Medienangebote und ihre medienkritische Betrachtung innerhalb der Printmedien - Funktionen, Bedingungen und Möglichkeiten


Dossier / Travail, 1999

18 Pages, Note: sehr gut


Extrait


Gliederung

1. Einleitung

2. Medienkritik und ihre Bedeutung innerhalb der Gesellschaft
2.1. Entstehungsgeschichte und Leitlinien der Medienkritik
2.2. Erscheinungsformen der Medienkritik

3. Funktionen der Medienkritik
3.1. Medienkritik mit Servicefunktion
3.2. Medienkritik mit Bewertungsfunktion
3.2.1. Ausdrucksorientierte Bewertung
3.2.2. Inhaltliche Bewertung
3.2.3. Ideologiekritische Bewertung
3.3. Medienkritik mit Orientierungsfunktion

4. Bedingungen der Medienkritik

5. Möglichkeiten und Perspektiven der Medienkritik

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Fast muß man es als eine der ungeschriebenen Gesetzmäßigkeiten des Journalistenberufes betrachten, daß Journalisten nicht oder nur selten über Ihresgleichen schreiben, gar über die Qualität mancher Arbeit urteilen oder die Veröffentlichungen von Kollegen oder Konkurrenz einer kritischen Betrachtung unterziehen. In eigener Sache tun sich Journalisten erwiesenermaßen schwer: Kritik der Konkurrenz kann allzu leicht als Schlechtmachen mißverstanden werden, Anerkennung für die publizistische Tätigkeit anderer läßt oft zu schnell den Vorwurf der Kumpanei aufkommen.

Nur vergleichsweise dünn sind demnach die Möglichkeiten der Rezipienten gesät, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften vorzufinden, die sich selbstkritisch mit der Arbeit und den Vorgehensweisen der Journalisten auseinandersetzen. Medienseiten schließlich, auf denen journalistische Themen eine kritische Aufarbeitung erfahren, sucht man in einigen Publikationen immer noch vergebens. Doch wie ernst Medienkritik genommen werden muß, beweist die Tatsache, daß Printmedien immer häufiger den Medien ein eigenes Ressort zuweisen; so folgte erst Anfang diesen Jahres die Frankfurter Allgemeine Zeitung dem Vorbild von Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung oder Focus und hob eine eigene Medienseite ins Blatt.

Nicht zuletzt auch sie soll nach dem Willen der Redakteure dem Leser Hilfestellung bei dem schwierigen Unterfangen leisten, sich im schier undurchdringbaren Dschungel der Medienangebote zurechtzufinden. Jene Orientierungsfunktion, die der Medienkritik unter anderen zugedacht wird, erscheint im Zeitalter der fortschreitenden Individualisierung und Ausdifferenzierung von Gesellschaft und Mediensystem von immer wichtigerer Bedeutung.

Vor dem Hintergrund dieser starken Wandlungen der Mediengesellschaft ist gleichwohl auch die Medienkritik gezwungen, sich den Gegebenheiten anzupassen. Auch sie muß, um den Erwartungen, die an sie gestellt werden, gerecht zu werden, ihr Erscheinungsbild ändern.

Wie und ob die Medienkritik der bundesdeutschen Printmedien genau jene Erwartungen erfüllen kann, in welcher Form Medienkritik den Rezipienten begegnet und welchen Funktionen und Bedingungen, aber auch Möglichkeiten sich die Medienkritik ausgesetzt sieht, ist Gegenstand und Frage dieser Untersuchung.

2. Medienkritik und ihre Bedeutung innerhalb der Gesellschaft

"Ursachen und Begründungen für ein Defizit" (Jarren 1988: 90), mit diesem Untertitel war noch 1988 eine wissenschaftliche Veröffentlichung versehen, die sich der medienkritischen und medienbezogenen Berichterstattung in Tageszeitungen widmete. Nicht weniger vernichtend fiel zur selben Zeit das Urteil einer anderen Arbeit aus, deren Überschrift ebenfalls bereits manche Erkenntnis vorwegzunehmen vermochte: von der Medienkritik als "Nebenprodukt" (Heinzelnmann 1988: 88) war dort zu lesen, und auch die weiteren Einlassungen des Autors ließen keinen Zweifel daran, daß von einer Medienanalyse im Bereich der Tageszeitungen "nicht die Rede sein" konnte (Heinzelmann 1988: 88). Medienkritik dürfte, so könnte man aus diesen Feststellungen folgern, innerhalb der Gesellschaft keine allzu große Bedeutung beigemessen werden.

Doch letzten Endes sind dies alles nur Momentaufnahmen des damaligen Standes der Medienkritik. Um sich ihrem Rang umfassender anzunähern und eine heutige Bestandsaufnahme zu ermöglichen, lohnte ein Blick auf Entstehungsgeschichte und derzeitige Erscheinungsformen der Medienkritik.

2.1. Entstehungsgeschichte und Leitlinien der Medienkritik

Daß Menschen als Individuen betrachtet werden müssen, denen unterschiedlichste Denkweisen und Haltungen zu eigen sind, muß als grundlegend angesehen werden. Von dieser einleuchtenden Voraussetzung kann abgeleitet werden, daß die Geschichte der Kritik an Medien ausnahmslos genauso weit zurück reicht wie die Entstehung des betreffenden Mediums selbst. Stets, so formuliert es Dieter Roß, seien "[...] das Erscheinen und die Existenz der Massenmedien begleitet gewesen von positiven oder negativen Marginalien, von Hoffnungen und Befürchtungen" (Roß 1997: 29).

Gleichwohl ist eine auffällige quantitative Zunahme medienkritischer Texte in den Veröffentlichungen des 19. und 20. Jahrhunderts zu beobachten, innerhalb derer auch die Medienentwicklung große Fortschritte erzielte und das Zeitalter der Aufklärung die Grundlage für die Verbreitung kritischer Abfassungen bilden konnte. Da sich die Massenmedien, aufbauend auf den Erfolgen des Buchdrucks, erst nach Entstehen eines Literaturmarktes durchsetzen konnten, kristallisierte sich die Literaturkritik als Orientierungspunkt der Medienkritik heraus (vgl. hierzu insbesondere Bleicher 1997: 80). Auf der Suche nach möglicherweise allgemeinverbindlichen Normen und allgemeinen ästhetischen Gesetzen wurde und wird in bezug auf Massenmedien in Kategorien von gut oder schlecht gedacht, weshalb sich zwei grundlegende Leitlinien der Medienkritik ausmachen lassen (vgl. hierzu auch Weßler 1997: 17).

Während die zu Beginn des 19. Jahrhunderts und später mit Aufkommen von Radio und Fernsehen erneut vorherrschende und von Persönlichkeiten wie Börne, Brecht und Enzensberger propagierte optimistische Medienkritik überwiegend die Vorteile der Massenmedien, wie beispielsweise die Verbreitung liberaler Überzeugungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse, herausstreicht und somit das demokratische Element betont, weicht Mitte des vorigen Jahrhunderts und nach der Etablierung von Funk und Fernsehen der anfängliche Enthusiasmus der Einsicht, daß sich eben jene Versprechungen nicht in ausreichendem Maße erfüllen können. In den Augen der Vertreter dieser pessimistischen Medienkritik, denen insbesondere Nietzsche, Kraus und Adorno zuzurechnen sind, besitzen die Medien eher kommerziellen Charakter; Veröffentlichungen der Presse, so die ernüchternden Erfahrungen, hätten eher die Trivialisierung der Kultur als deren Förderung zur Folge.

2.2. Erscheinungsformen der Medienkritik

Waren es im vergangenen Jahrhundert noch häufig eigenveröffentlichte Schriften außerhalb von Zeitungen, die sich medienkritischen Themen widmeten, so werden die Rezipienten heute meist innerhalb der Printmedien selbst mit Medienkritik konfrontiert. Hierbei ist zu bemerken, daß sich in den letzten Jahren ein grundlegender Wandel von der reinen Kritik am Fernseh- und Hörfunkprogramm hin zum Erfassen der Medienlandschaft in ihrer ganzen Vielfalt vollzogen hat; die heutige Medienberichterstattung setzt sich nicht mehr nur punktuell mit "Einzelerscheinungen des Mediums" (Heinzelmann 1988: 88) auseinander, sondern umfaßt Umfragen unter zwölf Printmedien zufolge "Fernsehprogramm, Medienpolitik, Fernseh-, Hörfunk-, Printthemen, Hintergründe, Portraits, Glossen" (Kreitling 1997: 131). Die Art der Aufarbeitung variiert dabei zwischen journalistischem und essayistischem Stil, was Kreitling zu der Annahme gelangen läßt, bei Medienseiten handle es sich um "Spielwiesen des unterhaltenden Journalismus" (Kreitling 1997: 132); die wissenschaftliche Analyse medienkritischer Themen, so fördert seine Befragung der zwölf Redaktionen zutage, gilt dementsprechend unter Journalisten als verpönt; sie bleibt Fachpublikationen vorbehalten.

Überdies haben es Medienthemen in den meisten Zeitungen und Zeitschriften zu einem eigenen Ressort gebracht. Abgelöst wurde somit in vielen Fällen das Verfahren, Medienkritik als vagabundierendes Themengebiet anzusehen, das als Querschnittsthema mal unter kulturellen oder wirtschaftlichen, mal unter gesellschaftlichen oder politischen Aspekten betrachtet und in den entsprechendes Ressorts plaziert wird.

Diese immer breitere, gebündelte und sich in mehr und mehr Printmedien behauptende kritische Auseinandersetzung soll nach den Auskünften vieler Redakteure dazu beitragen, für das jeweilige Blatt "Imagegwinn" und "Glaubwürdigkeit" (Kreitling 1997: 129) zu erzielen, weswegen davon ausgegangen werden muß, daß sich der Stellenwert der Medienkritik für die Printmedien noch vergrößern dürfte und mit einer Ausweitung des heute meist noch auf maximal zwei Seiten begrenzten Medienressorts zu rechnen ist.

Jener Blick auf Entstehungsgeschichte, Leitlinien und Erscheinungsformen von Medienkritik vermag zwar noch nicht das Argument, wonach "[...] die Wirkung der Gesamtheit der medienberichterstattenden Medien als begrenzt" (Kreitling 1997: 129) anzusehen ist, zu entkräften, an der steigenden Bedeutung und dem immer höheren Rang, den Medienkritik zur Zeit einnimmt, kann jedoch nicht gezweifelt werden. Parallel zur Intensivierung der Medienberichterstattung verläuft somit ein Prozeß des stetigen Ansteigens des Stellenwertes von Medienkritik innerhalb der Printmedien. Hiervon bleibt unwillkürlich auch die Gesellschaft nicht unbeeinflußt, die aufgrund des Anspruchs der Printmedien, Wirklichkeit abzubilden, die Erfahrung machen muß, daß die Bedeutung von Medienthemen im öffentlichen Diskurs im Steigen begriffen ist.

3. Funktionen der Medienkritik

Mehr als jede andere Darstellungsform innerhalb der Medien ist die kritische Beschäftigung mit einem Thema bestimmten Funktionen unterworfen. Nicht wie bei Bericht und Glosse, die oftmals ausschließlich der Information beziehungsweise der Unterhaltung dienen sollen, ist die Medienkritik mit mancherlei Absichten seitens des Verfassers oder des veröffentlichenden Mediums behaftet. So verschiedenartig wie die Erscheinungsformen von Medienkritik sind auch deren Ziele, und im allgemeinen wird mit der Publikation eines medienkritischen Textes nicht nur ein Zweck verfolgt.

3.1. Medienkritik mit Servicefunktion

Vordergründig betrachtet, besitzt auch die Medienkritik die Aufgabe, über Sachverhalte aufzuklären und dem Leser Informationen an die Hand zu geben. Artikel, welche die Medien zum Inhalt haben und sich beispielsweise mit den Produktionsbedingungen von Medienangeboten, mit der Personalpolitik innerhalb der Medien, mit Strukturen von Verlagshäusern oder Tendenzen der Medienlandschaft befassen, besitzen immer auch einen Nachrichtenwert, der andere Absichten zunächst in den Hintergrund treten läßt. Dieser Umstand erscheint vor allem auch dann einsichtig, wenn man bedenkt, daß sich die Sensibilisierung des Rezipienten für eine kritisch zu sehende Thematik nur im Wege der hinreichenden Aufklärung über Hintergründe erreichen läßt.

3.2. Medienkritik mit Bewertungsfunktion

In Anlehnung an die von Susanne Hiegemann getroffene Definition, Kritik sei als "Kunst der Beurteilung" (Hiegemann 1988: 27) zu verstehen und als solche "Weg zur Wahrheit, nicht diese selbst" (Hiegemann 1988: 30), muß der Medienkritik eine in hohem Maße subjektive Komponente zugeschrieben werden. Auch die Tatsache, daß es sich bei medienkritischen Texten häufig - nicht immer! - um die Transformation eines bereits vorliegenden Medienangebots in ein Medienangebot eines anderen Medientyps handelt und somit eine erkennbare Beziehung zwischen dem ursprünglichen Medienangebot und dem Resultattext vorliegt, weist der subjektiven Einschätzung des Medienkritikers große Bedeutung zu, wenn man dies nicht sogar als "Mittelpunkt der Analyse und Kritik von Medien" (Schulte 1992: 20) bezeichnen muß.

Die Aufgabe der Medienkritik besteht auch immer darin, Medienangebote bezüglich ihrer Thematik und Ästhetik sowie ihres Stellenwertes zu würdigen und schließlich eine Einordnung vorzunehmen, was selbstverständlich als individuelles und vom Rezipienten nicht unbedingt zu teilendes Urteil anzusehen ist.

3.2.1. Ausdrucksorientierte Bewertung

Kritik läßt sich hierbei bereits an der äußeren Form der Medienangebote festmachen, weshalb es angebracht erscheint, jene Medienkritik als "ausdrucksorientier-te Pressekritik" (Bucher 1991: 22) zu bezeichnen. Gegenstände der kritischen Untersuchung sind hier vornehmlich der sprachliche Stil - also Wortwahl, Satzbau oder Rechtschreibung - sowie dessen stimmiger Zusammenhang mit dem transportierten Inhalt. So sieht sich beispielsweise die Bild-Zeitung ob ihres reißerischen Stils, der durch einfachste Syntax und die allzu komprimierte Darstellung komplizierter Sachverhalte gekennzeichnet ist, dieser am Ausdruck Anstoß nehmenden Kritik ausgesetzt. Seine Entsprechung findet dies in der nicht selten geäußerten Bemängelung der gekünstelt wirkenden Sprache mancher Printmedien, die sich in dem Glauben, für eine gehobene Leserschaft zu arbeiten, den Fremdwörtern und der allzu fachmännischen Ausdrucksweise verschrieben haben.

Verfolgt man die Entwicklung der Medienlandschaft und nimmt die fortschreitende Ausdifferenzierung der Medienangebote und ihre Hinwendung an kleinste Zielgruppen zur Kenntnis, so muß man zu der Auffassung gelangen, die Bedeutung der Kritik an äußeren Formen, an Ausdruck und Stil werde womöglich zunehmen. Jene Zergliederung der Medienlandschaft und die Arbeit vieler Journalisten für eine immer speziellere Klientel ist nämlich dafür verantwortlich, daß sich gewisse Mindeststandards in bezug auf den sprachlichen Stil nicht ohne Probleme verankern lassen und die Unterschiede zwischen beispielsweise Jugend-Magazinen auf der einen und der sogenannten seriösen Tagespresse offener zutage treten und somit von der Medienkritik thematisch aufgegriffen werden können.

3.2.2. Inhaltliche Bewertung

Weiter als die Kritik an der äußeren Form, die gerade im Hinblick auf die Orthographie immer noch objektiven Maßstäben genügen kann, reicht in ihrer subjektiven Ausprägung gleichwohl die inhaltliche Bewertung von Medienangeboten. Sie ist es auch, die im Vergleich zur "Detailbeobachtung" (Bucher 1991: 22) der ausdrucksorientierten Medienkritik breiteren Raum einnimmt. Dies liegt nicht zuletzt daran, daß auf der Grundlage einer interpretierenden inhaltlichen Analyse die Bewertung der Ästhetik und des Ranges des betreffenden Medienangebots sehr viel überzeugender vorgenommen werden kann als durch bloße Kritik am sprachlichen Ausdruck.

So umfaßt die kritische Reflexion über Rezipiertes für Kübler die

"[...] tendenzielle Einordnung in kulturelle und mediale Konstellationen, Überprüfung der repräsentierten, dargestellten Wirklichkeit (beim Dokument) und der mimetischen, exemplarischen Verdichtung (bei der Fiktion), Plausibilität und Stringenz der Dramaturgie bzw. Argumentation, Professionalität und Machart"

(Kübler 1988: 43).

Geht es um jene Bewertung des Gehalts und der intellektuellen Substanz eines Medienangebots, so ist zunächst an die Fernsehkritik als einer der bewährtesten und in der Vergangenheit auf den Medienseiten der Printmedien vorherrschenden Gattungen der Medienkritik zu denken. Die bereits beschriebene Abkehr von der fast ausschließlich aufs Fernsehen konzentrierten Medienkritik und die Wende zur kritischen Auseinandersetzung mit dem gesamten Mediensystem weisen sie jedoch zur Zeit in auffällige Schranken.

Ins Detail der Kritik an pressespezifischen Darstellungsformen führen Einwände gegen die Auswahl der Themen der Berichterstattung, gegen die mangelnde Darlegung von Hintergründen, damit einhergehend gegen die oftmals zu geringe Transparenz sowie die Art und Weise der Recherche, gegen die zu weitreichende Orientierung an anderen Medien oder gegen die Instrumentalisierung der Berichterstattung für eigene Zwecke (vgl. Bucher 1991: 31ff.). Die Vielzahl und Qualität dieser potentiellen Kritikpunkte sowie die Tatsache, daß Medienangebote nur so gut sein können wie die Öffentlichkeit, der sie entspringen, sind auch als ursächlich dafür anzusehen, daß Leder der Medienkritik den Rang einer "Gesellschaftskritik" (Leder 1988: 25) zuerkennt.

3.2.3 Ideologiekrititische Bewertung

Ist die inhaltliche Bewertung noch an Maßstäben der Thematik, Ästhetik und Bedeutung von Medienangeboten ausgerichtet, setzt die ideologiekritische Beurteilung als schärfste und unsachlichste Form der Medienkritik am großen Ganzen an und wird von Bucher daher als "politische Fundamentalkritik" (Bucher 1991: 23) bezeichnet. Den Massenmedien kommt als Verbindungsglied zwischen Politik und Öffentlichkeit in modernen Gesellschaften längst auch eine politische Rolle zu. Zudem sorgt die Tatsache, daß "Medienbeiträge gesellschaftliche Verhältnisse nicht nur abbilden, sondern selbst herausbilden helfen" (Bucher 1991: 23), dafür, daß sich Medienangebote einer politisch und ideologisch motivierten Kritik ausgesetzt sehen. Die Vorwürfe jener Medienkritik reichen schließlich von der "Instrumentalisierung der Medien" bis hin zur "Verschleierung gesellschaftlicher und politischer Mißstände"; sie kommen überdies sowohl aus der linken als auch der rechten politischen Ecke und müssen ob der mit ihr augenscheinlichen behafteten Absicht, doch nur der gegensätzlichen Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen, als tendenziös und unsachgemäß bezeichnet werden.

Während sich die linke Medienkritik vornehmlich auf den Boulevardjournalismus der Bild-Zeitung sowie konservative Blätter wie die Welt am Sonntag einschießt, tritt Medienkritik von rechts in Form der von Elisabeth Noelle-Neumann begründeten "Allensbacher Schule" auf. Sie bricht sich auch in konservativ-bürgerlichen Printmedien immer wieder ihre Bahn, wenn davon die Rede ist, daß beispielsweise Spiegel und öffentlich-rechtliche Fernsehsender bewußt ein Meinungsklima schafften, das sich zugunsten des linken Parteienspektrums entwickeln möge.

Anzumerken ist hierzu, daß die ideologisch motivierte Medienkritik in einer größtenteils auf parteipolitische Unabhängigkeit pochenden Printmedienlandschaft heute nicht mehr die Ausmaße annimmt wie beispielsweise Ende der Sechziger Jahre. Während der Studentenrevolten waren es vor allem Spiegel und Publikationen des Springer-Verlags gewesen, die aufgrund unterschiedlicher politischer Weltanschauungen ideologiekritisch miteinander ins Gericht gingen.

3.4. Medienkritik mit Orientierungsfunktion

Die immer stärkere Individualisierung der Gesellschaft und die damit verbundene Ausdifferenzierung des Mediensystems hat zur Folge, daß der Medienkritik verstärkt die Funktion der Orientierung zugeschrieben wird.

Möchte man die Medienkritik nicht dem Vorwurf aussetzen, sie wähle die zu begutachtenden Medienangebote aufgrund der "Unübersichtlichkeit [...] nach dem Prinzip der Aleatorik" (Leder 1988: 24) aus, erscheint es angebracht, das Motiv der Orientierungshilfe aufzugreifen. Doch nicht nur der Legitimation sollte die Orientierungsfunktion der kritischen Medienberichterstattung dienen. Medienkritik muß bewußt "vorwegnehmen und damit vorbereiten" (Stopp 1997: 158), um dadurch dem Rezipienten einen Leitfaden an die Hand zu geben. Beispielsweise durch Hinweise auf Neuerscheinungen im Printbereich, durch Aufklärung über die durch moderne Kommunikationsmittel immens gestiegenen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung oder mittels Empfehlungen, die sich auf andere Medienangebote - insbesondere des Fernsehens - beziehen, kann diesem Anspruch an die Medienkritik Genüge getan werden.

Keinen anderen Zweck verfolgen etwa auch die Vorabkritiken sehens- oder vernachlässigenswerter Sendungen zahlreicher Fernsehzeitschriften und auch der Tagespresse, welche als Vorauswahl auf das Mediennutzungsverhalten der Rezipienten einwirken und ihnen das Zurechtfinden erleichtern sollen. Diese Weitergabe der aufgrund langer Erfahrung bei den Journalisten vorhandenen Medienkompetenz an den Leser kann als "Destillat der Medienereignisse" (Stopp 1997: 156) verstanden werden, das in der Zielsetzung eine inhaltliche wie strukturelle Orientierung verfolgt. In Anbetracht der mittlerweile kaum mehr zu überschaubaren Vielfalt an Fernseh- und Hörfunkprogrammen, Zeitungen und Zeitschriften sowie angesichts der verschlungenen Verlagsbeteiligungen und aufgrund der ausgeprägten Individualinteressen der Rezipienten kann dies, selbst wenn die Darstellungsformen der Medienkritik häufig allzu sehr verknappen, nur als positiv erachtet werden.

4. Bedingungen der Medienkritik

Wie sehr Theorie und Praxis im Falle der Medienkritik auseinanderklaffen, mag eine knappe Darstellung der Bedingungen und Zwänge, denen die Medienberichterstattung der Printmedien vielfach unterliegt, verdeutlichen. Zusätzlich zu dem bereits in der Einleitung angeführtem Problemkreis, wonach die thematische Auseinandersetzung mit journalistischer Tätigkeit in den Printmedien allzu schnell als Kritik verstanden werden kann, die ausschließlich dem Zweck dient, die Arbeit von Kollegen an den Pranger zu stellen, und daher gegebenenfalls unterbleibt, gibt es Erschwernisse, die dem Medienjournalismus abträglich sind. Hier ist vor allem an die ökonomischen Verflechtungen innerhalb der Medienlandschaft zu denken, die es nicht selten verbieten, Mißstände einer kritischen Betrachtung auszusetzen. Zu groß erscheinen die Risiken, wider die Verlagsinteressen zu arbeiten, wenn sich, wie in Deutschland der Fall, Fernsehen, Radio und Printmedien in den Händen einiger weniger Medienimperien befinden. Zudem dürfte in die Überlegungen mit einfließen, daß es sich bei den Medien als einer der bedeutsamsten Wachstumsbranchen auch um Werbekunden handelt, die es ins rechte Licht zu setzen gilt, damit die Werbeeinnahmen, das wichtigste Standbein der Printmedien, fließen. Ferner gestalten sich die Recherchen medienspezifischer Themen schwierig, da Journalisten kritischen Kollegen selbstverständnlich nur ungern Einblick in die Art und Weise ihrer Arbeit gestatten und Medienjournalisten ohnehin häufig der Makel des Nestbeschmutzers anhaftet.

So darf es nicht verwundern, daß Medienkritik immer wieder einer "Gratwanderung" (Thomsen 1997: 142) entspricht, die, wenn sie denn unternommen wird, wesentlich höheren Ansprüchen an Seriosität, überzeugende Argumentation und emotionale Distanz genügen muß als die Berichterstattung über andere Themen. Allzu leicht könnten sonst Hintergedanken und listenreiche Intrigen Eingang in kritische Auseinandersetzung der Medien mit sich selbst finden.

Überdies ist anzumerken, daß sich die Medien, und auch das muß als Bedingung der Medienkritik angesehen werden, über die in den Printmedien geäußerte Kritik hinwegsetzen und statt dessen lieber dem Nutzungsverhalten des sogenannten "aktiven" Rezipienten Aufmerksamkeit schenken und sich dem Willen des Publikums unterwerfen. Und daß sich jener gravierend von der professionellen Auseinandersetzung mit Medienangeboten von seiten der Printmedien unterscheidet, vermag die ungebrochene Popularität der zahlreichen TV-Talkshows zu veranschaulichen.

5. Möglichkeiten und Perspektiven der Medienkritik

Interessant ist nun zu erfahren, inwieweit Medienkritik die ihr zuerkannten Funktionen erfüllen und die ihr auferlegten Zwänge hinter sich lassen kann. Abzulesen wäre das an konkreten Auswirkungen, welche die selbstkritische Medienberichterstattung zeitigen könnte. Die Schwierigkeit, die sich dabei ergibt, resultiert aus der Tatsache, daß sich ein Kausalitätsverhältnis zwischen der Kritik an einem Medienangebot und dessen künftiger Veränderung im Sinne der vorgenommenen Bewertung nur schwerlich nachweisen läßt. Wie alle Berufsgruppen, so muß auch den Journalisten die menschliche Eigenschaft zugeschrieben werden, nachträgliche Eingeständnisse der Fehlerhaftigkeit oder der Kritikwürdigkeit nicht offen als solche erscheinen lassen zu wollen.

Nur selten fallen die Reaktionen so unmittelbar aus wie im Falle großer journalistischer Unfälle wie beispielsweise der Stern -Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher, der Behinderung polizeilicher Arbeit durch Journalisten während der Gladbecker Geiselnahme, der geradezu einer Jagd gleichkommenden Auseinandersetzungen mit Personen wie Lady Di und Monica Lewinsky oder der Vorkommnisse um den Fernsehfälscher Michael Born. Die moralische Entrüstung innerhalb der Medien selbst und der Ruf nach einer Kontrollinstanz für die Presse schlagen bei solchen Gelegenheiten hohe Wogen. Die unmittelbaren Folgen solcher medienkritischer Debatten - Zurückhaltung in bezug auf allzu hartnäckige und ehrverletzende Recherchen oder das Versprechen, künftige Recherchen verifizieren zu lassen oder an Qualitätsmaßstäben zu messen und die Veröffentlichung gegebenfalls zu unterlassen - müssen gleichwohl als von nicht langer Haltbarkeit bezeichnet werden.

Erkennbar ist die Tendenz, der Medienjournalismus der Printmedien vermöge nur dann Wirkungen hervorzurufen, wenn in der Gesellschaft bereits ein kritisches Gespür für die Entgleisungen der Medien vorhanden ist oder die Debatte in sie hineingetragen wird, um erst wegen des größeren Drucks der Öffentlichkeit Folgen auszulösen.

In den meisten Fällen schließlich sind der Widerhall und die Auswirkungen der Medienkritik kaum wahrnehmbar. So dürften beispielsweise die Reaktionen innerhalb des Spiegels auf Dirk Schümers durchaus abwertenden Artikel "Der Staatsanwalt" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26. September 1994 nicht übertrieben auffällig ausgefallen sein. Zur Kenntnis dürften die Redakteure des Hamburger Nachrichtenmagazins aber durchaus genommen haben, daß hier sehr hart mit ihnen ins Gericht gegangen wurde. Aus Anlaß der Wahlkampfberichterstattung des Spiegels entlarvt Schümer das Spiegel -eigene System, das in seinen Augen "die Aussagen aller Texte auf ihre Unüberprüfbarkeit [untersucht], bis harte Fakten bieg- und unterhaltsam serviert werden können" (Schümer 1994). Dieser inhaltlichen Bewertung läßt der Autor auch eine ausdrucksorientierte Kritik folgen, indem er im Rückgriff auf ein medienkritisches Rundfunkessay Enzenbergers die Sprache des Spiegel als dem "Ton eines Treppenhaustratsches" (Schümer 1994) ähnlich bezeichnet und nicht davor zurückschreckt, diese Vorgehensweise als "ideologische Konstruktion" (Schümer 1994) zu charakterisieren. Bestens ist hieran abzulesen, auf wie viele Ebenen der Medienkritik Schümer seine Betrachtungen hebt; und wenn der Verfasser zum Ende des Artikels die durch die Neugründung von Focus veränderte Situation auf dem Markt der Nachrichtenmagazine einer Analyse unterzieht, wird gleichfalls auch seine Intention deutlich, Medienkompetenz an den Leser weiterzugeben und jenem die Orientierung zu erleichtern.

Das gleiche Ziel verfolgt auch der Spiegel -Verlag mit Publikationen, die sich zum Beispiel der Presse als "viertklassige[r] Gewalt" (Jürgs 1999: 64) widmen. In der März-Ausgabe des Spiegel special gelangt Michael Jürgs aufgrund seiner Fragestellung, ob der Journalismus denn "ein Rummelplatz für Dilettanten geworden" (Jürgs 1999: 65) sei, zu der ernüchternden Erkenntnis, daß sich im Medien-Gewerbe Qualitätsmaßstäbe noch nicht etabliert hätten und - im Gegenteil - "der Entertainer längst den Analytiker ersetzt" (Jürgs 1999: 66) habe. "Sich in Frage zu stellen" (Jürgs 1999: 65), sei eine nicht eben ausgeprägte Fähigkeit der Journalisten.

Den nötigen Antrieb, das eigene Schaffen zu reflektieren, könnte die Gewißheit liefern, von Kollegen kritisch beäugt zu werden. Vor allem im Hinblick auf die fortschreitende Ausdifferenzierung und Individualisierung von Gesellschaft und Mediensystem sollte der professionellen Medienkritik daher auch innerhalb der Printmedien wirklich ein höherer Stellenwert beigemessen werden. Die Bestrebungen vieler Zeitungen und Zeitschriften, ihre Medienberichterstattung zu intensivieren, können bereits optimistisch stimmen.

In einem Zeitalter, in dem es zusehends schwerer fällt, den Überblick über positive wie negative Entwicklungen des Medienmarktes zu bewahren, sind die Medien als Kontrolleure ihrer selbst aber weit häufiger gefragt als im heute wahrgenommenen Maße. Möchte die Medienkritik nicht an Rang einbüßen, muß sie sich weiterentwickeln - dazu gehört, daß sich die Medienkritik neu hinzukommenden Medien und Gattungen sogar dann nicht verschließt, wenn deren intellektuelles und kulturelles Niveau deutlich tiefer anzusiedeln ist. Kompetente und einer Zukunft würdige Medienkritik sollte so die Vielfalt des Mediensystems berücksichtigen, nichts ausklammern und in ihre Überlegungen einbeziehen, daß die Rezipienten heutzutage Angebote der verschiedensten Medien wahrnehmen und im Zuge der immer feiner zergliederten Medienstruktur eine "Gebrauchsanweisung" der Mediennutzung einfordern. Nur dann nämlich kann die Medienkritik für sich die Funktion in Anspruch nehmen, Orientierung zu geben.

Betrachtet man sich die Medienberichterstattung der überregionalen Tages- und Wochenpresse, besteht gerade im Hinblick auf die traditionsreichen Medienseiten von beispielsweise Woche, Süddeutscher Zeitung oder auch Focus kein Zweifel daran, daß die Ausweitung des Themenbereichs auf aktuelle Veränderungen und Trends zurückzuführen ist; hier wird die aktuelle Diskussion um neue Medientechnologien wie das Internet ebenso geführt wie jene um das digitale Fernsehen und die Gefahr der Monopolbildung der großen Medienkonzerne geführt.

Um das beschriebene Effektivitätsdefizit der Medienkritik auszugleichen und ihre Wirksamkeit zu verbessern, täte es gut, der Medienjournalismus der Printmedien verließe sich nicht zu sehr auf sich selbst, sondern bilde Koalitionen mit anderen Kontrollinstanzen, die beispielsweise in den Wissenschaften, bei Verbänden oder auch in anderen Medien wie Fernsehen und Hörfunk angesiedelt sind. Nur so läßt sich in Zukunft und angesichts der zunehmenden Zergliederung der Medienlandschaft größtmögliche Resonanz auf die postulierten Positionen erzielen. Als positiv muß es daher erachtet werden, daß die Debatte um die Einrichtung einer "Stiftung Medientest" in Gang gerät, welche die Medienkritik seitens der Printmedien nicht ersetzen, sondern vielmehr auf eine breitere Basis stellen soll. Nur so ist es möglich, einen gesellschaftlichen Markt zu schaffen, "auf dem Ideen getauscht, Normen und Regeln debattiert und Leitideen begründet werden" (Jarren 1998: 13).

Die damit verbundene, weiter als bisher reichende Instituationalisierung der Medienkritik und die "Einbeziehung von Publikums- als Konsumenteninteressen" (Jarren 1997: 321) kann der medienkritischen Betrachtung durch Printmedien insofern zu mehr Durchschlagskraft verhelfen, als die Verantwortlichen und die Produzenten von Medienangeboten dem Nutzungsverhalten der Rezipienten ohnehin mehr Bedeutung beimessen als der professionellen Medienkritik der Printmedien. Sie scheint aufgrund der rasanten Entwicklungen des Mediengewerbes erst noch vor ihren Bewährungsproben zu stehen. Trotz der intensivierten Berichterstattung der Zeitungen und Zeitschriften über Medienthemen ist die Gefahr jedenfalls, daß sich diese Medienkritik in der Bedeutungslosigkeit verliert, nicht gebannt, solange sie zu häufig als Selbstzweck und von seiten der Medienjournalisten die Kontrollfunktion "nicht als Hauptaufgabe, mehrheitlich nicht einmal als Bestandteil der Medienberichterstattung" (Kreitling 1997: 129) betracht wird.

6.Literaturverzeichnis

Bleicher, Joan Kristin (1997): Medien kritisieren Medien. Formen und Inhalte intermedialer und medieninterner Medienkritik. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 77-88.

Bucher, Hans-Jürgen (1991): Pressekritik und Informationspolitik. Zur Theorie und Praxis einer linguistischen Medienkritik. In: Bucher, Hans-Jürgen/Erich Straßner: Mediensprache, Medienkommunikation, Medienkritik. Tübingen: Narr Verlag. S. 3-109.

Heinzelmann, Herbert (1988): Medienkritik: Noch immer ein Nebenprodukt. Thesenbausteine. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Medienkritik im Blickpunkt. Plädoyer für eine engagierte Programmkritik. Schriftenreihe Band 261. Bonn: Bundesdruckerei. S. 87-89

Hiegemann, Susanne (1988): Über die Notwendigkeit von Medienkritik. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Medienkritik im Blickpunkt. Plädoyer für eine engagierte Programmkritik. Schriftenreihe Band 261. Bonn: Bundesdruckerei. S. 27-39.

Jarren, Otfried (1988): Medienkritik und medienbezogene Berichterstattung in Tageszeitungen. Ursachen und Begründungen für ein Defizit. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Medienkritik im Blickpunkt. Plädoyer für eine engagierte Programmkritik. Schriftenreihe Band 261. Bonn: Bundesdruckerei. S. 90-112.

Jarren, Otfried (1997): Mach und Ohnmacht der Medienkritik oder: Können Schwache Stärke erlangen? Medienkritik und medienpolitische Kommunikation als Netzwerk. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinander- setzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 307-328.

Jarren, Otfried (1998): Medienverantwortung und Medienkritik. Eine gesellschaftliche Aufgabe in der Informationsgesellschaft. In: Funkkorrespondenz, 1998, 45, S. 8-13.

Jürgs, Michael (1999): Die vierklassige Gewalt. In: Spiegel special, 1999, 3, S. 64-66.

Kreitling, Holger (1997): Das neue Ressort. Medienberichterstattung im bundesdeutschen Vergleich - ein Überblick. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 123-134

Kübler, Hans-Dieter (1988): Fragen und Perspektiven. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Medienkritik im Blickpunkt. Plädoyer für eine engagierte Programmkritik. Schriftenreihe Band 261. Bonn: Bundesdruckerei. S. 40-45.

Leder, Dietrich (1988): Medienkritik zwischen subjektiver Einschätzung und objektivern Kriterien. Vier Fragen, vier Antworten und eine Vorbemerkung. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Medienkritik im Blickpunkt. Plädoyer für eine engagierte Programmkritik. Schriftenreihe Band 261. Bonn: Bundesdruckerei. S. 17-26.

Roß, Dieter (1997): Traditionen und Tendenzen der Medienkritik. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 29-45

Schulte, Herbert (1992): Medienanalyse und Medienkritik. Eine Einführung für Lehrende und Ler nende. Münster, Hamburg: Lit Verlag.

Schümer, Dirk (1994): Der Staatsanwalt. Nachrichten aus dem Magazin - Zum Ende der "Spiegel"- Ära. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. September 1994, S. 47.

Stopp, Andreas (1997): Der Deutschlandfunk hat's schwer und leicht. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 155-160.

Thomsen, Frank (1997): Erfahrungen aus der Praxis des Medienjournalismus. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 141-145.

Weßler, Hartmut (1997): Der "befremdete" Blick auf das Selbstverständliche. Wann ist Medienkritik kritisch?. In: Weßler, Hartmut et al. (Hrsg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft. Dieter Roß zum 60. Geburtstag. Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 15- 26.

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Résumé des informations

Titre
Medienangebote und ihre medienkritische Betrachtung innerhalb der Printmedien - Funktionen, Bedingungen und Möglichkeiten
Université
University of Münster  (Institut für Kommunikationswissenschaft)
Cours
Orientierungskurs I
Note
sehr gut
Auteur
Année
1999
Pages
18
N° de catalogue
V94905
ISBN (ebook)
9783638075855
Taille d'un fichier
471 KB
Langue
allemand
Mots clés
Medienangebote, Betrachtung, Printmedien, Funktionen, Bedingungen, Möglichkeiten, Westfälische, Wilhelms-Universität, Münster, Institut, Kommunikationswissenschaft, Orientierungskurs
Citation du texte
Rüdiger Strauch (Auteur), 1999, Medienangebote und ihre medienkritische Betrachtung innerhalb der Printmedien - Funktionen, Bedingungen und Möglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94905

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