Die Arbeit versucht, zwei der großen Ströme des aktuellen pädagogischen Denkens zu verbinden, indem sie danach fragt, ob eine gemeinsame Teilhabe an sozialen und pädagogischen Praktiken im Hinblick auf soziale Akzeptanz sowie Lern- und Leistungsentwicklung unter dem Anspruch inklusiven Unterrichts funktionieren kann.
Um dieser Frage nachzugehen, ist es notwendig, die einzelnen Bausteine selbiger zu definieren. So ist unter dem inklusiven Unterricht die Reintegration von Kindern mit besonderem Förderbedarf in die Klassengemeinschaft zu verstehen. Im Vordergrund stehen die Gemeinsamkeiten aller Kinder, ohne dabei Unterschiede aufgrund ihrer Vielfalt herzustellen. Im Kontext dieser Arbeit wird dieses Verständnis konkret auf den Unterricht und das soziale Miteinander sowohl zwischen Lehrenden und Lernenden als auch direkt zwischen den Schülern bezogen.
In den vergangenen 50 Jahren haben sich die Diskurse um die pädagogische Praxis stark gewandelt. Unter anderem wird mit zunehmender Intensität diskutiert, wie Inklusion für und Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf ermöglicht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Sensibilisierung
- Inklusion in Europa und Deutschland
- Teilhabe an Praktiken
- Analyse
- Rekonstruktion und Analyse ausgewählter Videofragmente
- Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten einer gemeinsamen Teilhabe an sozialen und pädagogischen Praktiken im Kontext inklusiven Unterrichts. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob diese gemeinsame Teilhabe die soziale Akzeptanz sowie die Lern- und Leistungsentwicklung aller Schülerinnen und Schüler fördert.
- Definition und Abgrenzung von Inklusion und Integration
- Qualitätsmerkmale inklusiven Unterrichts
- Analyse von pädagogischen Praktiken in einem Videofragment
- Herausforderungen und Chancen der Umsetzung inklusiven Unterrichts
- Bedeutung der Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler im Sinne inklusiven Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Zusammenhang zwischen Inklusion und Teilhabe an sozialen und pädagogischen Praktiken. Das Kapitel „Theoretische Sensibilisierung“ befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Inklusion, insbesondere mit der Abgrenzung von Inklusion und Integration sowie der Herausarbeitung von Qualitätsmerkmalen inklusiven Unterrichts.
Das Kapitel „Analyse“ analysiert ein Videofragment, das Einblicke in die Praxis inklusiven Unterrichts bietet. Es werden pädagogische Praktiken in diesem Kontext rekonstruiert und kritisch beleuchtet.
Schlüsselwörter
Inklusion, Integration, Teilhabe, soziale Akzeptanz, Lern- und Leistungsentwicklung, pädagogische Praktiken, Unterricht, Videofragment, Kritik, Qualitätsmerkmale, Sonderpädagogik, Gemeinschaftschule, Differenzierung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Inklusiver Unterricht. Kann eine gemeinsame Teilhabe an sozialen und pädagogischen Praktiken im Hinblick auf soziale Akzeptanz sowie Lern- und Leistungsentwicklung funktionieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950561
