Kennzeichnung für Betragskonventionen.

Anschließend folgt der Datensatz C. Er beinhaltet Einzelheiten über die auszuführenden Aufträge und besteht aus einem konstanten und einem variablen Teil. Beide bilden eine Einheit. Der variable Teil „...ist nur dann vorhanden, wenn die Datenfelder im konstanten Teil für die Aufnahme von Informationen nicht ausreichen.“13 Es handelt sich hierbei um solche Daten, welche vom Auftraggeber in die Zahlungsbelege einzutragen sind. Die Datensatzlänge des konstanten Teils beträgt 187 Bytes und kann um Erweiterungsteile zu je 29 Bytes bis maximal 622 ergänzt werden.

Abschließend folgt einmalig der Datensatz E. In ihm werden unter anderem nocheinmal

- die Summe der DM-Beträge aus den Datensätzen C,
- die Kontonummern aller Zahlungspflichtigen, Überweisungsempfänger und Scheckausteller,
- die Bankleitzahlen aller begünstigten und bezogenen Kreditinstitute sowie
- die Summe der Euro-Beträge der Datensätze C

zusammengefaßt. Seine Größe entspricht derjenigen des Datensatzes A.

„Nach Erhalt und vor Weiterleitung eines Magnetbandes sind die Datensätze C zu prüfen.“14 Die Angaben müssen logisch sein und mit denjenigen in Datensatz E übereinstimmen.

Zu jedem Magnetband ist ein Begleitzettel beizufügen. enthalten:

- Magnetbandbegleitzettel
- belegloser Datenträgeraustausch
- Sammel-Überweisungs-/ Einziehungsauftrag
- Nummer des Magnetbandes
- Erstelldatum
- Zeichendichte
- Header-Anzahl
- Anzahl der Datensätze C
- Summe DM der Datensätze C
- Summe Euro der Datensätze C

Er muß folgende Mindestangaben

- Kontrollsumme der Kontonummern der Überweisungsempfäger/ Zahlungspflichtigen/Scheckaussteller
- Kontrollsumme der Bankleitzahlen der endbegünstigten Kreditinstitute/ Zahlstellen/bezogenen Kreditinstitute
- Bankleitzahl/Kontonummer des Absenders
- Bankleitzahl/Kontonummer des Empfängers
- Ort, Datum, Firma und Unterschrift oder Sicherungsstempel.

5.2.2 DTAZV

Für den Datenträgeraustausch mit dem Ausland sind weitere Informationen in den Datensätzen nötig, zum Beispiel Landeskennziffern der Banken oder Währungscodes. Dem Datensatz A entspricht hier der Datensatz R, welcher eine Länge von 256 Bytes umfaßt. Der Datensatz T, mit einer Länge von 768 Byte, ist das entsprechende Komplement zu Datensatz C sowie der Datensatz Z dem Datensatz E entspricht. Zusätzlich kommt nach dem Einzeldatensatz T nun noch ein Meldedatensatz hinzu, der, je nachdem ob es sich um eine Wareneinfuhr, einen Transithandel oder Dienstleistungs- und Kapitalverkehr handelt, als Datensatz U,V oder W bezeichnet wird. Er enthält nocheinmal nähere Informationen zu der dem Zahlungsaustausch vorangegangenen Transaktion. Die Datensätze U,V,W und Z umfassen eine Länge von 256 Bytes.

Außerdem muß beachtet werden, daß der Begleitzettel in zweifacher Ausführung den Datenträgern beizufügen ist.

5.3 S.W.I.F.T

Noch vor einigen Jahren wurden Auslandszahlungsaufträge ausschließlich brieflich oder fernschriftlich weitergeleitet. Diese Zahlungsarten sind heute weitestgehend in den Hintergrund gerückt. Die Abwicklung von Zahlungen in Fremdwährung erfolgt über sogenannte Korrespondenzbanken, bei denen zahlreiche Banken und Kreditinstitute Währungskonten unterhalten.15 Sollte zwischen auftraggebender und empfangender Bank keine direkte Kontoverbindung bestehen, erfolgt der Zahlungsauftrag mit Hilfe einer dritten, dazwischengeschaltenenen Bank (Remoursbank), bei welcher eine der beiden Korrespondenzbanken ein Konto unterhält. Es wird somit auch hier deutlich, daß ein sichere und schnelle Vorgangsabwicklung das Vorhandensein eines normierten Nachrichtenaustausches voraussetzt.

Um den Auslandszahlungsverkehr zu erleichtern, nehmen die Kreditinstitute sowohl Zahlungsaufträge auf Datenträgern entgegen, als auch über zum Beispiel das S.W.I.F.T.Sytem gesendete.

Im Mai 1973 wurde die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications S.C. in Form einer Genossenschaft nach belgischem Recht gegründet.16 Diese Organisation, die damals aus 239 Gründungsmitgliedern bestand und heute mittlerweile ca. 2000 Mitgliedsbanken zählt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, für eine beleglose Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs, schnelleren Nachrichtenaustausch und für eine Risikominderung im internationalen Zahlungsverkehr zu sorgen. Auch hier war wiederum die Normierung der Nachrichtentypen, wie zum Beispiel Tagesauszüge, Interbankenzahlungsverkehr, Reisescheckgeschäfte oder allgemeine Nachrichten wie Sicherheits- und Warnmeldungen, Vorraussetzung für das Gelingen der gesteckten Ziele.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 7: Technische Konfiguration von S.W.I.F.T.

Grundlage des S.W.I.F.T.-Netzes bilden zwei miteinander verbundene System Control Center (Schaltzentralen) welche in Zoeterwoude/Amsterdam (Niederlande) und Culpepper (USA) installiert sind. In Deutschland sind für alle Banken in zwei S.W.I.F.T. Access Points (regionale Konzentratoren), welche wiederum mit den Schaltzentralen in Verbindung stehen, Communication Processors installiert. Ob und welche Verbindung die Bank jedoch zu den Access Points aufbaut, bleibt ihr selbst überlassen. Sie hat jedoch die Wahl zwischen Wählleitungen mit einer Übertragungsrate von 1200-2400 bps, Standleitungen mit einer Rate von 4800-9600 bps und Datennetzen, welche im Paketmodus (Datex-P) arbeiten. Im gleichen Atemzug wurden hier Datenübertragungskomponenten, sogenannte Interbank File Transfers (IFT) geschaffen, „...die eine Stapelübertragung auf Vorrechnerbasis ermöglichen.“17

Um die eigentliche Netzwerkpflege kümmert sich S.W.I.F.T. Von den Mitgliedsbanken wird einzig und allein verlangt, die Normen einzuhalten und während der ortsüblichen Geschäftszeit mindestens sieben Stunden sende- und empfangsbereit zu sein.

Mit S.W.I.F.T. werden nicht nur Zahlungsvorgänge abgewickelt, sondern auch Nachrichten und andere allgemeine Vorgänge des Bankenverkehrs weitergeleitet. Geht bei einer Bank in Deutschland zum Beispiel ein Zahlungsauftrag aus Frankreich und Kanada ein, wird die Ausführung der Auftäge in der hauseigenen EDV-Anlage in das S.W.I.F.T.-System eingegeben. Sie gehen dann über den Access Point zum europäischen SCC. Die Nachricht, welche für Frankreich bestimmt ist, geht direkt an den nationalen Konzentrator des Landes.

Die zweite Nachricht wird an die Schaltzentrale in den USA weitergeleitet, dort an den entsprechenden AP in Kanada und von dort aus in das begünstigte Kreditinstitut. Die eigentlich Verrechnung der Zahlung erfolgt aber über die zwischen den Korrespondenzbanken geführten Konten. Es handelt sich bei S.W.I.F.T. allerdings nicht um ein Clearing-System.18

Die gesamte Abwicklung dauert nur wenige Sekunden. Sie ist kostengünstig und die Nachrichten sind zuverlässig dokumentiert und sicher vor Verlust oder Fälschung.

5.4 EDIFACT

Auf nationaler Ebene macht es sich immer erforderlicher, den weltweiten Standards zu genügen. Aus dieser Notwendigkeit heraus, und um ein einheitliches Datenformat bereitzustellen, wurde EDIFACT entwickelt. Seine Anwendbarkeit reicht jedoch weit über den bloßen Zahlungsverkehr hinaus. Es hilft ganze Unternehmensprozesse transparenter zu gestalten. Gleichzeitig sind die Unternehmen im Rahmen des technischen Fortschritts gezwungen, sich den Standards anzupassen, um ihre internationale Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten.

Im Autrag der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (UN/ECE) arbeiten in Brüssel sogenannte Message Development Groups (MD 1-6) an der Entwicklung von StandardNachrichtentypen unter der Bezeichnung EDIFACT (Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport). Die vierte Gruppe ist speziell für die Entwicklung von Zahlungsverkehrsnormen zuständig.19

Durch EDIFACT können branchenübergreifend weitaus mehr Daten und Informationen mittels Datensegmenten und Datenelementen in variabler Datensatzlänge weitergeleitet werden, als es andere Normen zulassen.

Die einzelnen Segmente sind eindeutig voneinander abgetrennt. Jedes davon beginnt mit einem dreistelligen Code. Hier einige Beispiele:

- UNB - Beginn der Nachricht
- DTM - Date and Time Reference
- PMD - Payment Detail
- AUT - Authentification

Ein Apostroph beendet die jeweiligen Segmente und Datenelemente innerhalb werden mit einem Pluszeichen voneinander getrennt. Innerhalb der Elemente wird wiederum mit einem Doppelpunkt abgegrenzt. In der AUT-Zeile kann dann der MAC (Message Authentification Code), die elektronische Unterschrift stehen.20 Er dient der Sicherheit des Zahlungsverkehrs, welche mit Hilfe einer Kontrollberechnung gewährleistet wird.

Der MAC ist eine geheime Zahl, die nur dem Auftraggeber und seiner Bank bekannt ist. Aus dieser Zahl und dem Inhalt der Überweisung wird in einem ausgeklügelten Verfahren eine undurchschaubare Zahlenkette gebildet. Diese empfängt die Bank und kehrt diesen Codierungsvorgang um. Stimmen die MAC’s überein, so ist die abgesandte Nachricht ohne Fehler bei der Bank eingetroffen.

Es wird ein Datenaustausch nicht nur zwischen Banken, sondern auch mit anderen Partnern, wie Lieferanten oder Spediteuren ermöglicht. Es ist nicht mehr nötig, daß jede beteiligte Partei die jeweils benötigten Daten in ihr System eingibt. Dadurch, daß jegliche Papiere in eine elektronische Form gebracht werden, hat man sofort alle benötigten Informationen, sowie Zusatzinformationen vorliegen. Ein kompletter Geschäftsvorfall wird so mit Hilfe eines einzigen „Formulars“ abgehandelt, welches im Laufe der Zeit und mit Zunahme der Transaktionen immer länger wird.

Nehmen wir an, die kleine Firma Spice Ice bestellt bei einem großen Unternehmen eine Eismaschine. Die Maschine erhält eine Geschäftsfallnummer und wird bestellt. Das Unternehmen liefert diese und die Eisfirma erhält gleichzeitig einen elektronischen Lieferschein zugesandt. Der Lieferant erstellt weiterhin aus diesen Daten eine EDI-Faktura und beauftragt seine Bank eine Überweisung zu veranlassen. Diese Bank sendet die kompletten Daten an die Auftraggeberbank, welche dann die Verbuchung vornimmt. Am Ende erhalten beide Firmen einen elektronischen Kontoauszug.

Der Vorteil besteht einerseits in der Zeiteinsparung bei der Datenerfassung und der damit verbunden Fehlerreduzierung und anderseits in der ständig möglichen Einsichtnahme in den Transaktionsstatus.

Die nächste Abbildung zeigt ein Beispiel für das Aussehen einer EDIFACT-Überweisung. Es sind zusätzlich weitere Daten, wie Geschäftsfallnummern und Rechnungsnummern eingefügt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 8: Quelle: Macho, R.; Der Zahlungsverkehrsmanager, S.30

6 Zahlungsverkehrssystem für die EWU - TARGET

Die ersten Gründe für die Entstehung des Trans European Automated Real-Time-Gross- Settlement-Express-Transfer-Systems waren die Unterstützung der Geldpolitik der Europäischen Wirtschaftsunion und die Schaffung eines sicheren Zahlungsverkehrssystems im Großbetragszahlungsverkehr. Im Laufe der Projektentwicklung, welche am 1. Juni 1993 begann, konnten weitere Implementierungsmöglichkeiten für das System aufgezeigt werden. Im Juni 1997 begann die Testphase des Systems, im Juni 1998 soll die Simula-tionsphase starten und ab 1999 soll der endgültige Betriebsbeginn erfolgen.

TARGET besteht im wesentlichen aus den nationalen RTGS und Interlinking-Systemen. Hierbei sorgt das Interlinking für die Vernetzung der nationalen RTGS-Systeme. “Seine Struktur wird als correspondent central banking modell charakterisiert.“21

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 8: Infrastrukrur TARGET, Quelle: Die Bank, 3/97, S. 165

Angebunden an das TARGET-System sind alle Zentralbanken innerhalb der EU, welche als Betreiber des Systems auftreten, somit auch die Länder, welche bis jetzt noch nicht der EWU beigetreten sind. Sie sollen ebenfalls die Möglichkeit erhalten Euro-Transaktionen, neben den nationalen Währungen, als Fremdwährungszahlungen tagesgleich und endgültig via TARGET zu verrechnen. In einer Richtlinie wurde festgelegt, „daß nur Zentralbanken und Banken als Direktteilnehmer an Zahlungsverkehrssystemen, die Zahlungen für Dritte abwickeln, zugelassen werden können.“22 Somit sollen Nicht-Banken und Kreditinstitute, die nicht zur EU gehören ihre Zahlungsaufträge grundsätzlich über Banken abwickeln, welche einen RTGS-Zugang zum TARGET-System haben.

Für standardisierte Schnittstellen zum RTGS und Interlinking-System sorgen in Deutschland die Elektronischen Schalter (ELS). Im TARGET sollen als standardisierte Formate das S.W.I.F.T. MT100 und 202 angewand werden, welche an die EWU-Erfordernisse angepaßt wurden. Weiterhin wird momentan noch an einem Nachrichtenformat MT103 gearbeitet. Da allerdings das S.W.I.F.T.-Format nicht den Gesamtbedarf der Banken abdecken kann, soll zudem eine zusätzliche Unterstützung des EDIFACT-Formats ins Kalkül einbezogen werden. Ebenso ist davon auszugehen, daß es zu einer Verschlüsselung sämlicher Zahlungsverkehrsnachrichten kommen wird.

6.1 Abwicklungsmöglichkeiten im TARGET

Grundsätzlich werden von der nationalen Zentralbank über das RTGS Zahlungsaufträge entgegengenommen, diese via Interlinking an eine andere Zentralbank weitergeleitet, dort belastet oder gutgeschrieben und letztendlich über das nationale RTGS des Empfängers zu dessen Bank weitergeleitet. Diese Transaktion soll auf jeden Fall tagesgleich stattfinden, wobei die Übertragung zwischen den zwei Zentralbanken maximal dreißig Minuten dauern soll. Das folgende Schema zeigt die verschiedenen Abwicklungsmöglichkeiten auf:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 9: Abwicklungsmöglichkeiten im TARGET, Quelle: Die Bank, 4/97, S. 241

1. „Die sendende Bank hat über ihren Zugang zum RTGS der nationalen Zentralbank des Heimatlandes die Möglichkeit, die Zahlung über das TARGET-System zur Zentralbank des entsprechenden Empfängerlandes geben zu lassen, von wo die Zahlung über das nationale RTGS an das empfangende Kreditinstitut weitergeleitet wird.“23
2. Die Senderbank kann die Zahlung allerdings auch zuerst an eine eigene Niederlassung im Ausland weiterleiten, welche dann die Rolle der Senderbank unter 1. übernimmt. Soll die Zahlung dann nur in diesem Land weitergeleitet werden, wird nur diese NZB (a) eingeschaltet, ansonsten auch eine zweite (b), falls das Land der Niederlassung noch nicht das Empfängerland ist.
3. Besonders für nicht EU-Länder ist die Zahlungsweiterleitung an eine über Verbindung zum TARGET-System verfügende Korrespondenzbank vorteilhaft. Sie kann allerdings auch von jeder anderen Bank genutzt werden.
4. Die Rolle der Korrespondenzbank wiederum, kann mittels des sogennanten Remote Acces auch von einer ausländischen Zentralbank wahrgenommen werden.

In gewisser Weise verlieren die nationalen Clearingsysteme ihren Gebietsschutz, da das Clearing zweier Banken im Inland dann auch über eine LZB im Ausland abgewickelt werden kann.

6.2 Optionen im TARGET

Es wird überlegt, ob es vorteilhaft ist, den ausländischen Banken die Möglichkeit einzuräumen, Euro-Lorokonten bei einer Landeszentralbank zu führen, um somit einen entry-point in das TARGET-System zu erhalten. Die entsprechenden Konten im Ausland mit europäischen Währungen könnten somit zu einem Euro-Nostrokonto zusammengefaßt werden. So können Euro-Zahlungen vom Lorokonto direkt weitergeleitet oder eingehende Eurozahlungen direkt auf dem europäischen Konto entgegengenommen werden.

Die Betriebszeit des TARGET-Systems soll von 7.00 Uhr bis 18.00 MEZ auf elf Stunden pro Tag ausgeweitet werden., da so unterschiedliche Betriebszeiten ausgeglichen werden sollen und es zudem zu „erweiterten zeitlichen Überschneidungen mit den Finanzmärkten in den USA und im Fernen Osten kommt.“24

Die europäische Zentralbank hat in diesem ganzen Zusammenhang kaum zentrale Aufgaben. Sie führt lediglich Tagesabschlußbuchungen durch und sorgt dafür, daß zu Beginn des neuen Geschäftstages alle Konten ausgeglichen sind. Ansonsten tritt sie als selbständige Konkurrenzbank auf dem Markt auf, die Konten unterhält und mit eigenen Mitteln und Währungsreserven arbeitet.

7 Börsenhandelssysteme

Börsenhandelssysteme dienen den Banken zur Teilnahme am Börsengeschäft und vereinfachen den Maklern die Zugangsbedingungen. Sie übernehmen Routineaufgaben und sparen so dem Börsenhändler Zeit, welche er auf seine tatsächliche Aufgabe verwenden kann.

7.1 Der Weg einer Order

Bevor die Systeme, die beim Handel an der Börse eine Rolle spielen, vorgestellt werden, wird zunächst einmal erklärt, für welchen allgemeinen Ablauf diese gebraucht werden. Hat sich ein privater Anleger entschlossen, Wertpapiere zu kaufen, muß er sich an seine Bank wenden und sie beauftragen, die gewünschten Wertpapiere für ihn zu erwerben. Es ist nur Banken und auslänischen Brokern, welche in Deutschland als Banken gelten, möglich, an der Börse als Käufer oder Verkäufer aufzutreten. Die Auftragsdaten werden elektonisch an das Orderbuch des zuständigen Maklers überspielt. Die Banken können sich aber auch direkt an den Händler auf dem Parkett wenden, der Aufträge per Zuruf an die Makler weiterleitet, um so möglicherweise einen Marktausgleich herbeizuführen. Der von den Maklern festgestellte Kurs wird über elektronische Medien der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Banken und Auftraggeber erhalten Bestätigungen für die getätigten Geschäfte und gleichzeitig werden die Geschäftsdaten an den Deutschen Kassenverein weitergeleitet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 10: Der Weg einer Order. Quelle: unbekannt

7.2 IBIS

IBIS wird von der Deutschen Börse AG angeboten. Es unterstützt den traditionellen Parketthandel insofern, als daß es eine computerisierte Alternative zum direkten „vor-Ort- sein“ bietet. Es entlastet das Geschäft von Routinearbeit, sorgt für bessere Transparenz, risikolosen Handel und bietet die Möglichkeit der quantitativ größeren Bearbeitung. Durch das integrierte Börsenhandels- und Informationssystem können seit dem 5. April 1991 alle Börsenteilnehmer, wie Banken, Kursmakler und Freimakler von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr bundesweit in den 30 DAX-Werten sowie in weiteren umsatzstarken Aktien, Optionsscheinen, Anleihen der öffentlichen Hand und DM-Auslandsanleihen Geschäfte abschließen.25 Es handelt sich um ein vollcomputerisiertes Handelssystem, das sich in erster Linie an Investoren wendet, die Wertpapiere in größeren Stückzahlen umsetzen. Via Bildschirm im Büro des Marktteilnehmers, kann dieser Kaufs- oder Verkaufsgebote abgeben oder auf bereits im System bestehende Angebote eingehen, wobei er völlig ano-nym bleibt. Eine vollständige Dokumentation und laufende Handelsüberwachung sorgen für eine sichere Ausführung aller Aufträge. Die so abgeschlossenen Geschäfte werden sofort bestätigt und an den DKV zur Abwicklung weitergeleitet.

7.3 BOSS

Im November 1992 wurde mit dem Börsen-Order-Service-System ein weiteres System zur elektronischen Unterstützung des Parketthandels eingeführt. Es bildet die Schnittstelle zwischen den Ordersystemen der Banken und den Kurs- und Informations- und Abwicklungssystemen der Börse.

Mit seiner Hilfe können Wertpapieraufträge direkt vom Bankschalter an die Skontri (elektronisches Orderbuch) der Makler übermittelt werden, wo dieser eingehende Aufträge sammelt. Gleichzeitig informiert das System den Makler ständig über den aktuellen Stand von Angebot und Nachfrage, das heißt über eine Kursspanne, welche dem Makler die ununterbrochene Anwesenheit auf dem Parkett erspart. Zur Kursfeststellung wird das Orderbuch gesperrt, die Kursspanne durch Ausruf auf das Parkett bekanntgegeben und der Marktausgleich herbeigeführt.26 Ist der Auftrag ausgeführt, erhält die Bank eine umgehende Bestätigung, um den Kunden unverzüglich benachrichtigen zu können und die Abrechnung einzuleiten.

Zusätzlich leitet BOSS auf elektronischem Wege Geschäftsdaten an das Abwicklungssystem der Börse weiter sowie die festgestellten Kurse an TPF (Ticker Plant Frankfurt), ein System, das alle Kursinformationen der deutschen Wertpapierbörse in einem einheitlichen Datenaufbau zeitgleich weiterverbreitet.

7.4 pcKISS

Alle an der Börse in Frankfurt festgestellten Kurse und Preise sowie die anderer deutscher Börsen, in IBIS und an der DTB (Deutsche Terminbörse) werden automatisch mittels TPF and das computergestützte Kurs-Informations-Service-System pcKISS überspielt. In Zukunft sollen ebenfalls Auslands- und Devisenkurse sowie Wirtschaftsnachrichten innerhalb und außerhalb der Börse in Echtzeit verarbeitet werden.

Innerhalb der Börse werden Kursanzeigetafeln sowie die „Bildschirme in den Maklerschranken“ gesteuert, auf denen die Kurse der vom jeweiligen Kursmakler betreuten Papiere zu sehen sind.27 Per Datenfernübertragung werden die Kurse an Banken, Agenturen und institutionelle Anleger weitergeleitet. pcKISS ist nun eine Standardsoftware, welche es möglich macht, diese Informationen auf dem PC zu empfangen. Das Programm basiert auf der Windows-Technologie und es

- aktualisiert laufend sämtliche Kursdaten,
- beinhaltet eine Limitüberwachungsfunktion, die ein Warnsignal abgibt, sobald ein Kurs ein Limit erreicht, das der Anwender vorgegeben hat.
- bietet die Möglichkeit Tageskurse als Tabelle oder Grafik darzustellen,
- stellt Basisdaten für andere Programme zur Verfügung und
- bietet eine individuelle Oberflächengestaltung.

Seine Individualität spiegelt sich auch dadurch wider, daß es problemlos auf den DTB und IBIS-Bildschirmen angewendet werden kann und es ebenfalls möglich ist, BOSS anzusteuern sowie auf das Abwicklungssystem des Deutschen Kassenvereins zuzugreifen.

Seit 1994 ist die Version von pcKISS sowohl über Satellit, als auch über das Kabelnetz der Telekom zu empfangen. Weiterhin gibt es noch das sogenannte pcKISS-Sat. Durch Satellitentechnologie werden die Übertragungskosten gesenkt. Um Nachrichten Devisenkurse und internationale Wertpapierkurse empfangen zu können, benötigt man einen PC, eine Satellitenantenne oder Kabelanschluß und einen entsprechenden Decoder.

Diese Übersicht soll die Gesamtzusammenhänge noch einmal verdeutlichen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 11: Aufbau der Deutschen Börse, Quelle: Deutsche Börsen, Jahresbericht 1993, S. 29

8. Fazit

Abschließend sei zu sagen, daß sich die gesamte IuK-Technologie auf einige wenige große Standards zubewegt. Dies ist schon allein aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft und resultiert ebenfalls aus dem Zwang, zeitsparend und gleichzeitig effizient zu arbeiten. Unterstützt durch moderne ISDN- oder Satellitentechnologie weltweit werden die Banken in Zukunft noch kundenfreundlicher arbeiten können. Ebenso wird es ihnen ohne größere Probleme möglich sein, die wahrscheinlich noch ansteigende Zahl von Zahlungsaufträgen zu verarbeiten.

[...]


1 vgl.: Mahler, A.; Diskussionsbeitrag Nr. 131, in WIK, Juli 1994, S. 3

2 vgl.: Grill, W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 43

3 vgl.: Mahler, A.; Diskussionsbeitrag Nr. 131, in WIK, Juli 1994, S. 4

4 vgl.: Mahler, A.; Diskussionsbeitrag Nr. 131, in WIK, Juli 1994, S. 7

5 vgl.: Mahler, A.; Diskussionsbeitrag Nr. 131, in WIK, Juli 1994, S. 11

6 vgl.: Macho, R.; Der Zahlungsverkehrsmanager, S. 47-49

7 vgl. Macho, R.; Der Zahlungsverkehrsmanager, S. 74-75

8 vgl.: Grill,W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 186

9 vgl.: Hein, M.; Einf ü hrung in die Bankbetriebslehre, S. 175

10 vgl.: Folkerts-Landau, D.; Die Reform von Interbankenzahlungssystemen, in Finanzierung & Entwicklung, Juni 1997, S. 24

11 vgl.: Grill,W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 104

12 vgl.: Grill,W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 115

13 vgl.: o.V.; Disketten-Clearing-Verfahren, Dresdner Bank (Hrsg.), S. 15

14 vgl.: o.V.; Betriebswirtschaft und Zahlungsverkehr II / 1996, Nr. 14, S. 472

15 vgl.: Terrahe, J.; Telekommunikation, S. 6

16 vgl.: Terrahe, J.; Telekommunikation, S. 7

17 vgl.: Terrahe, J.; Telekommunikation, S. 8

18 vgl.: Grill,W., Perczynski, H.; Wirtschaftslehre des Kreditwesens, S. 534

19 vgl.: Macho, R.; Der Zahlungsverkehrsmanager, S. 27

20 vgl. Macho, R.; Der Zahlungsverkehrsmanager, S. 29

21 vgl.: Niehoff, W.; TARGET:Zahlungssystem f ü r die europ ä ische W ä hrungsunion, in Die Bank, 3/97, S. 163

22 vgl.: Niehoff, W.; TARGET:Zahlungssystem f ü r die europ ä ische W ä hrungsunion, in Die Bank, 4/97, S. 241

23 vgl.: Niehoff, W.; TARGET:Zahlungssystem f ü r die Europ ä ische W ä hrungsunion, in Die Bank, 4/97, S. 240

24 vgl.: Niehoff, W.; TARGET:Zahlungssystem f ü r die Europ ä ische W ä hrungsunion, in Die Bank, 3/97, S. 165

25 vgl.: o.V.; Deutsche B ö rse AG (Hrsg.), M ä rz 1994, S. 41

26 vgl.: o.V.; Deutsche B ö rse AG (Hrsg.), M ä rz 1994, S.36

27 vgl.: o.V.; Deutsche B ö rse AG (Hrsg.), M ä rz 1994, S.37

Final del extracto de 31 páginas

Detalles

Título
Überblick zum Einsatzvon IuK-Systemen im innerbetrieblichen Bankenbereich
Universidad
Dresden Technical University
Curso
Seminar Kommunikationswirtschaft
Calificación
2,3
Autor
Año
1997
Páginas
31
No. de catálogo
V94904
ISBN (Ebook)
9783638075848
Tamaño de fichero
523 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Einsatzvon, IuK-Systemen, Bankenbereich, Seminar, Kommunikationswirtschaft, Studiengang, Verkehrswirtschaft, Dresden
Citar trabajo
Rabea Bilz (Autor), 1997, Überblick zum Einsatzvon IuK-Systemen im innerbetrieblichen Bankenbereich, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94904

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Título: Überblick zum Einsatzvon IuK-Systemen im innerbetrieblichen Bankenbereich



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