Mehr als 1000 Worte - Die Emanzipation der Bilder: Mitchells pictoral turn


Term Paper, 2002

23 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhalt

Einleitung

1 Mitchells „pictorial turn“ - Theorie und immanente Probleme

2 Die bislang friedliche Koexistenz von Sprache und Bild

3 Mehr als tausend Worte? Sprache und Bild als Komplemente und Kontrahenten

4 1st die Substitution der Sprache durch Bilder moglich?

5 Die Triade Bilder, Macht und Manipulation

5.1 Ein Exempel lugender Bilder: Stalins Bilderregime

5.2 Die Kontinuitat der Bildmanipulationen in den Medien

Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsnachweis

Einleitung

Die Kultur des ausgehenden 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts wird als „visuelle Kultur“ bezeichnet: „ Wir leben in einem visuellen Zeitalter, einem Zeitalter der Bilder. “1 In einer Spirale wachsen die Bilderflut auf der einen Seite und die Bedurfnisse der Rezipienten nach mehr Visuellem. Diese ,, Wendung zum Bild [...] findet kontinuierlich und mit grofiem Tempo statt. “2 Das Phanomen, das die visuelle Kultur forciert, wird als ,,pictorial turn “3 bezeichnet, ein Ausdruck, den der Literaturwissenschaftler William John T. Mitchell im Jahr 1997 aufs Tableau brachte.

Bilder in ihrer Eigenschaft, optisch und zweidimensional Inhalte zu (re)prasentieren, haben zu einer ,, utopistischen Spekulationswut uber die erlosende und umwalzende Macht der Bil- der“4 im weltweiten wissenschaftlichen und interdisziplinaren Diskurs gefuhrt. JStichworte wie ,Simulation‘, ,Immaterialitat‘, ,Sehen ohne Blick‘, ,Universum der technischen Bilder‘, , Unsichtbarkeit der Welt‘, ,Hypersichtbarkeit‘ agitieren die Debattierenden. “5

So ausfuhrlich der Dialog ist, so skurril erscheint er angesichts Mitchells Aussage, dass wir heute

„[...] immer noch nicht genau wissen, was Bilder sind, in welchem Verhaltnis sie zur Sprache stehen, wie sie sich auf Beobachter und die Welt auswirken, wie ihre Geschichte zu verstehen ist und was mit ihnen bzw. gegen sie gemacht werden kann. “6

Dem Phanomen des „pictorial turn“ und einer kritischen Beurteilung will sich diese Hausar- beit widmen. Zunachst wird Mitchells Theorie des „pictorial turn“ dargelegt. Daran knupfend werden Sprache und Bild als Koexistenten, Komplementare und Rivalen dargelegt. Es folgt eine Diskussion der Frage, ob das Bild die Sprache ersetzen kann, und die kurze Illustration bislang vorgenommener Versuche. Im Anschluss werden altere und aktuelle Falle der Macht- schopfung durch Bilder, vornehmlich durch Fotografien, vorgestellt. Das Fazit bundelt Kern- gedanken und fasst den Inhalt der vorangegangenen Kapitel zusammen.

1 Mitchells „pictorial turn“ - Theorie und immanente Probleme

Der „pictorial turn“ ist nach Mitchell die jungste Wende („turn“) in einer von alternierenden Stadien gepragten Philosophiegeschichte. Nachdem sich im 20. Jahrhundert der ^linguistic turn“ vollzogen hat, der Textualitat als Maxime aufgestellt hat,7 findet nunmehr eine Abkehr von der Attitude ,,Die Gesellschaft ist ein Text. “8 statt. Jenen Wandel fort von der Sprache hin zum Bild nennt Mitchell im gleichlautenden Aufsatz „pictorial turn“, welchen er ,, im Denken von Ludwig Wittgenstein ansiedel[t] “9. Witt­gensteins Ikonophobie sowie „die allgemeine Angst der Sprachphilosophie vor visueller Reprasentation“10 (> sind nach Mitchells Auffassung ein „sicheres Zeichen dafur, dafi tatsachlich ein pictorial turn stattfindet.11 “u Forciert durch technischen Progress und ,, neue Formen visueller Simulation und eine[n] Illusionismus mit noch nicht dagewesenen Kraften“12 sehen wir uns in den Zei- ten des McLuhan’schen „globalen Dorfes“ einer Medien- revolution gegenuber wie unsere Vorfahren einst im 15. und 16. Jahrhundert.13 Die Bilder emanzipieren sich in den visuellen Medien, ein Prozess, der aber ,, keine Ruck- kehr zu naiven Mimesis-, Abbild- oder Korrespondenzthe- orien von Representation oder eine erneuerte Metaphysik von piktoraler ,Prasenz‘ darstellt14 Im Gegenteil avancieren Bilder als etwas zwischen „Anomalie“ und „Paradigma“ zum Gegenstand einer neuen Wissenschaft, der „Ikonologie“.15 Die bislang marginalisierte Disziplin Kunstgeschichte konnte sich damit ,,[...] in eine Position des intellektuellen Zentrums wandeln, indem namlichplotzlich die anderen Humanwissenschaften von ihr eine Erklarung ihres grundlegenden theoretischen Gegenstands erwarten — eben von visueller Representation —, die diese Disziplinen dann verwenden konnen. “16

Dies scheint geboten angesichts einer ,,blendenden und betaubenden Bilderflut“ 17, derer sich die Rezipienten tagtaglich ausgesetzt sehen. Radikal gesprochen, fuhrt jene Bilderflut ,,zur semiotischen Verschmutzung der Umwelt“18.

Als das erste Problem der „Ikonologie“ stellt sich bereits die Abgrenzung ihres Forschungs- gebietes dar. ,,Der Bildbegriff erstreckt sich auf einen aufierordentlich heterogenen Phano- menbereich [...l"19: Kunst, Wissenschaft, Technik, Fotografie, geografische Karten, Pikto- gramme, Computersimulationen sind nur einige Bereiche,20 die die „Ikonologie“ abdecken musste. Im Mikrobereich sind die gleichen Schwierigkeiten anzutreffen, wie Mitchell selbst zugibt: Es ist unbekannt, was ein Bild ist.21 Sicher scheint nur Folgendes:

,,Bilder bzw. bildliche Darstellungen sind ein besonderer Modus symbolischen Aus- drucks, den die Symboltheorie vor allem gegenuber der Sprache abzugrenzen versuchte. Keiner der bislang gemachten Vorschlage ist jedoch problemlos. “22

Sicherlich liegt es ebenso an der absenten Definition bzw. Definierbarkeit, „dafi Bilder eine sonderbare Reibungsflache und Anlafi zu Unbehagen in einer breiten Vielfalt von intellektuel­len Untersuchungen sind. “23 Dieses Unbehagen offenbart sich exemplarisch darin, wenn aus dem Irak-Krieg und „Desert Storm“ dank CNN ein ,,spektakulares Fernsehmelodram“24 mit gefahrlichem und perfidem Marchen-Charakter wird. Bilder, Manipulation und Macht bilden eine Triade, nicht erst seit dem „pictorial turns“, der Manipulation durch Bilder jedoch for- ciert.

Die Wende zum Bild birgt ferner die Erkenntnis, dass, ,,obgleich sich das Problem der bild- lichen Reprasentation immer schon gestellt hat, es uns heute unabwendbar mit noch nicht da- gewesener Kraft bedrangt, unddas auf alien Ebenen der Kultur [...]. “25 S Diesem Faktum steht indes kein wissenschaftliches Instrumentarium gegenuber; mit dem Modell der Textualitat lassen sich Bilder und der Umgang des Rezipienten mit ihnen nicht vollstandig erklaren.26

Bei sprachlichen Informationen, deren Interpretation ,,zwar nie auf abschliefiendeindeutige, aber auf wenige Bedeutungskonsequenzen “27 abgrenzbar ist, stellen sich die genannten Pro- bleme kaum ein. Bilder hingegen sind Rebusse und ,, inharier[en] ausschliefilich interpretativ offene Bedeutungen. “28 S Dennoch: ,,Diese Andersheit oder Alteritat von Bild und Text ist nicht blofi eine Angelegenheit von analoger Struktur, so als waren Bilder zufallig das ,Andere ‘ von Texten. “29

Text und Bild stehen sich nicht diametral als Antagonismen gegenuber. Dies auBert Mitchell hinsichtlich der „Ikonologie“ so:

„Dieser Zug [damit ist gemeint, Malerei und Literatur als Schwesterkunste zu verstehen - M. P.] fuhrt [...] weit uber das vergleichende Studium von verbalen und bildenden Kuns- ten hinaus, hin zur grundlegenden Konstituiertheit des menschlichen Subjekts durch so- wohl Sprache als auch bildliche Darstellung. “30

Dies ware ein idealtypisches Resultat. Jedoch spaltet der „pictorial turn“ derzeit die Lager im wissenschaftlichen Diskurs. Die Diagnose resp. Prognose der Folgen bild- statt sprachge- steuerter Informationsvermittlung konnte nicht divergierender sein: ,, Wo die einen den An- bruch eines neuen Zeitalters feiern, befurchten die anderen den totalen Realitatsverlust. “31

Zwei Zitate verdeutlichen kontrastreich die Fronten. Vilem Flusser postulierte bereits 1989: ,,Das Lesen von Buchstaben wird kunftig als Symptom von Ruckstandigkeit gelten [...].“32 Tom Holert halt dem entgegen: ,,In Zeiten der digitalen Bildbearbeitung scheinen visuelle Bilder alles zu sein - nur nicht mehr zuverlassige Zeugen einer Welt, wie sie ist. “33

2 Die bislang friedliche Koexistenz von Sprache und Bild

Der „pictorial turn“ ist kein plotzlich aufgetretenes Phanomen. Seit der Erfindung des Buch- drucks, die die Genese der okzidentalen Kultur von einer oral, dann literal in zu einer typogra- fisch orientierten Kultur ermoglichte,34 haben Bilder diesen Prozess ko-evolutionar begleitet.

Im Jahr 1658 publizierte der tschechische Padagoge Johann Amos Comenius sein Sach- und Sprachbuch „Orbis sensualium pictus“. In diesem Buch bestand jede Seite „[...] aus Bild und Text, wobei eine Uberschrift das Thema nennt und die Zuordnung zwischen Bild- und Textele- menten durch Indizes gestiftet wird. “35 SComenius’ Verknupfung von Text und Bild lasst ihn als Ahnherrn des Begriffs „Multimedia“ erscheinen.36

„Orbis sensualium pictus“ initiierte gemeinsam mit der zunehmenden Alphabetisierung der Bevolkerung einen dynamischen und dialektischen Prozess, den Flusser folgendermaBen be- schreibt:

,, Wahrend die Texte fortschreitend die Bilder ,erklarten‘ [...], drangen die Bilder immer wieder in die sie erklarenden Texte ein, um sie zu , illustrierenSo wurde das alphabeti- sche begriffliche Denken immer imaginativer, und das bildliche immer begrifflicher. “37 /

Es scheint insofern frappant, dass, nachdem der „linguistic turn“ die Sprache privilegiert hatte, nun Bilder in Konsequenz des „pictorial turn“ in eine ideologisch lancierte, uberhohte Position geraten sind.

Historisch betrachtet kann der zwiespaltige Umgang mit Sprache und Bild in der gegenwar- tigen Form mit vier Erfindungen schlagwortartig gekennzeichnet werden. Gutenbergs38 me- diavale Erfindung der auf Lettern basierenden Druckerpresse im 15. Jahrhundert ist das Aqui- valent zur technischen Errungenschaft der Fotografie im 19. sowie des Fernsehens und des In­ternets im 20. Jahrhundert. Alle Innovationen hatten zur Folge, dass mittels ihrer Informatio- nen signifikant visuell transferiert wurden. Geschah dies zunachst vorrangig im alphabetisch kodierten Zeichensystem, trat im Laufe der Zeit die bildlich reprasentierte Information hinzu und substituiert nun scheinbar die sprachlich vermittelte.

Eine derartige vollstandige Substitution ist jedoch nicht bis in die letzte Konsequenz mo- glich: Bilder konnen Sprache nicht vollstandig ersetzen. Gleiches gilt fur ein inverses Vorha- ben.

3 Mehr als tausend Worte? Sprache und Bild als Komplemente und Kontrahenten

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ - der Volksmund hat im Sprichwort die scheinbare Dominanz des Bildes uber das Wort als allgemeingultig gelten wollende Aussage festgelegt. Die Wissenschaft negiert dies nicht vollstandig, denn Bilder leisten ,,[...] bestimmte, nicht durch Sprache ersetzbare ,Beschreibungen‘. “39 Exem- plarisch zeigt dies die moderne Physik und die rechts befindliche Computergrafik.

Im Bilduntertext heiftt es: ,,Die moderne Physik uber- steigt die [sprachlich vermittel- und nachvollziehbare - M. P.] Vorstellung. Doch Bilder lassen ahnen, wie Gra­vitation den Raum krummt.40 “ Doch nicht nur fur die Visualisierung komplexer wissenschaftlicher Theorien eignen sich Bilder besser als Worte. Passbilder etwa dienen der Verifikation von Personen. Rontgen, Kernspintomographie und Kardio- und Elek- troenzephalogramme ermoglichen in der Medizin eine konkrete Beschreibung des menschli- chen Korpers und seines Zustands, die wortlich so nicht realisierbar ware. Und Piktogramme ,, [...] dienen einer ubersichtlichen undschnellen Orientierung im offentlichen Raum.41

Die Liste der Bereiche, in denen Bilder dem Wort uberlegen sind, liefte sich fortsetzen. Wichtig ist jedoch der Gedanke, dass Bilder schnell sowohl simple als auch komplexe Infor- mationen transferieren. Bildhafte Aussagen automatisch und ,, [...] in Bruchteilen von Sekun- den und meist ohne bewufites, als zeitliches Nacheinander strukturiertes Erleben von Verste- hensschritten “42 zu rezipieren, ist ein ambivalenter Punkt starrer Bilder. So vorteilhaft es fur den Betrachter ist, auf einen Blick etwas zu erfassen oder zu verstehen,43 so sehr bleibt der temporale Aspekt ausgeblendet.44

An dieser Stelle zeigt sich der Vorteil der alphabetischen Sprache, die den einzelnen Buch- staben einen in der Sprache vorkommenden Laut eine nonsemantische Notation zuweist.45

[...]


1 Rehkämper, Klaus; Sachs-Hombach, Klaus: Einleitung. In: dies.: Bild – Bildwahrnehmung – Bildverarbeitung. Interdisziplinäre Beiträge zur Bildwissenschaft. 1. Aufl., Nachdr. Wiesbaden 2000, S. 9 - 11, S. 9.

2 Holert, Tom: Gelenkte Visualität. In: ders. (Hg.): Imagineering. Visuelle Kultur und Politik des Sichtbaren. Köln 2000, S. 13.

3 Mitchell, William John T.: Der Pictorial Turn. In: Kravagna, Christian (Hg.): Privileg Blick. Kritik der visuellen Kultur. Berlin 1997. S. 15 - 40, S. 15.

4 ders. In: Schöllhammer, Georg: Was wollen Bilder? Ein Gespräch mit W. J. T. Mitchell von Georg Schöllhammer. Juni 1998. In: Springerin (Hg.): Widerstände. Kunst – Cultural Studies – Neue Medien. Interviews und Aufsätze aus der Zeitschrift Springerin 1995 - 1999. Wien 1999, S. 156 - 163, S. 157. Zit. nach: Holert, Tom: Bildfähigkeiten. Visuelle Kultur, Repräsentationskritik und Politik der Sichtbarkeit. In: ders. (Hg.) 2000, S. 14 - 33, S. 19.

5 Ibd.

6 Mitchell (1997), S. 17.

7 Wie weit sich das Theorem des „linguistic turn“ interdisziplinar internalisiert hat, zeigt exemplarisch folgende AuBerung: „Menschen konnen tiber Gegenstande sprechen, da sie die Gegenstande, tiber die sie sprechen, eben da- durch erzeugen, dafi sie tiber sie sprechen. “ (Maturana, H. R.: Autopoiestische Systeme: Eine Bestimmung der le- bendigen Organisation. In: ders.; Varela F. J. (Hg.): Erkennen: Die Organisation und Verkorperung der Wirklich- keit. Ausgewahlte Arbeiten zur Biologischen Epistomologie. Braunschweig 1982. S. 264. Zit. nach: Stengel, Mar­tin: Psychologie der Arbeit. Weinheim 1997. S. 63.)

8 Mitchell (1997), S. 15.

9 A. a. O., S. 16. - Interessanterweise hatte Wittgensteins Theorie des Sprachspiels (vgl. auch die Parallele zu Nietz­sches Aussage uber den zwanghaft interpretierenden Umgang des Menschen in der Umwelt) maBgeblichen Anteil am „linguistic turn“.

10 Ibd.

11 Ibd. - Wittgensteins Umgang mit Bildern und Mitchells Interpretation sieht Thomas Holscher kritisch. Er schreibt mit direktem Verweis auf Mitchell: „ Heute ist die Rede vom , ikonoklastischen ‘ spaten Wittgenstein, von seiner , Bilderangst ‘ [...] Das ist so nicht richtig. “ (Holscher, Thomas: Wittgenstein uber Bilder. In: Rehkamper, Sachs- Hombach (Hg.) (2000), S. 89 - 93, S. 89f.) Vielmehr stehe Wittgenstein „ [.] querzur Opposition von ikonoklas- tisch and anti-ikonoklastisch. Eher vertritt er eine Art Gleichnrsprtinglichkeit von Bild and Wort. “ (A. a. O., S. 92) Wittgenstein als bilderfeindlichen gedanklichen Urheber des „pictorial turn“ anzufuhren ist demnach fragwurdig.

12 A. a. O., S. 18.

13 Vgl. Giesecke, Michael: Buchdruck in der fruhen Neuzeit. In Bielefelder Universitatszeitung 19 (1989), H. 155, S. 15 - 18, S. 15.

14 Mitchell (1997), S. 18.

15 Vgl. a. a. O., S. 17.

16 Ibd.

17 Flusser, Vilem: Bilderstatus. In: ders.: Die Revolution der Bilder. Der Flusser-Reader zu Kommunikation, Medien und Design. Mannheim 1995, S. 81 - 95, S. 83.

18 Posner, Roland; Schmauks, Dagmar: Die Reflektiertheit der Dinge und ihre Darstellung in Bildern. In: Rehkamper, Sachs-Hombach (Hg.) (2000), S. 15 - 31, S. 27.

19 Plumacher, Martina: Sinn der Bilder. A. a. O., S. 49 - 58, S. 50f.

20 Vgl. a. a. O., S. 51. - Die Autorin fuhrt hier einige weitere Beispiele auf.

21 Vgl. Mitchell (1997), S. 17.

22 Plumacher (2000), S. 50.

23 Mitchell (1997), S. 16f.

24 A. a. O., S. 18.

25 Mitchell (1997), S. 19.

26 Vgl. ibd.

27 Schelske, Andreas: Zeichen einer Bildkultur als Gedachtnis. In: Rehkamper, Sachs-Hombach (Hg.) (2000), S. 59 - 68, S. 67.

28 Ibd.

29 Mitchell (1997), S. 31.

30 A. a. O., S. 27.

31 Liebsch, Dimitri [2000]: Das Bild. URL: http://www.ruhr-uni-bochum.de/aesth/Liebsch/WS00_Das_Bild.html (Stand: 15. Mai 2002)

32 Flusser, Vilem: Alphanumerische Gesellschaft. Die Zukunft des Buchstabenlesens. In: ders. (1995), S. 38 - 58, S. 51.

33 Holert, Bildfahigkeiten ..., S. 18.

34 Vgl. Giesecke (1989), S. 15.

35 Schmauks, Dagmar: Die Rolle von Bildern in der internationalen Kommunikation. In: Rehkamper, Sachs-Hombach (Hg.) (2000), S. 81 - 88, S. 82.

36 Vgl. ibd.

37 Flusser, Alphanumerische Gesellschaft, S. 43.

38 Gutenbergs Leben und Schaffen gilt als kryptisch. So ist beispielsweise nicht einmal das Geburtsjahr bekannt, man schatzt das Jahr 1400. Vgl. Gluck, Andreas: Der Mann des Jahrtausends. URL: http://members.chello.at/a.glueck/gutenberg.htm (Stand: 15. Mai 2002)

39 Plumacher (2000), S. 50.

40 Fischer, Hans Peter: Forme(l)n der Erkenntnis. Die Physik, die Kunst und der Geist der Zeit. In: GEO WISSEN 15 (2002), H. 29, S. 74 - 83, S. 75.

41 Plumacher (2000), S. 54.

42 Scholz, Oliver R.: Was heiBt es, ein Bild zu verstehen? A. a. O., S. 105 - 117, S. 109.

43 Asthetische Bilder der bildlichen Kunst bilden einen Sonderfall. Um hier den Informationsgehalt relativ sicher zu erschlieBen, muss der Betrachter „mit wnfangreichen kulturhistorischem Wissen“ (Posner, Schmauks (2000), S. 21) ausgestattet sein. AuBerdem ist bereits bei der Dechiffrierung von einfachen Piktogrammen ,, hohe semitotische Kompetenz“ (Schmauks (2000), S. 84.) erforderlich.

44 Kompensiert wird dieser Mangel in nicht-starren Bildern, etwa im Film, in der Computersimulation oder auch in Fotografien, wenn sie eine bildliche Sequenz nacheinander aufzeigen.

45 Vgl. Frey, Siegried: Die Macht des Bildes. Der EinfluB der nonverbalen Kommunikation auf Kultur und Politik. 1. durchges. Nachdr. Bern 2000, S. 59.

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Details

Title
Mehr als 1000 Worte - Die Emanzipation der Bilder: Mitchells pictoral turn
College
University of Lüneburg  (Fachbereich III - Kulturwissenschaften)
Course
Einführung in die Kulturphilosophie
Grade
1,3
Author
Year
2002
Pages
23
Catalog Number
V9495
ISBN (eBook)
9783638161886
File size
5248 KB
Language
German
Keywords
Mehr, Worte, Emanzipation, Bilder, Mitchells, Einführung, Kulturphilosophie
Quote paper
Maik Philipp (Author), 2002, Mehr als 1000 Worte - Die Emanzipation der Bilder: Mitchells pictoral turn, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9495

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