Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich damit, wie durch eine eindeutige Identifizierung der Identifikationsprozess im Asyl- und im allgemeinen Kontext alternativ so gestaltet werden kann, dass er ohne eine problembehaftete zentrale Portallösung auskommt und so kein unnötiger "Datenmüll" produziert wird und wieder eine hohe Datenqualität und -konsistenz hergestellt werden kann. Das Ziel ist es, herauszufinden, ob biometrische Merkmale zur eindeutigen Identifikationsverifikation auf der Blockchain verwendet und damit diese Probleme gelöst werden können.
Anhand einer prototypischen dezentralen Anwendung (DApp) wird versucht, den Identifikationsprozess umzusetzen. Dazu wird ein Fingerabdruck eingescannt und für Verifikationszwecke in einem Smart Contract in der Ethereum-Blockchain gespeichert.
Im Laufe dieser Arbeit wird zuerst die Blockchain-Technologie eingeführt und anschließend wichtige Eigenschaften der verwendeten Blockchain-Implementierung Ethereum erklärt. Dann wird die prototypische DApp vorgestellt und auf Tauglichkeit untersucht. Die Ergebnisse werden daraufhin zusammengefasst und ein Fazit gezogen, ob es möglich und sinnvoll ist, biometrische Identifikationprozesse auf der Blockchain zu etablieren, um eine hohe Datenqualität und -konsistenz wiederherzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biometrische Identifikationsprozesse
- Grundlagen der Biometrie
- Anwendungen der Biometrie
- Datenschutz und -sicherheit bei biometrischen Verfahren
- Blockchain-Technologie
- Grundlagen der Blockchain
- Anwendungen der Blockchain
- Vorteile und Nachteile der Blockchain
- Integration von Biometrie und Blockchain
- Konzept einer dezentralen Identitätsplattform
- Technische Herausforderungen
- Sicherheitsaspekte
- Prototypische DApp
- Funktionsweise der DApp
- Architektur der DApp
- Benutzeroberfläche
- Evaluation und Diskussion
- Bewertung der Ergebnisse
- Zukünftige Entwicklungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelor-Arbeit untersucht die Integration von biometrischen Identifikationsprozessen in die Blockchain-Technologie. Das Ziel ist es, einen Lösungsansatz für die Herausforderungen der Datenqualität und -konsistenz im Ausländerzentralregister (AZR) zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, ob biometrische Merkmale zur eindeutigen Identifikationsverifikation auf der Blockchain verwendet werden können.
- Analyse der aktuellen Herausforderungen im AZR im Hinblick auf Datenqualität und -konsistenz
- Untersuchung der Potenziale von biometrischen Merkmalen für die eindeutige Identifikationsverifikation
- Entwicklung eines Konzepts für eine dezentrale Identitätsplattform auf Basis der Blockchain
- Implementation einer prototypischen DApp zur Demonstration der Funktionsweise
- Bewertung der Ergebnisse und Diskussion der Herausforderungen und zukünftigen Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt eine Einführung in die Thematik und beleuchtet die aktuellen Herausforderungen im AZR. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Biometrie und ihre Anwendungen im Kontext der Identifikationsprozesse erläutert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Blockchain-Technologie und ihren Eigenschaften sowie ihren Anwendungsmöglichkeiten. Das vierte Kapitel beschreibt die Integration von Biometrie und Blockchain und die Herausforderungen, die sich dabei stellen. Im fünften Kapitel wird eine prototypische DApp vorgestellt, die die Funktionsweise der Integration demonstriert. Das sechste Kapitel enthält die Evaluation und Diskussion der Ergebnisse sowie Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Biometrische Identifikation, Blockchain, Dezentrale Identitätsplattform, Smart Contracts, DApp, Ethereum, Fingerabdruck, Hash-Algorithmus, Datenschutz, Sicherheit, Datenqualität, Datenkonsistenz, Ausländerzentralregister (AZR).
- Citation du texte
- David Bauernfeind (Auteur), 2019, Biometrische Identifikationsprozesse auf der Blockchain. Möglichkeiten der Auslagerung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950108