Freud komprimiert


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

8 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Erziehung

(1) Wesensmerkmale des Menschen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

--> Der Mensch ist erziehungsbedürftig und erziehbar.
--> Der Mensch ist bedürftig, laufend in Kontakt mit seiner Umwelt zu stehen.

(2) Begründung der Ziele von Erziehung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(3) Unterschied zwischen ,,Erziehung" und ,,Beeinflussung"

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(4) Erziehungsziel ,,Mündigkeit"

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mündigkeit heißt nach Roth:

,, Eine gelungene Internalisierung von Gütemaßstäben, Normen und Werten , die für die Gesellschaft bedeutsam sind."

Tiefenpsychologie

Begriffsbestimmung ,,Psychoanalyse"

Als ,,Psychoanalyse" wird

--> eine Behandlungstechnik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

--> eine umfassende Theorie zur Erklärung von Verhalten und Erleben bezeichnet.

(1) Die vier Grundannahmen der Psychoanalyse

--> Bestimmte seelische Vorgänge sind unbewusst. Sie wirken sich jedoch auf das Erleben und Verhalten aus (,,Freud'sche Versprecher").

--> Das menschliche Verhalten wird durch Triebe erzeugt und gesteuert.

--> Jedes Verhalten ist seelisch bedingt festgelegt (= psychischer Determinismus). Es lässt sich nur aus der individuellen Lebensgeschichte erschließen.

--> Die seelischen Kräfte bzw. Motive, die das Verhalten steuern sind in der Regel unbewusst.

(2) Das topographische Modell

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Aufgaben des Zensors:

- Zensur: Was darf ins Vorbewusste?

- Aktiver Wiederstand gegen das Bewusstwerden unangenehmer, verdrängter Wünsche/Erinnerungen.

(3) Das Instanzenmodell

ES, ICH und Über-ICH (siehe auch Hobmeier S. 267-272)

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(4) Angst

In einer gut funktionierenden Persönlichkeit wirken die drei Instanzen ICH, ES und Über-ICH zusammen. Stehen sie jedoch im Ungleichgewicht, dann treten Ängste auf. Der ,,Sitz" der Angst ist das ICH. Freud unterscheidet die Realangst von der neurotischen Angst.

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Erklärung zu den Phobien:

Laut Freud wird zunächst Unerwünschtes verdrängt;

Dabei kann keine Energie abgeführt werden; Folge: LIBIDO-Stau;

Die gestaute Energiemenge wird zu ANGST; Die Angst wird an eine äußere Gefahr gekoppelt.

SIGNALANGST:

- Entsteht, wenn Gefahr droht oder erwartet wird. Bestimmte Gefahren sind seit frühester Kindheit vorhanden und bestehen im Trauma weiter.
- Signalängste haben die Aufgabe bestimmte Es-Impulse im Schach zu halten.

AUTOMATISCHE ANGST:

- Entsteht, wenn der Mensch den Ansturm (meist innerer, ES-) Reize nicht mehr bewältigen kann.
- Entsteht bei der Wiederkehr traumatischer Ereignisse.
- Ist charakteristisch bei ICH-Schwäche.

(5) Abwehrmechanismen

Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen die bedrohliche und angstauslösende

Erlebnisinhalte ausschalten bzw. unbewusst machen. Somit werden Konflikte bzw. Ängste vermieden oder reduziert. Meist werden Abwehrmechanismen unbewusst eingesetzt.

Das ICH setzt Abwehrmechanismen ein, um es vor bedrohlichen, unerträglichen

Triebansprüchen von außen oder innen zuschützen. Die Abwehr geschieht unbewusst.

Die wichtigsten Abwehrmechanismen:

- Verdrängung Triebwünsche, Bedürfnisse...werden ins Unterbewusstsein abgeschoben.
- Sublimierung Triebwünsche aus dem ES werden auf sozial oder kulturell höherwertige Ziele umgelenkt.
- Projektion

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- Identifikation Die Abwehr von Angst gelingt durch Identifikation mit einer anderen Person (Superman, Al Bundy)
- Isolation Zusammengehörige Einfälle, Vorstellungen und Affekte werden getrennt
- Verschiebung Wünsche und Bedürfnisse werden an einem Ersatzobjekt befriedigt (Beispiel Chef-Angestellter)
- Fixierung Stehen bleiben/Zurückfallen auf bestimmte frühkindliche Entwicklungsphasen

(6) Die Triebtheorie

Mit Hilfe der Triebtheorie versuchte Freud sich ein biologisches Fundament zu schaffen. Das topographische Modell (Unterbewusstsein, Vorbewusstsein, Wahrnehmungsbewusstsein) hingegen betrachtet man als den psychologischen Teil der Psychoanalyse.

- Ziel aller Triebe ist immer Spannungsreduktion und Lustgewinn.

Zwei Haupttriebe erzeugen und steuern das menschliche Verhalten: Der Lebenstrieb (EROS) --> Energie = Libido

Der Todestrieb (Thanatos) --> Energie = Destrudo

Der Sexualtrieb:

Als Sexualtrieb gilt bei Freud alles, was einem Kind Freude macht bzw. Lust bereitet:

- Atmung
- Nahrungsaufnahme
- Abführen etc.

- Fortsetzung siehe nächste Seite!

Die Sexualtriebe:

- sind zahlreich
- entstammen vielfältigen organischen Quellen
- sind zunächst voneinander unabhängig (Partialtriebe) und werden später zusammengefasst (Synthese)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die LIBIDO:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der DESTRUDO:

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(7) Stadien psychosexueller Entwicklung

Hobmeier Seite 278-282

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Nach Erikson:

Orale Phase Urvertrauen und Urmisstrauen entstehen; liebevolle Zuwendung und

konstante Bezugspersonen wichtig!

Anale Phase Kennzeichen ist das Streben nach Autonomie/Selbstständigkeit; keine restriktiven Erziehungsmaßnahmen!

Phallische Initiative ergreifen ist das Hauptthema; Initiative in bezug auf Spielideen etc.

Phase soll nicht gehemmt werden.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Freud komprimiert
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
8
Katalognummer
V95960
ISBN (eBook)
9783638086387
Dateigröße
442 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Freud
Arbeit zitieren
Christoph Obermeier (Autor:in), 2000, Freud komprimiert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95960

Kommentare

  • Gast am 17.2.2001

    Übersichtlich.

    Etwas unpräzise, aber ganz nett.
    Für den groben Überblick reicht es.

Blick ins Buch
Titel: Freud komprimiert



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