Verhältnis von Glaube und Wissenschaft aus islamischer Sicht


Seminararbeit, 2000

25 Seiten, Note: 1.5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
1.2 Der Heilige Quran
1.3 Entstehung einer Religion
1.3.1 Soziologische Erklärungstheorie
1.3.2 Gemeinsamkeiten der Religionen
1.4 Gegensatz Glauben und Wissenschaft?

2 Entstehung des Universums
2.1 Expandierendes Universum
2.1.1 Urknalltheorie
2.1.2 Ende des Universums
2.2 Bahnen der Himmelskörper
2.3 Außerirdisches Leben?
2.4 Standardmodell der Physik
2.5 Lebensdauer von Materie
2.5.1 Gesetz der Entropie
2.5.2 Zeitlichkeit des Protons

3 Entstehung der Erde und Leben
3.1 Experiment von Miller
3.2 Entstehung von Leben
3.2.1 Die erste Zelle
3.2.2 Bausteine des Lebens (DNS)
3.2.3 Entstand Leben auf dem Land?
3.3 Photosynthese
3.4 Mutation und Selektion

4 Schlussteil
4.1 Zufall oder Schöpfung
4.2 Fragen an Gott
4.2.1 Wer ist Gott?
4.2.2 Die Sinnfrage
4.3 Schlusswort

1 Einleitung

1.1 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

Diese Hausarbeit will versuchen, die Diskrepanz zwischen Glauben und Wissenschaft aus der Sichtweise des Islams zu beleuchten und schließlich, so weit wie möglich, zu beseitigen. Unbedingt nötiges Hilfsmittel dafür ist meines Erachtens der Heilige Quran, den, nach islamischen Glauben, der Prophet Muhammad selbst von Gott durch Offenbarungen empfangen hat. Dieses Buch wird heute von etwa einer Milliarde Menschen weltweit als höchste Quelle der Wahrheit und Weisheit angesehen.

Deshalb werden alle Ausführungen des Hauptteils mit den jeweiligen Aussagen und Prophezeiungen des Heiligen Qurans in Verbindung gebracht und abgewogen. Ich muss dabei aber festhalten, dass der Quran nicht wort-wörtlich zu interpretieren ist. Vielmehr ist die Sprache des Qurans eine bildliche. Obwohl diese Ausdrucksweise für Europäer völlig neu sein muss, kann sich der vorurteilsfreie Leser damit anfreunden. Ich möchte den Leser zu der Erkenntnis führen, dass zwischen Wissenschaft und Glauben keine Barriere stehen darf, weil dann eines von beiden falsch sein müsste. Auch ist es oft so, dass die Wissenschaft selbst, die heutzutage Gott oft leugnet, ungewollt alle Indizien und Beweise für seine Existenz liefert.

Zum besseren Verständnis der Thematik werde ich kurz in 1.2 und 1.3 die Charakteristik des Heiligen Qurans und die Erklärungstheorie der Soziologen über die Entstehung von Gott darstellen. Weiterhin werde ich in 1.4 einige bekannte Philosophen und Wissenschaftler vorstellen, die sich zwischen ihren Glauben und der neu gewonnenen Vernunft entscheiden mussten.

Der Hauptteil der Arbeit wird einerseits über die Entstehung des Universums und der physikalischen Gesetze und andererseits über die Entstehung von der Erde und des ersten Lebens handeln.

In 2.1.1 wird die Urknalltheorie vorgestellt und später in 2.1.2 das Szenario über das Ende des Universums beschrieben, wie es vom Heiligen Quran dargestellt wird. In 2.2 und 2.3 geht es um die Stellung des Qurans zu den Himmelskörpern, wie Mond und Sonne, und die vom Quran betonte Möglichkeit außerirdischen Lebens. In den nächsten beiden Kapiteln 2.4 und

2.5 wird das Standardmodell der Physik, der alle physikalischen Konstanten in unserem Universum unterliegen, und die Lebensdauer von Materie vorgestellt. Dabei geht es um das Prinzip der Entropie und das endliche Alter des Protons.

In 3.1 wird auf das Miller-Experiment eingegangen, welches später von verschiedenen Biologen als zu ungenau eingestuft wurde. In 3.2 geht es um die äußerst geringe Chance für die Entstehung der ersten Zelle und um die Paradoxie bei der Entstehung der DNS. Später wird noch die Frage, ob das Leben auf dem Land oder im Meer entstand, aus der Sichtweise des Qurans erläutert. In 3.3 geht es wiederum um die geringe Möglichkeit der Entstehung von Photosynthese sowie dann in 3.4 um die Darwinschen Theorien von Mutation und Selektion, die nach meiner Meinung nur unzureichend die Entwicklung neuer Stammeslinien erklären.

Im Schlussteil wird noch einmal in 4.1 die Frage diskutiert, ob das Leben ein gigantischer Zufall oder ein göttlicher Schöpfungsakt war. In 4.2 wird aus dem islamischen Gesichtspunkten darauf eingegangen, wer Gott ist und wo er sich befindet, sowie was überhaupt der Sinn des Lebens ist. Schließlich erfolgt als Zusammenfassung das Schlusswort in 4.3.

Ich möchte aber noch besonders erwähnen, dass mir bei der Arbeit das Buch ,,Revelation, Rationality- Knowledge and Truth" von Mirza Tahir Ahmad, dem Oberhaupt der islamischen Reformgemeinde ,,Ahmadiyya", sowie seine Übersetzung des Qurans unter dem Titel ,,Der Heilige Quran" wichtige Stützen waren.

1.2 Der Heilige Quran

Die Anziehungskraft des Qurans wird von dem größten deutschsprachigen Dichter, Johann Wolfgang von Goethe, in seinem ,,Noten und Abhandlungen zum westöstlichen Divan", welches vom Werk des berühmten Muslim-Mystikers Hafiz inspiriert wurde, eindrucksvoll beschrieben:

,,Grenzenlose Tautologien und Wiederholungen (?) bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, sooft wir auch daran gehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt." 1

Über den Wahrheitsgehalt des Qurans schreibt Maurice Bucaille in seinem Essay ,,Die Bibel, der Quran und die Wissenschaft":

,,Es gibt keinen einzigen Vers im Quran, in dem Naturphänomene beschrieben werden, die im Widerspruch zu dem stehen, was wir aufgrund unserer Entdeckungen in den Wissenschaften für gewiß halten." 2

Auch die Bemühungen von einigen europäischen Gelehrten, die Existenz späterer

Änderungen im Quran nachzuweisen, sind nachweislich gescheitert. Der Inhalt des Qurans stellt sich somit genauso dar, wie es im 7. Jahrhundert in der Wüste Arabiens von Gott in einer Höhle offenbart wurde.

1.3 Entstehung einer Religion

1.3.1 Soziologische Erklärungstheorie

Die Frage, die von Atheisten oft aufgeworfen wird, ist, warum, wenn es Gott doch gibt, die Menschheit so viele verschiedene Religionen und Götter hat?

Wenn sie die Frage selbst beantworten dürfen, sehen sie die Ursache der verschiedenen Religionen in der Sozialpsychologie. Sie denken, dass die ersten Stämme die ihnen schrecklich erscheinenden Wesen und Dinge schmeichelten und anflehten, bis daraus immer mehr ein Gottesdienst wurde. Und als der Mensch sein Wissen erweiterte, begann er immer höhere Wesen und Dinge anzubeten und die Niedrigen zu vernachlässigen. Infolge des fortschreitenden Wissens wurden diese höheren Wesen als nichtmateriell begriffen, bis schließlich der Begriff von einem einzigen Wesen auftauchte, dass über allen anderen Dingen herrschte. Mit der Zeit und mit der Hilfe der neu entstandenen Geistlichkeit wurde aus diesem Aberglauben immer mehr eine Religion, der die Idee der Offenbarung von der Geistlichkeit impliziert wurde.

Das könnte sich vielleicht wirklich genauso ereignet haben, wenn es für das Gegenteil keine historischen Beweise gäbe. Doch genau die gibt es!

Die Geschichten der ersten Völker und die Überlieferungen der frühsten Stämme, zeigen alle die Idee der Offenbarung. Sie glaubten bzw. glauben, dass ihr grundlegendes Gesetz ihnen von Gott selbst offenbart worden ist. Da diese Völker und Stämme von der Wesensart der Offenbarung nichts wissen, kann der Gedanke der Offenbarung nicht stufenweise entstanden oder gar ausgedacht worden sein, sondern muss in uralten Zeiten durch die Offenbarung selbst niedergekommen sein.

Dieses wird von Mirza Bashir Ahmad in seinem Buch ,,Die Person des Göttlichen Wesens" anhand der frühen Stämme der Aboriginals, der Indianer Amerikas und der Schriften des Hinduismus untermauert.3

Genau das bestätigt der Heilige Quran, in dem er deutlich macht, dass jedes Volk auf der Erde schon einmal Empfänger von Offenbarungen war:

Wir haben zu jeder Nation einen Propheten gesandt. Es gibt kein Volk, bei dem nicht früher schon ein Warner erschienen wäre und gesagt hat, daß Ich bin. 4 (35:25)

Auch gibt es nicht einen einzigen Hinweis in der Geschichte der Weltreligionen für die Entwicklung von Polytheismus zum Monotheismus. Stets zerfallen monotheistische Gesellschaften langsam in polyatheistische, nie aber umgekehrt. Das passiert deshalb, weil der Einfluss des Menschen eine Religion immer in Gruppierungen und Sekten zersplittern lässt, da er stets versucht ist, die Religion mit seinen angestammten mystischen Riten und seinen Philosophien zu verbinden.

1.3.2 Gemeinsamkeiten der Religionen

Aber trotzdem gibt es noch so viele Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, dass man beinahe von einem universellen Plan sprechen kann. Fast alle großen Religionen glauben an einen unsichtbaren, allmächtigen und gütigen Gott, der mit dem Menschen kommunizieren kann. Auch der Glaube an die Einigkeit Gottes ist in den meisten Religionen enthalten. Sogar Begriffe wie Engel, Teufel, Himmel, Hölle und Offenbarungen sind den verschiedensten Religionen nicht fremd. Nahezu jede große Religion erwartet in unserer Zeit einen Reformer, einen Messias: Die Christen, Juden und Muslime die Wiederankunft Jesus, die Hinduisten Krishna und die Buddhisten Buddha.

Kann das alles Zufall sein? Gewiss, der Name Gottes ist jeweils ein anderer und auch die Riten und Bräuche differenzieren. Aber nicht die ganze Idee ist verschieden, sondern nur ihre äußere Form. Alle glauben an Gottes Existenz, die zwar verschieden erklärt wird, aber dieselbe Grundlage hat. Die gleiche Idee, die nach den Offenbarungen zu den verschiedensten Völkern im Laufe der Zeiten immer mehr in Vergessenheit geriet und sich somit stark veränderte.

Deshalb ist meines Erachtens eine objektive Beurteilung einer Religionen nur direkt nach ihrer Entstehung möglich. Später, so zeigt die Geschichte, fällt eine Religion in sich zusammen, und übernimmt mit der Zeit immer neuere Gedanken, die mit der ursprünglichen Idee nichts mehr oder nur wenig zu tun haben. Eine weiterer bemerkenswerter Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass Gott den Menschen nicht zu einer einzigen Religion zwingen wollte:

...Und hätte Allah gewollt, Er hätte euch alle zu einer einzigen Gemeinde gemacht, doch Er wünscht euch auf die Probe zu stellen durch das, was Er euch gegeben. Wetteifert darum miteinander in guten Werken... 4 (5:49)

Somit würde ohne Glaubensfreiheit der Zweck der Erschaffung des Menschen nicht erfüllt werden, weil dann niemand mehr für das Suchen nach der besten Religion bzw. nach Gott selbst eine Belohnung verdienen könnte.

1.4 Gegensatz Glauben und Wissenschaft?

Die angeblichen Gegenpole Glauben und Wissenschaft haben Generationen von Denkern beschäftigt. Viele Philosophen und Wissenschaftler, die den Vergleich zwischen Glauben und Vernunft gesucht haben, mussten sich später für eines entscheiden.

In der Geschichte des alten Griechenlands war Sokrates (470-399 v.Chr.) einer dieser Personen. Er verneinte als erster die Götterwelt der alten Griechen, und rief zu einem Gott auf. Er behauptete, dass er von Gott Offenbarungen erhält. Genauso wie andere, die der Sache Gottes dienen, schon vor ihm Offenbarungen erhielten und auch nach ihm Offenbarungen empfangen werden.5 Da Sokrates zur Tugendhaftigkeit und zur Einigkeit Gottes öffentlich aufruf, klagten ihn die Athener auf Gottlosigkeit und Verführung der Jugend an. Sokrates aber blieb im Prozess bei seinem Standpunkt und sagte, kurz bevor er hingerichtet wurde, in der Schlussrede der Apologie an seine Richter:

,,Jetzt aber ist es Zeit, daßwir von hinnen gehen: ich um zu sterben; Ihr um zu leben. Aber wer von uns dem besseren Los entgegengeht, daßweißkeiner außer dem Gott." 6

In der modernen Zeit war es besonders eindrucksvoll Isacc Newton (1642-1727), nach dessen Meinung die Wahrhaftigkeit des eigenen Glaubens von Zeit zur Zeit von dem Diktat der Rationalität geprüft werden muss. Wenn die beiden sich ausschließen, dann sollte man der Rationalität folgen. Somit werde die Vernunft stets über den bloßen Glauben stehen. Daran hielt er sich auch, als er nach jahrelanger Prüfung das Dogma der christlichen Dreieinigkeit öffentlich verneinte, und als Folge 1675 gezwungen wurde, seine Präsidentschaft an der University of Cambridge zu räumen. Er gab somit den vielleicht bestbezahlten und anerkanntesten Lehrstuhl jener Zeit auf, weil die Anbetung Jesus Christus für ihn Götzendienerei war. Er sah dies als eine große Sünde an, weil er Jesus als einen prophetischen Vermittler zwischen Gott und den Menschen sah.7

Wieder andere kamen durch ihre Erkenntnisse in den Naturwissenschaften ihrem Glauben näher. Albert Einstein, Max Planck und Werner Heisenberg, um nur drei Physiker von Weltrang zu nennen, waren gläubige Menschen.

Es gab natürlich auch Philosophen, welche die Existenz Gottes auf der Basis der Logik verneinten. Rousseau und Nietzsche waren die berühmtesten unter ihnen. Ich halte es aber eher mit Carl Friedrich von Weizsäcker, der einmal sagte:

,,...daßes letzten Endes eine der Hauptaufgaben der Wissenschaft ist, die Herrlichkeit Gottes darzutun." 8

2 Entstehung des Universums

2.1 Expandierendes Universum

2.1.1 Urknalltheorie

Kommen wir nun zu der Entstehung des Universums, wie ihn sich die Wissenschaft vorstellt. Peter Atkins, Professor an der University of Oxford, stellt die Entwicklung in seinem Buch ,,Schöpfung ohne Schöpfer" folgendermaßen dar:

,,Zuerst ist der Anfang. Am Anfang war das Nichts. Absolute Leere, nicht nur leerer Raum. Es gab keinen Raum und keine Zeit, denn es war vor der Zeit. Das Universum war ohne Form und ohne Ausdehnung. Zufällig kam es zu einer Fluktuation, und eine Gruppierung von Punkten, die aus dem Nichts kamen und existent wurden ..., legte eine Zeit fest." 9

Wie man dem Titel nach unschwer erkennen kann, ist Atkins ein erklärter Gegner Gottes. Doch auch er akzeptiert das Konzept des expandierenden Universums, weil es von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als ,,universelle Tatsache" anerkannt wird. Diese Entdeckung machte Edwin Hubble in den zwanziger Jahren unseres Jahrhundert. Etwa 13 Jahrhunderte vor diesem Ereignis steht im Quran unmissverständlich geschrieben:

Und den Himmel haben wir erbaut mit Unseren Kräften und wir dehnen ihn wahrlich aus. 4 (51:48)

Das Konzept des expandierenden Universums, auch Urknalltheorie genannt, setzt voraus, dass alles im bekannten Universum, also Zeit, Raum, Energie und Materie, irgendwann einmal in einem einzigen Punkt unendlicher Dichte versammelt war, einer sogenannten Singularität.

Von einem Augenblick auf den anderen, dehnte sich dieser Punkt mit aberwitzigem Tempo bis zu einem Radius, der nur in unfassbar großen Zahlen ausgedrückt werden kann, aus. Nach der ersten Millisekunde war das Universum ein strukturloser Feuerball, ungefähr 30 Millionen Mal heißer als die Oberfläche der Sonne und 50 Milliarden Mal dichter als Blei. Im Alter von einer Sekunde hatte es sich auf 20 Lichtjahre ausgedehnt und verdünnt. Mit einem Schlag begannen Raum und Zeit, ineinander gefügt, Energie und Materie, miteinander verwoben zu existieren. Diese einzigartige Explosion geschah nach gegenwärtigen Berechnungen vor etwa 20 Milliarden Jahren.

Nach Hadayatullah Hübsch, Islamwissenschaftler und Vorsitzender des deutschen Schriftstellerverbandes, unterstützt der Koran die Big Bang- Theorie, nach der sich das ganze Universum anfangs durch Teilung einer ,,Urmaterie" entwickelte10:

Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daßdie Himmel und Erde in einem einzigen Stück waren, dann zerteilten Wir sie? Und Wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben? 4 (21:31)

Dass alle Himmelskörper gasförmig waren (die Sonne ist es zum Beispiel heute noch) erklärt der folgende Vers:

Dann wandte Er sich zum Himmel, welcher noch Nebel war... 4 (41:12)

2.1.2 Ende des Universums

Doch damit nicht genug. Der Quran enthält nicht nur Passagen über die Entstehung des Universums, sondern sagt auch das Ende unseres Universums voraus:

An dem Tage, da Wir die Himmel zusammenrollen werden, wie die Schriftrollen zusammengerollt werden... 4 (21:105)

Dieser Vers enthält eindeutig die Botschaft, dass unser Universum nicht ewig ist. Es spricht von einem Zusammenrollen des Himmels. Wissenschaftliche Beschreibungen über die Entstehung eines Schwarzen Lochs kommen der Beschreibung des Heiligen Qurans sehr nahe. Der weltbekannte Physiker Stephen Hawking sagt dazu:

,,Der Zusammensturz eines Sterns zu einem Schwarzen Loch hat

große Ähnlichkeit mit den Endphasen des kollabierenden Universums." 11

Der obige Quranvers geht wie folgt weiter:

...Wie Wir die erste Schöpfung begannen, (so) werden wir sie erneuern- bindend für Uns ist die Verheißung; wahrlich, Wir werden (sie) erfüllen.

Nach dem Kollabieren des Universums in einem Schwarzen Loch haben wir hier das Versprechen eines Neuanfangs. Gott wird das Universum wieder erschaffen. Nach dem Quran ist das Zusammenrollen und Wiederaufrollen des Universums ein stetiger Vorgang.

2.2 Bahnen der Himmelskörper

Kommen wir zu einem weiteren Aspekt des Kosmos, nämlich der Bewegung der Himmelskörper in ihren bestimmten Bahnen. Der Quran postuliert, dass sich die Sonne mit ihrem System in Bewegung befindet und sich einem, der Wissenschaft mittelerweise bekannten, Ziel nährt, währenddessen die Planeten sich aber dennoch in bestimmten Kreisbahnen bewegen:

Und die Sonne eilt vorwärts zu einem ihr gesetzten Ziel. Das ist eine Anordnung des Allmächtigen, des Allwissenden. Und für den Mond haben Wir Lichtgestalten bestimmt, bis er wie ein alter Palmzweig wiederkehrt. Nicht geziemte es die Sonne , daßsie den Mond einholte, noch darf die Nacht dem Tage zuvorkommen. Sie schweben ein jedes in (seiner) Sphäre. 4 (36:39-41)

Hübsch bemerkt, dass es ausschließlich der Quran war, der diese Ansichten im einem Zeitalter formulierte, in der alle Wissenschaftler dieser Welt glaubten, dass die Erde stationär ist, während die Sonne und der Mond um sie kreisen12:

Und du siehst die Berge, die du festgegründet glaubst, doch sie bewegen sich wie die Bewegung der Wolken: das Wirken Allahs, Der alles vollendet hat. Wahrlich Er weißwohl, was ihr tut. 4 (27:89)

Wenn die Berge sich wie die Wolken bewegen, dann ist die einzig logische Schlussfolgerung die, dass die Erde sich mit den Wolken dreht. Damit erklärt der Quran die damalige einhellige Meinung, dass die Erde eine Scheibe sei, für falsch.

Die Bildung einer atmosphärischen Schutzschildes, der Ozonschicht, durch die die Entwicklung von Leben erst möglich wurde, beschreibt der Quran mit den folgenden Worten:

Und Wir machten den Himmel zu einem wohlgeschützten Dach, dennoch kehrten sie sich ab von seinen Zeichen. 4 (21:33) und Wir haben den untersten Himmel ausgeschmückt mit einem Schmuck: den Planeten. Und es gibt einen Schutz vor jedem aufrührerischen Teufel. 4 (37:7-8)

2.3 Außerirdisches Leben?

Auch die Ankündigung des Qurans, dass in ferner Zukunft der Menschheit das astronomische Wissen seinen Höhepunkt erreichen wird, und die Himmelskörper zu den verschiedensten Experimenten und Beobachtungen herangezogen werden, ist bestätigt worden:

Und die Zeit wird kommen, da der Himmel aufgedeckt wird. 4 (81:12)

Auch die Möglichkeit der Existenz anderer intelligenter Wesen auf anderen Planeten wird nicht ausgeschlossen:

Siehe, wer immer in den Himmeln und auf Erden ist, ergibt sich Allah; und zu Ihm kehren alle zurück! 4 (10:67)

Zu der Frage, obdie Menschheit mit diesen intelligenten Wesen eines Tages Kontakt aufnehmen wird, sagt der Quran:

Und unter Seinen Zeichen ist die Schöpfung der Himmel und Erde, und jeglicher Lebewesen, die Er in beiden verstreut hat. Und Er hat die Macht, sie zu versammeln, allesamt, wenn es Ihm gefällt. 4 (26:30)

Nach Hübsch weist dieser Vers darauf hin, dass es lebendige Wesen auf anderen Himmelskörpern gibt, und dass auch sie den göttlichen Regeln der Leitung folgen.12

Ich muss an dieser Stelle festhalten, dass die Möglichkeit von der Existenz von anderen Leben außerhalb unseres Planeten erst in diesen Jahrhundert anerkannt wurde. Wie ein Mensch, der nicht in der heutigen Zeit lebt, überhaupt die Vorstellung von der Existenz anderer Lebensformen haben konnte, ist an sich ein Rätsel höchsten Grades!

2.4 Standardmodell der Physik

Ein für die Wissenschaft noch größeres Mysterium ist die Tatsache, dass schon minimale Änderungen der grundlegenden physikalischen Eigenschaften unseres Universums, wie sie uns bekannt sind, dramatische Folgen hätten.

Das physikalische Standardmodell, das von Murray Gell-Mann, Nobelpreisträger in Physik von 1969 , begründet wurde, enthält beispielsweise 20 Konstanten, deren Werte man nicht aus tieferen Prinzipien ableiten kann.13 Für Physiker eine ziemlich unbefriedigende Situation. Von dem genauen Wert dieser Konstanten hängt aber ab, welche Atome und Moleküle überhaupt existieren können. Und wären die fundamentalen Naturkräfte nur minimal stärker oder schwächer ausgeprägt, gäbe es keine stabilen Planetenbahnen, keine Sterne und Galaxien, oder das Universum wäre in sich schon längst zusammengestürzt. Für viele physikalische und kosmologische Parameter gilt dasselbe: kleinste Abweichungen von ihrem tatsächlichen Wert hätten ein lebensfeindliches Universum zur Folge.

Das alles kann kaum Zufall sein, denn die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines lebensfreundlichen Universums ist gleich Null.13 Die Physiker errechneten dafür den irrwitzigen Wert 1:10229. Doch dieses ,,unmögliche" Universum gibt es trotzdem.

Viele Wissenschaftler geben somit resignierend zu, dass es so beinahe den Anschein habe, als ob das Universum den Menschen auf den Leib geschneidert wurde.

2.5 Lebensdauer von Materie

2.5.1 Gesetz der Entropie

Auch die von vielen Gottesgegnern ursprünglich vertretene Theorie, dass das Universum ewig ist, wurde nachweislich für falsch befunden.

Es ist mathematisch nachweisbar, dass unser Universum weder ewig in Bezug auf die Vergangenheit noch in Bezug auf die Zukunft ist. Um dieses Thema genauer zu erläutern, muss ich den Begriff der ,,Entropie" erklären. Entropie heißt vereinfacht, dass das materielle Universum, wie es existiert, beständig einen gewissen Teil an Masse in Form von verlorengegangener Energie verliert, welche niemals wiedergewonnen werden kann.

Dieser zweite Hauptsatz der Thermodynamik, 1850 von Rudolf Clausius formuliert, lässt sich folgendermaßen erklären: Die Natur strebt aus einem geordneten in einen ungeordneten Zustand, niemals umgekehrt.14 Das heißt, dass alle Naturvorgänge stets in Richtung zu immer größerer Unordnung verlaufen. Man kann sich das anhand eines heißen Gegenstand vorstellen, der sich langsam abkühlt. Wenn er auf atmosphärischen Temperatur abkühlt ist, erreicht er einen Zustand des Gleichgewichts. Dieser Hitzefluss von einem warmen Körper in Richtung einer kalten Atmosphäre lässt sich nicht selbst umkehren.

Demnach nimmt bei jeder Veränderung im Universum die Entropie insgesamt zu.14 Die verlorengegangene Energie kann anhand der Temperatur des Universums, die stets 4°K beträgt, gemessen werden. Das heißt, dass es keinen Ort im Universum gibt, der eine geringere Temperatur als 4°K aufweist. Somit wird die Energie, die in diese Richtung der niedrigsten Temperatur fließt, ein Teil dieser Temperatur, und kann sich niemals mehr zu einem höheren Stadium heben.

Wenn die Entropie bis zu ihrem höchsten möglichen Wert stetig zunehmen wird, woraufhin keine chemischen Reaktionen mehr erfolgen können, kommt es zu dem, was die Wissenschaftler den ,,Wärmetod" des Universums nennen.

Bevor die unglaubliche Aussagekraft der Entropie von den Wissenschaftlern vollständig begriffen wurde, dachten sie, dass es keine Notwendigkeit eines Schöpfers gäbe, da alle Formen der Existenz ewig seien.

Doch Entropie lehrt uns, dass dieses Universum, auch wenn es von jemanden als ewig angesehen wird, trotzdem ständig einen Teil seiner Masse unter dem Effekt der Entropie verlieren würde. Logischerweise müsste es zu einem Zeitpunkt unendlich entfernt von unserem irgendwann aufhören zu existieren, weil die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende hat. Wenn nämlich Entropie in der Zeit unendlich ist, dürften wir als Folge gar nicht existieren.

2.5.2 Zeitlichkeit des Protons

Was man auch immer über Entropie denkt, in diesem Zusammenhang muss man auch noch einen weiteren Punkt beachten. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es keine bekannte Materie gibt, deren Lebensdauer unendlich ist.

Dieselben Physiker, die vor einigen Jahrzehnten noch dachten, dass Protonen alterlos sind, haben nun eine einhellige Meinung darüber, dass auch Protonen eine definierte Lebensspanne haben. Ob sie 1032 oder1034 beträgt, ist unwichtig Was auch immer erschaffen worden ist, muss irgendwann auch zu einem Ende kommen. In seinem Buch ,,Gott auf den Prüfstand" kommt der Wissenschaftspublizist Rene Oth deshalb zu dem Schluss:

,,Zum anderen wäre die Sterblichkeit des Protons und damit die Zeitlichkeit aller Materie und die Vergänglichkeit des gesamten Kosmos bezeugt." 15

Wie jeder weiß, kann ein verschwenderischer Körper kein ewiger Körper sein. Wenn es ewig ist, kann es nicht verschwenderisch sein. Die einzige Option, die noch bleibt, ist die Anerkennung eines ewigen Schöpfers, der über dem Prinzip der Entropie und der Verschwendung steht. Das macht der Quran deutlich:

Alles, was auf (Erden) ist, wird vergehen. 4 (55:27) Was bleibt also nach den etwa 1034 Jahren zurück, wenn das letzte Proton seinem Ende entgegenstrebt?

Um den Sachverhalt näher erläutern zu können, kehren wir zu dem Szenario des Big Bangs zurück, welches einem neuen Universum Leben gibt, nachdem es dieses einem alten genommen hatte. Wie schon ausführlich dargestellt, kann ein gigantisches Schwarzes Loch, welches ein Universum verschluckt, niemals das Quantum an Energie, welches Entropie für immer verbraucht hat, wieder einfangen. Somit wird die Masse eines neuen Universums um dieses Quantum Energie leichter sein, als im letzten Universum. Dieser Prozess kann logischerweise nicht ewig weitergehen. Das Universum wird irgendwann zu einer Größe zusammenschrumpfen, die nicht genügend Masse hat, um in ein neues Schwarzes Loch zu kollabieren.

Wird das wenige etwas, was noch übrigbleibt, ewig weiterexistieren? Sicherlich nicht, denn Entropie wird all das, was noch übriggeblieben ist, irgendwann beenden.

Anders kann es nicht kommen, weil ein Anfang des Universums ohne einen Schöpfer nicht visualiert werden kann. Dazu steht im Heiligen Quran:

...Keinen Fehler kannst du in der Schöpfung des Gnadenreichen sehen. So wende deinen Blick: siehst du irgendeinen Mangel? So wende deinen Blick abermals und abermals: dein Blick wird nur zu dir zurückkehren ermüdet und geschwächt. 4 (67:4-5)

Ich möchte dieses Thema mit der Aussage von Professor Edward Kessel, Präsident der University of San Francisco, abschließen:

,,...it is evident that our universe could not have existed from eternity, else it would have long since run out of useful energy and ground to a halt. Therefore,..., science proves that our universe had a beginning. And in so doing it proves the reality of God, for whatever had a beginning did not begin of itself but demands a Prime Mover, a Creator, a God." 16

3 Entstehung der Erde und Leben

3.1 Experiment von Miller

Nachdem unser Universums vor etwa 20 Milliarden Jahren entstanden war, bildete sich vor etwa 4,5 Milliarden Jahren aus den Resten der um die Sonne kreisenden Staubwolke unsere Erde. In den ersten Jahrmillionen wurde die Erde regelmäßig von riesigen Meteoriten mit bis zu 400 Kilometer Durchmesser erschüttert, bis schließlich vor 3,9 bis 3,8 Milliarden Jahren die massiven Zusammenstöße sehr selten wurden. Die bei diesen Einschlägen entstandene gewaltige Hitze hatte den jungfräulichen Ozean und damit auch jeden möglichen Lebenskeim mehrfach weggekocht.

Aus jener Zeit vor 3,9 Milliarden Jahren stammen die ältesten Gesteine, die Geologen bekannt sind. Anhand deren Zusammensetzung schließen die Forscher auf das Vorhandensein eines Ozeans, auf Temperaturen um 100 Grad Celsius, auf eine starke Vulkantätigkeit sowie auf eine Atmosphäre vor allem aus Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf und wahrscheinlich Stickstoff. Eine atmosphärische Schutzschicht vor der lebensfeindlichen Ultravioletten Strahlung gab es zu dieser Erdperiode nicht.

Deshalb ist die Frage, ob sich in so einer lebensfeindlichen Umgebung Leben entwickelten konnte, höchst umstritten. Dabei schien es einmal so einfach. Im Jahre 1953 mischte Stanely Miller an der Universität Chicago in einem Glaskolben die Gase zusammen, die, wie man zu der Zeit vermutete, etwa vier Milliarden Jahre früher die Erdatmosphäre gebildet hatten. Die ,,Uratmosphäre" aus Methan, Ammoniak, Wasserstoff und Wasserdampf leitete er in einem geschlossenen Kreislauf durch einen zweiten Kolben mit heißem Wasser, bestrahlte sie mit UV-Licht und zündete darin elektrische Entladungen. Damit simulierte er den Einfluss von Sonne und Gewitter auf die Urozeane. Das Ergebnis steht heute in jedem Biologiebuch. Im Wasserkolben sammelten sich organische Moleküle, darunter auch Aminosäuren, an.

Doch neueste Untersuchungen zweifeln das Experiment stark an. Es gilt heute als bewiesen, dass die Mengen von Methan und Ammoniak, die Miller nahm, viel zu hoch waren.17

Nur auf dieser Basis waren seine Experimente erfolgreich. In einer von Kohlendioxid dominierten Atmosphäre hingegen konnten größere Mengen an organischen Molekülen aufgrund des Überschusses an Sauerstoffatomen und des Mangels an Wasserstoff nicht entstanden sein. Außerdem zeigten unzählige Wiederholungen des Versuchs in aller Welt, dass einige lebenswichtige Bausteine des Lebens im Experiment überhaupt nicht zu erzeugen waren, ohne die keine Evolution möglich wäre!

3.2 Entstehung von Leben

3.2.1 Die erste Zelle

Doch wie wir wissen entstanden die ersten Lebewesen doch, und zwar vor mindestens 3,5 Milliarden Jahren. Denn so alt sind die australischen Gesteine, in denen Wissenschaftler Fossilien frühester Zellen gefunden haben. Genau hier fängt das Problem an, vor dem sich die Wissenschaftler sehen: Je mehr sie in den letzten Jahrzehnten über die komplexe Biochemie selbst der primitivsten Bakterienzelle mit den Tausenden von Genen und Eiweißen lernten, desto fragwürdiger erschien es, dass sich solche Gebilde per Zufall zusammengefügt haben sollten.

Die einfachste uns bekannte Bakterie benötigt mindestens 400 Proteine um ihren Stoffwechsel in Gang zu halten, während höhere Lebewesen ungefähr 200000 verschiedene Eiweißmoleküle brauchen.

Damit der Leser sich die Wahrscheinlichkeit der Zufallserzeugung von Proteinen vor den Augen halten kann, möchte ich ein theoretisches mathematisches Experiment des Molekularbiologen Jacques Monod, 1965 mit dem Nobelpreis in Medizin ausgezeichnet, beschreiben.18

Proteinmoleküle bestehen aus Aminosäuren, von denen es 20 Sorten gibt, die einen biologische Bedeutung haben. Da einfache Proteine aus etwa 100 Aminosäuren bestehen, sind demnach 20100, oder in der geläufigen Schreibweise 10130, Kombinationen möglich! Im statistischen Durchschnitt würde es so rund 1350 Milliarden Jahre dauern, um per zufälligen Kombinieren auf ein einziges Protein zu kommen. Das ist das hundertfache des Alters unseres Universums! Und dabei muss man noch bedenken, dass der Mensch beispielsweise ungefähr 100 000 verschiedene Proteine besitzt.

Wir können uns also sicher sein, dass der Bauplan der ersten, primitivsten Lebensformen nicht durch den reinen Zufall eines molekularen Rouletts entstanden ist, das heißt durch bloße Vermischung der chemischen Bausteine. Wie aber dann? Nicht von ungefähr schreibt der Biologe Dr. Henning Engeln dazu folgendes:

,,Die spontane Entstehung einer Zelle aus Molekülen sei nicht wahrscheinlicher als der zufällige Zusammenbau eines JumboJet aus dessen Einzelteilen auf einem Schrottplatz, wenn ein Wirbelwind darüber hinwegfegte." 19

3.2.2 Bausteine des Lebens (DNS)

Im direkten Zusammenhang zu der Entstehung der ersten Zelle steht die Entstehung der Desoxyribonukleinsäure (DNS) und Ribonukleinsäure (RNS) als Bausteine allen Lebens. Ein weiteres nicht zu lösendes Problem!

Sowohl DNS als auch RNS hängen bei ihrer Bildung von Enzymen ab. Enzyme sind besondere Arten von Proteinen, die erst mit der Hilfe der Information gebaut werden, die auf den Nukleinsäuren, also der DNS oder RNS, gespeichert ist. Die DNS, das Baustein des Lebens überhaupt, kann also nur durch die Information bestimmter Proteine aufgebaut werden. Währenddessen dieselben Proteine nicht ohne die Informationen der DNS synthetisiert werden können. Isoliert sind beide Molekülgruppen nicht vorstellbar. Keine Komponente hätte anfangs allein einen Mechanismus in Gang bringen können, wie er typisch für das uns bekannte Leben ist.20

Wie das Leben überhaupt seinen ersten Atemzug machen konnte, bleibt also ohne die vorherige Existenz eines allmächtigen Gottes unerklärlich.

3.2.3 Entstand Leben auf dem Land?

Ob sich das Leben im Wasser oder auf dem Land entwickelte, bleibt aber eine offene Frage. Neues Licht in dieser Fragestellung bringt offensichtlich das Tonmineral mit dem Namen Montmorellionit, das ganz erstaunliche Eigenschaften hat. An elektrisch geladene Partien seiner Oberfläche können sich nämlich Aminosäuren anlagern, die sich schon bei leichtem Erhitzen zu kurzen Eiweißketten, den Peptiden verbinden.20

Viele Wissenschaftler der ,,Landfraktion" halten deshalb Ton als möglichen Katalysator bei der Verbindung organischer Moleküle zu langen Ketten. Die Idee von Tonmineral als Katalysator des Lebens taucht schon in der Schöpfungsgeschichte der Bibel und im Quran auf, nach der Gott den Menschen aus einem Klumpen Lehm formte. So steht es im Quran:

Wahrlich, Wir haben den Menschen aus trockenem, tönendem Lehm erschaffen, aus schwarzen, zu Gestalt gebildetem Schlamm. 4 (15:27) sowie Und Allah hat jedes Lebewesen aus Wasser erschaffen. 4 (24:46)

3.3 Photosynthese

Nachdem das Leben also begann, dauerte es nicht lange bis die ersten Pflanzen entstanden, um die Atmosphäre mit Sauerstoff anzureichern. Dieser Vorgang, in dem Kohlenstoffdioxid und Wasser unter Einwirkung von Lichtenergie zu Glucose und Sauerstoff umgewandelt werden, wird Photosynthese genannt. Dazu benötigt die Pflanze Chlorophyll, ein großes, extrem kompliziert aufgebautes Molekül, welches eine lange Sequenz besitzt, die, wenn auch nur geringfügig verändert, alle spezifischen Eigenschaften des Pigments verlieren lässt. Leben jeglicher Art schuldet diesem fundamentalen Speicher von Energie seine Existenz.

Dabei dürfte es dieses kleine Pigment eigentlich gar nicht geben. Nicht eine einzige Spur seiner Entstehung konnte in Land, Luft oder Wasser gefunden werden.21 Wenn es sich entwickelt hätte, müsste es eine lange Reihe von Vorgängern haben, die seine Evolution bezeugen könnte. Aber genau die hat es nicht. Das ist deshalb so, weil sich Chlorophyll niemals entwickelte! Es war zum richtigen Zeitpunkt einfach da, und fordert alle Atheisten, Philosophen und Wissenschaftlern heraus, seine plötzliche Existenz zu erklären.

Das ist nur das eine Problem. Denn zu der Zeit, in der die Photosynthese entstand, war der gesamte Sauerstoff der Erde, nach der übereinstimmenden Meinung der Geologen, an unorganischem Material, wie Siliziumdioxid, Kohlenstoffdioxid und Wasser, gebunden. Nun stellt sich die Frage, wie das neu entstandene Leben Sauerstoff für sich selbst herstellen und später wieder einfangen konnte. Die urzeitliche Biozelle benötigte nämlich Sauerstoff für ihren Stoffwechsel. Den Sauerstoff, den es in der Erdatmosphäre zu der Zeit gar nicht gab. Wie konnten die ersten Lebewesen dann überhaupt entstehen? Die einzige Versorgung von Sauerstoff, von der ihr Überleben abhing, musste durch ihnen selbst durch Photosynthese sichergestellt werden.

Man stelle sich vor, wie eines der ersten Biomoleküle zufällig, zum ersten Mal überhaupt, ein Molekül Sauerstoff produziert, und es verzweifelt versucht wieder einzufangen. Wenn man dabei bedenkt, dass dieser Vorgang in einer chaotischen Atmosphäre stattgefunden haben muss, die von Stürmen und Gewittern geprägt war, sicherlich kein leichtes Unterfangen.

Aber auch das ist nicht alles. Der freiwerdende und sehr reaktive Sauerstoff stellt für alle Organismen ein schweres Gift dar, welches ihre organischen Verbindungen auflöst und verbrennt.22

Wie und weshalb die ersten Lebewesen das Prinzip der Photosynthese entwickelten und warum sie auch dabei blieben, obwohl es vorerst für ihre eigene Entwicklung nicht förderlich war, bleibt also ein Mysterium.

Der Heilige Quran stellt unterdessen klar, dass das Leben vom ersten Moment an von Gott beschützt wird, oder es vom ersten Augenblick an aufgehört hätte, zu existieren:

Für ihn (den Gesandten) ist eine Schar (von Engeln) vor ihm und hinter ihm; sie behüten ihn auf Allahs Geheiß... 4 (13:12)

3.4 Mutation und Selektion

Kommen wir nun zu dem Steckenpferd aller Wissenschaftler, die nicht an Gott glauben.

Gemeint ist natürlich das Darwinsche Modell der Mutation und Selektion, welches Charles Darwin im Jahre 1859 veröffentlichte. Nach dieser Theorie unterzieht die natürliche Selektion die zufälligen Varianten der Organismen über viele Generationen einem Tauglichkeitstest des Überlebens und sortiert die Geeigneten, die Angepassten, aus. Nach Darwin kommt so aus dem Wechselspiel von Zufall und natürlicher Auslese der Fortschritt der Evolution zustande.

Doch die kritischen Stimmen zum Darwinschen Modell sind lauter geworden. Nicht weil das Modell falsch ist, sondern weil es im Kern unbefriedigend geblieben ist, da es die wichtigsten Vorgänge nicht erklärt. Warum blieb das Leben nicht auf einfachste Formen beschränkt, wenn diese doch voll funktionsfähig waren? Warum verließen Organismen das Meer und eroberten das Land, obwohl es im Meer noch heute eine unabsehbare Fülle von Lebensformen gibt?

Das Modell offenbart seine Erklärungsschwäche nämlich an zwei entscheidenden Punkten: Es liefert keine Begründung für das Wesen der Evolution, weil es nichts zum Ursprung neuer Stammeslinien anbieten kann. Auch die Höherentwicklung der Formen kann mit dem Modell nicht erklärt werden, weil die Selektion lediglich die graduellen Unterschiede besorgt, die eine Feineinstellung bewirken.

Darüber hinaus war zu der Zeit Darwins so gut wie nichts über das Zusammenwirken des Genoms und des Organismus bekannt. Heute weiß man, dass der Organismus in seinen Leistungen einer festen Begrenztheit untergeordnet ist. Mit anderen Worten: Was nützt also die beste Mutation im Erbgut, wenn sie nicht genutzt werden kann, weil der Organismus nicht in der Lage ist, die neue Information zu verwerten.

Darwin selbst gab zu, dass seine Theorie die Entwicklung von vielen komplexen Sachverhalten nicht erklären kann. Am Beispiel des Auges schreibt er:

,,To suppose that the eye, with all its inimitable contrivances for adjusting the focus to different distances,..., could have been formed by natural selection, seems, I freely confess, absurd in the highest possible degree." 23

Aktuelle Ausgrabungen bestätigen sein Zugeständnis. Bereits die ersten urzeitlichen Wasserlebewesen hatten ein extrem hoch entwickeltes und komplexes System von optischen Organen. Somit kann sich kein Biologe unserer Zeit vorstellen, wie es zu der Bildung von dem ersten optischen System kam, weil das Auge schon in seiner rudimentären Stufe überaus komplex ist, von vielen anderen Organen abhängt und dabei schon voll funktionsfähig ist. Schon der Gedanke an eine graduelle Entwicklung der Augen ist so abwegig, weil es ohne die vorherige Existenz eines allwissenden Schöpfers nicht zu der Entwicklung dieses optischen Meisterstücks kommen konnte.

Stellen wir uns beispielsweise die Frage, warum Vögel Federn haben. Haben Vögel Federn um zu fliegen? Lässt sich das Evolutionsgeschehen überhaupt mit Um-zu-Sätzen ergründen? Die Antwort ist ein klares Nein. Kein Anfangsstadium kann um die spätere Verwendbarkeit des Endstadiums der Entwicklung wissen. Als sich etwas heranbildete, was später zum Fliegen taugte, war das Ziel noch nicht bekannt. Evolution kann nicht zielgerichtet sein!

Somit ist es falsch zu glauben, dass Natürliche Selektion nach Qualität geht oder eine Höherentwicklung anstrebt. Man nehme sich zum Beispiel Klimaveränderungen als Selektionsmerkmal. In einer Milliarde Jahre kann man realistisch von hunderten dramatischen Klimaveränderungen ausgehen. Es muss Zeiten gegeben haben, in der die Erde von extremen Hitze- oder Kältewellen erfasst wurde. Auch muss es Zeiten gegeben haben, in der das Leben von übermäßigen Trocken- und Regenperioden bedroht wurde. Wieder muss es Zeiten gegeben haben, in der große Epidemien die Erde beherrscht haben. Logischerweise müssten die einzigen Überlebenden dieser Klimaveränderungen die Lebensformen sein, die eine sehr große Toleranzgrenze gegenüber extremen Temperaturen hatten und mit minimalen Wasseraufkommen auskamen. Vielleicht wären dann die einzigen Überlebenden auf dem Land nur Skorpione, Würmer und ein paar Insektenarten. Die natürliche Selektion würde also unweigerlich dafür sorgen, dass diese niederen Tiere überleben, weil sie am besten an die Umwelt angepasst sind.

Ist das das ,,survival of the fittest", wovon so oft die Rede ist? Ist das die Evolution, die von den Gottesgegnern so oft beschworen wird?

Wie man unschwer erkennen kann, kann eine ,,blinde" Evolution zu alles möglichem führen, bloß nicht zu einer Höherentwicklung bis hin zu den Menschen.

Auch könnte eine blinde Evolution durch zufällige Mutationen den Lebewesen einen bösen Scherz spielen. Sie könnte zum Beispiel die Position der Augen, der Ohren, der Nase, des Mundes oder der Zunge ändern. Nach einigen Generationen schließlich könnten ein paar Lebensformen Augen im Hinterkopf oder Ohren an den Beinen haben. Wer kann schon die Disziplin von Zufall vorhersagen? Doch die Natur zeigt uns was ganz anderes. Alles Leben auf der Erde folgt einem universellen Design.

Man muss also feststellen, dass Mutationen dem betroffenen Organismus viel öfter schaden zufügen, als ihn helfen. Der Mensch kann sich also nur sicher sein, dass das Leben sich nicht selbst entwickeln konnte und dass der Tod kein Leben hervorbringen kann. Natürliche Selektion hat weder ein Bewusstsein noch besitzt es Leben. Es ist wie die Gravitation nichts mehr als ein totes Phänomen.

Der Heilige Quran lehrt statt dessen, dass Gott die Ursache aller Schöpfung ist:

Schöpfer von Himmel und Erde!...Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge; so betet Ihn an. Und Er ist Hüterüber alle Dinge. 4 (6:102-103)

4 Schlussteil

4.1 Zufall oder Schöpfung

Der ganze Prozess der Entwicklung des Universums, der Erde, der ersten Lebens bis hin zu den Menschen dauert nun schon 20 Milliarden Jahre an. Es gab mindestens genauso viele Milliarden unendlich kleine Schritte, die schließlich zu der Erschaffung des Homo Sapiens führten.

Man kann sich diesen Prozess wie eine Kette von Ringen von unendlicher Länge vorstellen, in der jeder Ring mit dem anderen an der richtigen Stelle verbunden ist. Immer an der einzig möglichen Stelle, die nötig ist, damit die Kette sich verlängern kann.

Ob die Entstehung des Lebens auf der Erde nur Zufall oder ein Schöpfungsakt war, muss der Leser jetzt selbst für sich entscheiden können.

Es sieht aber alles danach aus, als ob die Entdeckungsreise der Wissenschaftler in die Vergangenheit mit dem Augenblick der Schöpfung enden müsste. Der Wissenschaftler Robert Jastrow sagt dazu:

,,Für den Wissenschaftler, für den Vernunft oberster Glaubenssatz war, endet die Geschichte wie ein böser Traum. Er hat ganze Gebirge von Unwissenheit bestiegen und ist dabei, den höchsten Gipfel zu erklimmen, aber was sieht er, als er sichüber den letzten Felsen hochzieht? Eine Gruppe freundlich lächelnder Theologen, die dort schon seit Jahrhunderten sitzen." 24

4.2 Fragen an Gott

4.2.1 Wer ist Gott?

Nachdem wir so viel über die Schöpfung Gottes diskutiert haben, wird bei dem interessierten Leser die Frage auftauchen, wer Gott ist und wo Er sich befindet. Auch die von vielen Atheisten gestellte Frage, warum Er das Leiden und Elend der Menschen überhaupt zulässt, darf in diesen Zusammenhang nicht außer Acht gelassen werden.

Zur Beantwortung der ersten Frage kann ich sagen, dass es dem menschlichen Verstand unmöglich ist, zu begreifen, dass Gott außerhalb aller Zeiten existieren kann, wobei doch alles uns bekannte Materielle zeitlich begrenzt ist. Dagegen lehrt der Heilige Quran, dass Gott einzig in seiner Art ist, kein Geschlecht hat und keine seiner Eigenschaften mit irgendeinen anderen Wesen teilt. Im Quran gibt sich Gott selbst den Eigennamen ,,Allah":

Sprich: Er ist Allah, der Einzige; Allah, der Unabhängige und von allen Angeflehte. Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt; Und keiner ist Ihm gleich. 4 (112:1-5)

Er ist Allah, außer Dem es keinen Gott gibt, der Wisser des

Ungesehenen und des Sichtbaren. Er ist der Gnädige, der

Barmherzige,...,der König, der Heilige, der Eigner des

Friedens, der Gewährer von Sicherheit, der Beschützer, der

Allmächtige, der Verbesserer, der Majestätische. Hoch erhaben ist Allahüber all das, was sie anbeten!... 4 (59:23-25)

Die Frage, wo Gott sich befindet, erklärt der Quran bildlich:

Wir sind Ihm (den Menschen) näher als die Halsader. 4 (50:17)

Islamische Mystiker erklärten sich die Sure folgendermaßen: Gott ist uns so nah, viel näher als alles andere, und doch so fern von uns, viel weiter als alles andere.

4.2.2 Die Sinnfrage

Die zweite Frage ist keine, wie es auf den ersten Blick scheint, theologische, sondern eine wissenschaftliche Frage. Was für einen Sinn hat das Leiden?

Zur Beantwortung der Frage müssten wir die Geschichte der Evolution studieren. Dabei stellen wir fest, dass Evolution in ihrem gesamten Ablauf von der Triebkraft des Gewinnens und Verlustes geprägt ist. Ohne den Wertbegriff von Gewinn oder Verlust gibt es weder Freude noch Leiden. Erst mit der Entwicklung des Bewusstseins wird Leiden spürbar. Bei der Lektüre des Qurans stellt man fest, dass Gott Leiden nicht als ein eigenständiges Wesen erschaffen hat, sondern nur als einen unvermeidbaren Gegenspieler zur Freude. Die Abstinenz von Freude ist Leiden, genauso wie die Abstinenz von Licht einen Schatten hervorruft. Wenn es das Leben gibt, dann muss es auch den Tod geben. Beides sind nach dem Heiligen Quran Gegenpole eines universalen Plans:

Segensreich ist Der, in Dessen Hand die Herrschaft ist; und Er vermag alle Dinge zu tun. Der den Tod erschaffen hat und das Leben, daßer euch prüfe, wer von euch der Beste ist im Handeln;... 4 (67:2-3)

In den obigen Vers ist auch der Sinn der Erschaffung des Menschen enthalten. Entsprechend dem Quran wurde der Mensch nur erschaffen, um Gottes Eigenschaften zu offenbaren und sie in seinem Leben zu verherrlichen:

Ich habe ... die Menschen nur darum erschaffen, daßsie mir dienen. 4 (51:57)

Dienen heißt in diesem Zusammenhang das Siegel von Gottes Eigenschaften tragen.

4.3 Schlusswort

Ich hoffe, dass diese Hausarbeit dazu beigetragen hat, die Sichtweise des Islams über die Entstehung des Universums und des Lebens zu verstehen.

Ich habe deutlich gemacht, dass nach meiner Meinung die Existenz des Universums, ohne die vorherige Existenz eines allmächtigen Schöpfers nicht möglich ist.

Wie im Hauptteil ausgeführt, geben sogar Wissenschaftler, die den Einflusses eines mächtigen Wesens in der Entwicklung des Lebens vehement verneinen, zu, dass schon für die Entwicklung der ersten Bausteine des Lebens Billionen mal Billionen mehr Zeit nötig war, als ihnen auch in der Wirklichkeit zur Verfügung stand.

Doch viele Wissenschaftler verstecken sich vor ihren eigenen Forschungsergebnissen.

Obwohl sie alle Beweise auf den Tisch vorliegen haben, verfehlen sie es, zu dem richtigen Schluss zu kommen. Die meisten Forscher unserer Zeit haben nämlich ihren Anspruch die Wahrheit zu finden, schon längst mit dem Anspruch, die Nichtexistenz Gottes nachzuweisen ausgetauscht.

Ihr Fall ist wie das eines religiösen Fanatikers, der im gewöhnlichen Angelegenheiten ziemlich normal wirkt, bei Glaubensfragen sich aber von der Rationalität und dem gesunden Menschenverstand abkapselt, um sich in einem Schutzschild von Vorurteilen zu verstecken.

Ich weiß aber wohl, dass es mir mit dieser Hausarbeit nicht gelingen wird, alle Leser zu erreichen. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich auch dem kritischen Leser, der partout nicht an Gott glauben will, einiges zum Nachdenken gegeben habe.

Zum Abschluss dieser Hausarbeit möchte ich wieder ein Zitat aus Goethes ,,West-östlichen Divan" bringen, der, nachdem er sich mit dem Islam befasst hatte, folgendes für die Nachwelt schrieb:

,,Wenn Islam Gott ergeben heißt, im Islam Leben und Sterben wir alle". 1

Literaturverzeichnis

1 Goethe, J.W.: West-östlicher Divan. Manesse, Zürich 1952. Zit.n.: Ahmad, M.T.: Der Heilige Qur-an. Juris, Zürich 1980. S. 7. (Vorwort zur 1.Auflage)

2 Bucaille, M.: Die Bibel, der Quran und die Wissenschaft. Zit.n.: Salam, A.: Islam und Wissenschaft. Verlag der Islam, Frankfurt a. M. 1991. S. 8.

3 Ahmad, M.B.: Die Person des Göttlichen Wesens. Verlag der Islam, Frankfurt a. M. 1996. S. 40. Ahmad, M.T.: Der Heilige Qur-an. Juris, Zürich 1980.

5 Ahmad, M.T.: Revelation, Rationality- Knowledge and Truth. Islam International Publications Limited. Tilford 1998. S. 73.

6 Helferich, C.: Geschichte der Philosophie. Metzler, Stuttgart 1985. S.15.

7 Ahmad, M.T.. a.a.O., S. 41.

8 Weizsäcker, C.F.: Christlicher Glaube und Naturwissenschaft. Berlin 1959. Zit. n.: Oth, R.:

Gott auf den Prüfstand. Scherz, Bern 1982. S. 290.

9 Atkins, W.: Schöpfung ohne Schöpfer. Rowohlt, Hamburg 1987. S. 143.

10 Hübsch, H.: Islam 99. Betzel, Nienburg 1998. S.210.

11 Hawkings, S.: Eine kurze Geschichte der Zeit. Gutenberg, Wien 1988. S. 188.

12 Hübsch, H.: Der Weg Mohammeds. Rohwolt, Hamburg 1989. S. 162.

13 Vaas, R.: Der Bursche mit den verrückten Ideen. Bild der Wissenschaft 2/1998, S.80.

14 Barrow, J.: Der Ursprung des Universums. Bertelsmann, München 1998. S. 39/40.

15 Oth, R.: Gott auf den Prüfstand. Scherz, Bern 1982. S. 79.

16 Kessel, E.: Lets Look at Facts. Zit. n.: Ahmad, M.T.. a.a.O., S. 327.

17 Michaelis, H.: Die sieben Stufen zum Leben. Bild der Wissenschaft 1/1998, S. 69.

18 Vaas, R.: Der Streit um die Einmaligkeit. Bild der Wissenschaft 1/1998, S. 76.

19 Engeln, H.: Wie das Leben sich selbst erfand. GEO 1/1996, S. 54.

20 Michaelis, a.a.O., S. 71/72.

21 Ahmad, M.T.. a.a.O., S. 390.

22 Reichholf, J.: Der schöpferische Impuls. DVA, Stuttgart 1992. S. 34.

23 Ahmad, M.T.. a.a.O., S. xxii

24 Jastrow, R.: God and the Astronomers. Zit.n.: Oth, a.a.O., S. 103.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Verhältnis von Glaube und Wissenschaft aus islamischer Sicht
Hochschule
Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik)
Note
1.5
Autor
Jahr
2000
Seiten
25
Katalognummer
V96526
ISBN (eBook)
9783638092029
Dateigröße
517 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Versuch, die Diskrepanz zwischen Glauben und Wissenschaft aus islamischer Sicht aufzulösen. Mit Berücksichtigung der Aussagen und Prophezeiungen des Heiligen Qurans.
Schlagworte
Verhältnis, Glaube, Wissenschaft, Sicht
Arbeit zitieren
Asif Malik (Autor:in), 2000, Verhältnis von Glaube und Wissenschaft aus islamischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96526

Kommentare

  • Gast am 24.1.2008

    respekt.

    respekt,,,super geschrieben:-)

  • Gast am 2.11.2005

    Existenz Gottes?.

    Hallo,

    ich finde es schade, dass wir Christen so wenig über die Muslime wissen. Dann könnte man auch über solche Themen offener sprechen. Ich glaube, dass dieser Text weniger der Beweis für den Islam ist, als vielmehr ein Argument für die Existenz Gottes. Dafür macht der Text aber seine Sache sehr gut.

    MfG Marc

  • Gast am 23.10.2005

    augen auf!.

    ich hoffe das dieser text allen ignoranten die augen geöffnet hat, oder wenigstens zum nachdenken gebracht hat, den handfeste beweise gibt es genug,auser natürlich man ignoriert sie.......

    moslems sind die wahren realisten

    (nehmt das hier bitte nicht als irgendein persönlichen angriff,danke)

    salam w halek

  • Gast am 2.5.2005

    Sehr interessant!.

    Wirklich hochinterssante Thesen, die ich zwar nicht alle teile aber beachtlich finde.

  • Gast am 29.11.2004

    Schwachsinn.

    Unsäglicher kreationistischer Schwachsinn, eine intellektuelle Katastrophe. Wann werden die Mohameddaner einsehen, dass es nicht den geringsten Anlass gibt, Koranverse als Eebnisse wissenschaftliocher Forschung anzusehen?

    Deprimierend.

  • Gast am 23.11.2004

    Neue Ansichten!.

    Sehr guter Beitrag!

    Hätte nicht gedacht, dass diese Passagen im Koran stehen könnten.
    Muss mich wohl damit mal befassen!

    Gruss, André

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Titel: Verhältnis von Glaube und Wissenschaft aus islamischer Sicht



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