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Die Funktion der Bilder in der Novelle "Aquis submersus" von Theodor Storm

Title: Die Funktion der Bilder in der Novelle "Aquis submersus" von Theodor Storm

Term Paper (Advanced seminar) , 2018 , 21 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Cindy Bloes (Author)

German Studies - Modern German Literature
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In der Arbeit wird die Funktion der Portraits in Storms Novelle "Aquis submersus" analysiert. Dazu werden mehrere Aspekte beachtet; zunächst welche Rolle sie für die Handlung spielen und in welcher Weise die Bilder diese vorantreiben. In Hinblick darauf muss der Grund für die Herstellung der Bilder innerhalb der Handlung geklärt werden sowie der Herstellungsprozess – falls dieser geschildert wird – und schlussendlich die Wirkung auf die Betrachter des Bildes.

Wie bei Storm typisch, handelt es sich in "Aquis submersus" nicht nur um eine reine realistische Novelle, da die Novelle mehrere fantastische Elemente beinhaltet. Deshalb ist es wichtig, die Verbindung zwischen Bildern und Übernatürlichem genauer zu betrachten. Hiermit geht unweigerlich auch die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Tod einher. Ein weiterer zu berücksichtigender Punkt ist, ob es sich bei den Porträts um akkurate realistische Darstellung handelt und wenn nicht, zu welchem Zweck sie eben nicht wirklichkeitstreu sind.

Ort beschreibt die Bilder als visuelle Medien partiell revitalisierter Vergangenheit und legt damit bereits die Hauptfunktion der Bilder fest. Ob diese zutreffend ist oder inwieweit Abweichungen vorliegen und zu welchem Zweck, wird im Folgenden geklärt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Darstellung der Toten
    • Gerhardus – Die Wiederbelebung eines toten Mannes
    • Gerhardus und der Knabe – Ein Wunschbild von Johannes
    • Der tote Knabe – Die Verbindung zwischen Rahmen- und Binnenerzählung
  • Die Darstellung der Lebenden - Katharina
    • Die Sprache der Augen
    • Der Malprozess als Tötungsakt
  • Bilder der Vergangenheit – Die Ahnenfrau
    • Vererbung und Fluch als Begründung für Johannes und Katharinas Schuld
    • Das Unheimliche - Ein Produkt von Johannes Wahrnehmung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Analyse untersucht die Funktion von Bildern in Theodor Storms Novelle „Aquis submersus“. Ziel ist es, die Rolle der Bilder in der Handlung, ihre Herstellung und ihre Wirkung auf die Betrachter zu analysieren. Dabei wird besonders die Beziehung zwischen den abgebildeten Figuren und dem Erzähler Johannes betrachtet.

  • Die Bedeutung der Bilder für die Handlung und ihre Rolle als Katalysatoren
  • Die Motivation für die Herstellung der Bilder und der künstlerische Prozess
  • Die Verbindung von Bildern und Übernatürlichem sowie Erinnerung und Tod
  • Die Beziehung zwischen realistischer Darstellung und Phantastik in den Bildern
  • Die subjektive Wahrnehmung des Erzählers und die Beeinflussung der Bilddarstellung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Darstellung der Toten

Im ersten Kapitel wird die Darstellung von Gerhardus, Johannes' verstorbenem Ziehvater, untersucht. Die zahlreichen Bilder von Gerhardus, die Johannes anfertigt, deuten auf eine Sehnsucht nach Wiederbelebung hin. Der Prozess der Verlebendigung schreitet in den Bildern voran, von der Darstellung des Leichnams bis hin zu einer Auferstehungsszene. Auch die unbewusste Integration von Gerhardus in ein Auftragsbild zeigt die starke Präsenz des Verstorbenen in Johannes' Bewusstsein.

Die Darstellung der Lebenden - Katharina

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Darstellung von Katharina, deren Augen eine zentrale Rolle im Text spielen. Die Analyse beleuchtet die sprachliche Funktion der Augen als Ausdruck von Emotionen und die ambivalenten Beziehungen zwischen Johannes und Katharina.

Bilder der Vergangenheit - Die Ahnenfrau

Im dritten Kapitel steht die Ahnenfrau im Mittelpunkt. Ihre Darstellung in den Bildern dient als Spiegelung von Johannes' Vergangenheit und der Vererbung von Schuld und Fluch. Die Analyse betrachtet die Wahrnehmung des Unheimlichen durch Johannes und seine Interpretation der Bilder.

Schlüsselwörter

Die Analyse konzentriert sich auf die Funktion von Bildern in Theodor Storms Novelle "Aquis submersus", wobei die Beziehung zwischen den Bildern und dem Erzähler Johannes im Fokus steht. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen gehören: Bild, Portrait, Wiederbelebung, Tod, Erinnerung, Wahrnehmung, Realismus, Phantastik, Unheimliches, Schuld, Vererbung, Augensprache, Beziehung, Motiv, Handlung.

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Details

Title
Die Funktion der Bilder in der Novelle "Aquis submersus" von Theodor Storm
College
LMU Munich
Grade
2,0
Author
Cindy Bloes (Author)
Publication Year
2018
Pages
21
Catalog Number
V959075
ISBN (eBook)
9783346307002
ISBN (Book)
9783346307019
Language
German
Tags
Theodor Storm Aquia Submersus Bilder
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Cindy Bloes (Author), 2018, Die Funktion der Bilder in der Novelle "Aquis submersus" von Theodor Storm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/959075
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