Alkohol wird auf der ganzen Welt konsumiert. Die Zahl der Abhängigen wird konstant wie in den Vorjahren auf 1,5 Millionen (3 %) angegeben. Wie man an den Zahlen sehen kann, wird der Konsum von Alkohol oft unterschätzt und verharmlost. Deshalb wird sich diese Arbeit mit dem Thema Sucht beschäftigen und auf den Alkoholismus und seine Facetten eingehen, sowie auf das Potential der kunsttherapeutischen Behandlung hinführen, um sich so mit der Frage auseinander zu setzten: Wie kann Kunsttherapie den Suchtdruck mindern und zum Heilungsprozess beitragen?
Konsumiert wird er aus den verschiedensten Gründen – meist im positiv verstärkenden Sinn. Etwa als ein Ausdruck der Freude aufgrund guter Nachrichten wie z. B. einer bestandenen Prüfung oder einer Hochzeit. Aber wie Charles Bukowski schon sagte, wird er auch getrunken um zu vergessen, um Probleme von sich zu schieben und um Gefühle nicht zulassen zu müssen. Dadurch ist der Weg zur Sucht oft kürzer als die gegenteilige Annahme eines adäquaten Gebrauchs.
An dem Alkoholkonsum direkt oder an den Folgen die er mit sich bringt, sterben jährlich ca. 74.000 Menschen allein in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Suchterkrankung – Alkoholismus
- 2.1 Definition Sucht
- 2.2 Diagnostische Kriterien
- 2.3 Alkoholismus als stoffgebundene Sucht/Abhängigkeit
- 2.4 Pathogenese
- 3. Therapeutischer Ansatz
- 3.1 Grundsätzliche Faktoren
- 3.2 Behandlungsziele
- 4. Kunsttherapie und ihre Qualitäten
- 4.1 Kunsttherapie als kreative Alternative
- 4.2 Ziele der Kunsttherapie
- 4.3 Kunsttherapeutische Ansätze
- 4.3.1 ,,Die Insel“
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Suchtkrankheit Alkoholismus und untersucht das Potential der Kunsttherapie in Bezug auf die Minderung des Suchtdrucks und die Förderung des Heilungsprozesses. Die Arbeit analysiert die Definition und die diagnostischen Kriterien von Sucht und Alkoholismus, beleuchtet den therapeutischen Ansatz im Allgemeinen und stellt die Kunsttherapie als eine vielversprechende alternative Behandlungsmethode vor.
- Definition und Diagnostik von Sucht und Alkoholismus
- Therapeutische Ansätze und Behandlungsziele
- Die Kunsttherapie als kreative Alternative
- Ziele und Ansätze der Kunsttherapie im Kontext von Alkoholismus
- Das Potential der Kunsttherapie zur Minderung des Suchtdrucks und zur Förderung des Heilungsprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Alkoholismus und die Relevanz der Kunsttherapie in diesem Kontext ein. Kapitel 2 definiert den Begriff Sucht, beleuchtet die diagnostischen Kriterien und klassifiziert Alkoholismus als stoffgebundene Abhängigkeit. Es werden außerdem die Ursachen und die Pathogenese der Suchtkrankheit Alkoholismus erörtert. Kapitel 3 widmet sich dem therapeutischen Ansatz und beleuchtet die grundlegenden Faktoren und die Behandlungsziele. Kapitel 4 präsentiert die Kunsttherapie als eine kreative Alternative zur konventionellen Therapie, beschreibt ihre Ziele und stellt verschiedene Ansätze vor. In diesem Kapitel wird auch ein konkretes Beispiel eines kunsttherapeutischen Ansatzes, „Die Insel“, vorgestellt. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die Erkenntnisse der Untersuchung zusammenfasst und die Bedeutung der Kunsttherapie im Umgang mit Alkoholismus hervorhebt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Sucht, Alkoholismus, Kunsttherapie, Suchtdruck, Heilungsprozess, kreative Alternative, therapeutische Ansätze, Behandlungsziele, Diagnostische Kriterien, Pathogenese, Entzugssyndrom, Toleranz, Kontrollverlust, Abhängigkeit, stoffgebundene Abhängigkeit.
- Citation du texte
- Denise Sporschill (Auteur), 2020, Diagnose Alkoholismus. Wie Kunsttherapie den Suchtdruck mindern und zum Heilungsprozess beitragen kann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/957949