Die Arbeit beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Strategien zur Prävention von epidemiologischen Krankheitsbildern. Im Fokus steht dabei das Geschlecht der Frau. In Bezug auf die Lebenserwartung ist zu konstatieren, dass zwischen Frauen und Männern ein markanter Unterschied besteht, der laut Tempel, Jung und Schröder auf die verschiedenen Gesundheitschancen zurückzuführen ist. Diese Angabe wird auch durch die derzeitige mittlere Lebenserwartung in Deutschland bestätigt, die bei Männern circa 78 Jahre und bei Frauen circa 83 Jahre beträgt. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind im unteren Segment der Gesellschaft besonders ausgeprägt. Bei den Haupttodesursachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bösartige Neubildungen (Karzinome) sind Frauen geringer betroffen als Männer. Jedoch wird deutlich, dass psychischen Störungen, Depressionen und Angststörungen bei Frauen häufiger diagnostiziert werden als bei Männern. Auf der Grundlage des Gesundheitsberichtes von Tempel et al ist abzuleiten, dass das Aggressionspotenzial und der Suchtmittelkonsum von Frauen geringer ist als der von Männern. Daraus ableitend wird deutlich, dass Frauen insbesondere bei den psychischen Störungen anders krank sind als Männer.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Epidemiologie und Darstellung des Krankheitsbildes depressiver Störungen
- 2.2 Geschlechtsspezifische Gesundheit
- 2.3 Risikofaktorenmodell
- 2.4 Prävention
- 3 Handlungsempfehlungen für die Zielgruppe der Frauen
- 4 Fazit
- 5 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet die geschlechtsspezifischen Strategien zur Prävention von Depressionen bei Frauen. Sie analysiert das epidemiologische Krankheitsbild depressiver Störungen, insbesondere die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Bezug auf ihre Gesundheit, Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten.
- Epidemiologie depressiver Störungen
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheit
- Risikofaktorenmodell für Depressionen bei Frauen
- Präventionsmaßnahmen für Frauen
- Handlungsempfehlungen für die Präventionsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Gesundheit ein, insbesondere im Hinblick auf depressive Störungen. Das Kapitel beleuchtet die epidemiologische Lage depressiver Störungen, insbesondere die Unterschiede in der Prävalenz zwischen Frauen und Männern.
Der theoretische Hintergrund beleuchtet die geschlechtsspezifische Gesundheit, die Risikofaktoren für Depressionen und die Möglichkeiten der Prävention. Es wird die Bedeutung der unterschiedlichen Gesundheitsempfindungen von Frauen und Männern sowie die Rolle von psychosozialen Faktoren für die Entwicklung von Krankheiten untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Geschlechtsspezifische Prävention, Depressive Störungen, Epidemiologie, Risikofaktoren, Gesundheitsempfindung, psychosoziale Faktoren, Präventionsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen. Diese Begriffe bilden den Kern der Analyse und bieten einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Gesundheit und Depressionen bei Frauen.
- Quote paper
- Melanie Keemß (Author), 2020, Geschlechtsspezifische Strategien zur Prävention eines epidemiologisch relevanten Krankheitsbildes für die Zielgruppe der Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/964933