Im Zuge des Kinderförderungsgesetzes und dem daraus resultierenden Kita-Platz Anspruch, kam es im vergangenen Jahrzehnt zum massiven Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder unter drei Jahren. Um frühe Fremdbetreuung so optimal wie möglich zu konzipieren, wird der Raumgestaltung und den architektonischen Gegebenheiten besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Potential der Raumgestaltung für eine qualitativ hochwertige Arbeit im U3-Bereich hervorzuheben. Zunächst erfolgt eine Erklärung der Begriffe Bildungsprozesse und Raumgestaltung, um die Eckpfeiler dieser Arbeit zu definieren. Mit der Einführung in rechtliche Hintergründe, die zur Auseinandersetzung mit Raumgestaltung geführt haben, folgt ein Abriss des Punktes Sicherheit in der Kita. Anschließend erfolgt eine kurze Darstellung der Reggio-Pädagogik und ihrer aktuellen Bedeutung, da diese die Raumgestaltung besonders hervorhebt. Schließlich werden die wichtigsten Räume der Kita und ihre Konzeption vorgestellt. Inwiefern diese einen entscheiden Einfluss auf die Förderung von Bildungsprozessen im U3-Bereich nehmen, wird im Fazit erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Einordnung
- 1.1 Definition von Bildungsprozessen
- 1.2 Definition von Raum und Raumgestaltung.
- 2. Rechtliche Grundlagen und Sicherheit......
- 3. Raumgestaltung unter Berücksichtigung der Reggio-Pädagogik
- 3.1 Reggio-Pädagogik in den Bildungsleitlinien des Landes SH.
- 3.2 Der Raum als 3. Erzieher..
- 3.3 Die Rolle der Fachkraft
- 4. Räume in der Kita
- 4.1 Gruppenraum....
- 4.2 Schlaf- und Ruheraum
- 4.3 Funktionsräume
- 4.3.1 Bewegungsraum
- 4.3.2 Waschraum.
- 4.3.3 Atelier..
- 4.3.4 "Kinderrestaurant"
- 4.4 Außengelände…..........\n
- 5. Raumgestaltung als Qualitätsmerkmal..\n
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Potenzial der Raumgestaltung zur Förderung von Bildungsprozessen im U3-Bereich. Sie untersucht die Bedeutung von Raum und Raumgestaltung im Kontext der frühkindlichen Entwicklung und im Hinblick auf die Qualität der Betreuung von Kindern unter drei Jahren.
- Definition von Bildungsprozessen und Raumgestaltung im U3-Bereich
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Sicherheitsaspekte in der Kita-Gestaltung
- Die Rolle der Reggio-Pädagogik in der Raumgestaltung und ihrer Bedeutung für die Bildung
- Analyse verschiedener Raumtypen in der Kita und deren Einfluss auf die Bildungsprozesse
- Raumgestaltung als Qualitätsmerkmal und Schlüssel für eine gelungene pädagogische Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Die Einleitung definiert die Begriffe Bildungsprozesse und Raumgestaltung im Kontext des U3-Bereichs. Sie betont die Bedeutung der Raumgestaltung als Schlüssel für die Förderung der frühkindlichen Entwicklung.
Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Grundlagen und Sicherheitsaspekte, die die Raumgestaltung in Kitas prägen. Es wird hervorgehoben, dass die Gestaltung von Kitas den Bedürfnissen von Kindern unter drei Jahren gerecht werden muss.
Kapitel 3: Die Reggio-Pädagogik und ihre Bedeutung für die Raumgestaltung werden in diesem Kapitel vorgestellt. Die Reggio-Pädagogik betont den Raum als "3. Erzieher", der die Bildungsprozesse der Kinder unterstützt und anregt.
Kapitel 4: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Raumtypen in der Kita, wie Gruppenraum, Schlaf- und Ruheraum sowie Funktionsräume. Es zeigt auf, wie die Gestaltung dieser Räume die Bildungsprozesse der Kinder fördern kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Raumgestaltung, Bildungsprozesse, Reggio-Pädagogik, U3-Bereich, Kita-Gestaltung, Frühkindliche Bildung, Sicherheit, Qualität der Betreuung und Entwicklungsförderung. Sie beleuchtet die Rolle von Räumen als "3. Erzieher" und untersucht deren Einfluss auf die Bildungsprozesse von Kindern unter drei Jahren.
- Arbeit zitieren
- Lisa-Marie Egdmann (Autor:in), 2019, Welchen Raum braucht das Kind? Raumgestaltung als Mittel zur Förderung von Bildungsprozessen im U3-Bereich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/955658