Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, inwieweit die äußerst kontrovers diskutierte Hypothese der „linguistischen Relativität“ von Bejamin Lee Whorf aus heutiger Sicht von Interesse ist und ob eine dazugehörige Überprüfung der Whorfschen Thesen überhaupt möglich ist. Dazu soll nach einem Abriss über die Geschichte und der Arbeiten von Whorf ein kurzer Blick auf die Diskussion der letzten Jahre geworfen werden. Da gerade im ver-gangenen Jahrzehnt die Literatur zu dem Thema stark angewachsen ist, kann hier jedoch nur ein allenfalls einführender und oberflächlicher Einblick gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufgabenstellung
- Das sprachliche Relativitätsprinzip von Benjamin Lee Whorf
- Biographische Notizen
- Die Vorgeschichte
- Die Whorfsche Revolution
- Die Formulierung des linguistischen Relativitätsprinzips
- Der wissenschaftliche Umgang mit der sprachlichen Relativität
- Die Whorfsche Beweisführung
- Farben als Zugang zur sprachlichen Relativität
- Der aktuelle Stand der Forschung
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Verwendete Literatur
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der umstrittenen Hypothese der „linguistischen Relativität“ von Benjamin Lee Whorf und untersucht deren Relevanz aus heutiger Perspektive. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Whorfschen Thesen zu beleuchten und zu erörtern, ob eine Überprüfung dieser Thesen überhaupt möglich ist. Hierfür werden zunächst die Geschichte und die Arbeiten von Whorf kurz dargestellt, gefolgt von einem Blick auf die Diskussionen der letzten Jahre. Aufgrund des starken Zuwachses an Literatur zum Thema in den letzten Jahren kann dieser Einblick jedoch nur einführend und oberflächlich sein.
- Das sprachliche Relativitätsprinzip nach Benjamin Lee Whorf
- Die Whorfsche Beweisführung und Kritikpunkte
- Die Bedeutung von Sprache und Denken
- Der Einfluss der Sprache auf unsere Wahrnehmung der Welt
- Die Relevanz des Relativitätsprinzips in der heutigen Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Komplexität der Begriffe „Sprache“ und „Denken“ und führt in die historische Auseinandersetzung mit diesen Themen ein. Es werden verschiedene Ansätze der Sprachphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart vorgestellt und die Bedeutung der Beziehung zwischen Sprache und Denken hervorgehoben.
- Aufgabenstellung: In diesem Kapitel wird die Zielsetzung der Arbeit definiert. Es wird betont, dass die Arbeit die Hypothese der „linguistischen Relativität“ von Benjamin Lee Whorf aus heutiger Sicht betrachtet und die Möglichkeit einer Überprüfung der Whorfschen Thesen untersucht.
- Das sprachliche Relativitätsprinzip von Benjamin Lee Whorf: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Leben und den Arbeiten von Benjamin Lee Whorf. Es werden biographische Informationen, die Vorgeschichte der Whorfschen Ideen sowie die Entstehung des linguistischen Relativitätsprinzips beleuchtet.
- Der wissenschaftliche Umgang mit der sprachlichen Relativität: Dieses Kapitel analysiert die Whorfsche Beweisführung und die Kritikpunkte an seiner Theorie. Zudem wird der Einfluss von Sprache auf unsere Farbwahrnehmung als Beispiel für die sprachliche Relativität untersucht. Schließlich wird der aktuelle Stand der Forschung zum Thema präsentiert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für diese Arbeit sind: linguistisches Relativitätsprinzip, Benjamin Lee Whorf, Sprache, Denken, Wahrnehmung, Farbwahrnehmung, Sprachphilosophie, Sprachgeschichte, Forschung, Diskussion, Kritik.
- Citation du texte
- Sascha Fiek (Auteur), 2002, Das linguistische Relativitätsprinzip – Ein Überblick über die Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9641