Diese Seminararbeit testet empirisch mithilfe des "Common features"-Tests, ob Konjunkturzyklen von EU-Mitgliedstaaten kointegriert sind.
Durch den Beitritt Maltas und Zypern sowie durch den Beitritt Sloweniens ein Jahr davor gehören nun erstmals seit der EU-Osterweiterung im Jahr 2004 wieder die Mehrzahl der EU-Länder zur EWU. Das macht das Ausmaß der Währungsunion auf das wirtschaftliche Geschehen in Europa deutlich. Die Währungsunion ist ein Meilenstein im europäischen Integrationsprozess und hat vor allem nicht zuletzt durch die Aufgabe einer eigenen Geldpolitik durch die Mitgliedsländer weit reichende Konsequenzen.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen zuerst diese Folgen in Abschnitt 2 beschrieben werden. Des Weiteren soll diskutiert werden, unter welchen Voraussetzungen die positiven Effekte die Kosten einer Währungsunion überwiegen könnten. Abschnitt 3 soll diese Voraussetzungen dann mithilfe eines empirischen Tests, des "common features"- Tests, überprüfen. Dabei wird die Testmethodik zuerst anhand eines beispielhaften Länderpaares erläutert, um danach aus einer Schätzung mit einer großen Ländergruppe Ergebnisse zu gewinnen. Anschließend folgt eine Beurteilung dieser Ergebnisse. Ferner soll Abschnitt 3 einen kurzen Überblick über bisher veröffentlichte Literatur zum Thema "common features" geben und gleichzeitig die vorgestellten Testergebnisse mit denen aus der Literatur vergleichen. Abschnitt 4 fasst schlussendlich die Ergebnisse zusammen und soll zudem eine kritische Würdigung des "common features"- Tests vornehmen, um seine Aussagekraft für die vorgenommene Schätzung zu beurteilen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Folgen der europäischen Währungsunion
- Positive Effekte der europäischen Währungsunion
- Kosten der europäischen Währungsunion
- Schlussfolgerungen
- "Common features"-Test
- Testmethodik
- Durchführung des Tests
- Präsentation und Interpretation der Ergebnisse eines „common features“- Tests für eine größere Länderauswahl
- Vergleich mit empirischen Studien
- Zusammenfassung und kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die wirtschaftlichen Auswirkungen der europäischen Integration, insbesondere die Folgen der Europäischen Währungsunion (EWU). Sie zielt darauf ab, die Bedingungen zu erforschen, unter denen die positiven Effekte einer Währungsunion die Kosten überwiegen könnten. Die Arbeit wird diese Bedingungen mithilfe eines empirischen „common features“-Tests analysieren.
- Positive und negative Effekte der europäischen Währungsunion
- Die Methodik und Durchführung des „common features“-Tests
- Interpretation der Ergebnisse des „common features“-Tests
- Vergleich der Testergebnisse mit relevanten empirischen Studien
- Eine kritische Würdigung der Aussagekraft des „common features“-Tests
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, indem sie die Bedeutung der europäischen Integration und die Folgen der Europäischen Währungsunion hervorhebt. Kapitel 2 beschreibt die positiven und negativen Auswirkungen der EWU auf die Mitgliedstaaten. Kapitel 3 führt in die Methodik des „common features“-Tests ein und präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Es beinhaltet außerdem einen Vergleich mit relevanten empirischen Studien. Die Arbeit gipfelt in einer Zusammenfassung und kritischen Würdigung der Ergebnisse in Kapitel 4.
Schlüsselwörter
Europäische Integration, Europäische Währungsunion, „common features“, empirische Tests, wirtschaftliche Effekte, Kosten und Nutzen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2008, Common features und Europäische Integration. Die EU und die Ausweitung der Währungsunion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958627