Was steckt hinter dem Wunder des Lebens? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Zellteilung und Vererbung, wo die Geheimnisse des Lebens entschlüsselt werden. Diese leicht verständliche Einführung in die Grundlagen der Biologie öffnet Ihnen die Augen für die komplexen Prozesse, die in jeder Zelle ablaufen. Von der präzisen Duplikation des Erbguts bis zur gleichmäßigen Verteilung während der Mitose – entdecken Sie, wie das Leben sich selbst immer wieder neu erschafft. Erfahren Sie, wie Gregor Mendel mit seinen bahnbrechenden Kreuzungsversuchen die Gesetze der Vererbung entdeckte und damit den Grundstein für die moderne Genetik legte. Werden Sie Zeuge, wie dominante und rezessive Merkmale in Generationen weitergegeben werden und wie intermediäre Erbgänge zu überraschenden Phänotypen führen. Anhand anschaulicher Beispiele und leicht nachvollziehbarer Schemata wird die komplexe Materie der Genetik entmystifiziert. Lernen Sie, Stammbäume zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit der Vererbung von Krankheiten zu bestimmen. Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zum Verständnis der grundlegenden Prinzipien des Lebens, von der mikroskopischen Ebene der Zelle bis hin zu den komplexen Mustern der Vererbung. Ob Schüler, Student oder einfach nur neugierig – diese Reise in die Welt der Zellteilung und Genetik wird Ihr Verständnis des Lebens für immer verändern. Entdecken Sie die Macht der Chromosomen, die Bedeutung der DNA und die Eleganz der Mendelschen Regeln. Erforschen Sie die spannenden Mechanismen, die dafür sorgen, dass jedes Lebewesen einzigartig ist und doch Teil eines großen, zusammenhängenden Ganzen. Dieses Buch ist mehr als nur eine Einführung – es ist eine Einladung, die Wunder der Biologie mit neuen Augen zu sehen und die tieferen Zusammenhänge des Lebens zu verstehen. Lassen Sie sich von der Präzision und Schönheit der Natur begeistern und tauchen Sie ein in die Welt der Zellteilung, Mitose, Chromosomen, DNA, Genetik, Mendelschen Regeln, Vererbung, Stammbaumanalyse, dominante und rezessive Merkmale. Ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die das Geheimnis des Lebens entschlüsseln wollen.
Zellteilung
1. Voraussetzung: Vor jeder Zellteilung muss das Erbgut identisch - verdoppelt werden.
2. Voraussetzung: Das verdoppelte Erbgut muss gleichmäßig auf die beiden neu entstehenden Zellen verteilt werden. Dann erfolgt die eigentliche Zellteilung. Man nennt den Vorgang der Verteilung des Erbgutes Mitose.
3. Voraussetzung: Die Erbanlagen sind an schleimenförmige Körperchen gebunden, die Chromosomen. Sie bestehen zum großen Teil aus DANN(=DNS).(= D esoxyribo n uklein s äure)
Der Ablauf der Zellteilung
Kern
Chromatin
(=entspiralisierte
Chromosomfäden )
Interphase:
- Wachstum der Zelle
- - Stoffwechselsteuerung
- durch die Erbanlagen
- - identische Vedopplung
- der Erbanlagen
Prophase:
- Kernmembran löst sich auf
- Chromosomen werden sichtbar
(sie bestehen aus zwei Teilen der Chromosomen)
Metaphase:
- Chromosomen wandern in die Äquatorialebene ein
- Zugfasern verbinden die Chromosomen mit den beiden Polen(=Zentralkörperchen) der Zelle
Anaphase:
Chromaliden eines jeden Chromosoms trennen sich und werden zu den Polen gezogen.
Telophase:
- Teilungsspindel löst sich auf
- Chromosomen entspiralisieren sich
- Zellwand wird eingebaut
- Kernmembran baut sich auf
Interphase:
- Wachstum der beiden Zellen
Vererbung( Genetik)
Gregor Mendel(1859)
Kreuzungsversuche p rotblühende Erbsenrasse * weißblühende E.Rasse
P=Parentalgeneration F 1 rotblühend * rotblühend (Eltern)
F 1 = Filialgeneration F 2 rotblühend * weißblühend
Verhältnis: 3:1
Erkenntnisse:
1) Die Anlage für die weiße Blütenfarbe ist im Erbgut enthalten.
2) Sie wird in F1 von der Blütenfarbe rot überdeckt --> rot = dominant ( Vorhersehend ); weiß = rezessiv (zurücktretend).
3) In F2 kommt die Farbe weiß wieder zum Vorschein.
4) In Körperzellen eines Organismus gibt es für jedes Merkmal 2 Anlagen ; sind sie gleich --> reinerbig, sind sie verschieden --> mischerbig
Kurzschema: R = rot r = weiß
Vererbung eines Merkmals, z.B. Blütenfarbe
( Kreuzungschema )
rote Rasse: R = rot(dominant)
weiße Rasse: r = weiß(rezessiv)
Keimzellen: K
1. Mendelsche Regle:
Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so sind die Nachkommen in F 1 in Bezug auf diese Merkmale untereinander gleich.
2. Mendelsche Regel:
Kreuzt man die Mischlinge der F 1 untereinander, so treten in F 2 die Merkmale der Eltern in einem festen Zahlenverhältnis wieder auf. Beim dominant rezessiven Erbgang erfolgt die Aufspaltung im Verhältnis 3:1.
Kreuzung mit zwei Merkmalen
1) Farbe: S = schwarz; s = weiß
2) Haarlänge: H = kurz; h = lang
Kombinationsquadrat:
Abbildung in dieser eseprobe nicht enthalten
schwarz - kurz: 9
schwarz - lang: 3
weiß - kurz: 3
weiß - lang: 1
3. Mendelsche Regel:
Kreuzt man zwei Lebewesen einer Art, die sich in mehr als einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so werden die einzelnen Gene unabhängig von einander vererbt. Sie können bei der Befruchtung in neuen Kombinationen zusammen treten.(Unabhängigkeitsregel oder Neukombinationsregel).
Intermediarer Erbgang
Fs = schwarz Fw = weiß
FsFw = grau
Vererbung der Kurzfingerkrankheit:
Regeln für Stammbaumanalyse:
1) Feststellung, welche Personen phänotypisch gesund bzw. krank sind.
2) Feststellung, ob Krankheit dominant oder rezessiv vererbt wird. (Vorkommen in den einzelnen Generationen)
3) Feststellung der Möglichen Genotypen (2 Anlagen!).
Häufig gestellte Fragen
Was ist die Voraussetzung für Zellteilung?
Vor jeder Zellteilung muss das Erbgut identisch verdoppelt werden. Das verdoppelte Erbgut muss gleichmäßig auf die beiden neu entstehenden Zellen verteilt werden.
Was ist Mitose?
Mitose ist der Vorgang der Verteilung des Erbgutes während der Zellteilung.
Was sind Chromosomen und woraus bestehen sie?
Chromosomen sind schleimenförmige Körperchen, an die Erbanlagen gebunden sind. Sie bestehen zum großen Teil aus DANN (DNS), was Desoxyribonukleinsäure bedeutet.
Wie läuft die Zellteilung ab (Phasen)?
Die Zellteilung läuft in folgenden Phasen ab: Interphase, Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase.
Was passiert in der Interphase?
In der Interphase wächst die Zelle, der Stoffwechsel wird gesteuert und die Erbanlagen werden identisch verdoppelt.
Was passiert in der Prophase?
In der Prophase löst sich die Kernmembran auf und die Chromosomen werden sichtbar.
Was passiert in der Metaphase?
In der Metaphase wandern die Chromosomen in die Äquatorialebene ein und Zugfasern verbinden die Chromosomen mit den Polen der Zelle.
Was passiert in der Anaphase?
In der Anaphase trennen sich die Chromatiden eines jeden Chromosoms und werden zu den Polen gezogen.
Was passiert in der Telophase?
In der Telophase löst sich die Teilungsspindel auf, die Chromosomen entspiralisieren sich, die Zellwand wird eingebaut und die Kernmembran baut sich auf.
Wer war Gregor Mendel und was hat er entdeckt?
Gregor Mendel war ein Wissenschaftler (1859), der durch Kreuzungsversuche die Grundlagen der Vererbung (Genetik) entdeckte.
Was besagt die 1. Mendelsche Regel?
Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so sind die Nachkommen in F1 in Bezug auf diese Merkmale untereinander gleich.
Was besagt die 2. Mendelsche Regel?
Kreuzt man die Mischlinge der F1 untereinander, so treten in F2 die Merkmale der Eltern in einem festen Zahlenverhältnis wieder auf. Beim dominant rezessiven Erbgang erfolgt die Aufspaltung im Verhältnis 3:1.
Was besagt die 3. Mendelsche Regel?
Kreuzt man zwei Lebewesen einer Art, die sich in mehr als einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so werden die einzelnen Gene unabhängig voneinander vererbt. Sie können bei der Befruchtung in neuen Kombinationen zusammen treten (Unabhängigkeitsregel oder Neukombinationsregel).
Was ist ein intermediärer Erbgang?
Beim intermediären Erbgang ist keine der beiden Anlagen dominant, sondern es entsteht eine Mischform (z.B. FsFw = grau, wenn Fs = schwarz und Fw = weiß).
Welche Regeln gelten für die Stammbaumanalyse?
1) Feststellung, welche Personen phänotypisch gesund bzw. krank sind. 2) Feststellung, ob Krankheit dominant oder rezessiv vererbt wird. (Vorkommen in den einzelnen Generationen). 3) Feststellung der Möglichen Genotypen (2 Anlagen!). 4) Möglichkeiten der Weitergabe der Krankheit(--> Zukünftige Generationen)
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- Max Blankenhorn (Autor), 2000, Zellteilung. Eine kurze Zusammenfassung (Gymnasium, 9. Klasse), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96153