Palliative Hospizarbeit. Die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen


Bachelor Thesis, 2014

92 Pages, Grade: 1,1


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

I. Abkürzungsverzeichnis

II. Abbildungsverzeichnis

Einleitung

1. Sterben und Tod in der heutigen Gesellschaft
1.1 Umgang mit Sterben und Tod im Wandel der Zeit
1.2 Das Leben und Sterben in Deutschland

2. Hospiz
2.1 Begriffliche Differenzierung und Aufgabenbereiche der Hospize
2.2 Geschichtlicher Hintergrund der Hospizbewegung
2.3 Pioniere: Cicely Saunders und Elisabeth Kübler- Ross
2.4 Hospizphilosophie, Kerngedanken und Ziele der Hospizarbeit
2.5 Unterscheidung der Hospizformen
2.6 Finanzierung und Rahmenvereinbarungen

3. Soziale Arbeit im Hospiz
3.1 Die Rolle und Bedeutung der Sozialen Arbeit im Hospiz
3.2 Selbstverständnis und Auftrag Sozialer Arbeit im Allge
3.3 Selbstverständnis und Auftrag der palliativen Sozialarbeit
3.4 Haltung, Methoden und Arbeitsansätze
3.4.1 Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers/ Kommunikation
3.4.2 Empowermentkonzept nach Norbert Herriger
3.4.3 Krisenintervention

4. Tätigkeitsprofil für palliative Sozialarbeit
4.1 Psychosoziale Begleitung der Betroffenen
4.2 Psychosoziale Begleitung der Angehörigen/ Angehörigenarbeit
4.3 Sozialrechtliche Betreuung, Information und Beratung
4.4 Trauerbegleitung
4.5 Auswahl, Befähigung und Anleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter
4.6 Öffentlichkeitsarbeit, Evaluation und Dokumentation

5. Aktuelle Themen, Diskussionen, Problemlagen
5.1 Die Frage der Euthanasie
5.2 Zwischen Professionalisierung und humaner Hilfe
5.3 Palliative Hospizarbeit in den Printmedien
5.4 Die Verankerung der Sozialen Arbeit in der palliativen Hospizarbeit

6. Schlussbetrachtung und Ausblick

III. Quellenverzeichnis

I. Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

II. Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Vereinfachte Darstellung der Zielsetzung und dem inhaltlichen Verlauf dieser Arbeit

Abbildung 2: Häufigste Sterbeorte in Deutschland im Jahre 2011

Abbildung 3: Anzahl der bestehenden Hospizdienste in Deutschland im Jahre2011

Abbildung 4: Entwicklung der stationären Hospiz- und Palliativdienste

Abbildung 5: Entwicklung der ambulanten Hospiz- und Palliativdienste

Abbildung 6: Unterschiede zwischen der Hospiz- und Palliativversorgung

Abbildung 7: Darstellung der Aufgabenbereiche und Arbeitsinhalte der palliativen Hospizarbeit

Abbildung 8: Darstellung der verschiedenen Hospizformen

Abbildung 9: Rechtsgebiete in der Beratung von Schwerstkranken

Abbildung 10: Gestaltungsauftrag der Sozialen Arbeit

Abbildung 11: Ähnlichkeiten und Besonderheiten von Sterbekrisen und Lebenskrisen

Abbildung 12: Tätigkeitsprofil für palliative Sozialarbeit

Einleitung

„Leben und Tod sind eins, sowie der Fluß und das Meer eins sind.

Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.“

(Khalil Gibran)

Das individuelle Leben nimmt seinen Anfang mit der Geburt und endet mit dem Tod- der Lebenslauf ist begrenzt, demnach ist mit dieser Begrenzung sowohl die des Lebens, als auch die Zeit des Lebensendes für sich zu gestalten.

Mitentscheidend ist dabei die Individualisierung und Pluralisierung der Lebenswelten. Die gesellschaftlichen Veränderungen sorgen für schwindende Traditionsmuster, es stehen mehr Möglichkeiten der Lebensgestaltung offen, soziale Netzwerke werden größer und komplexer, das Familienverhältnis hat sich ausdifferenziert.

Dieser soziale und gesellschaftliche Wandel innerhalb des Umgangs von Sterben und Tod hat für einen weiteren Ausbau und eine Verfestigung der Hospizentwicklung gesorgt, welche heutzutage als wichtige Daseinsfunktion nicht mehr wegzudenken ist.

Die Hospizarbeit kann als eine junge Geschichte der Enthospitalisierung gesehen werden, denn sie löst sich aus dem reinen Deutungsbereich der Medizin und dem pflegerischen Bereich heraus und arbeitet auch auf dem Handlungsfeld der psychologischen Gestaltung und Herangehensweisen, mit dem Ziel, schwerstkranke und sterbende Menschen1 in ihrer letzten Lebenszeit bis zum Lebensende würdevoll zu begleiten. Es soll nicht nur für eine Humanisierung und Verbesserung des

Gesundheitszustandes am Lebensende gesorgt werden, sondern es wird auch das Ziel vorangestellt, die Sterbethematik in die Gesellschaft erfolgreich zu integrieren.

Durch die zunehmende Konfrontation mit der Thematik von Sterben und Tod und dem Wachstum sowie Ausbau der Hospize in Deutschland wird eine neue Betrachtungs- und Herangehensweise des Sterbeerlebens vorangetrieben.

Damit ist gleichzeitig auch eine Professionalisierung in der Begleitung Sterbender einhergegangen, welche die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen einbezieht. Palliative Hospizarbeit gehört unabdingbar zum Spektrum der Handlungsfelder Sozialer Arbeit.

Es fand sich nahezu keine definierte Literatur, welche sich umfassend mit der Thematik der Sozialen Arbeit als Handlungswissenschaft im Hospiz auseinander setzt. Einige Belege, Methoden und Arbeitsinhalte mussten daher mit Bezug auf das Hospiz herausgearbeitet und aufeinander zugeschnitten werden. Daraus lässt sich schließen, dass bisher keine exakte Etablierung der palliativen Sozialarbeit stattgefunden hat.

Auch gestaltete sich die Differenzierung von Fachbegriffen schwierig. Sie sollte ursprünglich für ein besseres Verständnis und eine sichere Verwendung der Begrifflichkeiten sorgen und das Definitionsdilemma entzerren.

Außerdem wurde anhand einer eigenen Fachliteraturrecherche im Methodenrepertoire der bekannten und wichtigen Werke der Sozialen Arbeit versucht, die Verankerung der Sozialen Arbeit in der palliativen Hospizarbeit aufzudecken.

In dieser Arbeit wird sich demnach mit der Rolle und den Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit innerhalb des Hospizes befasst. Es wird untersucht, in wie weit diese Profession Einzug in die palliative Hospizarbeit gefunden hat.

Ziel ist es, sowohl das Spektrum des Hospizes breitbandig darzustellen, als auch die Rolle der Sozialen Arbeit samt ihrer Handlungskompetenzen darin zu erörtern.

Begegnet wird der Zielsetzung mit einem strukturierten Herantreten an die Thematik, um so möglichst viele Aspekte zu betrachten und einzubeziehen, welche die palliative Sozialarbeit ausmachen. Es soll nicht nur eine Auflistung und Informationswiedergabe erfolgen, sondern auch ein Durchleuchten und eine Etablierung der Thematik stattfinden.

Zunächst muss dafür ein Basiswissen vorangestellt werden, um eine ganzheitliche Betrachtung der Thematik, im Besonderen die der sozialen Arbeit im Hospiz, zu erhalten.

Demnach wird das faktische Wissen um das Sterben in Deutschland einbezogen, die Aufgaben und Inhalte eines Hospizes illuminiert, als auch eine begriffliche Auseinandersetzung getätigt.

Die allgemeine Entwicklung und Begründung der Hospizarbeit, sowie die Finanzierung, die Rahmenbedingungen und die Organisationsformen werden ebenfalls erörtert.

Weiter wird der Auftrag der Sozialen Arbeit, vorerst im Allgemeinen, später mit besonderem Bezug auf die palliative Hospizarbeit, dargestellt. Mit dem Blick auf drei herausgearbeitete Methoden, welche als praktikable Arbeitsansätze in der Hospizarbeit dienen könnten, soll die Handlungsmöglichkeit und die Wichtigkeit des Einsatzes der Sozialen Arbeit in der Hospizarbeit abgebildet werden.

Weitere Ziele bestehen darin, Anforderungen an das Tätigkeitsprofil herauszuarbeiten und dieses mit seinen inhaltlichen Handlungen auf die palliative Hospizarbeit zu beziehen.

Final werden aktuelle Themen benannt, welche unmittelbar gesellschaftlich diskutiert werden und das Bild der Hospizarbeit definieren und prägen. Außerdem wird gezeigt und verdeutlicht, inwieweit die Soziale Arbeit im Hospizbereich verankert ist.

Die folgende Grafik visualisiert den inhaltlichen Verlauf der Zielsetzung der Arbeit:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Vereinfachte Darstellung der Zielsetzung und dem inhaltlichen Verlauf dieser Arbeit. Quelle: Eigene Darstellung.

Spezielle Vertiefungen:

In dieser Arbeit werden an betreffenden Textstellen Hinweise für eine spezielle Vertiefung angegeben, diese sind jedoch nicht unbedingt im Text dieses Themas eingearbeitet und dienen lediglich einem vertieften Interesse.

1. Sterben und Tod in der heutigen Gesellschaft

Um eine Grundlage des Verständnisses für die Entwicklung und Entstehung der Hospizarbeit zu schaffen und deren Inhalte zu verdeutlichen, wird eine kurze Erläuterung der Veränderung der Themen Sterben und Tod vorangestellt. Anschließend wird diese Thematik mit einigen statistischen Angaben ergänzt.

1.1 Umgang mit Sterben und Tod im Wandel der Zeit

„Im Grunde ist der Tod einer der stärksten Zugriffe, die man zum Sinn des Lebens hat. Über den Tod zu sprechen ist eine der vernünftigsten Arten über den Sinn des Lebens zu sprechen.“ (André Maurois)

Im historischen Rückblick wird der fundamentale soziale Wandel der Themen Sterben und Tod und die Tatsache, wie nah sich die Begriffe Angst, Isolierung, Verdrängung, Tabuisierung und Privatisierung stehen, deutlich. Seit jeher schon löst der Gedanke an das Sterben und somit an die Existenzlosigkeit ein Unbehagen bei den Menschen aus, jedoch war das Sterben noch nie so isoliert und verdrängt, wie heute. Viele Kulturen und Religionen, vor allem die Ägypter mit dem ,ägypischen Totenkult’ oder die Buddisten mit dem ,tybetischen Totenbuch’ schafften Bewältigungsstrategien, indem sie fest an ein Leben und eine weiter bestehende Existenz nach dem Tod glaubten. Die „Wiedergeburt“ oder der „Beginn von etwas Neuem“ lässt den Tod für die Menschen begreifbarer und erträglicher machen (vgl. Student/ Mühlum/ Student, 2004, S. 133f.).

Seit dem Mittelalter und bis in das 18./ 19. Jahrhundert hinein findet eine Begleitung Sterbender in der Gesellschaft statt. Mit Ritualen und Zeremonien, wie das Einbalsamieren des Leichnams, wird sich mit dem Sterben auseinander gesetzt2. Auch hier geht der Tote auf eine andere „Seins Ebene“, der Tod ist nicht das Ende der menschlichen Existenz und macht das Sterben für die Hinterbliebenen erträglicher und annehmbarer (vgl. Ariés, 2004, S. 134).

Nachdem die Sterbebegleitung eine Aufgabe der Familie und Religionsgemeinschaft war, veränderte sich die Zuständigkeit damit, dass immer mehr Menschen in Einrichtungen starben. Daher wird heutzutage von einer .Individualisierung’ und .Pluralisierung’ gesprochen. Dies betrifft alle Lebensbereiche der Individuen, Schicht, Klasse, Verwandtschaft, Nachbarschaft und die religiöse Gemeinschaft. Auch das direkte soziale Netzwerk hat sich verändert durch andere familiäre Konstellationen und die Zunahme allein lebender Menschen im Alter, mit Krankheiten und später auch mit dem Tod. Durch die Endstrukturierungen und Enttraditionalisierungen wurde der einzelne Mensch immer weniger mit dem Thema Sterben konfrontiert und natürliche Lebensvorgänge, wie Geburt und Tod, wurden „selbst in die Hand“ genommen. Somit wurde das Sterben und der Tod an Institutionen delegiert und verlagerte sich aus der Gemeinschaft in einen abgeschirmten Raum.3.

Tod und Sterben verschwinden immer mehr aus dem öffentlichen Bewusstsein, selten findet noch eine Konfrontation statt- das Sterben geschieht in Institutionen, das Einsargen bleibt dem Bestattungsunternehmer, die Pflege des Grabes oftmals dem Gärtner und öffentliches Bekunden von Trauer wird vermieden (vgl. Karusseit, 1994, S. 99 und Gronemeyer, 2007, S. 18).

Aber auch die Werte der Menschen, ihre Einstellungen und Haltungen, haben sich in Bezug auf Gesundheit, Krankheit, Sterben, Tod und Trauer verändert. (vgl. Knipping, 2007, S. 16).

Der Wunsch nach häuslichem, selbstbestimmtem und vor allem „schnellen und überraschenden“ Sterben ist gestiegen, womit sich die Zuständigkeit mit der Entstehung der Hospize auf die institutionalisierte Gesundheitsfürsorge verlagerte (vgl. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., 2011, S. 874 und Witter /Schäfer/ Frewer, 2010, S. 12.)

Bis dahin waren Sterben und Tod in gesellschaftliche und soziale Abläufe integriert, der Sterbende war Mitglied der Gesellschaft, welcher er auch Zeit seines Lebens angehörte. Danach entwickelte sich eine „Verwilderung des Todes“ (Ariés, 1997, S. 134).

Student unterteilt diese Verwilderung nach drei Kennzeichen:

Zum einen entstand ein „Verheimlichen und Isolieren des Todes“. Der Tod wird demnach keineswegs angenommen und entzieht sich der Öffentlichkeit. Die größte Anzahl der Bevölkerung (nach Student an die 80%) verstirbt isoliert in Einrichtungen. „Das Belügen und Entmündigen des Sterbenden“ beinhaltet eine „Verschönerung“ des Sterbeprozesses. Seit dem 19. Jahrhundert werden niemandem mehr die „unschönen“ aber realistischen Ansichten (wie Leid, Schmerz, Gerüche, Qualen) zugemutet. Dies wird selbst den betroffenen Patienten verheimlicht und sie sind somit nicht über ihr eigenes Sterben aufgeklärt. Dies wiederum entzieht den Sterbenden einen Teil ihrer Würde (vgl. Ariés, 1997, S. 788 und Student/ Mühlum/ Student 2004, S. 135).

„Wo das Sterben und der Sterbende keinen Raum mehr haben, hat auch die Trauer ihren Platz verloren“. Durch diese „Abschaffung der Trauer“ wird eine möglichst schnelle Wiederkehr in den Alltag und der Normalität abverlangt (Student/ Mühlum/ Student 2004, S. 135).

Sterben, der Sterbeprozess und seine Begleitung ist jedoch ein höchst persönlicher und sozialer Prozess. Demnach wird in der heutigen Sterbebegleitung nicht nur das Augenmerk auf die biologische Sicht gelegt, in der die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Organe im individuellen Zeitraum nachlässt und zum Tode führt (vgl. Wittwer/ Schäfer/ Frewer, 2010, S. 75), sondern der Sterbeprozess wird auch aus psychologischer Sicht betrachtet. Demnach ist jedes Sterben individuell und ein einzigartiger Prozess, dessen Begleitung wesentlich früher beginnt, als die reine Begleitung am Lebensende (Wittwer/ Schäfer/ Frewer, 2010, S. 83).

Diese Begleitung befasst sich mit den physischen und psychischen Schmerzen und ist um deren Linderung bemüht. Den Sterbenden soll mit Empathie, Akzeptanz und Kongruenz im gesamten Sterbeprozess beigestanden werden, die Bedürfnisse und Wünsche des Sterbenden stehen dabei im Mittelpunkt (Wittwer/ Schäfer/ Frewer, 2010, S. 225)4.

1.2 Das Leben und Sterben in Deutschland

„Incerta omnia, sola mors certa- Ungewiss ist alles, nur der Tod ist gewiss.“ (Colla, 2011, S. 1678. Zit. n. Augustinus)

Bevor jedoch auf das Sterben eingegangen wird, soll beim Leben und der Lebenserwartung der Gesellschaft begonnen werden. Das Augenmerk sollte nicht nur auf das Lebensende und die Begleitung der Sterbenden gelegt werden, eine ganzheitliche Betrachtung ist erforderlich.

Demnach werden im folgenden Teil die statistisch erhobene Lebenserwartung und die häufigsten Sterbeorte und Todesursachen in Deutschland genannt. Als Ergänzung dienen Zahlen über die bereits bestehenden Hospizangebote, um eine Übersicht des bisherigen Entwicklungsstandes zu liefern.

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland von 80,5 Millionen Einwohnern, 869. 582 Menschen verstorben (vgl. Das Statistik Portal, 2014).

Die Zahl der Sterberate bewegt sich seit vielen Jahren in einem ähnlichen Bereich. Wird der demografische Wandel betrachtet, sind sich alle einig: die Lebenserwartung steigt. 2008/ 2010 konnte beispielsweise ein 60- jähriger Mann im Durchschnitt damit rechnen, dass er noch etwa 21 Jahre lebt. 1970/ 1972 lag das Durchschnittsalter noch bei 75 Jahren, demnach besteht ein Anstieg der Lebenserwartung von 6 Jahren.

Auch bei den Frauen ist die Lebenserwartung auf 85 Jahre angestiegen. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes werden diese weiterhin ansteigen, somit wären das im Jahr 2060 schätzungsweise 26,6 Jahre für die Männer und 30,1 Jahre für die Frauen (vgl. Eisenmenger/ Emmerling, 2011, S. 231 ff.).

Die häufigsten Todesursachen sind nach wie vor die Herz- Kreislauferkrankungen. Daran starben im Jahr 2012 40% aller Sterbefälle (349 217 Menschen). Unverändert bleiben Krebserkrankungen auf dem zweiten Platz, demzufolge verstarben 25,5 % (221 611 Menschen) an Krebsleiden. Die häufigste diagnostizierte Krebsart waren dabei die so genannten Neubildungen der Verdauungs- und Atmungsorgane (Einzeldiagnose bei Frauen war der Brustkrebs).

An dritter Stelle stehen die Sterbefälle infolge von infektiösen und parasitären Erkrankungen. Diese sind im Vergleich zu 2002 um 75% gestiegen (vgl. Statistisches Bundesamt, 2013).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Colla, 2011, S. 1681.- Eigene Darstellung.

2011 verstarben 50% der Bevölkerung in Krankenhäusern, von 852 328 Verstorbenen im Jahr 2011, nach dem Statistik Portal, sind es 42 616 Menschen, welche immer noch im Krankenhaus verstarben. Demnach sind von den anderen 50% die Privatwohnungen mit 23,5 % noch der häufigste Sterbeort. 17% verstarben in Alten- und Pflegeheimen. Mit 5 % versterben mehr Menschen auf der Intensivstation, als auf Palliativstationen oder im Hospiz.

Tatsächlich haben demnach nur 21 308 Menschen von den insgesamt 869 582 Verstorbenen im Jahr eine professionelle Sterbebegleitung erfahren. Das entspricht einer Palliativ- und Hospizversorgung mit 2,5 %.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Deutschem Hospiz- und Palliativ Verband e.V. S. 5.- Eigene Darstellung.

Nach dem Stand von 2011 existieren laut des Deutschen Hospiz- und Palliativ Verbandes e.V. (DHPV) 1500 ambulante Hospizdienste, 195 stationäre Hospize, sowie 231 Palliativstationen. Demnach machen ambulante Dienste den größten Teil der Hospizdienste aus.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Deutscher Hospiz- und Palliativ Verband e.V., 2011.- Modifiziert.

Durch die beiden letzten Grafiken wird der Wachstum der stationären Hospize und Palliativstationen seit 1996 sichtbar. Die Palliativstationen haben anteilig in den letzten Jahren zugenommen und die Anzahl der Hospize überholt. Die ambulanten Hospizangebote bleiben nach dem Stand von 2008 und 2011 mit 1500 am höchsten.

Abschließend ist zu vermerken, dass viele Menschen (10-15%) kurzzeitig und nicht vorhergesehen durch Unfälle, Infarkte oder durch Suizid versterben, wobei es keiner Palliativversorgung bedarf (vgl. Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V., 2011, S. 2.).

Außerdem müsste der Bedarf nach einer umfassenden Betreuung am Lebensende erstellt und dann auch nach dem Ist - Zustand berechnet werden.

Eine differenzierte und sachliche Statistik allein über den Personenkreis, welcher eine Hospizversorgung benötigt an den tatsächlichen Zahlen zu belegen, scheint wünschenswert.

2. Hospiz

Um die Dynamik dieses speziellen Themas der Hospizarbeit zu erkennen, muss neben den Arbeitsinhalten auch die begriffliche Differenzierung angedacht werden, damit eine bessere Verständlichkeit und eine entstandene Grundlage der Begrifflichkeiten eingesetzt werden kann.5

Des Weiteren, wird für das Hintergrundwissen, auf das Geschichtliche und die Entwicklung der Hospizbewegung eingegangen. Folgend wird die Hospizphilosophie, die Kerngedanken und die Ziele der Hospizarbeit erörtert. Sowie abschließend strukturelle Informationen zu den unterschiedlichen Hospizangeboten, sowie deren Finanzierung und Rahmenbedingungen.

2.1 Begriffliche Differenzierung und Aufgabenbereiche der Hospize

Fallen die Begriffe ,Hospizarbeit/ Hospizversorgung’, ,Palliativ Care/ Palliativversorgung’, ,Palliative Hospizarbeit’ und ,Sterbebegleitung’, so ist oftmals die Differenzierung zwischen einzelnen Aufgaben und Zielen nicht deutlich und führt zu Verwirrungen und Überschneidungen. Um von den Begriffen eine genauere und bessere Vorstellung zu bekommen, werden diese im Folgenden genauer definiert.

Begriffliche Differenzierung der Hospizarbeit/ Hospizversorgung Der Begriff ,Hospiz’ entstand vor etwa 200 Jahren und leitet sich von dem schon zuvor existierenden lateinischen Wort ,hospitium’ ab, welches ,Herberge’ bedeutet (Seitz, 2002, S. 10). Gleichzeitig führt der Begriff auf die christliche Tradition der Hospize, die in Kleinasien als Xenodochium (,Haus für Fremde' oder auch ,Fremdenheim') bezeichnet wurden, zurück (vgl. Student6, 1999, S. 136).

Wichtig wäre wäre anzumerken, dass einige Autoren für sich im Zuge der Leichtigkeit des Leseflusses den Begriff ,Hospiz’ eher verwenden, wenn ehrenamtliche Mitarbeiter mit inbegriffen sind. Und den Begriff ,palliativ’, wenn es um hauptamtliche und professionelle Mitarbeiter geht. Fachlich und Inhaltlich trifft diese T rennung jedoch nicht zu (vgl. Wilkening/ Wichmann, 2010, S. 166).

In Deutschland setzen sich zusätzlich die Begrifflichkeiten wie ,Hospizarbeit' ,Hospizpflege' oder ,Hospizversorgung' durch, deren Abgrenzung sich zueinander schwierig gestaltet.

Die Hospizversorgung zielt darauf ab, den Schwerstkranken in seiner letzten Lebensphase zu begleiten. Diese beinhaltet in der Regel nur noch wenige Wochen. Die Krankheit ist weit fortgeschritten und es ist zu erwarten, dass der betroffene Mensch in nächster Zeit sterben wird. Im Hospiz wird er auf diesem Wege begleitet. Es wird nicht mehr gegen die Symptome und die Ausbreitung der Krankheit angekämpft, sondern nur noch befund-orientierte Behandlung ausgeführt. Eine ärztliche Versorgung findet demnach nicht mehr rund um die Uhr, sondern ausschließlich bei gezielten Anliegen statt. Der erkrankte Mensch kommt langsam zur Ruhe und wird auf das Lebensende vorbereitet. In Notsituationen werden demnach keine Reanimation, Intensivtherapie oder andere lebensverlängernde Maßnahmen durchgeführt und auch nicht wieder an das Krankenhaus verwiesen (vgl. Lukas Hospiz, 2014).

Palliativ Care/ Palliativversorgung Der Begriff .palliativ’ stammt aus dem Lateinischen (pallium) und bedeutet ,der Mantel’ bzw. (palliare) ,mit dem Mantel bedecken’ oder ,umhüllen’ (vgl. Palliiativ Portal, 2014).

Der Begriff ,Care’ kommt aus dem englischen Wortschatz und bedeutet im umfassenden Sinne .Fürsorge’ und .Pflege’ (vgl. Steffen- Bürgi, 2007, S. 30f.).

Der Ausdruck Palliativ Care wurde von Balfour Mount7 geprägt und führt wiederum zurück auf den englischen Begriff .Hospice Care’, welcher 1983 seinen Durchbruch hatte und erstmals im Leistungskatalog der staatlichen Versicherung Medicare auftauchte. 1990 nimmt dann erstmals die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Begriff Palliativ Care auf und wird seitdem mit der Hospizidee verbunden. Dieser wird hier dem .Hospiz Care’ vorgezogen, da dieser sich eher auf den Ort -Hospiz- bezieht und die Hospiz- und Palliativarbeit sich nicht nur auf eine Institution oder eine Einrichtung manifestieren lässt, sondern die ganzheitliche Behandlung mit einbezieht.

Neben dem Begriff ,Palliativ Care’ werden auch die Bezeichnungen ,Palliativversorgung’, ,Palliiativpflege’ und ,Palliativmedizin’ angewandt. Auch hier gestaltet sich die Differenzierung der jeweiligen Begriffe als schwierig (vgl. Pleschberger, 2007, S. 27).

Die WHO definiert 2002 Palliativ Care wie folgt:

„Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, gewissenhafte Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.“ (Palliativ Portal, 2010).

In der Palliativversorgung wird der schwerstkranke Mensch von Beginn der Krankheit an betreut, dies kann sich über eine Zeitspanne von Monaten oder Jahren ziehen. Symptomatische Therapien und teilweise Krankheitsgrundbehandlungen werden durchgeführt. Es geht hierbei noch keineswegs darum, „der Krankheit ihren Lauf“ zu lassen, sondern gegen die Symptome anzukämpfen. Bei Bedarf wird reanimiert oder auf einer Intensivstation mit akuter Behandlung und lebensverlängernden Maßnahmen behandelt. Diese Behandlung findet meist im Krankenhaus statt und zielt darauf ab, den erkrankten Menschen wieder in seine häusliche Umgebung zu entlassen, bevor er in der letzten Lebensphase, wenn die häusliche Pflege nicht mehr ausreichend ist, in ein Hospiz überwiesen wird.

In der folgenden Grafik werden die inhaltlichen Unterschiede der Hospiz- und Palliativversorgung noch einmal deutlich gegenüber gestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Unterschiede zwischen der Hospiz- und Palliativversorgung

Quelle: Lukas Hospiz, 2014.- Modifiziert.

Sterbebegleitung

Die Sterbebegleitung ist ein inhaltlicher Aspekt und ist per definitionem gleichzeitig auch Palliativ Care und Hospizarbeit (vgl. Müller, 2011). Irrtümlich wird dabei direkt in der Hospizarbeit und dem Palliativ Care unterschieden, da in erster Linie angenommen wird, dass es bei der Sterbebegleitung um die reine soziale, seelische und spirituelle Arbeit geht.

Um genau die Bedeutung zu den beiden anderen Begriffen zu verdeutlichen, müsste gesagt werden, dass Sterbebegleitung eher „im weiteren Sinne“ zu den anderen beiden synonym wäre.

Unter dem Begriff der Sterbebegleitung wird zunächst jede Tätigkeit und Maßnahme gezählt, die den sterbenden Menschen in seiner letzten Lebensphase begleitet und unterstützt. Dies umfasst hierbei nicht nur die seelischen, spirituellen und sozialen Dimensionen, sondern auch die körperliche und pflegerische Betreuung. Sie befasst sich keineswegs nur mit den letzten Stunden vor dem Tod, auch wenn dies aus der Definition heraus fälschlicherweise angenommen wird (vgl. Wittwer/ Schäfer/ Frewer, 2010, S. 225).

An diesem Punkt teilt die Sterbebegleitung die Inhalte des Palliativ Care und der Hospizarbeit. Die Sterbebegleitung befasst sich mit den psychischen, sowie physischen Schmerzen und setzt sich als Ziel, diese zu begleiten und zu lindern.

Eine besondere Wichtigkeit spielt dabei die Empathie (einfühlendes Verstehen), die Akzeptanz (Annahme seiner Person) und die Kongruenz (Echtheit, Wahrhaftigkeit) (vgl. Kulbe, 2010, S. 29).

Abschließend ist zu verzeichnen, dass es keine direkte Trennung oder eindeutige Zuordnung der drei Begrifflichkeiten gibt. Die Inhalte und Aufgaben beruhen alle auf die letzte Lebenszeit des sterbenden Menschen, auf seinen Bedürfnissen und Wünschen, der Schmerzbehandlung und psychosozialen Betreuung. Die Unterschiede der Inhalte und Ziele von Hospizarbeit und Palliativ Care sind zu benennen, während sich die Begriffe trotz umfangreicher Literaturrecherche nicht eindeutig fassen lassen.

Vorteilhaft wäre es, um das Dilemma der Begriffsbestimmungen zu verringern, ,Palliativ Care' und ,Palliativversorgung' als Oberbegriff des Ganzen zu betrachten. Palliativpflege auf die pflegerischen Tätigkeiten zu beziehen und Palliativmedizin auf die medizinische bzw. ärztliche Versorgung. Die Sterbebegleitung könnte als Inhalt und Handlungsaspekt bezeichnet werden und die Hospizarbeit als umfassendes Spektrum, in denen alle Begriffe ihre Anwendung und Arbeitsinhalte finden.

In der Arbeit werden, da die die Begrifflichkeiten nicht eindeutig zuzuordnen sind und sich in Widersprüche verhaken, alle drei Begriffe frei und ohne direkte Trennung verwendet. Demnach werden abwechselnd die Hospizarbeit/ Hospizversorgung oder Palliativ Care/ Palliativversorgung, palliative Hospizarbeit und die Sterbebegleitung genannt.

Auch im Bezug auf die Soziale Arbeit werden die Begriffe ,palliative Sozialarbeit' und ,hospizliche Sozialarbeit' synonym verwendet.

Für die Zukunft wäre jedoch eine eindeutig direkte sprachliche Zuordnung der Begrifflichkeiten zu begrüßen.

Aufgabenbereiche der Hospize

Die Aufgabenbereiche und Berührungspunkte innerhalb der definiertenHospizarbeit werden vorab anhand folgender erstellter Grafik aufgezeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Darstellung der Aufgabenbereiche und Arbeitsinhalte der palliativen Hospizarbeit

Quelle: Kulbe, 2010, S. 116.- Modifiziert.

Es wird deutlich, wie umfangreich die Aufgaben und Berührungspunkte innerhalb eines Hospizes sind. Der geschichtliche Hintergrund und die Entwicklung der Hospizarbeit spielen in der Praxis eine Rolle. Das geschichtliche Hintergrundwissen wird nicht außer Acht gelassen.

Die Hauptaufgabe und der Auftrag eines Hospizes ist die Begleitung und Betreuung des sterbenden Menschen und seiner Angehörigen.8 Diese stehen absolut im Vordergrund. Nach ihnen, ihrer Selbstbestimmung und unter Berücksichtigung ihres Interesses wird gehandelt.

Die vier nächsten Punkte bilden Palliativ Care (auch hier ist zu sehen, dass der pflegerische Bereich dem allgemeinen Palliativ Care zugeordnet wurde und keine direkte Differenzierung stattfindet) und die Palliativmedizin ab, deren Inhalt aus Schmerztherapie9, Symptomkontrolle und Linderung der körperlichen Beschwerden besteht, sowie aus der psychosozialen Begleitung und der spirituellen/ religiösen Begleitung.

Die psychosoziale Begleitung befasst sich mit der Betreuung und Beratung in seelischen Nöten und bietet Unterstützung. Hierbei können Themen, wie die Angst vor dem Sterben und Tod, behandelt und besprochen werden, oder auch Entlastung bei Klärungsbedarf wie Finanzen, Beerdigungsformen etc. geleistet werden.

Die spirituell- religiöse Begleitung spielt eine enorme Rolle bei der Selbstgestaltung und freien Entscheidung bei Hilfe, Pflege- oder Therapiemaßnahmen. Dem sterbenden Menschen wird die Möglichkeit eröffnet, seinen individuellen Sterbebeweg zu gehen. Es wird demnach mit respektvoller Haltung und Rücksicht auf die Religion und auf die damit verbundenen Rituale, Rollen und Gebete reagiert (vgl. Kulbe, 2010, S. 115f.).

2.2 Geschichtlicher Hintergrund der Hospizbewegung

Ursprünglich waren Hospize christliche Herbergen, welche den Pilgern als Unterkunft dienten. Auf den langen Reisen kam es zu Krankheiten und Verletzungen, womit die Hospize schon damals nicht nur als einfach Unterkunft und Pflegestation zur Genesung dienten, sondern auch als Ort des Sterbens (Vgl. Student, 1999, S.21).

Später sind sie in die klösterliche Obhut übergegangen, dienten zwar weiterhin als Herberge welche von Mönchen und Ordensschwestern geleitet wurde, nahmen jedoch auch Bedürftige und Kranke auf.

Im Mittelalter nahmen die Hospitäler die heutige Gestalt an, indem dort der Grundgedanke entstand, nicht gegen den Tod anzukämpfen, sondern dem Leiden der sterbenden Menschen mit Seelsorge und Beistand entgegen zu wirken.

Im 19. Jahrhundert entstand das Konzept einer ganzheitlichen Sterbebegleitung und eine Spezialisierung der Pflege Sterbender (vgl. Student, 1999, S. 21.). Es entwickelten sich in London, England die mittelalterlichen Hospize in karitative, christliche und private Einrichtungen weiter aus. Bereits 1900 eröffneten die ,Irish Sisters of Charity’ den ,St. Joseph Convent’ und 1905 das ,St. Joseph Hospice’, in dem die Pionierin Cicely Saunders die erste Idee für die Institutionen der modernen Hospize schuf (vgl. Wittwer/ Schäfer/ Frewer, 2010, S. 243). 1967 eröffnete sie das erste stationäre Hospiz ,St. Christophers Hospice’ und war somit eine der ersten, die die Bedeutsamkeit einer regelmäßigen und genau dosierten medikamentösen Schmerzbekämpfung erkannte, sowie den Sterbenden und ihren Angehörigen eine mitmenschliche, seelsorgerische und pflegerische Betreuung gewährleistete. Mit ihr entstand eine neue Hospizbewegung, welche durch die Pionierin Elisabeth Kübler- Ross nachhaltig weiter beeinflusst wurde.

[...]


1 Zu Gunsten einer besseren Lesbarkeit der Arbeit wurde darauf verzichtet, durchgängig die weibliche und männliche Form in der Schreibweise zu berücksichtigen. Selbstverständlich sind auch in der gelegentlichen Verkürzung die Vertreter/innen des jeweils anderen Geschlechts mit gemeint. Sofern die Rede von Sozialer Arbeit ist, soll auch die Sozialpädagogik und Sozialarbeit mit eingeschlossen sein.

2 Spezielle Vertiefung: Student, J.- C. (Hrsg.) ( 1999): Das Hospiz- Buch. 4. Aufl. Freiburg im Breisgau: Lambertus- Verlag. S. 13ff.

3 Spezielle Vertiefung: Karusseit, K.-H. (1994): Konfrontation der Sozialpädagogik mit Sterben und Tod- Entwurf eines sozialpädagogischen Umgangs mit tödlich Erkrankten. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag. S. 13f. Kulbe, A. (2010): Sterbebegleitung: Hilfen zur Pflege Sterbender. 2. Aufl. München: Urban & Fischer Verlag. S. 2f.

4 Spezielle Vertiefung: Student, J.- C. (Hrsg.) (1999): Das Hospiz- Buch. 4. Aufl. Freiburg im Breisgau: Lambertus- Verlag. S. 22ff.

5 Der Inhalt dieser Arbeit bezieht sich hauptsächlich auf das Klientel schwerstkranker und unheilbar kranker Menschen in Deutschland.

6 Es ist zu vermerken, dass Johann- Christoph Student ein Spezialist im Bereich der Palliativmedizin ist und seine Werke sehr wichtige Literaturen in diesem Bereich sind. Demnach wird Student, auch mit anderen Autoren gemeinsam vermehrt als Quelle in dieser Arbeit benutzt und genannt.

7 Ein kanadischer Arzt aus Monteal, welcher einst „Schüler“ von Cicely Saunders war und 1975 den Begriff „Palliativ Care“ bevorzugte und prägte, (vgl. Steffen- Bürgi, 2007, S. 31).

8 Spezielle Vertiefung: Kränzle, S./ Schmid, U./ Seeger, C. (2011): Palliativ Care. Psychosoziale Begleitung von Sterbenden und Angehörigen. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag. S. 31ff.

9 Spezielle Vertiefung: Knipping, C. (Hrsg.) (2007): Lehrbuch Palliativ Care. Schmerztherapie. 2. Aufl. Bern: Hans Huber Verlag. S. 155ff.

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Details

Title
Palliative Hospizarbeit. Die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen
College
Niederrhein University of Applied Sciences Mönchengladbach
Grade
1,1
Author
Year
2014
Pages
92
Catalog Number
V956394
ISBN (eBook)
9783346300881
ISBN (Book)
9783346300898
Language
German
Notes
Die Bachelorarbeit mit dem Thema: "Palliative Hospizarbeit- die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen" wurde 2014 mit dem Verbändepreis/ Förderpreis für besondere Leistungen ausgezeichnet.
Keywords
Sterbebegleitung, Hospiz, Soziale Arbeit, Palliativarbeit
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Katrin Schäfer (Author), 2014, Palliative Hospizarbeit. Die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/956394

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Title: Palliative Hospizarbeit. Die Rolle der Sozialen Arbeit und ihre Handlungskompetenzen



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