Diese Arbeit soll einen Beitrag zu der Überprüfung der Disziplin der Sozialen Arbeit hinsichtlich der Funktionsbestimmung und des Selbstverständnisses ihrer Profession leisten. Da Soziale Arbeit ein weites Feld ist, um sich in einer Arbeit eingehend mit allen Funktionsbereichen zu beschäftigen, wird die mobile Jugendarbeit und ihre aktuellen Problemfelder während der Pandemie als Beispiel herangezogen.
Zunächst ist es nötig, allgemeingültige Handlungsbereiche und ein Selbstverständnis, das jeder Form der Sozialen Arbeit zugrunde liegt, als Basis heranzuziehen, um dann eine Spezialisierung auf mobile Jugendarbeit vorzunehmen. In Kapitel 3 werden Veränderungen der mobilen Jugendarbeit für Adressat* innen, sowie für Mitarbeitende der Sozialarbeit dargestellt. Hierfür werden zunächst die wichtigen Begrifflichkeiten erläutert und das Themenfeld genauer abgesteckt. Folgend werden Problemlagen, aber auch Möglichkeiten neuer Handlungsbereiche für Mitarbeitende der mobilen Jugendarbeit aufgezeigt, um schließlich Veränderungen im Selbstverständnis der Sozialen Arbeit abzuleiten
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Funktion und das Selbstverständnis Sozialer Arbeit
- Doppel- und Tripelmandat
- Die Definition Sozialer Arbeit nach der IFSW
- Lebensweltorientierung - Ein Ansatz für mobile Jugendarbeit
- Funktion und Selbstverständnis der mobilen Jugendarbeit während der Pandemie
- Gegenstandsbereich mobiler Jugendarbeit
- Was kann mobile Jugendarbeit im Rahmen der veränderten Bedingungen während der Pandemie leisten?
- Die veränderten Bedingungen für Straßenjugendliche
- Probleme und Handlungsmöglichkeiten der mobilen Jugendarbeit
- Auswirkungen auf das Selbstverständnis mobiler Jugendarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Funktionsbestimmung und dem Selbstverständnis der Profession Soziale Arbeit im Kontext der Corona-Pandemie. Sie analysiert die Auswirkungen der Pandemie auf die mobile Jugendarbeit und untersucht, welche Aufgaben und Herausforderungen diese Form der Sozialen Arbeit in der aktuellen Situation bewältigen muss.
- Die Funktion und das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit im Allgemeinen
- Die Bedeutung des Doppel- und Tripelmandats für die Sozialarbeit
- Die Definition der Sozialen Arbeit nach der International Federation of Social Workers (IFSW)
- Die spezifischen Herausforderungen der mobilen Jugendarbeit in der Pandemie
- Die Auswirkungen der Pandemie auf das Selbstverständnis der mobilen Jugendarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Funktionsbestimmung und des Selbstverständnisses der Sozialen Arbeit in Zeiten der Coronakrise dar. Sie argumentiert, dass Soziale Arbeit ihre Rolle in der Gesellschaft neu definieren muss, um ihren eigenen Stellenwert und ihre Funktionsbereiche zu sichern.
Kapitel 2 erläutert die Funktion und das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit im Allgemeinen. Es beleuchtet das Doppel- und Tripelmandat der Sozialarbeit und untersucht die Definition der Profession nach der IFSW.
Kapitel 3 widmet sich der Funktion und dem Selbstverständnis der mobilen Jugendarbeit während der Pandemie. Es analysiert die veränderten Bedingungen für Straßenjugendliche und die daraus resultierenden Herausforderungen für die mobile Jugendarbeit.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, mobile Jugendarbeit, Pandemie, Corona-Krise, Funktionsbestimmung, Selbstverständnis, Doppelmandat, Tripelmandat, IFSW-Definition, Straßenjugendliche, Lebensweltorientierung.
- Arbeit zitieren
- Sabrina Kohl (Autor:in), 2020, Funktionsbestimmung und Selbstverständnis der Sozialen Arbeit während der Pandemie am Beispiel der mobilen Jugendarbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/953506