Der vorliegende Fallbericht beschreibt die ambulante Langzeittherapie einer zu Behandlungsbeginn 53-jährigen Patientin mit der Diagnose einer rezidivierenden depressiven Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode ohne somatisches Syndrom (F33.10) vor dem Hintergrund traumatischer Ereignisse. Es wurde eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung der Depression mit vereinzelten Elementen aus der Narrativen Expositionstherapie durchgeführt. Gegen Behandlungsende konnte eine Teilremission der depressiven Symptome und eine signifikante Verbesserung des Krankheitsverständnisses, der Handlungskompetenz, der allgemeinen Lebenszufriedenheit und des psychophysischen Gesamtbefindens sowie ein Abbau des Vermeidungsverhaltens erreicht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Überweisungskontext
- Diagnostik und Indikationsstellung
- Aktuelle Anamnese
- Sozialanamnese, Familienanamnese, Berufliche Anamnese
- Psychischer Befund
- Störungsanamnese und Behandlungsversuche
- Testpsychologische Befunde
- Diagnosestellung nach ICD-10
- Therapieindikation
- Problemanalyse
- Makroanalyse
- Mikroanalyse
- Therapieplanung
- Therapieverlauf
- Evaluation
- Therapieergebnisse
- Wirkfaktoren und limitierende Faktoren
- Prognose
- Kritische Reflexion des Falles
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Fallstudie beschreibt die kognitive Verhaltenstherapie einer Patientin mit rezidivierender depressiver Störung vor dem Hintergrund traumatischer Ereignisse. Ziel ist es, den Therapieverlauf detailliert darzustellen und die therapeutischen Entscheidungen zu beleuchten. Die Fallstudie dient als Prüfungsbeispiel für angehende Psychologische Psychotherapeuten.
- Traumaverarbeitung im Kontext einer depressiven Störung
- Behandlung von Vermeidungsverhalten und emotionaler Dysregulation
- Die Rolle früherer Traumata in der aktuellen Symptomatik
- Herausforderungen in der Therapie aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen
- Die Bedeutung der Anamnese für die Diagnostik und Therapieplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Überweisungskontext: Die 53-jährige Patientin wurde von ihrem Psychiater überwiesen, um belastende Ereignisse aus ihrer Vergangenheit aufzuarbeiten. Ihr Wunsch nach Therapie steht im Vordergrund.
Diagnostik und Indikationsstellung: Dieses Kapitel beschreibt die ausführliche Anamnese der Patientin, inklusive ihrer aktuellen depressiven Symptome, der Vorgeschichte einer Gruppenvergewaltigung mit daraus resultierenden PTBS-Symptomen, sowie Schwierigkeiten im Umgang mit Männern aufgrund traumatischer Erfahrungen. Die Sozial-, Familien- und Berufsanamnese zeigt ein Muster an frühkindlichen Traumatisierungen und schwierigen Lebensumständen auf, welche die aktuelle Symptomatik mit beeinflussen. Die Diagnose einer rezidivierenden depressiven Störung (F33.10) vor dem Hintergrund traumatischer Ereignisse wird gestellt und die Indikation für eine ambulante Psychotherapie begründet.
Schlüsselwörter
Kognitive Verhaltenstherapie, Rezidivierende depressive Störung, Posttraumatische Belastungsstörung, Traumaverarbeitung, Vermeidungsverhalten, Anamnese, Therapieplanung, Therapieverlauf, Evaluation.
Häufig gestellte Fragen zur Fallstudie: Kognitive Verhaltenstherapie bei rezidivierender depressiver Störung
Was ist der Inhalt dieser Fallstudie?
Die Fallstudie beschreibt die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) einer 53-jährigen Patientin mit einer rezidivierenden depressiven Störung im Kontext traumatischer Erlebnisse. Sie umfasst die Überweisung, die Diagnostik und Indikationsstellung, die Problemanalyse, die Therapieplanung und den Therapieverlauf, die Evaluation und eine kritische Reflexion des Falls. Der Fokus liegt auf der detaillierten Darstellung des Therapieverlaufs und der therapeutischen Entscheidungen. Die Fallstudie dient als Prüfungsbeispiel für angehende Psychologische Psychotherapeuten.
Welche Themen werden in der Fallstudie behandelt?
Wichtige Themen sind die Traumaverarbeitung im Kontext einer depressiven Störung, die Behandlung von Vermeidungsverhalten und emotionaler Dysregulation, die Rolle früherer Traumata in der aktuellen Symptomatik, Herausforderungen in der Therapie aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen und die Bedeutung der Anamnese für die Diagnostik und Therapieplanung.
Wie ist die Fallstudie strukturiert?
Die Fallstudie ist in Kapitel unterteilt, die sich mit dem Überweisungskontext, der Diagnostik und Indikationsstellung (inkl. Anamnese, Befund, Diagnosestellung und Therapieindikation), der Problemanalyse (Makro- und Mikroanalyse), der Therapieplanung, dem Therapieverlauf, der Evaluation (Therapieergebnisse, Wirk- und limitierende Faktoren, Prognose) und der kritischen Reflexion des Falls befassen. Es gibt auch eine Zusammenfassung und ein Inhaltsverzeichnis.
Welche Diagnose wird gestellt?
Bei der Patientin wird eine rezidivierende depressive Störung (F33.10) vor dem Hintergrund traumatischer Ereignisse diagnostiziert.
Welche Rolle spielen Traumata in der Fallstudie?
Die Patientin hat eine Vorgeschichte einer Gruppenvergewaltigung und weist PTBS-Symptome auf. Die Fallstudie untersucht die Auswirkungen dieser und weiterer früherer Traumatisierungen auf die aktuelle depressive Symptomatik und deren Behandlung.
Welche Therapieform wird angewendet?
Es wird eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) angewendet.
Für wen ist diese Fallstudie relevant?
Diese Fallstudie ist insbesondere für angehende Psychologische Psychotherapeuten relevant, da sie als Prüfungsbeispiel dient. Sie ist aber auch für alle Interessierten an der KVT und der Behandlung von Depressionen im Zusammenhang mit Traumata informativ.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Fallstudie?
Schlüsselwörter sind: Kognitive Verhaltenstherapie, Rezidivierende depressive Störung, Posttraumatische Belastungsstörung, Traumaverarbeitung, Vermeidungsverhalten, Anamnese, Therapieplanung, Therapieverlauf, Evaluation.
Wie ist der Überweisungskontext?
Die 53-jährige Patientin wurde von ihrem Psychiater überwiesen, um belastende Ereignisse aus ihrer Vergangenheit aufzuarbeiten. Ihr Wunsch nach Therapie steht im Vordergrund.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Kognitive Verhaltenstherapie einer Patientin mit rezidivierender depressiver Störung vor dem Hintergrund traumatischer Ereignisse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/967591